Hamm, Lünen, Selm und Werne können mit finanzieller Entlastung ab 2019 rechnen

Die SPD hält Wort. Spielräume zur finanziellen Unterstützung der Kommunen werden konsequent genutzt. Durch einen Gesetzentwurf von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) werden die Städte und Gemeinden in NRW 2019 jährlich um 126 Millionen Euro entlastet.

Grund dafür ist, dass der „Fonds Deutscher Einheit“ bereits ein Jahr früher als vorgesehen getilgt ist, so dass die Kommunen einen Teil ihrer erhöhten Gewerbesteuerumlage nicht mehr zahlen müssen. Damit kann Hamm bereits 2019 mit einer Entlastung von rund 679.000 Euro, Lünen mit rund 360.000 Euro, Selm mit rund 97.000 Euro und Werne mit rund 254.000 EUR rechnen.

Dazu erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews: „Wir halten Wort und helfen den Städten und Gemeinden nachhaltig. Mit dieser strukturellen Entlastung hilft SPD-Finanzminister Olaf Scholz der kommunalen Familie direkt. Dass dies bereits ein Jahr früher als geplant umgesetzt wird, ist sehr zu begrüßen.“


Von kleinen Forschern, einer Schmetterlingswiese und Upcycling – Michael Thews vom Sieger-Konzept der Kita Uphof überzeugt

Die KiTa Uphof in Hamm hatte als zweite Siegerin den Deutschen Kita-Preis nach Bockum-Hövel geholt und begrüßte jetzt den heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Thews. Die Einrichtung hatte Thews eingeladen, um das Sieger-Konzept und das aktuelle Kita-Projekt „Kohle unter unseren Füßen“ vorzustellen.

„Der aktuelle bundesweite Erfolg ist wirklich berechtigt“ so Thews, der als stellv. Umweltausschussvorsitzender sehr an dem Bildungskonzept der Kita interessiert ist. Thews betont: „Materialien des Alltags, wiederverwendete Stoffe und Fundsachen aus Natur und Garten sind nachhaltig und unterstützen Kinder dabei, die natürliche Umwelt durch eigenes Erleben besser zu verstehen.“

Gaby Reitmayer, Melanie Naber, Lisa Kovac und Elisabeth Volling berichteten dem Abgeordneten über die Projektarbeit in der Einrichtung, über die Förderung der Kreativität in der Medienpädagogik sowie über die naturwissenschaftlichen Bildung in der Einrichtung.

Nicht ohne Stolz konnten die Erzieherinnen verschiedenste Zertifizierungen für die Arbeit im Schwerpunktbereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT) und der Begabtenförderung sowie eine Auszeichnung des NABU für eine angelegte Schmetterlingswiese im Außenbereich präsentieren. Auch unterstrichen sie die gute Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartner und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die teilweise auch als Fachleute in den Projekten der Kita eine wichtige Rolle spielen.

Der gemeinsame Rundgang zur Projektecke, Naturwerkstatt, Forscherinsel und Ruhe-Oase rundete den Besuch ab, wobei sich die Leitung der Einrichtung, Gaby Reitmayer, und der Abgeordnete sicher waren, dass dieser Besuch wiederholt wird: „Beim nächsten Mal wird es eine gemeinsame Aktion in der Forschungsecke geben, auf die ich mich sehr freue“ verabschiedete sich Michael Thews.


Marga-Spiegel-Schule zu Gast in Berlin

Vier Klassen der Marga-Spiegel-Schule aus Werne waren auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Thews zu Gast im Deutschen Bundestag.

Thews hatte die Schule bereits zum Europatag am 30.05.2018 besucht und in großen Kreis über die Europäische Union diskutiert.

Nun war es an den Schülerinnen und Schülern, den Alltag des Abgeordneten im Parlament kennenzulernen. Beide Gruppen wurden mit einer kleinen Simulation einer Rede spielerisch und mit viel Gelächter an die Plenardebatte herangeführt.

Der größere Teil des Gespräches wurde aber durch die Diskussionsrunde ausgefüllt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten Fragen zum politischen Werdegang eines Abgeordneten, den Diäten und dem Ablauf der parlamentarischen Arbeit. Viele Fragen kamen auch zu der Bedeutung des Umweltschutzes und einer Nachhaltigkeitsstrategie.

