Erste Besuchsgruppe nach 2 Jahren Pandemie
Die Martin-Luther-Schule aus Hamm ist die erste Schule nach zwei Jahren Pandemie, die den örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Thews wieder in Berlin besuchen konnte. 40 Schüler:innen bekamen dabei eine Führung durch den Bundestag und konnten dem Abgeordneten direkt Fragen stellen. Dabei wurde der Gruppe zuerst erklärt, wie die Arbeit im Bundestag funktioniert und abläuft. Was passiert im Plenum? Wie funktionieren Ausschüsse? Wie läuft eine Sitzungswoche ab?
Dabei wurde ein Planspiel veranstaltet, bei dem ein Schüler die Rolle des Bundestagspräsidenten einnahm und eine weitere Schülerin die Rolle der Rednerin. Der Ablauf einer Plenarsitzung wurde simuliert und erklärt, was die Aufgaben des Präsidenten sind und wie mit Zwischenrufen und Fragen umzugehen ist.
Zum Abschluss könnten die Schüler:innen dem Abgeordneten dann noch Fragen stellen. Dabei wurden sowohl „klassische“ politische Fragen („Wie sind Sie zur Politik gekommen?“, „Was machen Sie als Abgeordneter für unsere Stadt?“ und „Wie viel verdient ein Abgeordneter?“) als auch ungewöhnlichere Fragen („Haben Sie einen Bodyguard?“, „Was ist Ihr Traumauto?“) und sehr spannende persönliche Fragen („Fiel es Ihnen schon einmal besonders schwer, zwischen zwei Entscheidungsmöglichkeiten zu wählen?“) gestellt.
„Ich finde es wichtig, dass endlich wieder Besuchsgruppen erlaubt sind. Es ist auch Aufgabe der Abgeordneten den Menschen aus dem Wahlkreis die Arbeit hier in Berlin zu erklären und zu zeigen. In der Sitzungswoche und zwischen den Ausschusssitzungen kann das schon mal stressig werden, gerade jetzt in den Haushaltsberatungen. Dennoch macht es mir Spaß, die Fragen der Schüler:innen zu beantworten und ihnen einen kleinen Einblick in meinen Alltag zu gewähren“, so Thews. „Tatsächlich war es auch das erste Mal, dass ich gefragt wurde, welches mein Traumauto ist“, scherzte Thews abschließend.