Michael Thews MdB sucht Gastfamilien für deutsch-amerikanisches Austausch-Programm

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm – ein Vollstipendium für den deutsch-amerikanischen Austausch von Schüler:innen – wird seit 1983 einmal im Jahr vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress angeboten. Als Junior-Botschafter bzw. -Botschafterin können Jugendliche aus den USA und Deutschland für ein Schuljahr das jeweils andere Land kennenlernen und somit die Freundschaft der beiden Länder sowie den Kulturaustausch stärken. Mitglieder des Bundestags übernehmen jeweils eine Patenschaft für die Teilnehmenden des Austauschs.

„Dieses Stipendium ist eine einmalige Chance im Leben eines jungen Menschen.“ Sagt Thews, der in diesem Jahr eine der Patenschaften übernimmt. „Ich freue mich, den oder die Auserwählte bei dem Kulturaustausch zu begleiten und gemeinsam ein Zeichen für mehr Toleranz und gegenseitigem Verständnis zu setzen.“ Der Schüleraustausch wird von Deutschlands ältester gemeinnütziger Austauschorganisation Experiment organisiert.

Die Schülerinnen und Schüler wohnen während ihres Austauschjahrs bei Gastfamilien und besuchen eine örtliche Schule. Thews möchte die Familien in Hamm, Lünen, Selm und Werne dazu ermutigen, eine Stipendiatin oder einen Stipendiaten aus den USA bei sich aufzunehmen. „Die Austauscherfahrung ist für beide Seiten ein unvergessliches Erlebnis!“, so Thews.

Gastfamilie können fast alle werden – ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf ein „Familienmitglied auf Zeit“ einzulassen. Die 50 US-amerikanischen Schülerinnen und Schüler reisen am 7. September 2024 an und bleiben für 10 Monate in Deutschland. Interessierte können sich an die Geschäftsstelle von Experiment in Bonn wenden, per Telefon 0228 95722-41 oder per E-Mail: gastfreundlich@experiment-ev.de. Weitere Informationen rund um das Thema Gastfamilie gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden und während der kostenlosen Online-Infoabende.

Über Experiment

Das Ziel von Deutschlands ältester gemeinnütziger Austauschorganisation, Experiment, ist seit über 90 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment ist das deutsche Mitglied der „Federation of The Experiment in International Living“ (FEIL). Jährlich reisen über 2.000 Teilnehmende mit Experiment ins Ausland und nach Deutschland. Kooperationspartner:innen sind u.a. das Auswärtige Amt, die US-Botschaft, der DAAD, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Deutsche Bundestag. Mehr Informationen zum Verein gibt es auf: www.experiment-ev.de.


Wer wird uns in Zukunft versorgen?

„In einer Zeit, in der die Gesundheitsversorgung zunehmend an Bedeutung gewinnt, möchte ich gemeinsam mit der Hamm SPD und allen interessierten Bürger:innen über die Zukunft des Gesundheitswesens sprechen. Von Pflege, über Notfall bis zur Krankenhausversorgung – die Frage nach der Gesundheitsversorgung der Zukunft beschäftigt viele von uns. Insbesondere die Themen Digitalisierung, Krankenhausreform und Fachkräftemangel stehen dabei im Fokus“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Thews weiter: „Ich freue mich daher sehr, dass wir Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach als besonderen Gast für unsere Diskussions-Veranstaltung gewinnen konnten. Karl wird uns Einblicke in die bevorstehende Krankenhausreform geben und mit uns über die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze diskutieren. Ich freue mich auf einen interessanten und informativen Austausch!“

Die Veranstaltung am 06. Mai ab 17 Uhr im Alten Fährhaus Hamm (Fährstraße 1) bietet allen Interessierten die Möglichkeit, direkt mit einem führenden Experten auf dem Gebiet der Gesundheitspolitik ins Gespräch zu kommen und ihm Fragen zu stellen.