Dem Wunsch der Schüler, die Schule solle bereits zum Mittag schon enden, konnte der Abgeordnete jedoch leider nicht entsprechen.


Diskussion über Arbeit und Rente vor Ort in Hamm

Über den aktuellen Arbeitsmarkt und die Zukunft der Rente wurde am gestrigen Mittwoch bei der Fraktion-vor-Ort-Veranstaltung von dem heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Thews und dem rentenpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagfraktion, Ralf Kapschack, in Hamm gesprochen.

Rainer Goepfert, der Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Unna, gab zudem zum Thema „Teilhabe durch einen sozialen Arbeitsmarkt“ einen zusätzlichen Impuls für die anschließende Diskussion, an der über 70 Personen teilnahmen.

 


Hospitation im Jobcenter – Michael Thews besucht die Lüner Geschäftsstelle

Das Mitglied des Deutschen Bundestags Michael Thews hospitierte Ende vergangener Woche in der Lüner Geschäftsstelle des Jobcenters Kreis Unna. Hier erhielt er die Möglichkeit, an Beratungsgesprächen in Teams der Arbeitsvermittlung teilzunehmen und sich ein konkretes Bild von der anspruchsvollen Arbeit im Jobcenter zu machen.

„Die Belange arbeitsloser Mitbürger erreichen mich immer wieder in meinen Sprechstunden. Daher war es mir wichtig, einen persönlichen Eindruck von den Anforderungen des Arbeitsalltags einer Arbeitsverwaltung wie dem Jobcenter zu erhalten, um mein Wissen dahingehend zu intensivieren“, erklärt Michael Thews seine Motive für die Hospitation.

Jobcenter-Bereichsleiter Friedrich von Gaudecker und Teamleiter Wolfgang König begrüßten die Aktion: „Dem Wunsch von Herrn Thews kommen wir gern nach. Hospitationen dieser Art unterstützen wir, da sie unsere komplexe Aufgabenwahrnehmung für Außenstehende verständlicher gestalten.“

Michael Thews resümiert: „Die Beratungsgespräche, an denen ich teilnehmen durfte, zeigen exemplarisch, dass die Betreuung Arbeitsloser die Vermittlungskräfte vor unterschiedlichen Herausforderungen stellt. Nicht jeder Kunde ist langzeitarbeitslos. Ebenso ist nicht jeder Kunde auf die Schnelle vermittelbar. Hier betreiben die Arbeitsvermittler eine intensive und auf die individuellen Belange der Kunden zugeschnittene Betreuung, um den Kunden bestmöglich auf dem Weg aus der Arbeitslosigkeit zu helfen.“

Einen Wunsch von Kunden nahm Michael Thews am Ende des Tages mit: „Das Auslaufen des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe“ bereitet Betroffenen Sorgen. Über 620 Plätze konnten hier für Langzeitarbeitslose innerhalb der letzten Jahre eingerichtet werden. Das Anschlussprojekt sieht ab dem kommenden Jahr aber nur 240 Plätze für den gesamten Kreis Unna vor. Damit vermindern wir signifikant langfristige Berufsperspektiven für Langzeitarbeitslose. Ich werden meine Einwände bei den Verantwortlichen in Berlin vortragen und mich dafür einsetzen, dass der entsprechende Gesetzesentwurf vor seiner Verabschiedung angepasst wird.“


„Babylotse Hamm“ erkennt frühzeitig Unterstützungsbedarf – Thews hilft Finanzierungswege zu ermitteln

„Die Geburt eines Kindes ist ein wunderschönes Ereignis für eine Familie. Jedoch können auch Probleme und außergewöhnliche Belastungen die Eltern in schwierige Situationen bringen und somit eine gesunde Kindesentwicklung gefährden. Das Gemeinschaftsprojekt „Babylotse Hamm“ schafft es, Familien mit Unterstützungsbedarf frühzeitig zu erkennen und in das System der Frühen Hilfen überzuleiten“ erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews. „Insbesondere die persönliche Betreuung im Krankenhaus, direkt auf der Geburtenstation hat mich beindruckt. Die individuelle Kontaktvermittlung zu Hilfeangebote reduzieren die bekannten Zugangshemmnisse zu Beratungsstellen sowie zu anderen Einrichtungen vor Ort werden dadurch öfter in Anspruch genommen“ so Thews weiter.

