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Neues aus Berlin, Hamm, Lünen, Selm & Werne

Thews on Tour in bewegten Bildern


Europäische Woche der Abfallvermeidung
Zum Roadtrip - mit dem Elektroauto von Lünen bis Berlin

Demonstration der Entsorger vor dem Brandenburger Tor

Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft hat zu einer Demo zum Thema Brände durch Lithium-Ionen-Batterien aufgerufen. Mit über 150 Teilnehmer:innen und 50 Fahrzeugen haben sie auf die verbesserungsfähige Kreislaufwirtschaft im Batterie-Bereich aufmerksam gemacht. Brandvorfälle durch beschädigte oder falsch entsorgte Batterien in Entsorgungsunternehmen werden immer mehr zum Problem. Sie sind nicht nur gefährlich für die Angestellten und können zu Schäden führen, sie sorgen auch dafür, dass der Versicherungsschutz immer teurer und schwieriger wird.

Mit dabei war auch Michael Thews MdB, SPD-Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz: „Ich denke, dass wir in diesem Fall ein ganzes Bündel an Maßnahmen benötigen: Unternehmen, die Produkte und Verpackungen auf den Markt bringen, tragen nicht nur Verantwortung für die Herstellung und den Vertrieb, sondern auch für den gesamten Lebenszyklus dieser Produkte und die damit verbundenen Rohstoffe. In dieser Hinsicht haben sie die größte Gestaltungsmöglichkeit, wenn es darum geht, welche Ressourcen verwendet werden und inwieweit diese recycelbar sind. Es geht jedoch über die einfache Beteiligung am Entsorgungsprozess hinaus. Schon bei der Konzeption eines Produkts oder seiner Verpackung können Unternehmen einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Dies kann beinhalten, recycelte oder recyclingfähige Materialien zu verwenden, die Möglichkeit der Wiederaufbereitung und Reparatur in die Produktgestaltung einzubeziehen und von Anfang an auf umweltfreundliche Lösungen zu setzen. Außerdem brauchen wir Schutzkonzepte für Unternehmen, eine bessere Sammlung der Batterien, z.B. durch ein Pfandsystem und wir müssen uns auch über Verbote bestimmter Produkte (vor allem Einweg) unterhalten.“

„Danke für die Einladung zu der Demonstration, auf der ich gerne geredet habe! Ich werde die Anregungen durch die Gespräche mit den Beschäftigten nun mit in den Bundestag nehmen und dort daran mitarbeiten, die Situation der Entsorgungsbetriebe gesetzlich zu verbessern!“ so Thews abschließend.


Betreuung von unter 25-Jährigen bleibt bei den Jobcentern

Der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews hat gute Nachrichten zum Thema Jobcenter: „In den Kommunen und bei uns in Hamm, Lünen, Selm und Werne werden sich viele freuen. Die Betreuung von unter 25-Jährigen in der Grundsicherung (SGBII) bleibt bei den Jobcentern vor Ort. Damit kommt unser Arbeitsminister Hubertus Heil dem Wunsch der SPD-Bundestagsfraktion und vielen Akteur:innen aus der Praxis nach. In den vergangenen Wochen wurden zahlreiche konstruktive Gespräche geführt, in denen Beteiligte fachliche Bedenken am Vorschlag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erhoben haben. Am Ende stand die Bitte, eine gangbare Alternative zu suchen“, so Thews.

Als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung und im Hinblick auf die Kindergrundsicherung hatte das BMAS für eine Regelung in das Haushaltsfinanzierungsgesetz eingebracht, mit der die Verantwortlichkeit zur Aktivierung und Eingliederung in den Arbeitsmarkt von unter 25-jährigen von den Jobcentern auf die Agenturen für Arbeit übertragen werden sollte.

Jetzt liegt als gangbare Lösung der Vorschlag auf dem Tisch, stattdessen die Aufgaben der Weiterbildung und der Rehabilitation an die Bundesagenturen für Arbeit zu übertragen. Thews begrüßt den neuen Vorschlag ausdrücklich: „Die Jobcenter vor Ort haben die beste Expertise und längste Erfahrung, um Jugendliche schnell und nachhaltig in Gute Arbeit zu bringen. Es freut mich, wenn gemeinsam mit allen Beteiligten eine gute Lösung gesucht und gefunden wird. Das ist gute Politik für die Menschen.“


Gymnasien aus Werne und Hamm besuchen Bundestag

30 Schülerinnen und Schüler des St. Christophorus Gymnasiums in Werne und 11 Schülerinnen und Schüler des Galilei Gymnasiums Hamm haben den örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Thews im Bundestag besucht. „Zuerst bekam die Gruppe eine Führung durch den Bundestag inklusive eines Vortrags auf der Besuchertribüne des Plenarsaals mit Erläuterungen über die Funktionsweise unseres Parlaments. Anschließend trafen mich die Schüler:innen zu einem Gespräch. Dabei erklärte ich zunächst den typischen Ablauf einer Sitzungswoche in Berlin und danach simulierten wir eine Rede im Plenum mit Zwischenfragen aus dem Zuhörerbereich“, so Thews.