Anmeldungen bis zum 29. April auf: hammspd.de/lauterbach


Gersteinwerk Werne – Tradition und Zukunft

Der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews hat das Gersteinwerk in Werne-Stockum besucht. „Seit 1917 wird in Werne-Stockum Strom produziert und alle Menschen in unserer Region kennen das Kraftwerk. Der Standort bedeutete über Generationen hinweg gut bezahlte, sichere Arbeitsplätze. Mir ist es wichtig, dass wir unsere Steinkohlekraftwerksstandorte weiterentwickeln. Sie werden somit ein Teil der Transformation hin zu einer nachhaltigen und zukunftssicheren Stromproduktion. Einen Besuch von RWE in der Landesgruppe NRW im Bundestag habe ich zum Anlass genommen, das Kraftwerk erneut zu besuchen und über die Energieerzeugung der Zukunft zu sprechen. Die Standorte der Kraftwerke haben viele Vorteile. Sie verfügen bereits über Anschlüsse an das Stromnetz, eine gute Infrastruktur und ihre Mitarbeiter:innen verfügen über eine Menge Wissen zum Thema Energieversorgung. Ich freue mich sehr darüber, dass am Gersteinwerk wieder ausgebildet wird, denn wir brauchen mehr Fachkräfte im Energiemarkt. Ich glaube fest daran, dass dieser Standort auch langfristig eine gute Zukunft hat, wenn hier weiter investiert wird. Als Mitglied des Bundestages werde ich solche Entwicklungen gerne unterstützen“, so Thews.

Dr. Ivan Serdarusic, Cluster-Leiter der RWE Generation: „Wir prüfen derzeit Optionen, den Standort sukzessive weiterzuentwickeln. Die hervorragende Anbindung an die überregionalen Netze für Strom und Gas, die sehr gute Infrastruktur und allen voran unsere hochqualifizierten Kolleginnen und Kollegen am Standort prädestinieren das Gersteinwerk für künftige Projekte. Voraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung weiterer Projekte ist allerdings weiterhin, dass der gesetzliche Rahmen sowie die Wirtschaftlichkeit für die jeweiligen Projekte gegeben sind.“

Bernd Sickmann, Vorsitzender des Betriebsrats im Gersteinwerk: „Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es wichtig, dass sie eine Zukunftsperspektive haben. Deshalb ist es gut, dass RWE die guten Entwicklungschancen nutzen will und mit der Reaktivierung der beruflichen Erstausbildung am Standort ein wichtiges Zeichen gesetzt hat.“

Thews weiter: „Vielen Dank an Dr. Serdarusic, Jörg Kerlen (Government Relations), und Bernd Sickmann, für den Rundgang im Kraftwerk, der wie immer sehr beeindruckend war. Hier kommt ein Stück unserer Kulturgeschichte mit moderner Stromerzeugung zusammen. Mit dem Projekt der Megabatterie (Stromspeicher) wurde bereits ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt, den Standort mit moderner Technik weiterzuentwickeln.“

Weitere Infos:

Der letzte Steinkohleblock K2 des Standortes ist seit 2019 außer Betrieb.

Die Erdgas-Kombiblöcke F und G sowie ab Oktober 2024 auch die Gasturbine K1 sind Bestandteil der Kapazitätsreserve. Diese dient dazu, zusätzliche gesicherte Leistung bereitzustellen, wenn auf dem Großhandelsmarkt nicht genug Strom vorhanden ist (Stichwort Dunkelflaute), um die Nachfrage zu decken und die Systemstabilität zu gewährleisten. Die Anlagen in der Kapazitätsreserve müssen jederzeit einsatzbereit sein.

Auf dem Kraftwerksgelände befindet sich seit Ende 2022 zusätzlich ein Großbatteriespeicher. Der Speicher aus Lithium-Ionen-Akkumulatoren hat eine installierte Leistung von 72 MW und 79 MWh Speicherkapazität und ist damit einer der größten Speicher Deutschlands. Zudem hat RWE den Entschluss gefasst, die Ausbildungswerkstatt am Standort zu reaktivieren. Ab August 2024 plant das Unternehmen, jedes Jahr bis zu acht junge Nachwuchskräfte in den Berufsbildern Mechatroniker:in und Elektroniker:in für Automatisierungstechnik auszubilden. Mittelfristig strebt RWE auch Ausbildungskooperationen mit Unternehmen in der Region an.


