Thews: „Zur Überwindung des Fachkräftemangels müssen jetzt Politik und alle Akteure in der Pflege an einem Strang ziehen“!

Bundestagsabgeordneter begrüßt neue Pflegeausbildung

Der Bundestag hat jetzt endgültig den Weg für die Reform der Pflegeausbildung freigemacht. Nachdem im letzten Jahr mit dem Pflegeberufe-Reformgesetz die berufsrechtlichen Grundlagen für die neue Ausbildung gelegt wurden, regelt die jetzt verabschiedete Ausbildungs- und Prüfungsverordnung die Umsetzung durch die Schulträger und Ausbildungsbetriebe.

„Endlich steht der längst überfälligen Weiterentwicklung der Pflegeberufe nun nichts mehr im Wege“, freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews: „Ich habe in das Thema in meinem Wahlkreis bei zahlreichen Gesprächen mit den Expertinnen und Experten sowie in Pflegeeinrichtungen vor Ort begleitet. Die aktuelle Rechtsverordnung beinhaltet detaillierte Vorgaben für Ausbildungsziele und Stundenaufteilung der künftig zusammengelegten Ausbildung in der Kinderkranken-, Kranken- und Altenpflege und schafft die Voraussetzung, damit die neue Pflegeausbildung pünktlich zum 01.01.2020 starten kann.“

Der neue, kompetenzorientierte Ansatz der Ausbildung erfolgte nach aktuellen pflegewissenschaftlichen und pflegepädagogischen Standards und bedeute eine wichtige Weiterentwicklung des Pflegeberufs, betont Thews. Die Vorgaben der Rechtsverordnung ermöglichten eine fundierte, an allen Versorgungsbereichen ausgerichtete und in den Schwerpunkten Krankenpflege, Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege vertiefte Ausbildung.

Thews: „Der Pflegeberuf wird insgesamt deutlich aufgewertet, attraktiver und besser auf künftige Herausforderungen ausgerichtet.“

Mit der Ausbildungsreform sollen nicht nur mehr Pflegefachkräften gewonnen, sondern auch die ungerechten Gehaltsunterschiede zwischen der Alten- und Krankenpflege ausgeglichen werden. Außerdem werde endlich bundesweit das Schulgeld abgeschafft. „Bereits beim Pflegeberufegesetz bestand unser Koalitionspartner darauf, für eine sechsjährige Übergangszeit an den spezialisierten Ausbildungen in der Kinder- und Altenpflege als zusätzliche Wahloption festzuhalten“, erklärt Michael Thews. Auch die Rechtsverordnung habe nur mit einem Kompromiss, der eine Schmälerung der Anforderungen an die spezialisierte Altenpflegausbildung im dritten Ausbildungsjahr beinhaltet, beschlossen werden können. Ansonsten hätte die Union nicht zugestimmt.

Diese Änderungen sind ärgerlich, gelten aber nur für einen kleinen Teilbereich im dritten Ausbildungsjahr“, stellt Thews klar. Denn die SPD konnte durchsetzen, dass die erstmals definierten und ausschließlich den Pflegefachkräften vorbehaltenen Tätigkeiten davon unberührt bleiben. Die für alle verbindliche generalistische Ausbildung in den ersten beiden Ausbildungsjahren, die generalistische Kranken- und Altenpflegausbildung sowie die spezialisierte Ausbildung in der Kinderkrankenpflege sind von den Änderungen nicht betroffen.

Bis zum Start der neuen Ausbildung im Jahr 2020 müssen die Länder die Vorgaben der Verordnung noch in ihr Schul- und Hochschulrecht übernehmen. Michael Thews ruft die Ausbildungsträger und Pflegeschulen in seinem Wahlkreis dazu auf, sich bereits jetzt auf die neue Ausbildung einzustellen. Für den Abschluss der notwendigen Kooperationsverträge vor Ort und organisatorische Änderungen seien im Gesetz Unterstützungsangebote vorgesehen. „Zur Überwindung des Fachkräftemangels müssen Politik und alle Akteure in der Pflege an einem Strang ziehen“, betont der Bundespolitiker. Das gilt nicht nur für die beschlossene Reform Pflegeausbildung, sondern auch für die nächsten Schritte, die im Rahmen der in Kürze beginnenden Konzertierten Aktion Pflege vereinbart werden sollen.


