Hamm spart 6 Millionen dank letzter Änderungen am Emissionshandel

Michael Thews, MdB, Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft:

„Der Bundestag hat als eine seiner letzten Amtshandlungen noch Ende Januar Änderungen am Emissionshandelsgesetz für Treibhausgase beschlossen. Die ursprünglich geplante Aufnahme deutscher Müllverbrennungsanlagen in den Europäischen Emissionshandel wurde gestrichen. Die Abfallverbrennung muss somit weiterhin zunächst nur nach dem nationalen Brennstoffemissionshandelsgesetz CO₂-Abgaben leisten. Über die Aufnahme der Abfallverbrennung in das europäische Emissionshandelssystem (ETS) will die EU erst in den nächsten Jahren entscheiden.

Im parlamentarischen Verfahren haben wir uns darauf geeinigt, dass abweichend vom Regierungsentwurf Müllverbrennungsanlagen auch ab dem Jahr 2027 zunächst weiterhin der CO₂-Bepreisung nach dem nationalen Gesetz unterliegen sollen. Der Bundesrat hat dies in der letzten Woche bestätigt.

Das bedeutet, dass weiterhin die niedrigeren nationalen Preise gelten. Vorläufig gelten somit die CO₂-Preise von 55 €, im Vergleich zu den viel höheren EU-Preisen, die voraussichtlich demnächst auf über 100 € steigen. Nach Berechnungen des Fachverbandes ITAD (Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e. V.) und der Müllverbrennungsanlage Hamm (MHB), bedeutet das, dass die MVA Hamm allein im Jahr 2027 rund 6 Millionen Euro einspart, die voll auf die Gebührenzahler umgelegt worden wären.

Ich habe mich für diesen Verhandlungsausgang schon lange eingesetzt und bin sehr froh, dass es noch vor dem Ende der Legislaturperiode dazu gekommen ist.“


Energiepolitischer Dialog mit Trianel und Stadtwerken Hamm: Zukunft der Energieversorgung im Fokus

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) hat sich heute mit den Verantwortlichen der Trianel GmbH und den Stadtwerken Hamm zu einem energiepolitischen Austausch getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Herausforderungen der Energiewende und die Rolle von flexiblen Kraftwerken in Zeiten von Dunkelflauten.

Michael Thews: „Die Energiewende muss mehr Fahrt aufnehmen. Wir brauchen eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung, die auch dann funktioniert, wenn Sonne und Wind nicht ausreichen. Dazu müssen Erzeuger und Verbraucher enger zusammenfinden, Genehmigungsverfahren beschleunigt und Speichertechnologien wie Wasserstoff gezielt vorangetrieben werden.“

Gas- und Wasserstoffkraftwerke als Brücke in die Zukunft

Das Trianel-Kraftwerk in Hamm-Uentrop ist mit einer Leistung von insgesamt 850 Megawatt ein wichtiger Baustein für die regionale Energieversorgung. Die beiden bestehenden Blöcke nutzen hocheffiziente Gas- und Dampfturbinen-Technologie und speisen Strom auf Höchstspannungsebene in das Netz ein. Dennoch sind fossile Energieträger nur eine Übergangslösung.

Deshalb plant Trianel, gemeinsam mit den Stadtwerken Hamm, den Bau eines dritten Kraftwerksblocks, der langfristig auf Wasserstoff als Brennstoff umgerüstet werden kann. Die Stadtwerke Hamm sollen als Gründungsgesellschafter der neuen „Trianel Gas-Wasserstoffkraftwerk Hamm GmbH & Co. KG“ fungieren und damit ein klares Signal für den Ausbau klimafreundlicher Energiequellen setzen.