Beisenkamp in Berlin

„In Berlin Besuch aus meinem Wahlkreis zu bekommen, ist immer wieder eine schöne Sache. Dieses Mal haben mich rund 80 Schülerinnen und Schüler vom Beisenkamp Gymnasium aus Hamm besucht. Die Gesprächsrunde war sehr vielfältig. Wir haben über meine Zuständigkeit für Staatsausgaben gesprochen und die Frage, wie viel für verschiedene Bereiche wie Sozialleistungen, Infrastruktur und Verteidigung ausgegeben wird. Außerdem haben wir die Umweltbelastung durch Atommüll diskutiert. Danach habe ich den Schüler:innen die Verfahrens- und Arbeitsweisen im Bundestag erläutert. Dabei ging es um die Meinungsbildung, die Organisation von Sitzungen und die Anhörung von Sachverständigen“ resümiert der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews das Gespräch.

Thews weiter: „Um das Redeverfahren im Plenum zu veranschaulichen, führten wir dann ein interaktives Rollenspiel über steigende Dönerpreise durch. Dabei schlüpften Schüler in die Rollen von Redner, Bundestagspräsidenten, Fragesteller und Zwischenrufer. Die Schüler:innen hatten im Anschluss noch einige Fragen zur Entstehung von Reden und zur Einbringungen neuer Gesetzen durch Abgeordnete. Ihr wart eine tolle Besuchergruppe und ich freue mich euch in Hamm wiederzusehen! Ich wünsche euch eine schöne Zeit in unserer Hauptstadt!“

Fotoquelle Gruppenfoto: Deutscher Bundestag / Inga Haar


5 Millionen Euro Bundesfördermittel für das Freibad Cappenberger See

Der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews hat sich erfolgreich im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages für die Sanierung des Lünener Freibads am Cappenberger See eingesetzt. „Ich bin sehr froh verkünden zu können, dass die Gesamtausgaben der Sanierung des Freibads Cappenberger See von 6,7 Millionen Euro nun zu 75 % vom Bund gefördert werden! Die Bereitstellung von Sport- und Freizeitangeboten ist eine grundlegende Aufgabe der Städte und Kommunen, die sowohl individuelle Gesundheitsvorsorge als auch gemeinschaftliche Sportaktivitäten, wie sie in Vereinen stattfinden, fördert. Sie unterstützt auch wichtige Bildungsangebote, darunter die Schwimmausbildung und den Schulsport. Der Betrieb von Freibädern ist dabei eine besonders herausfordernde Aufgabe, da er hohe Kosten für den Bau, den laufenden Betrieb und die notwendige Instandhaltung verursacht. In vielen Fällen führen diese finanziellen Belastungen zu Problemen bei der Finanzierung, die bis zur Schließung solcher Einrichtungen führen können. Das Freibad Cappenberger See, das seit 1956 seinen Dienst verrichtet, wurde seit seiner letzten umfassenden Renovierung vor 41 Jahren nicht mehr grundlegend überholt. Daher sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen für die Gebäude, die Anlagen und die technische Ausstattung dringend erforderlich, um seine langfristige Funktionalität sicherzustellen. Ich bin deshalb sehr glücklich, dass die Bundesförderung nun klappt“, so Thews.

