„Tag für Tag tummeln sich tausende Menschen auf Sportplätzen und in Sporthallen im ganzen Land. Menschen unterschiedlichster Schichten und Herkunft wetteifern in verschiedenen Sportarten um den Sieg oder fiebern mit ihren Mannschaften mit. Dabei ist immer wieder bewundernswert, wie es der Sport schafft, Menschen für ein und dasselbe Ziel zu begeistern. Vor allem der Vereinssport ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Sport leistet einen unglaublichen Beitrag für die Integration und schafft ein starkes „Wir-Gefühl“. Woche für Woche ermöglichen es viele ehrenamtlich Tätige, Helfer:innen und Trainer:innen, dass tausende Erwachsene und Kinder ihrer Leidenschaft nachgehen können“, erklärte der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews zu Beginn seiner Diskussionsveranstaltung zum Thema Sport. Mehr als 40 Gäste hatten sich im Vereinsheim des TuS Westfalia Wethmar eingefunden, um mit Thews und seiner Bundestagskollegin Sabine Poschmann (Sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion) zu diskutieren.

Sabine Poschmann stellte das Programm „ReStart – Sport bewegt Deutschland“ vor. Mit 25 Millionen Euro hat der Bund bis 2023 damit die eigentliche Länderaufgabe zur Förderung des Breitensports unterstützt und den Vereinen eine Starthilfe nach Corona gegeben. Das Programm beinhaltete z.B. die Aufstellung von öffentlichen Sportboxen, Vereinsgutscheine, eine Bewegungslandkarte und die Qualifizierung von Übungsleitern. „Mit ReStart Sport haben wir unseren Beitrag dazu geleistet, dass die Vereine in Deutschland sogar mehr Mitglieder haben als vor Corona. Das ist eine tolle Entwicklung. Zusätzlich haben wir mit mehreren Bundesprogrammen die energetische Sanierung von Sportstätten vorangetrieben. Seit 2015 wurden über 1.000 Sportstätten im Umfang von 2,3 Milliarden Euro saniert. Nun werden wir die aktuellen Probleme wie den Mangel an Ehrenamtlichen und Übungsleiter:innen angehen. Entsprechende Maßnahmen werden Teil des Entwicklungsplans Sport sein, der gerade erarbeitet wird und auf dem 2. Bewegungsgipfel der Bundesregierung am 12. März vorgestellt werden wird“, so Poschmann.

Nach den Vorträgen hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Probleme aufzuzeigen. Dabei wurden Problematiken in einer bunten Mischung aus dem Schwimmsport, dem Turnsport, dem Schützensport und Fussball angesprochen. „Die Vereine nehmen bei den Sportveranstaltungen in ganz Deutschland eine wichtige Rolle ein. Nachdem die Vereine die Corona-Pandemie überstanden haben, sind sie jetzt auch von den Auswirkungen des Ukrainekrieges betroffen. Insbesondere durch die gestiegenen Energiepreise stehen die Vereine vor völlig neuen Herausforderungen. Dabei sind es gerade die Vereine, die vor allem Kindern ein soziales Gefüge bieten und Werte wie Respekt und Teamgeist vermitteln. Deshalb ist es wichtig, dass wir als SPD-Bundestagsfraktion den Vereinen in den Kommunen eine Perspektive geben und sie bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen. Ich bin allen Gästen und Vereinen dankbar, die heute hier waren und mit uns diskutiert haben. Die vielen Anregungen nehmen Sabine und ich nun mit nach Berlin“, resümiert Thews.