Werne – die Zukunft der Energieversorgung

Der Bundestagsabgeordnete und Umweltpolitiker Michael Thews über Energiepolitik: „Die Zukunft der Energieversorgung liegt bei den regenerativen Energien. Die müssen speicherbar sein und dabei spielt die Produktion von Wasserstoff eine besondere Rolle. In meinem Wahlkreis gibt es eine Reihe von energieintensiven Unternehmen, die den Umstieg auf Strom oder Wasserstoff planen, die aber auch zuverlässig und zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgt werden müssen. Werne ist hier die Drehscheibe für den Erhalt von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen, denn mit dem Unternehmen Open Grid (OGE) haben wir einen Zugriff auf das geplante Wasserstoffkernnetz in meinem Wahlkreis.“

Der Umgang mit Wasserstoff in den Unternehmen muss aber geplant werden und dazu gehört auch die Schulung der Mitarbeiter. Aus diesem Grund hat der Abgeordnete die neue Schulungsanlage von Open Grid (OGE) in Werne besucht. OGE errichtet ein europaweit einmaliges Trainingszentrum. Dafür investiert Deutschlands größter Fernnetzbetreiber zehn Millionen Euro. Hier wurden die gängigen Rohre, Armaturen und Messgeräte aufgebaut, an denen die Teilnehmer den Umgang mit Wasserstoff erlernen können. Die Unterschiede im Verhalten von Wasserstoff im Vergleich zu Erdgas sind erheblich und diese Schulungen sind unerlässlich, um die Techniker und Ingenieure entsprechend vorzubereiten.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie Open Grid hier Hand in Hand mit verschiedenen Partnern arbeitet, um diese europaweit erste Trainingsanlage zu realisieren. Mit 25 Mitarbeitern am Standort und einem klaren Alleinstellungsmerkmal zeigt das Unternehmen eine smarte Idee zur Erweiterung ihres Geschäftsfeldes. Diese Anlage ist ein wichtiger Fortschritt in der Nutzung von Wasserstoff und der Umsetzung einer klimaneutralen Energieversorgung“, sagte Thews.

Ab Ende des Jahres werden die deutschlandweit rund 500 OGE-Beschäftigten an den Testanlagen trainiert. Doch auch Techniker anderer Netzbetreiber aus dem In- und Ausland sind willkommen. Die Schulungen dauern etwa vier Tage und umfassen wöchentlich erst ein mal rund 10 Teilnehmer.

„Der Start der Schulungen in Technik und Arbeitssicherheit noch in diesem Jahr ist ein bedeutender Schritt für die Errichtung einer guten Wasserstoffinfrastruktur. Es ist wichtig, jetzt genug geschultes Personal zu schaffen, um die Nutzung von Wasserstoff in der Fläche aufzubauen“, fügte Thews hinzu. „Weiterbildung und Innovation in der Energiebranche sind essenziell für die regionale und die nationale Energieversorgung. Deutschland ist ein Industrieland mit guten Arbeitsplätzen und muss das auch bleiben, während wir gleichzeitig besseren Klimaschutz anstreben. Diese beiden Punkte sind durchaus gut miteinander vereinbar, wie wir in Werne sehen können. Hier wird die Transformation direkt greifbar.“


Michael Thews MdB über die heutige Einigung zum Entwurf des Bundeshaushaltes

„Wir stehen an einem Wendepunkt: Unser Land muss sozial gerechter und wirtschaftlich stärker werden. Die Menschen brauchen Sicherheit! Die Ampelkoalition hat nach intensiven Verhandlungen einen Durchbruch beim Entwurf des Bundeshaushaltes 2025 und dem Wachstumspaket erzielt. Bundeskanzler Olaf Scholz hat dabei in den Gesprächen mit Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck hart gearbeitet und Führungsstärke bewiesen, um eine Lösung zu finden, die alle Bereiche stärkt.

Diese Einigung wird nun in den Regierungsentwurf einfließen. Ich hätte vom Bundesfinanzminister Lindner allerdings erwartet, dass er einen konstruktiven Entwurf erarbeitet. Es kann nicht sein, dass immer erst der Bundeskanzler eingreifen muss, damit wir vorankommen.