Zusätzlich zur Sanierung der Gebäude wird eine umfassende Überholung der Dusch- und Sanitäranlagen stattfinden. Des Weiteren werden die technischen Systeme zur Wasseraufbereitung und für die Schwimmbecken in weiten Teilen saniert. Die geplanten Maßnahmen zur Modernisierung des Freibads Cappenberger Sees sind äußerst umfangreich und zielen darauf ab, die Energieeffizienz erheblich zu steigern. Hier sind einige der geplanten Schritte im Detail:

  1. Photovoltaikanlagen: Die Installation von Photovoltaikanlagen soll die lokale Erzeugung von mehr als 600.000 kWh/a erneuerbarem Strom ermöglichen. Dies entspricht dem bisherigen Jahresstrombedarf des Freibads und würde somit erheblich zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks beitragen.
  1. Effiziente Pumpentechnologie: Der Einbau von effizienten Pumpen, die in Freibädern eine wesentliche Quelle für den Stromverbrauch darstellen, wird erhebliche Stromeinsparungen ermöglichen.
  1. Wärmedämmung und Wärmepumpen: Die Gebäudehüllen werden mit neuer Wärmedämmung versehen und Wärmepumpen werden installiert, um den bisherigen Heizölverbrauch vollständig zu ersetzen. Dies wird zu einer effizienteren Beheizung der Einrichtungen führen.
  1. Wassereinsparung: Der Einsatz von wassersparenden Armaturen und fortschrittlicher Regelungstechnik in den Badewasserkreisläufen soll dazu beitragen, den Verbrauch von Frisch- und Schmutzwasser erheblich zu reduzieren.
  1. Niederschlagswassernutzung: Das Niederschlagswasser wird nicht länger in die Kanalisation geleitet, sondern soll für die Bewässerung genutzt werden. Überschüssiges Niederschlagswasser wird vor Ort versickern, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Hocherfreut ist auch der Vorsitzende des Bäderbeirates, Hugo Becker: „Mit diesen Bundesmitteln gelingt es uns, das jetzt schon hervorragende Bad noch attraktiver und zukunftssicherer zu gestalten. Es wird wirtschaftlich günstiger und gleichzeitig ökologisch besser“, so Hugo Becker.

„Diese weitreichenden Maßnahmen werden nicht nur die Betriebskosten des Freibads Cappenberger Sees erheblich senken, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und die Nachhaltigkeit der Einrichtung gewährleisten. Während einer guten Freibadsaison wird das Freibad Cappenberger See von bis zu 100.000 Besuchern frequentiert, darunter auch viele Nutzer aus Vereinen und Schulen. Das Freibad genießt zudem eine überregionale Bedeutung und zieht Besucherinnen und Besucher aus vielen umliegenden Städten an. Mit der geplanten Sanierung wird das Freibad ebenfalls eine gute Barrierefreiheit bieten, um allen Besuchern ein uneingeschränktes Badevergnügen zu ermöglichen. Ich bin Michael sehr dankbar, dass er sich in Berlin für diese Sanierung eingesetzt hat! Das ist ein tolles und unterstützenswertes Projekt für Lünen!“ resümiert Norbert Janßen, Vorsitzender der SPD-Lünen.


Mehr Mittel für europäischen Verbraucherschutz

Die SPD-Bundestagsabgeordneten Nadine Heselhaus und Michael Thews haben ich sich in den Haushaltsberatungen erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Mittel für das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) von 575.000 € auf 620.000 € erhöht wurden. Im Gespräch mit dem EVZ hat sich der stellvertretende Vorstand Jakob Thevis dafür bedankt und nochmal betont, wie wichtig die Arbeit der EVZ ist und welche Projekte sie in Zukunft angehen werden.

Das EVZ hilft deutschen Verbraucher*innen bei Streitfällen mit Unternehmen aus dem EU-Ausland sowie EU-Ausländern mit deutschen Unternehmen. Der Vorgang in einem Streitfall ist sehr verbraucher*innenfreundlich und außergerichtlich für diese komplett kostenlos. „Leider kennen viele Menschen diese Möglichkeit noch gar nicht, obwohl es einen schnell selbst betreffen kann. Die EVZ ist eine wichtige Anlaufstelle für alle, die im Ausland etwas gekauft oder gemietet haben. Ich habe gerne dabei geholfen, diese wichtige Arbeit zu unterstützen“, so Thews.