Michael Thews betont: „Wasserstoff wird eine Schlüsselrolle in der Energieversorgung spielen – als Energiespeicher für Überschussstrom aus Wind- und Solaranlagen sowie als sauberer Brennstoff für Kraftwerke. Damit solche Innovationen wirtschaftlich tragfähig sind, braucht es jedoch verlässliche Rahmenbedingungen. Eine Quote für regenerativ hergestelltes Gas könnte den Hochlauf beschleunigen und Investitionen sichern.“

Energieversorgung sichern – Bürokratie abbauen

Ein weiteres Thema des Gesprächs war der notwendige Bürokratieabbau für den Ausbau der Stromnetze, den Bau neuer Speicher und die Verbesserung der Ladeinfrastruktur für Elektro- und Wasserstofffahrzeuge. Thews fordert gezielte Anschubhilfen für Wasserstofftechnologien, um Erzeuger und Abnehmer besser zu vernetzen.

„Das Wasserstoffzentrum Hamm ist ein Leuchtturmprojekt, wie Wasserstoff in die Fläche gebracht werden kann. Wir verfolgen einen pragmatischen Ansatz, damit die Energiewende als kommunales Projekt gestaltet werden kann. Darüber hinaus sprechen die ausgezeichneten Standortvorteile für das Wasserstoffkraftwerk Hamm für eine Realisierung dieses Projekts. Wir sind überzeugt von der hohen Relevanz für die Versorgungssicherheit. Entscheidend ist jetzt, dass die neue Bundesregierung keine Zeit verliert und schnellstmöglich die Rahmenbedingungen für den Wasserstoffhochlauf und den Zubau von gesicherter Leistung definiert,“ betont Markus Hagel, Leiter Unternehmenskommunikation & Energiepolitik der Trianel GmbH.

Die aktuelle Bundesregierung hat ihre Kraftwerksstrategie noch nicht finalisiert, doch Unternehmen wie RWE, EnBW und Trianel stellen bereits die Weichen für eine wasserstofffähige Zukunft. Die Stadt Hamm sieht große Chancen in dem Vorhaben und betont die Bedeutung eines verlässlichen Energiestandortes für die lokale Wirtschaft und Wärmeversorgung.

Michael Thews abschließend: „Die Energiewende wird nur gelingen, wenn wir kluge Investitionen tätigen und gleichzeitig die Rahmenbedingungen für Unternehmen verbessern. Noch lange sind in Zeiten der Digitalisierung bei weiten noch nicht alle Möglichkeiten von dezentralen Speichern oder von intelligenten Zählern genutzt. Ich werde mich in der SPD-Bundestagsfraktion weiterhin dafür einsetzen, dass Projekte wie das Wasserstoffkraftwerk in Hamm die nötige Planbarkeit und Unterstützung erhalten.“


Gemeinsam für Ressourcensicherung: Thews und Kreiser bei Remondis – Fokus auf Phosphorrecycling

Die SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Thews und Dunja Kreiser und die Bürgermeisterkandidatin für Lünen, Martina Förster-Teutenberg, haben die Firma Remondis in Lünen besucht, eines der führenden Unternehmen im Bereich Recycling und Ressourcenmanagement. Zu Beginn des Besuchs führte Geschäftsführer Herwart Wilms die Gäste über das Gelände und erläuterte die vielfältigen Geschäftsbereiche des Unternehmens. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand das Phosphorrecycling – ein essenzieller Baustein für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.

„Phosphor ist nicht nur unverzichtbar für die Landwirtschaft und unser Ernährungssystem, sondern auch eine begrenzte Ressource, deren globale Vorkommen zunehmend zur politischen Verhandlungsmasse werden“, erklärte Wilms. „Als Recyclingunternehmen sehen wir es als unsere Verantwortung, Phosphor im Kreislauf zu halten und damit zur Unabhängigkeit von Staaten mit natürlichen Phosphorvorkommen beizutragen. Aber dafür brauchen wir klare politische Rahmenbedingungen, die Planbarkeit und Investitionssicherheit gewährleisten.“