Berlin und Potsdam – Besuchergruppe aus Hamm zu Besuch in Berlin

Eine eindrucksvolle Fahrt des Bundespresseamtes mit einem abwechslungsreichen Programm haben interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Hamm auf meine Einladung erleben können. Besonders gefreut hat mich, dass diesmal ehrenamtlich engagierte Personen und viele Neumitglieder dabei waren.

Zu Beginn des Besuchs in der Hauptstadt hat die Gruppe den Deutschen Bundestag besichtigt. Beim Gespräch im Bundestag ging es insbesondere um umweltpolitische Fragen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, über die Erfolge beim Verpackungsgesetz in der letzten Legislaturperiode zu berichten und habe die Forderung für eine Plastikstrategie für Deutschland und für bessere Ergebnisse beim Recycling erläutert.

Auch das aktuelle Thema der multiresistenten Keime wurde angesprochen. Einfache Lösungen sind hier nicht in Sicht, aber aus meiner Sicht wäre ein Verbot des

Einsatzes von sogenannten Reserveantibiotika in der Tierhaltung erforderlich.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Geschichte. Es ging direkt nach Potsdam, wo die Besuchergruppe für eine Sonderführung im Schloss Cecilienhof erwartet wurde, das am Ende des 2. Weltkrieges zum Ort der Weltpolitik wurde: Mit dem dort abgeschlossenen Potsdamer Abkommen wurde u.a. das Nachkriegsschicksal Deutschlands besiegelt. Die Arbeitsräume der drei Delegationen sowie der große, runde Tisch im Verhandlungssaal, konnten von der Besuchergruppe im Original-zustand besichtigt werden.

Bei der Rückfahrt im Bus nach Berlin bestand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, nach einem kurzen Stopp, über die Glienicker Brücke in den damaligen Westen zu gehen. Am Nachmittag stand noch ein ausgiebiger Besuch der Ständigen Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin-Mitte auf dem Programm.

Foto: Bundesregierung Volker Schneider

Vor der Abreise besuchte die Besuchergruppe den Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße und die Ausstellung an diesem historischen Ort. Die Abfertigungshalle diente der SED-Diktatur bis 1990 für die Ausreise aus der DDR nach

West-Berlin. Mit biografischen Beispielen und fast 600 Objekten vermittelt der Tränenpalast noch heute den Besucherinnen und Besuchern den deutschen Alltag angesichts von Teilung und Grenze.

Ich freue mich immer wieder über meine Gäste aus dem Wahlkreis, weil es mir die Möglichkeit gibt, das politische Handeln unserer Fraktion von Mensch zu Mensch zu übermitteln. Besonders habe ich mich über die freundschaftliche Atmosphäre bei der Fahrt und das große Interesse an meiner Arbeit.

 


„Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ Michael Thews besucht Sprach-Kita im Hammer Norden

„Über 100 Kinder, 17 Nationalitäten, integrative Plätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf, Rucksackprogramm und Übermittagsbetreuung in einer besonderen Einrichtung – das hat mich wirklich beeindruckt“, so Bundestagsabgeordneter Michael Thews.

Im Rahmen des Tages der Kinderbetreuung hat Thews in diesem Jahr eine sogenannte Sprach-Kita in seinem Wahlkreis besucht, die durch das Bundesprogramm gefördert wird. Die AWO-Kindertagesstätte Bänklerweg bildet gemeinsam mit fünf weiteren Einrichtungen des Stadtteils das Familienzentrum Hamm-Norden und ist Mitglied der Elternschule Hamm.