Im Streitfall muss zunächst ein Online-Formular zum Fall sowie eine Vollmacht ausgefüllt werden. Anschließend prüfen bei Streitfällen deutscher Verbraucher*innen zunächst deutsche Jurist*innen den Fall und leiten diesen an die Verbraucherzentrale und Jurist*innen am Ort des Sitzes des ausländischen Unternehmens weiter. Diese nehmen sich dem Fall an und treten mit den Unternehmen im EU-Ausland in Kontakt, um dort die Streitfälle zu lösen. Geht der Fall dann vor Gericht, muss das Verfahren an Anwälte außerhalb des EVZ abgegeben werden.

„Die Erhöhung der Haushaltsmittel stellt eine essenzielle Stärkung für die Arbeit der Verbraucherzentrale dar. Typische Fälle, mit denen Verbraucher*innen sich an das EVZ wenden sind: Online-Handel, Reiserechte, Gebrauchtwagenhandel, Abmahnungen von ausländischen Inkasso-Büros. Das kann uns alle betreffen und es ist wichtig, dass die Menschen von dieser Hilfestelle Kenntnis haben“, resümiert Thews.


Bürgerdialog in Berlin: Politischer Austausch und Engagement aus dem Wahlkreis

Die 50-köpfige Gruppe aus Hamm, Lünen, Selm und Werne hat der Politik bei der dreitägigen Informationsfahrt nach Berlin selbst auf den Zahn gefühlt. Auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten Michael Thews fuhren ehrenamtlich engagierte, sowie politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger in die Bundeshauptstadt und erlebten hautnah, wie die Politik in Deutschland funktioniert. Dabei besuchte die Gruppe u.a. bestehend aus dem Jugendrotkreuz, UNICEF, dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE) sowie der AWO den Bundestag und besichtigten den Plenarsaal.

Nach dem Vortrag über die Arbeitsweise des Parlaments traf die Gruppe den Abgeordneten zu einem Gespräch. „Mir ist es sehr wichtig den Menschen aus meinem Wahlkreis zu erklären, was genau meine Aufgaben hier in Berlin sind und wie wir hier neue Gesetze vorantreiben. Transparenz der Abgeordneten und politische Bildung sind zwei wichtige Kriterien für diese Informationsfahrten und daher sehe ich es als meine Aufgabe an, mich den Fragen und Anmerkungen meiner Wähler:innen regelmäßig zu stellen. Neben dem durch die Berlinale bedingten Kulturschwerpunkt der aktuellen Sitzungswoche habe ich auf die Notwendigkeit des Zusammenhaltes aufgrund des Erstarkens der rechtsextremistischen Kräfte hingewiesen. Danach habe ich den Alltag eines Haushaltspolitikers verdeutlicht und die Abläufe des Haushaltsausschusses erklärt“, so Thews.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurden dann viele Fragen insbesondere zur Schuldenbremse und den „fehlenden“ 17 Milliarden Euro für den aktuellen Bundeshaushalt, über das EU-Lieferkettengesetz und die hohen Strompreise in Deutschland gestellt. „Danke für euren Besuch! Ich bin sicher, ihr hattet drei schöne und informative Tage in Berlin!“ resümiert Thews.

Übergabe zum Red Hands Day

Zum Abschluss des Gespräches haben zwei Vertreter:innen von UNICEF und des Jugendrotkreuzes zum „Red Hands Day 2024“ die von ihnen gesammelten roten Hände überreicht und damit an das Schicksal von Kindersoldaten aufmerksam gemacht. Mit den Worten „Es sind die Stimmen der Kinder, die wir hier weitergeben“ übergab Thomas Sieniawski die Hände an Michael Thews. „Ich werde sie wie jedes Jahr gerne weitergeben!“ versprach der Abgeordnete.