Thews weiter: „In der darauffolgenden Fragerunde interessierte die Jugendlichen vor allem die Auslebung der Meinungsfreiheit im Plenum und die Gewaltenteilung, über welche wir noch etwas weitergehend diskutiert haben. Ich hoffe ihr, hattet einen interessanten Besuch im Reichstag und in Berlin und ich würde mich freuen, wenn wir uns im Wahlkreis bei der ein oder anderen Veranstaltung wiedersehen!“


Friedensschule besucht Bundestag

Rund 30 Schülerinnen und Schüler der Friedensschule haben den örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Thews im Bundestag besucht. „Nach einem Vortrag im Plenarsaal über die Arbeit des Bundestags trafen wir uns zu einem Gespräch. Dabei haben wir eine Parlamentsrede im Plenum mit Zwischenfragen simuliert und über die Arbeitswoche eines Bundestagsabgeordneten gesprochen. Danach konnten die Jugendlichen mir Fragen stellen. Dabei ging es ihnen vor allem um allgemeine Fragen zur Abgeordnetenarbeit, aber auch zum aktuellen Rechtsruck in Europa und dem Zulauf der AfD, der ihnen Sorgen bereitet“, so Thews.

Thews weiter: „Nach dem Gespräch haben wir dann ein gemeinsames Foto erstellt und die Gruppe hat die Kuppel und die Dachterrasse des Reichstags besucht. Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Zeit in Berlin und ich würde mich freuen, wenn wir uns in Hamm wiedersehen!“


Bundestagsabgeordneter ruft zur Teilnahme am Wettbewerb „Verbraucherschule“ auf

„Die Schule soll Kindern und Jugendlichen wichtige Kompetenzen für ihr aktuelles und weiteres Leben vermitteln. Dafür leisten die Bildungseinrichtungen in Hamm und dem Kreis Unna jeden Tag unschätzbar wertvolle Arbeit. Mir liegt besonders am Herzen, dass neben den traditionellen Fächern auch Verbraucherthemen in der Schule vorkommen. Denn ob nachhaltiger Konsum, gesunde Ernährung, die eigenen Finanzen oder der erste Mietvertrag – Verbraucherbildung bietet unzählige lebensnahe und gesellschaftlich relevante Anknüpfungspunkte“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Schulen, die Verbraucherbildung bereits konsequent in den Unterricht integrieren, ermuntert Thews, sich für die Auszeichnung „Verbraucherschule“ zu bewerben. Damit würdigt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Schulen, die Schülerinnen und Schülern auf innovative Weise Kompetenzen in den Bereichen Ernährung, Finanzen, Nachhaltigkeit und Medien vermitteln. In der vergangenen Wettbewerbsrunde gehörte die Schule am Adelwald aus Hamm zu den Prämierten und erhielt die Bronze-Auszeichnung.

Bis zum 1. Dezember 2023 können sich allgemein- und berufsbildende Schulen für die Auszeichnung bewerben, die in drei Stufen verliehen wird. Voraussetzung ist, dass im Schuljahr 2022/2023 bereits Maßnahmen aus einem der definierten Handlungsfelder umgesetzt wurden. Alle weiteren Infos zur Auszeichnung und die Bewerbungsunterlagen sind zu finden unter: https://www.verbraucherbildung.de/herzlich-willkommen-beim-netzwerk-verbraucherschule/jury-und-kriterien.

„Über viele Bewerbungen aus Hamm, Lünen, Selm oder Werne würde ich mich sehr freuen. Und gerne mache ich mir auch vor Ort ein Bild von den Verbraucherbildungskonzepten der teilnehmenden Schulen. Für mich steht fest: Verbraucherthemen sind eine Bereicherung für jede Schule“, so Michael Thews.


Michael Thews sieht Berufsförderungswerk Hamm sehr gut aufgestellt

Über das aktuelle Angebot des Berufsförderungswerk Hamm hat sich der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews in einem Gespräch mit Geschäftsführer Friedrich Gleißner informiert. Die Einrichtung der beruflichen Rehabilitation gehört zum Bundesverband der Deutschen Berufsförderungswerke.