Seit April 2017 setzt der Sozialdienst Katholischer Frauen Dortmund-Hörde e.V. in Kooperation mit der St. Barbara Klinik Hamm-Heessen das preisgekrönte Modellprojekt um. Jeweils eine Sozialarbeiterin des SkF Hörde und eine Hebamme der St. Barbara-Klinik beraten vor und nach der Geburt und bieten kostenlos unterschiedlichste Hilfsmöglichkeiten an.

Um dies genauer auszuleuchten, besuchte Thews nun die Elternschule und sprach mit Projektleiterin Dr. phil. Birgit Sauer, Geschäftsführerin SkF-Hörde, Susanne Smolen, der Klinikbeauftragten für Öffentlichkeitsarbeit, Lisa Kerkmann sowie Babylotsin und Hebamme Sylvia Milke

Studienergebnisse konnten zeigen, dass die Gefährdung einer gesunden Kindesentwicklung meist vorhersehbar ist und die Erfassung von Risiken essentiell zur Einleitung geeigneter Unterstützungsmaßnahmen. Bereits in der Schwangerschaft bieten die Babylotsinnen eine zuverlässige und vertrauensvolle Begleitung an und können so also schon bei der Anmeldung zur Geburt, über einen Fragebogen eventuelle Risikofaktoren erfassen.

Thews: „Wichtig ist, dass die Familien, die Mütter oder Angehörige die erfahrenen Hilfen als stärkend und entlastend erleben und auch zukünftig die Wege kennen, in Krisensituationen Unterstützung zu erhalten.“

Frau Dr. phil Sauer, die Leiterin der Elternschule der St. Barbara-Klinik Hamm betont: „Unterstützt durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen sind Geburtskliniken zunehmend aufgefordert, Hilfebedarfe der Familien zu erkennen und diese bei Bedarf an Einrichtungen der Frühen Hilfen überzuleiten“ und weist darauf hin, dass eine gesetzlich verankerte Regelfinanzierung dieser dringend gebotenen Leistung jedoch nicht existiert.

„Da das Projekt nun im zweiten Jahr anteilig über einmalige Spendenmittel sowie einen Förderanteil der Stadt bestritten wird, muss -für die Verstetigung des Projekts- nach einem Finanzierungsweg gesucht werden“ so der Abgeordnete abschließend und kündigt eine sofortige Anfrage bei Bundesfamilienministerium an.


Thews unterstützt Deutsch-Amerikanischen Jugendaustausch

Junge Berufstätige und Auszubildende aufgepasst: Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und einzigartige Kombination bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestags.

In diesem Jugendaustausch-Programm des Parlaments und des amerikanischen Kongresses konnten seit 1983 bereits fast 27.000 junge Leute gefördert werden, davon 20 Prozent junge Berufstätige.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews hat schon in der Vergangenheit gerne die Patenschaft während des Jahres für ausgewählten Jugendliche aus seinem Wahlkreis übernommen und möchte geeignete Bewerber noch einmal auf diese Möglichkeit aufmerksam machen und sie ermutigen, sich zu bewerben.

„Auch 2019 bietet das PPP, dann zum 36. Mal, neben Schülern auch jungen Berufstätigen wieder die Chance, amerikanisches Familien-, College- und Arbeitsleben aus erster Hand kennen zu lernen.“ betont Thews.

Besonders angesprochen sind junge Berufstätige oder Auszubildende (z.B. in technischen Berufen, Handwerker, Kaufleute und Landwirte/Winzer), die zum Zeitpunkt der Ausreise (August 2019) eine anerkannte, abgeschlossene Berufsausbildung haben und nach dem 31.07.1994 geboren sind.

Die Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. Freiwilligen Ökologischen Jahres sowie die Dauer des Wehr- oder Zivildienst wird begünstigend auf das Alter angerechnet.

Bewerbungsunterlagen können noch bis zum 14. September 2018 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) online unter www.giz.de/usappp angefordert werden.