Leiterin Erzina Brennecke empfing den heimischen Abgeordneten zunächst mit einer Schnupperrunde im Kinderparlament der Kita. Aus jeder Kleingruppe werden Kinder in diese Vertretung entsendet, die darüber sprechen, was es an aktuellen Dingen zu entscheiden oder zu tun gibt. „Im Vordergrund steht bei uns das kompetente Kind, dass sich als Forscher, Entdecker, Künstler oder Konstrukteur Wissen und Können aneignet“ betont Brennecke und berichtet über die pädagogische Grundhaltung, die sich an der Reggio-Pädagogik orientiert: „Kitas haben sich zu Bildungseinrichtungen weiterentwickelt und sind auch Plätze für die Erwachsenenbildung geworden. Die Mehrsprachigkeit der Kinder und der Eltern wird hier als Potential aufgegriffen“ so Erzina Brennecke, die gemeinsam mit Stefanie Wehrenberg im Familienzentrum die Sprachförderung als Tandem koordiniert.

Michael Thews war an diesem Vormittag beim Morgenkreis der Armeisengruppe dabei und hatte sein altes Mikroskop für die jungen Entdecker mitgebracht. Das war etwas ganz Neues für die Kinder und aus diesem Grunde wurden sofort Grashalme, Blätter und kleine Baumrindenstücke aus dem Garten in der „Entdecker-Ecke“ unter die Lupe genommen.

„Mit dem Programm Sprach-Kita fördert das Bundesfamilienministerium alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. Wichtig ist dabei, dass alle Kinder von Anfang an von guten Bildungsangeboten profitieren. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengleichheit“ erklärt Michael Thews. „Zudem fördert die Einrichtung als Rucksack-KiTa die Muttersprachenkompetenz, die deutsche Sprache und unterstützt damit Kinder und Eltern mit Einwanderungsgeschichte sowie insbesondere Einrichtungen in sozial benachteiligten Stadtteilen. Das ist an dieser Stelle von außerordentlichen Bedeutung. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Team der Einrichtung für diesen freundlichen Empfang“ so der heimische Abgeordnete abschliessend.

 

Hintergrund:
Im Januar 2016 ist das neue Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet.
Denn Sprache ist der Schlüssel: Durch sie erschließen wir uns die Welt, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an. Studien haben gezeigt, dass sprachliche Kompetenzen einen erheblichen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg und den Einstieg ins Erwerbsleben haben. Dies gilt besonders für Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund.

Rucksack-Kita:
Mütter, Erzieherinnen und Erzieher werden Partner für die Sprachförderung der Kinder. zielt auf die Förderung der Muttersprachenkompetenz, auf die Förderung des Deutschen und auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab. Dabei werden die Mütter als Expertinnen für das Erlernen der Erstsprache angesprochen, nicht orientiert an ihren Defiziten, sondern an ihren Stärken.


Michael Thews mit Polizei „Auf Streife“ – Bundestagsabgeordneter beeindruckt von Polizeiarbeit in Hamm

Im Rahmen der Thews-on-Tour-Tage in seinem Wahlkreis war der heimische Bundestagsabgeordnete eine Schicht lang mit Streifendienstbeamten der Polizei Hamm unterwegs und konnte somit die vielen Einsätze der Polizei kennenlernen.

Am Vormittag begrüßten Polizeipräsident Erich Sievert und der Leiter der Wache Mitte, Ludger Merschjohann, den Abgeordneten im Kreis des Bezirks- und Schwerpunktdienstes auf der Wache Hamm Mitte. In der Runde der Bezirks- und Streifendienstbeamten wurde über die aktuelle Personalsituation in NRW und im Bund gesprochen, über Groß- und Sportveranstaltungen sowie über die Zusammenarbeit mit der Bundespolizei.

Die Einsätze waren vielfältig. Einige kleinere Verkehrsunfälle, ein Einbruch in eine Schule, Falschgeld, versuchter Betrug und eine vermisste Person.

„Eine spannende Schicht bei der deutliche wurde, dass hohe Anforderungen an die Polizistinnen und Polizisten gestellt werden. Sie waren meist innerhalb von 15 min am Einsatzort und konnten die unterschiedlichen Situationen schnell klären. Auch wenn es viel Aufregung vor Ort gab, waren die Beamten immer souverän und konnten die Situation mit gezielten Fragen schnell klären.