„Als Einrichtung der beruflichen Rehabilitation einerseits, aber auch als vielfältiger Bildungsträger in Hamm haben wir ein breites Angebot, um für neue berufliche Perspektiven zu sorgen“ berichtet Friedrich Gleisner und betont die umfangreichen Aufgaben und Möglichkeiten der großen Liegenschaft in Hamm.

Das Unternehmen der Josefsgesellschaft gGmbH und der KAB Diözesanverband Paderborn bietet zum einen für Menschen, die sich beruflich neu aufstellen wollen, gesundheitliche Einschränkungen haben oder ihren bisherigen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können, besondere Hilfen an: „Durch das Reha-/ Integrationsmanagement sowie durch die psychologischen- und medizinischen Fachdienste,  haben wir die Möglichkeit, jeden Interessierten weiterzubilden, eine Erstausbildung in zahlreiche Berufe anzubieten und in vielen Bereichen zu qualifizieren“, so Friedrich Gleisner.

„Dieser Standort in Hamm ist einmalig in meinem Wahlkreis“ erklärt Michael Thews und fügt an: „Von der beruflichen Rehabilitation bis zur Erstausbildung durch die Westfälischen Pflegeschule und Gesundheitsschule Hamm, vom Integrationsfachdienst, über 24 anerkannte Plätze für Menschen mit einer Behinderung, bis hin zu einer neuen Podologiepraxis mit Ausbildungsbüro, 420 Internatszimmer, Wohnmöglichkeiten für FH-Studenten und Wohnungen für Alleinerziehende mit Kindern, das sind erstaunlich viele Chancen, die hier ein Netz für eine berufliche Zukunft bilden.“

Abschließend bedankte sich Thews für den aktuellen Einblick und den Rundgang durch das Berufsförderungswerk: „Insbesondere die Beratung von Arbeitgebern in der Region durch den Integrationsfachdienst war ein wichtiges Thema bei diesem Austausch und die unterschiedlichen Bemühungen der Geschäftsführung und der Fachbereiche, ausländische Arbeitskräfte zu gewinnen und beispielsweise für die Pflege zu qualifizieren. Das hat mich sehr beeindruckt.“


Der Politik in Berlin mal selbst auf den Zahn fühlen

Diese Möglichkeit bekam die ca. 50-köpfige Gruppe bunt gemischt aus Hamm, Lünen, Selm und Werne bei der dreitägigen Informationsfahrt nach Berlin. Auf Einladung des örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Thews fuhren ältere Menschen, Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen, sowie deren Betreuer und ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis des Abgeordneten in die Bundeshauptstadt und erlebten hautnah, wie die Politik in Deutschland funktioniert. Dabei besuchte die Gruppe u.a. bestehend aus dem Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (vkm), der Caritas, dem Behindertenbeirat und der Selbsthilfe-Kontaktstelle den Bundestag und besichtigten den Plenarsaal.

Nach dem Vortrag über die Arbeitsweise des Parlaments traf die Gruppe dann ihren Abgeordneten. „Mir ist es sehr wichtig den Menschen aus meinem Wahlkreis zu erklären, was genau meine Aufgaben hier in Berlin sind und wie wir hier neue Gesetze vorantreiben. Transparenz der Abgeordneten und politische Bildung sind zwei wichtige Kriterien für diese Informationsfahrten und daher sehe ich es als meine Aufgabe an, mich den Fragen und Anmerkungen meiner Wählerinnen und Wähler regelmäßig zu stellen. In diesem Fall habe ich eine extra behindertengerechte Fahrt angeboten, bei der es keine Rolle spielt, ob jemand nicht gut zu Fuß ist oder im Rollstuhl sitzt. Die Rückmeldungen dabei waren durchweg positiv und alle waren froh so eine Fahrt ganz in Ruhe und in ihrem Tempo durchführen zu können. Barrierefreiheit war bei dieser Gruppe ein großes Thema. Es hat sich in der Gesellschaft in den letzten Jahren schon einiges getan und viele denken Barrierefreiheit immer häufiger mit, aber ich sehe auch oft, dass wir noch ein ganzes Stück Arbeit vor uns haben, um eine inklusive Gesellschaft zu sein“ so Thews.

Neben einer zweiteiligen Standrundfahrt mit dem Bus besuchte die Gruppe auch noch die Ausstellung „Einblick ins Geheime. Ausstellung zum Stasi-Unterlagen-Archiv“ und das Bundesgesundheitsministerium. „Es war ein super zusammengestelltes Programm und genau auf unsere Gruppe angepasst. Wir danken Michael für die Möglichkeit an so einer tollen Fahrt teilnehmen zu können“ resümiert Wolfgang Bennewitz vom Behindertenbeirat Lünen.