Besonders wichtig ist, dass wir soziale Sicherheit und Zukunftsinvestitionen gewährleisten, während wir gleichzeitig die Konjunktur ankurbeln und in moderne Infrastruktur, Kitas und Schulen sowie gute Arbeitsplätze investieren. Die Nato-Quote wird erreicht, und die Ukraine kann weiterhin auf Deutschland zählen.

Als SPD-Fraktion fordern wir jetzt ein starkes Miteinander, um die Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Mehr Geld für den sozialen Wohnungsbau, besserer Schutz für Mieter:innen, Bürokratieabbau, Erhöhung des Kindergeldes und Investitionen in die Digitalisierung von Schulen sind zentrale Punkte des neuen Haushalts. Es ist erfreulich, dass die Zehn-Milliarden-Euro-Lücke ohne Sozialkürzungen geschlossen wurde.

Unser Anspruch bleibt klar: Verlässlichkeit für Sicherheit, Wachstum und Zusammenhalt. Der Bundeshaushalt 2025 wird genau das bieten. Als Haushälter werde ich in den Haushaltsberatungen daran arbeiten, dass eine klare sozialdemokratische Handschrift erkennbar ist!“


Betriebsräte und Gewerkschafter besuchen Berlin

„Die Fahrten der 50-köpfigen Gruppen aus meinem Wahlkreis sind jedes Mal ein Highlight des Jahres für mich und meine Arbeit als Abgeordneten. Diese Gruppe bestand zum Großteil aus Betriebsräten, Gewerkschaftsmitgliedern und hatte den Themenschwerpunkt Arbeit. Für mich als Sozialdemokrat ist der Austausch mit den Gewerkschaften sehr wichtig. Nur gemeinsam können wir für gute Arbeitsplätze, eine faire Bezahlung, gute Rente und mehr Tarifverträge kämpfen. Bei unseren Gesprächen im Bundestag und beim gemeinsamen Mittagessen haben wir uns lange und intensiv ausgetauscht sowie weitere gemeinsame Termine im Wahlkreis besprochen. Danke für euren Besuch in Berlin und ich hoffe, ihr hattet drei tolle und informative Tage in unserer Hauptstadt!“ so der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Lars God, Gewerkschaftsmitglied der NGG (Nahrung-Genuss-Gaststätten): „Wir haben einen interessanten Eindruck von der parlamentarischen Arbeit im Bundestag und von Michael erhalten. Es war eine wunderschöne und eindrucksvolle Fahrt und wir sind Michael sehr dankbar für die Einladung und die spannenden Programmpunkte. Es war ein toller Einblick in das politische Berlin!“

Die Gruppe besuchte das Humboldt-Forum, das Ministerium für Arbeit und Soziales, den Bundestag inklusive Plenarsaal, Kuppel und Gespräch mit dem Abgeordneten, die Dauerausstellung „Alltag in der DDR“, machte eine Stadtrundfahrt sowie eine Schifffahrt über die Spree.

Fotoquelle: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie


Konferenz der SPD-Fraktion für die Interessenvertretungen der Beschäftigten

Zum 36. Mal hat die SPD-Bundestagsfraktion Betriebsrät:innen, Schwerbehindertenvertretungen und Personalrät:innen aus ganz Deutschland in den Bundestag eingeladen. Die Konferenz stand unter dem Motto „Gute Arbeit! Gutes Leben? – Welche Strategien haben die Betriebe?“. Diskutiert wurde über Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit als maßgebliche Faktoren für die Lebensqualität von Menschen. Dazu wurde mit Interessenvertreter:innen von Beschäftigten aus ganz Deutschland darüber gesprochen, wie gute Arbeitsbedingungen in Betrieben aussehen können, welche Auswirkungen diese auf den Erfolg von Unternehmen haben und welche Rolle die Interessenvertretungen selbst dabei spielen. Im Mittelpunkt standen dabei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Förderung von gesunder Arbeit im Alter und der Beitrag von mobilem Arbeiten zur Arbeitszufriedenheit.