Neben der nicht immer ausreichenden personellen Situation, die auch im Bund immer ein Thema ist, hatte ich den Eindruck, dass die Ausstattung der Polizei sehr wichtig ist. So könnten die Fälle schneller bearbeitet werden, wenn alle notwendigen Informationen im Fahrzeug verfügbar sind. Das hilft der Polizei aber auch den Bürgerinnen und Bürgern, deren Fälle schneller bearbeitet werden. Noch fehlen aber dafür die notwendigen Geräte und Datennetze. Ich meine, dass hier Verbesserungen notwendig und möglich sind. Natürlich spielt auch die Sicherheit eine große Rolle. Das aktuelle Modell der Schutzweste bei den momentanen Temperaturen einen Tag lang zu tragen, ist schon körperlich eine Herausforderung.

Ich bedankte mich bei den Beamtinnen und Beamten, die mit Ihrer Arbeit für mehr Sicherheit in unserer Stadt sorgen und nehme viele Erfahrungen mit nach Berlin.“ so Michael Thews.

Info:

Michael Thews war mit dem Schicht-Überlappungs-Fahrzeug (Lappa-Fahrzeug) unterwegs, welches mit verschiedenen Teams zeitlich und schichtübergreifend mit Streifendienstbeamtinnen und –beamten im Einsatz ist.


Plastikvermüllung stoppen

„Plastikmüll im Meer, Mikroplastik auch in deutschen Flüssen, wieder steigende Landschaftsvermüllung durch Littering – die Probleme durch Plastikmüll nimmt weltweit zu“, so der Bundestagsabgeordnete und abfallpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Michael Thews. Anlässlich des diesjährigen Mottos des Earth Day am 22.04.2018 „Stoppt die Plastikvermüllung“ fordert der SPD-Umweltpolitiker energische Maßnahmen zur Verringerung und besseren Verwertung von Kunststoffabfällen. „Bereits bei der Herstellung muss darauf geachtet werden, dass eine spätere Wiederverwendung und ein qualitativ hochwertiges Recycling möglich ist. Ebenso muss der Einsatz von Sekundärkunststoff erhöht werden. Ich halte entsprechende Änderungen in der Ökodesign-Richtlinie für sinnvoll. Insbesondere muss aber auch der Eintrag von Mikroplastik verringert werden. Der Verzicht von Mikroplastik in Kosmetika, Hygiene- und Putzmittel ist ein erster Schritt. Schnellst möglichst muss auch untersucht werden, auf welchen Wegen Mikroplastik in die Umwelt gelangt. Erste Studien haben zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt, vom Abrieb von Autoreifen, über das Waschen von Kleidung mit Kunststoffanteilen bis hin zur Verschmutzung von Bioabfällen in Haushalten mit Plastik. Wir benötigen schnell genauere wissenschaftliche Erkenntnisse über Mikroplastik und Initiativen der Produzenten und des Handels damit wir die richtigen Maßnahmen ergreifen können.


Antibiotikaeinsatz in Human- und Tiermedizin reduzieren

Rainer Spiering, agrarpolitischer Sprecher;
Michael Thews, zuständiger Berichterstatter der AG Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit:

Das Auffinden multiresistenter Keime in niedersächsischen Gewässern zeigt die Notwendigkeit, aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen den Eintrag von Antibiotika in die Umwelt zu verringern.

„Der Eintrag von Antibiotika und antibiotikaresistenten Bakterien in die Umwelt erfolgt über Kläranlagen oder über Gülle, abgeschwemmt zum Beispiel durch Starkregen von landwirtschaftlichen Flächen in die Gewässer. In Böden und Gewässern lassen sich entsprechende Resistenzgene und Antibiotikarückstände nachweisen.