Michael Thews, Sprecher für Kreislaufwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, betonte die Bedeutung dieser Recyclingverfahren: „Ohne Phosphor im Dünger gibt es keine moderne Landwirtschaft. Deutschland hat keine natürlichen Phosphorvorkommen, deshalb recyceln wir es aus dem Klärschlamm unserer Kläranlagen. So kann ein großer Teil des Bedarfes in Deutschland gesichert werden und wir machen uns unabhängiger von anderen Staaten. Ich habe 2017 mit dafür gesorgt, dass das Phosphorrecycling mit einer Übergangsfrist in der Klärschlammverordnung vorgeschrieben wird und Klärschlamm aus mittleren und großen Kläranlagen nicht mehr als Dünger eingesetzt werden darf. Für Firmen wie Remondis ist es wichtig, dass wir dazu auch langfristig stehen.“

Dunja Kreiser, wasserpolitische Sprecherin in der SPD-Bundestagsfraktion, ergänzte: „Technologien wie die bei Remondis sind ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie private und öffentliche Interessen Hand in Hand gehen können. Phosphor aus Klärschlamm zu gewinnen ist innovativ und wichtig, denn Phosphor ist auch neben dem Einsatz als Dünger ein sehr wichtiger Rohstoff für unsere Industrie. Solche Ansätze des hochwertigen Recyclings unterstützen wir politisch, damit sich die Pionierarbeit von Unternehmen wie Remondis auch langfristig wirtschaftlich trägt.“

Die SPD-Politiker zeigten sich beeindruckt von den Anlagen und Technologien in Lünen, die bereits heute zeigen, wie Recycling als Schlüsseltechnologie zur Ressourcensicherung beitragen kann. „Wir werden uns in Berlin dafür starkmachen, dass die Kreislaufwirtschaft konsequent weiterentwickelt wird und Phosphorrecycling in der Klärschlammverordnung verankert bleibt. Nur so können wir sicherstellen, dass die deutsche Industrie zuverlässig und nachhaltig mit Rohstoffen versorgt wird, die sie für die Produktion dringend braucht, um gute Arbeitsplätze zu erhalten und auszubauen“, erklärte Thews.

Herwart Wilms betonte abschließend: „Recycling ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern eine Investition in die Zukunft unseres Landes. Phosphor ist ein Beispiel dafür, wie Kreislaufwirtschaft nicht nur Rohstoffe schont, sondern auch wirtschaftliche und geopolitische Abhängigkeiten reduziert. Daher bin ich den beiden Abgeordneten sehr dankbar für ihr Engagement, bei Michael Thews bereits seit 2013.“

Mit ihrem Besuch bei Remondis setzen Michael Thews und Dunja Kreiser ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Recycling und Ressourcenschutz – als Beitrag zum Klimaschutz, zur wirtschaftlichen Stabilität und zur Sicherung unserer Lebensgrundlagen.


Thews und Kreiser bei der Kläranlage des Lippeverbandes: Austausch über Herausforderungen der Wasserwirtschaft

Gemeinsam mit seiner Bundestagskollegin Dunja Kreiser, gelernte Abwassermeisterin und wasserpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, besuchte der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews die Kläranlage des Lippeverbandes in Lünen. Geplant war dieser Termin bereits seit über einem halben Jahr, als die Bundestagswahl noch im September stattfinden sollte. Im Gespräch mit Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV), ging es um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft – von Klimaanpassung über Resilienz bis hin zur Renaturierung von Gewässern.

„Emschergenossenschaft und Lippeverband übernehmen hoheitliche Aufgaben und sind ein unverzichtbarer Partner für die Region mit einer langen Tradition“, betonte Uli Paetzel. „Wir investieren erhebliche Mittel in die Klimawandelfolgenanpassung, die Renaturierung unserer Flüsse und Bäche sowie in Maßnahmen zur Verbesserung der Resilienz unserer Infrastruktur. Diese Arbeit ist angesichts des fortschreitenden Klimawandels wichtiger denn je.“