Insgesamt waren rund 160 Vertreter:innen aus ganz Deutschland nach Berlin angereist, zusätzlich nahmen etwa 100 online teil. Auf meine Einladung nahmen mehrere Betriebs- und Personalräte teil. Online schalteten sich Hans-Georg Fohrmeister (DGB Lünen) und Susanna Hülsbömer (Betriebsrätin Hella) dazu, während vor Ort in Berlin Lars God (Betriebsrat Stolzenhoff) und Norbert Janßen (Betriebsrat Stadtwerke Lünen) teilnahmen.

Neben Dr. Martin Rosemann, dem Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales, richteten auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich und der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil das Wort an die Teilnehmenden.

„Die Konferenz ist ein zentraler Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessenvertretungen innerhalb der Betriebe und unserer Fraktion in Berlin. Gesetzesvorhaben und -anpassungen erfordern den engen Austausch über die Bedürfnisse an den Arbeitsplätzen. Die Konferenz ist daher nicht nur als Dank an Interessenvertretungen zu verstehen, die sich tagtäglich für die Belange ihrer Kolleg:innen einsetzen, sondern dient auch als Veranstaltung zum Austausch über aktuelle Probleme und Herausforderungen.“ resümiert der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

„Es war wie immer eine sehr gute Gelegenheit, sich als Betriebsrat mit einer Regierungspartei auszutauschen und auch gehört zu werden. Das Gespräch mit Bundesminister Hubertus Heil war ein Highlight. Er kann nicht nur zuhören, sondern zeigt insbesondere klare und verständliche Linien seiner Politik auf.“ so Norbert Janßen.


Postgesetz nach 27 Jahren reformiert – Verlässliche Versorgung zu guten Arbeitsbedingungen sichergestellt

Der Deutsche Bundestag hat das geltende Postgesetz grundlegend reformiert. Die aktuellen Regelungen stammen noch weitgehend aus dem Jahr 1997, einer Zeit, in der digitale Kommunikation und Onlinehandel noch in den Kinderschuhen steckten. Heute werden in Deutschland täglich 60 Millionen Briefe und 10 Millionen Pakete verschickt. Das zeigt, wie wichtig ein verlässlicher und bezahlbaren Post- und Paketservice für alle Bürgerinnen und Bürger ist.

„Der starke Rückgang der Briefmengen hat die Ausfinanzierung der flächendeckenden Versorgung mit qualitativ hochwertigen Postdienstleistungen vor große Herausforderungen gestellt. Mit den neuen Regelungen ist die Versorgung auch zukünftig gesichert. Das ist auch für unsere Region eine richtig gute Nachricht“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews. Ebenfalls vereinbart ist, dass die Infrastrukturvorgaben nicht reduziert und damit die Anzahl der Filialen und Briefkästen erhalten und eine Verteilung auf die gesamte Fläche gesichert bleibt.

Darüber hinaus müssen sich zukünftig alle Unternehmen in ein Anbieterverzeichnis bei der Bundesnetzagentur eintragen und werden vorab auf Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde überprüft. „Als Sozialdemokrat freut es mich besonders, dass das neue Gesetz auch die bis jetzt nicht zufriedenstellenden Arbeitsbedingungen in der Paketbranche angeht. Mit dem neuen Anbieterverzeichnis wird endlich Transparenz in den Markt gebracht. Dass die Auftraggeber in die Pflicht genommen werden und ihre Subunternehmen regelmäßig kontrollieren müssen, ist ein weiterer wichtiger Schritt für bessere Arbeitsbedingungen in der Branche“, erläutert Thews.

Hierzu werden auch die neuen Regelungen zum Umgang mit schweren Paketen beitragen. Neben einer Gewichtskennzeichnung müssen Pakete über 20 Kg zukünftig von zwei Personen zugestellt werden, außer es steht ein geeignetes technisches Hilfsmittel zur Verfügung. „Bis Ende des Jahres wird in einer Verordnung definiert, welche Hilfsmittel hierfür in Frage kommen. Eine Sackkarre kann das im fünften Stock ohne Fahrstuhl sicher nicht sein“, so Thews mit Blick auf die Gesundheit der Zustellerinnen und Zusteller.