Auch wenn es noch keine flächendeckenden und umfangreichen Untersuchungen deutschlandweit dazu gibt, ist die Zunahme von multiresistenten Keimen in der Umwelt weltweit nachweisbar. Das niedersächsische Umweltministerium hat hier bereits erste Schritte und weitgreifende Untersuchungen eingeleitet.

Mit dem Forschungsprojekt HyReKA des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist bereits ein erster Schritt getan, weitere müssen folgen.

Vorrangig müssen jedoch die Einträge reduziert werden; es besteht vor allem Handlungsbedarf am Anfang der Kette. Das bedeutet: Wir müssen den Einsatz von Antibiotika in der Human- und Tiermedizin drastisch reduzieren – soweit medizinisch vertretbar. Vor allem der Einsatz von Reserveantibiotika sollte grundsätzlich der Humanmedizin vorbehalten sein.

In der Intensivtierhaltung werden Antibiotika im großen Stil eingesetzt. Auch wenn sich die Menge nach Angaben des Bundesamts für Verbrauchersicherheit und Landwirtschaft von 2011 bis 2016 von 1.706 Tonnen auf 742 Tonnen mehr als halbiert hat.

Wir müssen uns – generell beim Medikamenteneintrag – damit beschäftigen, ob und wo wir sinnvollerweise weitere Reinigungsstufen einsetzen müssen, ehrlicherweise auch mit der Konsequenz höherer Abwassergebühren.

Die Entstehung multiresistenter Keime zu verhindern, ist ein Thema des Gesundheitsschutzes. Die Verbreitung in der Umwelt aufzuhalten, eines des Umweltschutzes. Es geht also uns alle an. Wichtig ist, dass wir das Thema entschlossen angehen. Nur dann können wir die Umwelt und vor allem die Menschen wirksam schützen.“


Michael Thews ist stellvertretender Vorsitzender des Umweltausschusses

Die SPD-Bundestagsfraktion hat den heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Thews für den Stellvertretenden Ausschussvorsitzenden im Umweltausschuss nominiert. Heute fand im Ausschuss die Bestätigung statt.

Michael Thews: „Ich freue mich, dass ich zukünftig die Interessen der Umweltpolitik in der SPD – Fraktion als stellvertretender Ausschussvorsitzender im Umweltausschuss wahrnehmen kann. Themen wie die Stickstoffdioxidbelastung in unseren Innenstädten, Gewässerverunreinigen durch Mikroplastik, besseres Recycling oder die Endlagerung von atomaren Abfällen stehen immer wieder im Focus der Öffentlichkeit. Im Umweltausschuss werden diese Themen aufgegriffen und entsprechend gesetzgeberisch vorbereitet.

Seinen besonderen Schwerpunkt als Berichterstatter wird Michael Thews weiterhin auf das Thema Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft legen, hinzugekommen ist für ihn das Themengebiet Wasser.

Der Sozialdemokrat betonte: „Wir werden insgesamt unsere Positionen nutzen, um unsere politischen Schwerpunkte gezielt zu fördern und im Sinne der Bevölkerung gute gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen“.


Diesel-Urteil – Michael Thews sieht Hersteller in der Pflicht

Das Bundesverwaltungsgericht hat heute entschieden, dass Städte und Kommunen Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge aussprechen können, wenn diese verhältnismäßig sind, um die Schadstoff-Grenzen einzuhalten. Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews, Mitglied im Umweltausschuss für die SPD-Bundestagsfraktion sieht die Automobilindustrie in der Verantwortung: “Die Bürgerinnen und Bürger wurden aus meiner Sicht getäuscht. In den letzten Jahren wurden Fahrzeuge verkauft, die im normalen Betrieb die Emissionsgrenzwerte, insbesondere für Stickoxide, nicht einhalten und nun von Fahrverboten bedroht sind. Die KFZ-Industrie ist in der Pflicht, die Hardware entsprechend nachzurüsten und zwar auf Herstellerkosten.