Während der Besichtigung der modernen Kläranlage und dem Ausbildungszentrum wurde deutlich, wie groß die Bedeutung einer zukunftsfähigen Wasserwirtschaft ist. „Ob Starkregen oder Dürre – die Herausforderungen durch den Klimawandel werden immer größer. Es ist entscheidend, dass wir die Wasserinfrastruktur stärken und die Lebensräume entlang unserer Flüsse und Bäche widerstandsfähiger machen“, erklärte Dunja Kreiser. „Der Lippeverband leistet dabei Großartiges, sowohl im Bereich der Abwasserreinigung als auch bei der Renaturierung von Gewässern. Dabei sind sie ein wichtiger Partner für die Kommunen hier vor Ort.“

Michael Thews ergänzte: „Die Arbeit des Lippeverbandes ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Klimaanpassung und Umweltschutz in der Praxis umgesetzt werden können. Gerade für eine Region wie unsere ist es wichtig, dass die Wasserwirtschaft nicht nur nachhaltig, sondern auch resilient gestaltet wird. Außerdem bietet der Lippeverband hier die Möglichkeit, eine qualitativ sehr hochwertige Ausbildung zu Mechatroniker:innen und Industriemechaniker:innen zu absolvieren. Das ist nicht nur geeignet, um etwas gegen den Fachkräftemangel zu unternehmen, sondern auch wichtig für Lünen und die Region.“

Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich dafür ein, dass die genannten Ziele der Wasserwirtschaft weiterentwickelt werden. „Der Schutz unserer Gewässer, der Hochwasserschutz und die Anpassung an den Klimawandel sind Kernaufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge.“, so Thews. „Wir werden uns dafür einsetzen, dass diese wichtigen Maßnahmen im Bundeshaushalt weiter Priorität genießen. Als Bund müssen wir bei der Entwicklung der Kläranlage der Zukunft helfen. Kläranlagen stehen mit immer weiteren Reinigungsstufen gegen neue Chemikalien sowie multiresistente Keime vor immer größeren Herausforderungen und müssen zeitgleich klima- und energieneutral funktionieren und bei der Energiegewinnung unterstützen. Da sehe ich EGLV und die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) in der vordersten Linie.“

Abschließend würdigten Thews und Kreiser die umfassende Arbeit des Lippeverbandes: „EGLV gehen mit gutem Beispiel voran und zeigt, wie innovative Wasserwirtschaft in einer klimawandelgeprägten Zeit aussehen kann. Es ist auch immer wieder wichtig bei den Anhörungen im Bundestag zu den wasserpolitischen Themen so kompetente Ansprechpartner:innen wie EGLV zu haben.“

Der Besuch auf der Kläranlage verdeutlicht einmal mehr die Dringlichkeit, den Themen Wasserwirtschaft und Klimaanpassung auf allen politischen Ebenen hohe Aufmerksamkeit zu widmen.


Michael Thews MdB: Mehr reparieren, weniger wegwerfen – das schont die Umwelt und unseren Geldbeutel!

SPD-Bundestagsabgeordneter wirbt für neues Förderprogramm der Bundesregierung für lokale Reparaturinitiativen

 „Pro Jahr fallen EU-weit rund fünf Millionen Tonnen Elektroschrott an. Diesen Ressourcenverbrauch können wir uns nicht länger leisten und die große Mehrheit der Verbraucher*innen will raus aus der Wegwerfgesellschaft. Die Politik muss sie dabei unterstützen und nachhaltigen Konsum fördern. Wenn wir mehr kaputte Geräte reparieren, anstatt die direkt durch einen Neukauf zu ersetzen, hilft das sowohl der Umwelt als auch unserem Geldbeutel“, so Thews.