„Liebe Demokratie, wir müssen reden – 75 Jahre Grundgesetz und Deutscher Bundestag“

Das ist der Titel des diesjährigen Jugendmedienworkshops im Deutschen Bundestag – ein Workshop für politik- und medieninteressierte Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren vom 6. bis 12. Oktober 2024. Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland e. V. 25 zu einem einwöchigen Workshop nach Berlin ein. Drei Wochen vorher – am 14. September 2024 – findet ein digitales Vorbereitungstreffen statt.

„Ich finde den Wettbewerb großartig! Es ist eine wunderbare Gelegenheit für Jugendliche, hautnah zu erleben, wie unser parlamentarisches System funktioniert und sich aktiv mit aktuellen politischen Debatten auseinanderzusetzen. Besonders gefällt mir, dass die Teilnehmenden eigene Schwerpunkte setzen und kreative journalistische Projekte entwickeln können. Dieser Workshop fördert nicht nur das Verständnis für unsere Demokratie, sondern auch den Austausch zwischen jungen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven. Eine tolle Initiative, die ich nur unterstützen kann!“ so der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Unter der Schirmherrschaft von Frau Yvonne Magwas, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, erwartet die Jugendlichen ein spannendes und abwechslungsreiches Workshop-Programm zum medialen und politisch-parlamentarischen Alltag in der Bundeshauptstadt. Sie werden sich unter anderem kritisch mit dem aktuellen politisch-parlamentarischen Geschehen auseinander- setzen, Abgeordnete persönlich treffen, an Gesprächen mit Mitgliedern von Fachausschüssen teilnehmen, Fachleuten zum Workshop-Thema begegnen und in einen Dialog treten.

Das übergeordnete Thema des diesjährigen Workshops lautet „75 Jahre Grundgesetz – 75 Jahre Deutscher Bundestag – aktuelle Debatten zur Demokratie“. Die Jugendlichen setzen dabei nach ihren Interessen eigene inhaltliche Schwerpunkte in Bezug auf das Workshop-Thema und gestalten ein journalistisches Online-Dossier mit Text-, Audio-, Video- oder Social-Media-Beiträgen. Die Kooperationspartner möchten mit dem Workshop Jugendliche mit unterschiedlichen Vorerfahrungen, Hintergründen und Perspektiven erreichen.

Interessierte können sich vom 13. Juni bis 14. Juli 2024 unter der Internetadresse https://jugendpresse.de/projekte/bundestag bewerben.


Erfolgreiche Teilnahme am Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“

Herzlichen Glückwunsch an die Realschule Heessen!

Berlin, 10. Juni 2024 – Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland und die Bundesstiftung Aufarbeitung haben die Preise des bundesweiten Jugendwettbewerbs „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ verliehen. Zum dritten Mal wurden junge Menschen für ihre kreativen und reflektierten Beiträge ausgezeichnet. Dieses Jahr standen die Projekte unter dem Thema „Gesellschaft in Bewegung“. Die Jahre nach der Friedlichen Revolution und deutschen Einheit 1989/90 waren in Deutschland von umfassenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt, insbesondere für die Menschen in Ostdeutschland, deren Lebens- und Arbeitswelt sich grundlegend veränderte.

„Ein besonderes Highlight war das Projekt „Heimat in Bewegung“ der Klasse 7a von der Realschule Heessen aus Hamm. Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern der 7. Klasse mit ihrer Klassenlehrerhin Frau Weppelmann herzlich zu ihrem Erfolg und dem Preisgeld von 1.500€!“ freut sich der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Kreative Umsetzung mit dem Projekt „Heimat in Bewegung“

Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Heessen setzten sich mit ihrer eigenen Familiengeschichte und Migrationsbiografie auseinander. Sie stellten fest, dass viele ihrer Familien ohne die Wiedervereinigung nicht in Deutschland leben würden. Mit diesem persönlichen Bezug untersuchten sie das Thema „Aus- bzw. Einwanderung“. Die Jugendlichen führten Interviews mit Zeitzeugen und Familienmitgliedern und verschriftlichten die Ergebnisse in Form von Blackout-Poetry. Diese künstlerische Ausdrucksform vereint künstlerischen Kommentar mit einer Interpretation des Gesagten.

Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Blackout-Poetry zusammen mit O-Tönen aus den Interviews und Hintergrundinformationen in einer beeindruckenden Ausstellung in ihrer Schule. Diese Ausstellung wurde vor anderen Klassen präsentiert und fand großen Anklang.

Thews weiter: „Ich bin stolz auf die engagierten und kreativen jungen Menschen der Realschule Heessen und ihre Lehrkräfte, die dieses Projekt ermöglicht haben. Ihr Beitrag zur geschichtlichen Aufarbeitung zeigt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit aus der Perspektive der jüngeren Generation zu betrachten und zu reflektieren. Eure Beiträge sind ein wertvoller Teil unserer Erinnerungskultur und helfen uns, die Geschichte lebendig zu halten.“

Weitere Informationen finden Sie hier: https://umbruchszeiten.de/jugendwettbewerb


Erich Kästner Schule aus Hamm besucht den Bundestag

Die 14-köpfige Gruppe der Erich Kästner Schule bekam einen Vortrag auf der Besuchertribüne im Plenum und hat ihr Mittagessen in einer der Reichstagskantinen zu sich genommen. „Im anschließenden Gespräch habe ich der Gruppe den Alltag als Bundestagsabgeordneten erklärt und wie eine normale Sitzungswoche abläuft. An den Beispielen der Elektromobilität und der erneuerbaren Energien habe ich die Arbeit in den Ausschüssen – in diesem Fall im Umweltausschuss – erklärt. Anschließend haben wir ein kleines Planspiel veranstaltet und eine Bundestagsdebatte simuliert. Dabei haben wir die Fragen geklärt, was eigentlich die Aufgabe der Bundestagspräsidentin ist, wer eine Rede im Plenum halten darf und wie Zwischenfragen und Zwischenrufe funktionieren“ so der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Thews weiter: „Danach erläuterte ich, wie schwierig Verhandlungen z.B. im Haushaltsausschuss sein können und wie wichtig Verhandlungsgeschick in der Regierungsarbeit ist.“ Anschließend hatten die Schüler:innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Dabei ging es vor allem um die Ausbildung und Möglichkeiten in der Region und wie wichtig diese sind. Im Anschluss hat die Gruppe noch die Reichstagskuppel besucht. „Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Zeit in Berlin und freue mich darauf, wenn wir uns im Wahlkreis wiedersehen!“ so Thews abschließend.

Fotoquelle: DBT / Inga Haar


21 Millionen Euro Förderung für Hamm, Lünen, Selm und Werne

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA, angesiedelt im Bundeswirtschaftsministerium) hat im Jahr 2023 mehr als 21 Millionen Euro Fördersummen in den Städten Hamm, Lünen, Selm und Werne ausgezahlt.

Der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews freut sich: „Die Förderung in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Mobilität und Wirtschaft ist von großer Bedeutung für unsere Kommunen. Mit unseren Bundesförderungen unterstützen wir Menschen und Unternehmen beim Wechsel zu klimafreundlichen Alternativen und ermöglichen allen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch energetische Gebäudesanierungen können wir den Heizbedarf reduzieren, und Energieberatung sowie Energieeffizienzmaßnahmen führen zu zusätzlichen Einsparungen, die unser Stromnetz entlasten. Das verringert nicht nur die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, sondern sorgt auch für niedrigere Strompreise. Die Förderung von Elektrofahrzeugen ermutigt die Menschen, auf Verbrennungsmotoren zu verzichten und auf umweltfreundlichere Elektrofahrzeuge umzusteigen. Das reduziert unseren CO₂-Ausstoß und verringert den Import von Öl und Benzin.“

Die Förderungen im Wahlkreis Hamm – Unna II im Einzelnen:

Bundesförderung für effiziente Gebäude, Gebäudesanierung (BEG): 11,34 Mio. Euro

Energieberatung: 806.000 Euro

Energieeffizienz in der Wirtschaft: 783.000 Euro

Umweltbonus für klimafreundliche Fahrzeuge: 8,16 Mio. Euro

Unternehmensberatung für kleine und mittlere Unternehmen 35.000 Euro

„Insgesamt 21 Millionen Euro ist eine beachtliche Summe, und ich bin sicher, dass dieses Geld in meinem Wahlkreis gut investiert ist!“ so Thews abschließend.