Schülerin aus Hamm reist für ein Jahr in die USA

Ein Jahr in den USA leben, dort zur Schule gehen, in einer Gastfamilie leben und neue Menschen kennenlernen. All das steht nun Luna Lagoda aus Hamm bevor. „Es ist wirklich eine tolle Sache, jungen Menschen mit einem Stipendium die Möglichkeit zu geben, unsere politischen und kulturellen Werte in die Welt zu tragen. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) dient dazu, ein Netzwerk zwischen jungen Menschen in den USA und Deutschland zu knüpfen. Seit Jahren beteilige ich mich gerne an dem Programm und bin froh, mit Luna eine gute Kandidatin gefunden zu haben“, so der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Luna stellt sich vor: „Ich bin Luna Lagoda, 16 Jahre alt und besuche das Gymnasium Hammonense in der 10. Klasse. In meiner Freizeit unternehme ich gerne etwas mit meinen Freunden oder meiner Familie. Außerdem engagiere ich mich ehrenamtlich sowohl politisch als auch kirchlich. Durch die sozialen Medien bin ich auf das PPP aufmerksam geworden. Ich bin schon gespannt, wie es ist, die amerikanische Kultur und Politik hautnah mitzuerleben. Am meisten freue ich mich darauf, zahlreiche Erfahrungen zu sammeln, neue Menschen kennenzulernen und mein Leben in vollen Zügen zu genießen. Ich bin sehr dankbar, dass der Deutsche Bundestag und der US-Kongress Jugendlichen, wie mir ermöglicht für ein knappes Jahr in den Vereinigten Staaten zu leben und Deutschland als Juniorbotschafter/-in zu repräsentieren. Ich möchte mich hier auch nochmal vom ganzen Herzen bei meinem Patenabgeordneten Michael Thews bedanken, der mich nominiert hat und mir dieses einzigartige Abenteuer ermöglicht. Ich bin überzeugt davon, dass ich meinen Aufgaben als Juniorbotschafterin gerecht werde und hoffe ebenfalls von dem Auslandsaufenthalt zu profitieren!“

Thews weiter: „Luna hat eine tolle Bewerbung abgegeben und in unserem Gespräch einen wirklich guten Eindruck gemacht. Ich habe sie ausgewählt, weil ich sicher bin, dass sie ein hervorragendes Jahr in den USA haben wird und viel zu erzählen hat, wenn sie wieder in Deutschland ankommt. Ich wünsche dir eine schöne Zeit in den USA, liebe Luna!“


Sport vor Ort stärken!

„Tag für Tag tummeln sich tausende Menschen auf Sportplätzen und in Sporthallen im ganzen Land. Menschen unterschiedlichster Schichten und Herkunft wetteifern in verschiedenen Sportarten um den Sieg oder fiebern mit ihren Mannschaften mit. Dabei ist immer wieder bewundernswert, wie es der Sport schafft, Menschen für ein und dasselbe Ziel zu begeistern. Vor allem der Vereinssport ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Sport leistet einen unglaublichen Beitrag für die Integration und schafft ein starkes „Wir-Gefühl“. Woche für Woche ermöglichen es viele ehrenamtlich Tätige, Helfer:innen und Trainer:innen, dass tausende Erwachsene und Kinder ihrer Leidenschaft nachgehen können“, erklärte der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews zu Beginn seiner Diskussionsveranstaltung zum Thema Sport. Mehr als 40 Gäste hatten sich im Vereinsheim des TuS Westfalia Wethmar eingefunden, um mit Thews und seiner Bundestagskollegin Sabine Poschmann (Sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion) zu diskutieren.