Die SPD-geführte Bundesregierung hat deshalb jetzt ein Reparatur-Förderprogramm an den Start gebracht. Gefördert werden Repair-Cafés und ähnliche Initiativen, durch die Verbraucher*innen defekte Elektrogeräte und andere Dinge reparieren lassen können. In der ersten Förderrunde, die bis Anfang 2026 läuft, können sich zunächst all jene Reparaturinitiativen bewerben, die als gemeinnützige Vereine organisiert sind. Möglich ist eine einmalige Förderung von bis zu 3.000 Euro. Gedacht ist diese vor allem für investive Maßnahmen wie die Anschaffung von Maschinen, Werkzeugen oder Verbrauchsmaterialien. Ergänzend sind auch der Unterhalt von Räumlichkeiten, Qualifikations- und Fortbildungsmaßnahmen sowie Veranstaltungen förderfähig.

„Das neue Förderprogramm ist eine gute Ergänzung zum von der EU beschlossenen Recht auf Reparatur, das für Produkte wie Smartphones und Staubsauger gilt und von der nächsten Bundesregierung so bald wie möglich in nationales Recht umgesetzt werden muss. Ich freue mich, wenn diese attraktive Fördermöglichkeit auch in Hamm und Unna genutzt wird. Fuge Hamm und die Mitmachwerkstatt in Lünen habe ich bereits in einem Gespräch darüber informiert“, sagt Thews.

Weitere Informationen zum Förderprogramm „Reparieren statt Wegwerfen“ sowie die Möglichkeit zur Antragstellung gibt es hier: https://www.reparatur-initiativen.de/seite/foerderung


Meine Heimat – mein Lieblingsort SPD-Bundestagsabgeordneter Michael Thews ruft zum Mitmachen auf: Regionaler Fotowettbewerb startet

Ob idyllische Natur, historische Gebäude oder versteckte Ecken – unsere Heimat ist voller einzigartiger Orte. Als örtlicher Bundestagsabgeordneter möchte Michael Thews diese Vielfalt sichtbar machen und nach Berlin bringen. Deshalb hat Thews einen Fotowettbewerb unter dem Motto „Meine Heimat – mein Lieblingsort“ gestartet.

In diesem Rahmen lädt er alle Bürgerinnen und Bürger aus Hamm, Lünen, Selm und Werne ein, die schönsten Aufnahmen ihres Lieblingsmotivs einzureichen. „Ich freue mich sehr darauf, unseren Wahlkreis durch die individuellen Blickwinkel der Menschen zu entdecken”, so Thews. Er betont: „In diesen hektischen und aufgewühlten Zeiten tut es gut, innezuhalten und an die malerischen Sonnenuntergänge, die nebelverhangene Lippeauen und die alten Zechen- und Industriegelände zu denken. Dazu kommen unsere Gemeindefeste und Sportveranstaltungen. Diese Orte sind mehr als nur schöne Kulissen – sie sind Teil unserer Identität, Kultur und unseres Lebensgefühls.“

Bereits zum zweiten Mal nach 2019 veranstaltet Thews, selbst leidenschaftlicher Fotograf, einen Fotowettbewerb. Eine lokale Jury wird die besten Einsendungen auswählen und prämieren. „Die vier besten Fotos – jeweils eins aus jeder Stadt – werden in meinem Berliner Büro ausgestellt, damit ich meinen Besucherinnen und Besuchern zeigen kann, wie schön unser Wahlkreis ist. Zusätzlich werden die Gewinnerfotos mit einer Geldprämie ausgezeichnet“, kündigt Thews an. Bei der Bewertung zählen neben Bildkomposition und Qualität vor allem der Bezug zur Region und die Originalität der Motive.

Eine Teilnahme an dem Wettbewerb ist ausschließlich über das Upload-Formular auf der Webseite von Michael Thews möglich (https://www.michaelthews.de/fotowettbewerb-2024/). Es werden max. drei Foto-Uploads pro Teilnehmende/n akzeptiert. Dort werden auch die vollständigen Teilnahmebedingungen wie etwa Dateigröße und -format aufgeführt. Der Einsendeschluss ist der 20.10.2024.

„Ich freue mich auf zahlreiche Einsendungen und bin gespannt auf die einzigartigen Eindrücke unseres Wahlkreises durch eure Linse!”, so Thews abschließend.