Jugendlichen das Rüstzeug für den Alltag mitgeben

Das Lippe-Berufskolleg aus Lünen (LBK) hat die Auszeichnung „Verbraucherschule“ erhalten. „Unser Alltag als Verbraucherinnen und Verbraucher stellt uns fortwährend vor diverse Herausforderungen. Ob im Supermarkt, bei der Nutzung sozialer Medien oder beim Abschluss von Verträgen, wie beispielsweise für Mobiltelefone – überall müssen wir Informationen bewerten und unsere eigenen Bedürfnisse einordnen. Dies gilt auch für junge Menschen, die erst einmal lernen müssen, in unserer komplexen Konsumwelt zurechtzukommen. Durch die Vermittlung von Verbraucherkompetenz in Schulen erhalten sie das Rüstzeug, um eigenverantwortlich kompetente und verantwortungsbewusste Entscheidungen als Verbraucher:innen zu treffen. Damit übernehmen Schulen eine entscheidende Rolle in der Bildung und Entwicklung junger Verbraucher“, erklärt der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zeichnet insgesamt 103 Verbraucherschulen aus 15 Bundesländern aus. Diese Schulen engagieren sich besonders für die schulische Verbraucherbildung in Bereichen wie Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltigem Konsum. Die Schüler:innen setzen sich kreativ mit Themen wie dem klugen Umgang mit Taschengeld, der Erkennung von Fake-News und den Fallstricken beim Online-Shopping auseinander. Insgesamt erreichten die ausgezeichneten Schulen im Schuljahr 2022/2023 mehr als 45.000 Schüler:innen.

„Das LBK bereitet Schülerinnen und Schüler umfassend auf ihre Rolle als Verbraucher vor, indem es ihnen die notwendigen Kompetenzen in den Bereichen Gesundheit, Nachhaltigkeit, finanzielle Existenz und Digitalisierung vermittelt. Neben dem regulären Fachunterricht organisieren wir jährlich eine BNE-Woche (Bildung für nachhaltige Entwicklung), in der sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte mit zukunftsrelevanten Themen auseinandersetzen können. Das Unterrichtsfach Lebenskompass behandelt in neun Modulen Themen zur Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit, finanziellen Bildung, Nachhaltigkeit und Ernährung. Diese Inhalte sind auch in den didaktischen Jahresplanungen verankert. Als Wohlfühl-Schule orientiert sich das LBK an den Zielen des Schulprogramms, das auf das Wohlbefinden aller Beteiligten ausgerichtet ist“, erklärt Rita Vonnahme, Schulleiterin des LBK.

Thews abschließend: „Durch diese Kenntnisse werden die Jugendlichen bestens auf ihren Alltag als Erwachsene vorbereitet. Was hilft es mir, wenn ich nach dem Schulabschluss eine Tangente berechnen oder Shakespeare interpretieren kann, aber keine Ahnung habe, wie ich einen Vertrag kündige, mir eine gesunde Mahlzeit zubereite oder Fake-News erkenne? Ich finde es toll, wenn Schulen auch solche Fähigkeiten vermitteln. Schulen wie das LBK leisten ein beeindruckendes und vorbildliches Engagement und haben diese Auszeichnung redlich verdient!“


Privacy Settings
We use cookies to enhance your experience while using our website. If you are using our Services via a browser you can restrict, block or remove cookies through your web browser settings. We also use content and scripts from third parties that may use tracking technologies. You can selectively provide your consent below to allow such third party embeds. For complete information about the cookies we use, data we collect and how we process them, please check our Privacy Policy
Youtube
Consent to display content from - Youtube
Vimeo
Consent to display content from - Vimeo
Google Maps
Consent to display content from - Google