Der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews ist froh, dass er sich in monatelangen Verhandlungen mit dem Bundesministerium erfolgreich für die zusätzliche Finanzierung des IGA-Radwegs einsetzen konnte: „Mit rund 3,4 Millionen Euro zusätzlich ist die Finanzierungslücke geschlossen und der Radweg kann fertiggestellt werden. Ich habe mich gerne für das Projekt eingesetzt und bin froh, dass es gelungen ist, die Entscheidungsträger im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zu überzeugen. Nachdem die Stadt Lünen mich um ihre Unterstützung gebeten hatte, habe ich sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt“, so Thews.

Der Antrag auf Erhöhung der Zuwendungen für das Vorhaben IGA-Radweg Bergkamen-Lünen wurde aufgrund erheblicher Kostensteigerungen notwendig. Die erwarteten Gesamtausgaben für das Projekt sind seit der Förderantragstellung im Juni 2020 erheblich gestiegen und belaufen sich nunmehr auf 11,2 Mio. € im Vergleich zu den damals geschätzten 7 Mio. €. Dies ist hauptsächlich auf einen unvorhersehbaren Anstieg des Baupreisindex um etwa 40 % seit 2020 zurückzuführen. Die Stadt Lünen ist eine eher finanzschwache Kommune und hat bereits ca. 900.000,00 € für nicht zuwendungsfähige Planungsleistungen aufgebracht, die den Eigenanteil des Projekts erhöhen. Ein Projektabbruch hätte die Finanzen der Stadt stark belastet.

„Ich bin erleichtert und zufrieden, dass es mit der Hilfe von Michael Thews gelungen ist, eine deutlich höhere Unterstützung von Seiten des Bundes für die Realisierung des IGA-Radwegs zu erhalten. Nur die erhöhte Förderung macht eine Realisierung dieses bedeutenden Klimaschutzprojektes, trotz immenser Kostensteigerungen, für unsere Stadt überhaupt möglich. Einmal mehr zeigt sich an diesem Beispiel auch, wie erfolgreich ein proaktives Zusammenwirken der unterschiedlichen Verwaltungsebenen mit der Politik sein kann“, resümiert Rüdiger Billeb, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Lünen.

Thews Weiter: „Insgesamt könnten jetzt durch den Bau des IGA-Radwegs werktäglich etwa 54.000 Pkw-km eingespart werden. Jährlich belaufen sich die CO₂-Einsparungen dadurch auf 2.192 Tonnen. Damit tun wir nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit der Menschen. Je besser die Radfahrstrecken ausgebaut sind, desto mehr werden die Bürger:innen auch auf das Rad umsteigen, die Verkehrswende voranbringen und etwas für die eigene körperliche Fitness unternehmen. Der IGA-Radweg ist ein wichtiges Verkehrsinfrastruktur-Projekt und ich habe es gerne unterstützt! Ich freue mich bereits sehr auf den ersten Spatenstich!“