Werne – die Zukunft der Energieversorgung

Der Bundestagsabgeordnete und Umweltpolitiker Michael Thews über Energiepolitik: „Die Zukunft der Energieversorgung liegt bei den regenerativen Energien. Die müssen speicherbar sein und dabei spielt die Produktion von Wasserstoff eine besondere Rolle. In meinem Wahlkreis gibt es eine Reihe von energieintensiven Unternehmen, die den Umstieg auf Strom oder Wasserstoff planen, die aber auch zuverlässig und zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgt werden müssen. Werne ist hier die Drehscheibe für den Erhalt von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen, denn mit dem Unternehmen Open Grid (OGE) haben wir einen Zugriff auf das geplante Wasserstoffkernnetz in meinem Wahlkreis.“

Der Umgang mit Wasserstoff in den Unternehmen muss aber geplant werden und dazu gehört auch die Schulung der Mitarbeiter. Aus diesem Grund hat der Abgeordnete die neue Schulungsanlage von Open Grid (OGE) in Werne besucht. OGE errichtet ein europaweit einmaliges Trainingszentrum. Dafür investiert Deutschlands größter Fernnetzbetreiber zehn Millionen Euro. Hier wurden die gängigen Rohre, Armaturen und Messgeräte aufgebaut, an denen die Teilnehmer den Umgang mit Wasserstoff erlernen können. Die Unterschiede im Verhalten von Wasserstoff im Vergleich zu Erdgas sind erheblich und diese Schulungen sind unerlässlich, um die Techniker und Ingenieure entsprechend vorzubereiten.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie Open Grid hier Hand in Hand mit verschiedenen Partnern arbeitet, um diese europaweit erste Trainingsanlage zu realisieren. Mit 25 Mitarbeitern am Standort und einem klaren Alleinstellungsmerkmal zeigt das Unternehmen eine smarte Idee zur Erweiterung ihres Geschäftsfeldes. Diese Anlage ist ein wichtiger Fortschritt in der Nutzung von Wasserstoff und der Umsetzung einer klimaneutralen Energieversorgung“, sagte Thews.

Ab Ende des Jahres werden die deutschlandweit rund 500 OGE-Beschäftigten an den Testanlagen trainiert. Doch auch Techniker anderer Netzbetreiber aus dem In- und Ausland sind willkommen. Die Schulungen dauern etwa vier Tage und umfassen wöchentlich erst ein mal rund 10 Teilnehmer.

„Der Start der Schulungen in Technik und Arbeitssicherheit noch in diesem Jahr ist ein bedeutender Schritt für die Errichtung einer guten Wasserstoffinfrastruktur. Es ist wichtig, jetzt genug geschultes Personal zu schaffen, um die Nutzung von Wasserstoff in der Fläche aufzubauen“, fügte Thews hinzu. „Weiterbildung und Innovation in der Energiebranche sind essenziell für die regionale und die nationale Energieversorgung. Deutschland ist ein Industrieland mit guten Arbeitsplätzen und muss das auch bleiben, während wir gleichzeitig besseren Klimaschutz anstreben. Diese beiden Punkte sind durchaus gut miteinander vereinbar, wie wir in Werne sehen können. Hier wird die Transformation direkt greifbar.“


Die Plastikabgabe wird eingeführt

Auf Beschluss der EU müssen die Mitgliedstaaten seit dem 1. Januar 2021 eine Abgabe auf nicht recycelte Kunststoffverpackungsabfälle an die EU abführen. Für Deutschland sind das 1,4 Milliarden Euro jährlich. Anders als viele andere EU-Staaten zahlt Deutschland diese aus Steuergeldern und legt sie nicht auf die Hersteller und Inverkehrbringer von Kunststoffverpackungen um. „Das ändern wir jetzt endlich! Die Ampel hat beschlossen, dass es eine Plastikabgabe geben soll. Ich habe mich immer dafür eingesetzt, dass diese Plastikabgabe eine Lenkungswirkung haben und die Kreislaufwirtschaft in der EU voranbringen muss. Ich erhoffe mir, dass diese Abgabe in Zukunft zielgerichtet bei den Herstellern und Inverkehrbringern von Plastikverpackungen erhoben wird. Das wäre konsequent und richtig und wir haben es auch so im Koalitionsvertrag vereinbar“, erklärt Michael Thews, Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz.