Sabine Poschmann stellte das Programm „ReStart – Sport bewegt Deutschland“ vor. Mit 25 Millionen Euro hat der Bund bis 2023 damit die eigentliche Länderaufgabe zur Förderung des Breitensports unterstützt und den Vereinen eine Starthilfe nach Corona gegeben. Das Programm beinhaltete z.B. die Aufstellung von öffentlichen Sportboxen, Vereinsgutscheine, eine Bewegungslandkarte und die Qualifizierung von Übungsleitern. „Mit ReStart Sport haben wir unseren Beitrag dazu geleistet, dass die Vereine in Deutschland sogar mehr Mitglieder haben als vor Corona. Das ist eine tolle Entwicklung. Zusätzlich haben wir mit mehreren Bundesprogrammen die energetische Sanierung von Sportstätten vorangetrieben. Seit 2015 wurden über 1.000 Sportstätten im Umfang von 2,3 Milliarden Euro saniert. Nun werden wir die aktuellen Probleme wie den Mangel an Ehrenamtlichen und Übungsleiter:innen angehen. Entsprechende Maßnahmen werden Teil des Entwicklungsplans Sport sein, der gerade erarbeitet wird und auf dem 2. Bewegungsgipfel der Bundesregierung am 12. März vorgestellt werden wird“, so Poschmann.

Nach den Vorträgen hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Probleme aufzuzeigen. Dabei wurden Problematiken in einer bunten Mischung aus dem Schwimmsport, dem Turnsport, dem Schützensport und Fussball angesprochen. „Die Vereine nehmen bei den Sportveranstaltungen in ganz Deutschland eine wichtige Rolle ein. Nachdem die Vereine die Corona-Pandemie überstanden haben, sind sie jetzt auch von den Auswirkungen des Ukrainekrieges betroffen. Insbesondere durch die gestiegenen Energiepreise stehen die Vereine vor völlig neuen Herausforderungen. Dabei sind es gerade die Vereine, die vor allem Kindern ein soziales Gefüge bieten und Werte wie Respekt und Teamgeist vermitteln. Deshalb ist es wichtig, dass wir als SPD-Bundestagsfraktion den Vereinen in den Kommunen eine Perspektive geben und sie bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen. Ich bin allen Gästen und Vereinen dankbar, die heute hier waren und mit uns diskutiert haben. Die vielen Anregungen nehmen Sabine und ich nun mit nach Berlin“, resümiert Thews.


Das Startchancen-Programm startet

Das größte bildungspolitische Schulprogramm der Bundesregierung ist verkündet worden: Bund und Länder geben in den nächsten zehn Jahren jeweils pro Jahr eine Milliarde Euro aus, um Schulen in herausfordernden sozialen Lagen zu unterstützen. Deutschlandweit werden durch diese 20 Milliarden Euro rund 4.000 Schulen gefördert, davon sind 60 Prozent Grundschulen. „Für NRW bedeutet dies nach den ersten Schätzungen, dass etwa 920 Schulen (davon 552 Grundschulen) gefördert werden – dies ist eine stolze Zahl und kann sich sehen lassen“, sagt der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews. Die Schulen werden aktuell von den Ländern nach landeseigenen Sozialindizes ausgewählt.

Das Programm besteht aus drei Fördersäulen. So können Investitionen in die Schulgebäude und deren Ausstattung getätigt werden, es werden Mittel für multiprofessionelle Teams bereitgestellt und den Schulen ein individuelles Chancenbudget zur Verfügung gestellt, mit dem sie ganz spezifisch dort fördern können, wo es am dringendsten benötigt wird.

„Das Programm ist eine Antwort auf eine der größten schulpolitischen Herausforderungen, die es aktuell zu stemmen gibt“, erklärt Thews. Diverse Bildungsstudien bescheinigen zunehmende und teilweise starke Kompetenzdefizite und Chancenungleichheit einer heterogenen Schüler:innenschaft. Am stärksten betroffen sind junge Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien. „Gerade deshalb gilt es, die Öffnung von Schulen in den Sozialraum zu stärken und die Bildungschancen junger Menschen vom Elternhaus weiter zu entkoppeln“, bekräftigt Thews weiter.

Das Programm läutet ebenfalls erstmals einen Paradigmenwechsel in der finanziellen Förderung des Bundes ein. So wird das Geld nicht mehr nach Steueraufkommen und Einwohnerzahl verteilt, sondern folgt sozialen Kriterien wie der Armutsgefährdungsquote und dem Migrationsanteil an den jeweiligen Schulen.


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