Wir werden aber auch die Kommunen nicht allein lassen. Der Bund wird die Städte und Gemeinden mit einem Maßnahmenbündel unterstützen. Wir brauchen in den Kommunen neue Konzepte, um bezahlbare Mobilität und saubere Luft sicherzustellen.“


Strukturwandel engagiert und kreativ vorantreiben

Die Zukunft an Rhein und Ruhr hat längst begonnen: Es entwickelt sich seit Jahrzehnten ein moderner und vielfältig aufgestellter Wirtschaftsstandort.

Der andauernde Strukturwandel in unserem Bundesland und in unserer Region fordert von Unternehmen aller Branchen kreative Unternehmensstrategien, den Einsatz neuer Technologien und die dynamische Anpassung von Produktionsbedingungen.

Eine wichtige Rolle spielen dabei die Unternehmen und Betriebe in unserer Region, die diesen Strukturwandel engagiert und kreativ vorantreiben und die Herausforderungen der Zukunft als Chancen begreifen.

Gerne möchte ich Unternehmen, Firmen und Betriebe zur Teilnahme am Wettbewerb NRW Wirtschaft im Wandel 2018 ermutigen.

Unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministeriums Nordrhein-Westfalen spürt die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ gemeinsam mit der Rheinischen Post, der Deutschen Bank sowie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers mit dem Wettbewerb „NRW – Wirtschaft im Wandel“ Vorreiter des Strukturwandels auf und machen diese sichtbar. Für die Wettbewerbsrunde 2018 konnte Kienbaum als weiterer Partner gewonnen werden.

Eine hochkarätige Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft wählt die Preisträger aus. Die prämierten Unternehmen stehen für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Nordrhein-Westfalen und erhalten im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung eine Auszeichnung vom NRW-Wirtschaftsminister. Des Weiteren wird ihr vorbildliches Vorangehen in einer großen Porträtserie in der Rheinischen Post der Öffentlichkeit vorgestellt.

Sehen Sie hier hier alle Informationen zum Wettbewerbsaufruf 2018 und bewerben Sie sich bis zum 6. April 2018 unter www.nrw-wirtschaft-im-wandel.de.

 


Recycling „made in Germany“

Michael Thews, Berichterstatter für Abfallpolitik der SPD-Bundestagsfraktion:

Zum Jahreswechsel hat China aus Umweltschutzgründen den Import bestimmter Abfälle verboten. Nun ist die deutsche und europäische Entsorgungsbranche beim Ausbau entsprechender Recyclingkapazitäten vor Ort gefordert. 

Seit dem 01. Januar diesen Jahres hat China den Import von 24 verschiedenen Abfallarten wie Plastikabfall, Altpapier und Alttextilien verboten. Unser Müll ist China zu dreckig und zu gefährlich. Dieses Verbot setzt Deutschland unter Druck, weil wir nun andere Verwertungswege für die ca. 560.000 Tonnen Plastikmüll finden müssen, die wir bisher jährlich nach China exportiert haben.
Es kann nicht darum gehen, diese Materialien auf andere Märkte umzulenken. Vielmehr ist endlich ein Umdenken hin zu mehr Abfallvermeidung und Wiederverwertung innerhalb Deutschlands notwendig. So verbleiben die in den Abfällen enthaltenen Wertstoffe in unserem Wirtschaftskreislauf!

Wir brauchen eine echte Kreislaufwirtschaft mit mehr und besseren Sortier– und Verwertungsanlagen innerhalb Deutschlands. Dabei ist die Entsorgungsindustrie gefordert, die fehlenden Recyclingkapazitäten zu schaffen, damit die bisher nach China verschickte Menge auch hier recycelt werden kann. Der bisherige einfache und billige Weg des Abfallexports darf auf Dauer nicht die Lösung sein, wie wir mit unserem Wohlstandsmüll umgehen.

Und natürlich bedarf es neuer Absatzwege für und Einsatzmöglichkeiten von Recyclingmaterial. Das senkt die Abfallmengen und spart Primärrohstoffe. Ein Export in andere Länder löst unsere Abfallprobleme nicht und widerspricht dem Gedanken des Ressourcenschutzes.

 


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