Thews weiter: „Dass jetzt die Plastikindustrie sofort aufschreit, diese Abgabe würde die VerbraucherInnen belasten und direkt an der Kasse weitergegeben, kann ich nicht nachvollziehen. Wir werden jetzt genau überlegen, wie diese Abgabe gestaltet wird, damit sie auch Lenkungswirkung hat. So wäre es denkbar, dass der Beitrag prozentual zum Rezyklatanteil der Verpackung reduziert wird. Das wäre ein sinnvoller Anreiz für mehr Kreislaufwirtschaft! Die Kosten für die Abgabe können auch reduziert werden, wenn Deutschland weniger nicht recycelte Kunststoffabfälle produziert. Das hat beides die Plastikindustrie in der Hand! Deshalb rate ich jetzt: Nicht jammern, sondern anpacken!“


Demonstration der Entsorger vor dem Brandenburger Tor

Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft hat zu einer Demo zum Thema Brände durch Lithium-Ionen-Batterien aufgerufen. Mit über 150 Teilnehmer:innen und 50 Fahrzeugen haben sie auf die verbesserungsfähige Kreislaufwirtschaft im Batterie-Bereich aufmerksam gemacht. Brandvorfälle durch beschädigte oder falsch entsorgte Batterien in Entsorgungsunternehmen werden immer mehr zum Problem. Sie sind nicht nur gefährlich für die Angestellten und können zu Schäden führen, sie sorgen auch dafür, dass der Versicherungsschutz immer teurer und schwieriger wird.

Mit dabei war auch Michael Thews MdB, SPD-Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz: „Ich denke, dass wir in diesem Fall ein ganzes Bündel an Maßnahmen benötigen: Unternehmen, die Produkte und Verpackungen auf den Markt bringen, tragen nicht nur Verantwortung für die Herstellung und den Vertrieb, sondern auch für den gesamten Lebenszyklus dieser Produkte und die damit verbundenen Rohstoffe. In dieser Hinsicht haben sie die größte Gestaltungsmöglichkeit, wenn es darum geht, welche Ressourcen verwendet werden und inwieweit diese recycelbar sind. Es geht jedoch über die einfache Beteiligung am Entsorgungsprozess hinaus. Schon bei der Konzeption eines Produkts oder seiner Verpackung können Unternehmen einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Dies kann beinhalten, recycelte oder recyclingfähige Materialien zu verwenden, die Möglichkeit der Wiederaufbereitung und Reparatur in die Produktgestaltung einzubeziehen und von Anfang an auf umweltfreundliche Lösungen zu setzen. Außerdem brauchen wir Schutzkonzepte für Unternehmen, eine bessere Sammlung der Batterien, z.B. durch ein Pfandsystem und wir müssen uns auch über Verbote bestimmter Produkte (vor allem Einweg) unterhalten.“

„Danke für die Einladung zu der Demonstration, auf der ich gerne geredet habe! Ich werde die Anregungen durch die Gespräche mit den Beschäftigten nun mit in den Bundestag nehmen und dort daran mitarbeiten, die Situation der Entsorgungsbetriebe gesetzlich zu verbessern!“ so Thews abschließend.