Zusätzliche Informationen zum Berufstätigen-PPP finden Sie auch über die Internetadresse: www.giz.de/usappp oder www.bundestag.de/ppp.


Thema Krebs bei den SPD-Senioren der HammSPD

Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der Hammer SPD lädt zu einer interessanten Informationsveranstaltung am Dienstag, dem 24. Juli, ins Evangelische Krankenhaus ein.

Prof. Dr. Thomas Wehler, der neue Chefarzt für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin im EVK, hält einen Vortrag zu dem Thema: „Neue Erkenntnisse in der Krebstherapie“. Die Veranstaltung beginnt um 14:30 Uhr im Veranstaltungsraum der WIVO. Interessenten, auch Nichtmitglieder mögen sich bei Herbert Knöpper unter 02381/61908 bis zum 12. Juli anmelden.

Karl-Heinz Sudholt, Vorsitzender


Ideenwettbewerb „Baukultur, Wohnen und Nachhaltigkeit“

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung sucht innovative Projekte und Ideen über den Ideenwettbewerb „Baukultur, Wohnen und Nachhaltigkeit“. Eine nachhaltige Bau- und Wohnkultur ist wesentlich für gutes Leben in der Stadt und auf dem Land, jetzt und in der Zukunft: Sie schont Ressourcen, sorgt für bezahlbaren Wohnraum und ein gesundes Wohnumfeld ohne unnötigen Flächenverbrauch.

Aktuell geht etwa ein Drittel des Ressourcenverbrauchs in Deutschland auf das Konto von Gebäuden, Gleiches gilt für Abfallaufkommen und CO2-Emissionen. Und die sprichwörtliche grüne Wiese wird vielerorts zugebaut, zu Lasten von Mensch und Natur.

Was können wir tun, damit unsere Bau- und Wohnkultur nachhaltiger wird? Haben Sie eine Idee? Dann bewerben Sie sich bis zum 2. September 2018 für eine Förderung aus dem Fonds Nachhaltigkeitskultur des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE)! Die Bundesstiftung Baukultur unterstützt den Ideenwettbewerb.

50.000 Euro für Ihre Idee
Der RNE fördert innovative Ideen, die eine Veränderung unserer Bau- und Wohnkultur anstoßen, mit bis zu 50.000 Euro. Das Themenspektrum ist breit: Ihre Projektidee kann dabei helfen, Bau- und Quartiersprojekte nachhaltig zu konzipieren. Oder sie bringt beteiligte Gruppen zusammen, beispielsweise Nachbarn und Entscheidungsträger, um gemeinsam die Bau- und Wohnkultur Ihrer Stadt oder Gemeinde nachhaltiger zu gestalten. Zusammen können Sie zum Beispiel Radwegkonzepte verbessern, die Gemeindebegrünung oder den Rückbau von innerstädtischen Parkplatzflächen vorantreiben. Ihre Idee kann auch Innovationen von der Nische in die Breite tragen, die unsere Bau- und Wohnkultur nachhaltiger machen. Ebenso willkommen sind Ideen, die durch Öffentlichkeitsarbeit, Kunst- oder Kulturprojekte ein Umdenken anstoßen.

Wichtig: Gesucht wird Neues und Innovatives. Wenn Ihre Idee schon umgesetzt wurde oder Ihr Projekt bereits läuft, können Sie mit einer Weiterentwicklungsidee teilnehmen. Die Entwicklung von Apps oder die Herausgabe von Publikationen werden in diesem Ideenwettbewerb nicht berücksichtigt.

Förderung für gemeinnützige Akteure
Zum Mitmachen aufgerufen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und gemeinnützige Akteure, hinter denen Praktiker genauso wie Kreative, Kultur- oder Kunstschaffende stehen können. Mehr Informationen finden Sie unter www.tatenfuermorgen.de, Details zu den Teilnahmebedingungen unter Bewerben und in den Förderrichtlinien.

Wir freuen uns auf viele spannende Einreichungen!


Thews: „Zur Überwindung des Fachkräftemangels müssen jetzt Politik und alle Akteure in der Pflege an einem Strang ziehen“!

Bundestagsabgeordneter begrüßt neue Pflegeausbildung

Der Bundestag hat jetzt endgültig den Weg für die Reform der Pflegeausbildung freigemacht. Nachdem im letzten Jahr mit dem Pflegeberufe-Reformgesetz die berufsrechtlichen Grundlagen für die neue Ausbildung gelegt wurden, regelt die jetzt verabschiedete Ausbildungs- und Prüfungsverordnung die Umsetzung durch die Schulträger und Ausbildungsbetriebe.

„Endlich steht der längst überfälligen Weiterentwicklung der Pflegeberufe nun nichts mehr im Wege“, freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews: „Ich habe in das Thema in meinem Wahlkreis bei zahlreichen Gesprächen mit den Expertinnen und Experten sowie in Pflegeeinrichtungen vor Ort begleitet. Die aktuelle Rechtsverordnung beinhaltet detaillierte Vorgaben für Ausbildungsziele und Stundenaufteilung der künftig zusammengelegten Ausbildung in der Kinderkranken-, Kranken- und Altenpflege und schafft die Voraussetzung, damit die neue Pflegeausbildung pünktlich zum 01.01.2020 starten kann.“

Der neue, kompetenzorientierte Ansatz der Ausbildung erfolgte nach aktuellen pflegewissenschaftlichen und pflegepädagogischen Standards und bedeute eine wichtige Weiterentwicklung des Pflegeberufs, betont Thews. Die Vorgaben der Rechtsverordnung ermöglichten eine fundierte, an allen Versorgungsbereichen ausgerichtete und in den Schwerpunkten Krankenpflege, Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege vertiefte Ausbildung.

Thews: „Der Pflegeberuf wird insgesamt deutlich aufgewertet, attraktiver und besser auf künftige Herausforderungen ausgerichtet.“

Mit der Ausbildungsreform sollen nicht nur mehr Pflegefachkräften gewonnen, sondern auch die ungerechten Gehaltsunterschiede zwischen der Alten- und Krankenpflege ausgeglichen werden. Außerdem werde endlich bundesweit das Schulgeld abgeschafft. „Bereits beim Pflegeberufegesetz bestand unser Koalitionspartner darauf, für eine sechsjährige Übergangszeit an den spezialisierten Ausbildungen in der Kinder- und Altenpflege als zusätzliche Wahloption festzuhalten“, erklärt Michael Thews. Auch die Rechtsverordnung habe nur mit einem Kompromiss, der eine Schmälerung der Anforderungen an die spezialisierte Altenpflegausbildung im dritten Ausbildungsjahr beinhaltet, beschlossen werden können. Ansonsten hätte die Union nicht zugestimmt.

Diese Änderungen sind ärgerlich, gelten aber nur für einen kleinen Teilbereich im dritten Ausbildungsjahr“, stellt Thews klar. Denn die SPD konnte durchsetzen, dass die erstmals definierten und ausschließlich den Pflegefachkräften vorbehaltenen Tätigkeiten davon unberührt bleiben. Die für alle verbindliche generalistische Ausbildung in den ersten beiden Ausbildungsjahren, die generalistische Kranken- und Altenpflegausbildung sowie die spezialisierte Ausbildung in der Kinderkrankenpflege sind von den Änderungen nicht betroffen.

Bis zum Start der neuen Ausbildung im Jahr 2020 müssen die Länder die Vorgaben der Verordnung noch in ihr Schul- und Hochschulrecht übernehmen. Michael Thews ruft die Ausbildungsträger und Pflegeschulen in seinem Wahlkreis dazu auf, sich bereits jetzt auf die neue Ausbildung einzustellen. Für den Abschluss der notwendigen Kooperationsverträge vor Ort und organisatorische Änderungen seien im Gesetz Unterstützungsangebote vorgesehen. „Zur Überwindung des Fachkräftemangels müssen Politik und alle Akteure in der Pflege an einem Strang ziehen“, betont der Bundespolitiker. Das gilt nicht nur für die beschlossene Reform Pflegeausbildung, sondern auch für die nächsten Schritte, die im Rahmen der in Kürze beginnenden Konzertierten Aktion Pflege vereinbart werden sollen.


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