Aurubis und der Wasserstoff

Auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten Michael Thews war Andreas Rimkus, Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, im Rahmen der Fraktion vor Ort zu Besuch bei Aurubis in Lünen. Als Erstes sprachen die beiden Abgeordneten in einer kleineren Runde mit der Werksleiterin Verena von Weiss und Marie-Christine von Hahn (Vice President, Corporate External Affairs Aurubis) über die Pläne der Firma Wasserstoff zu nutzen. Aurubis hat bereits ausprobiert, Wasserstoff in der Herstellung von Kupfer einzusetzen und dabei festgestellt, dass dadurch nicht nur große Mengen CO₂ eingespart werden können, sondern auch die Effizienz der Produktion gesteigert wird. „Unternehmen wie Aurubis könnten in kürzester Zeit sehr große Mengen von Wasserstoff abnehmen. Andreas und ich waren beide darüber erstaunt, wie groß der Bedarf ist. Die Nachfrage steht also jetzt bereits. Leider fehlt es im Moment noch am ausreichenden Angebot. Mit der erweiterten Wasserstoffstrategie haben wir den Pfad vorgezeichnet, welcher uns in die Lage versetzen wird, deutlich mehr Wasserstoff zu produzieren. Nun müssen die Energieerzeuger mitziehen und in die Produktion einsteigen“, so Thews.

Danach ging es in den größeren Gesprächskreis mit Vertretern und Betriebsräten von Ardagh, den Stadtwerken, von Aurubis selbst, dem Lippeverband und der SPD. Nach Vorträgen über die derzeitige Situation bei Aurubis und den Zukunftsplänen wurde über die Effektivität von Wasserstoff und der sich daraus ergebenden Chance für die energieintensive Industrie gesprochen. Dabei waren sich alle Anwesenden einig, dass Wasserstoff ein erhebliches Entwicklungspotenzial z.B. auch als Energie-Speichermedium besitzt. Auch im Verkehr kann er eingesetzt werden: Die Stadt Hamm plant z.B. einen großen Teil ihrer Bus-Flotte mit Wasserstoff anzutreiben.

„Ich vergleiche die Stromerzeugung von erneuerbaren Energien immer gerne mit dem Anbau von Erdbeeren. In der Erdbeer-Saison hast du einen deutlichen Überschuss und kannst sie frisch verkaufen. Den Überschuss aber solltest du nicht einfach verkommen lassen, sondern z. B. Marmelade daraus machen, um sie auch im Winter noch verkaufen zu können. Für den Energiebereich kann der Wasserstoff während der sogenannten Dunkelflauten Energie liefern. Derzeit ist der Energieverlust zwar noch sehr hoch, aber auch das wird sich noch verbessern. Als SPD-Fraktion haben wir die Voraussetzungen für Investitionen in die Produktion und Nutzung von Wasserstoff geschaffen, nun muss die Wirtschaft diese nur noch nutzen“, beschreibt Andreas Rimkus, Abgeordneter für Düsseldorf, die Situation.

Insgesamt besuchten Thews und Rimkus mehrere selbst initiierte Veranstaltungen zum Thema Wasserstoff. Nach Aurubis besuchten sie das Trianel-Kraftwerk in Hamm, welches einen Elektrolyseur errichten und damit Wasserstoff herstellen will, sowie die SPD-Fraktion vor Ort Veranstaltung im Heinrich-von-Kleist-Forum in Hamm, bei welcher die beiden Abgeordneten mit rund 100 Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft des Wasserstoffs diskutierten. „Günstiger, grüner Wasserstoff stellt eine enorme Chance für viele energieintensive Unternehmen dar. Mit ihm lässt sich nicht nur der CO₂ Ausstoß drastisch reduzieren, sondern gleichzeitig Kosten senken und Effektivität steigern. Das einzige Problem derzeit: durch die sehr wenigen Wasserstofferzeuger ist der Preis noch sehr hoch. Daher bin ich sehr froh, dass die Stadt Hamm sich gemeinsam mit Trianel auf den Weg macht, um Wasserstoff herzustellen. Durch die Verbindung mit Unternehmen wie Aurubis, Ardagh, den Stadtwerken oder Remondis kann sich hier dann ein sogenannter Cluster bilden, in welchem der vor Ort erzeugte Wasserstoff auch direkt genug Abnehmer findet. Das ist eine enorme wirtschaftliche Chance für die gesamte Region“, resümiert Thews.

 


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