Michael Thews ruft Schüler:innen zum Wettbewerb auf

Der 52. Schülerwettbewerb zur politischen Bildung ging in diesem Jahr sehr erfolgreich zu Ende, gekrönt durch den Besuch der siegreichen Schulklassen im Kanzleramt in Berlin und einer einstündigen Fragerunde mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Die kommende Wettbewerbsrunde für 2024 wird eine zusätzliche Aufgabe bieten, die von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundestag entwickelt wurde. Diese Aufgabe des 53. Schülerwettbewerbs soll es den Schüler:innen ermöglichen, das Doppeljubiläum von 175 Jahren Paulskirche und 75 Jahren Deutscher Bundestag zu erkunden. Die Gewinner dieser Aufgabe erhalten neben einer Reise nach Berlin auch eine exklusive Tour durch den Bundestag. Für die anderen Wettbewerbsaufgaben winken den ersten Plätzen 5-tägige Klassenfahrten, während die Plätze 2-4 Geldpreise von bis zu 1.500 € erhalten können.

„Die Entscheidungen, die wir als Bundestagsabgeordnete im Parlament treffen, haben Auswirkungen auf jeden Einzelnen von euch. Der Deutsche Bundestag besteht bereits seit 75 Jahren, aber das erste gesamtdeutsche Parlament kam vor 175 Jahren in der Frankfurter Paulskirche zusammen. Ich bin sehr gespannt darauf, was ihr über die Entstehung dieser beiden Parlamente herausfindet und welche Bedeutung diese besonderen Jubiläen heute für euch haben. Die besten Einsendungen werden wir öffentlich präsentieren und die Gewinnerklasse zu einem aufregenden und interessanten Tag im Deutschen Bundestag einladen. Viel Spaß und viel Erfolg!“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Wie bereits in den vorherigen Jahren haben alle Klassen der Stufen 4 bis 12 unabhängig von ihrer Schulform die Möglichkeit, am Wettbewerb teilzunehmen. Die Themen sind spezifisch auf die Klassen 4 bis 8 und die Klassenstufen 8 bis 12 zugeschnitten. Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe können wählen, ob sie die Aufgaben für die jüngeren oder älteren Altersgruppen bearbeiten möchten. Die finalen Präsentationsformen der Schüler:innen können dabei Videos, Lesehefte, ein Podcast-Beitrag, eine Bildergeschichte, eine illustrierte Dokumentation (Text und Bild), eine Infobroschüre, eine Infotafel, ein Lapbook (faltbare Mappe), eine Multimedia Präsentation, eine Präsentationskiste, ein Brettspiel, eine Wandzeitung oder eine Seite einer Tageszeitung sein und sind in der Aufgabe aus Auswahlmöglichkeit beschrieben.

Weitere Informationen zu Schülerwettbewerb gibt es hier: https://www.bpb.de/lernen/angebote/schuelerwettbewerb/


Aurubis und der Wasserstoff

Auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten Michael Thews war Andreas Rimkus, Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, im Rahmen der Fraktion vor Ort zu Besuch bei Aurubis in Lünen. Als Erstes sprachen die beiden Abgeordneten in einer kleineren Runde mit der Werksleiterin Verena von Weiss und Marie-Christine von Hahn (Vice President, Corporate External Affairs Aurubis) über die Pläne der Firma Wasserstoff zu nutzen. Aurubis hat bereits ausprobiert, Wasserstoff in der Herstellung von Kupfer einzusetzen und dabei festgestellt, dass dadurch nicht nur große Mengen CO₂ eingespart werden können, sondern auch die Effizienz der Produktion gesteigert wird. „Unternehmen wie Aurubis könnten in kürzester Zeit sehr große Mengen von Wasserstoff abnehmen. Andreas und ich waren beide darüber erstaunt, wie groß der Bedarf ist. Die Nachfrage steht also jetzt bereits. Leider fehlt es im Moment noch am ausreichenden Angebot. Mit der erweiterten Wasserstoffstrategie haben wir den Pfad vorgezeichnet, welcher uns in die Lage versetzen wird, deutlich mehr Wasserstoff zu produzieren. Nun müssen die Energieerzeuger mitziehen und in die Produktion einsteigen“, so Thews.

Danach ging es in den größeren Gesprächskreis mit Vertretern und Betriebsräten von Ardagh, den Stadtwerken, von Aurubis selbst, dem Lippeverband und der SPD. Nach Vorträgen über die derzeitige Situation bei Aurubis und den Zukunftsplänen wurde über die Effektivität von Wasserstoff und der sich daraus ergebenden Chance für die energieintensive Industrie gesprochen. Dabei waren sich alle Anwesenden einig, dass Wasserstoff ein erhebliches Entwicklungspotenzial z.B. auch als Energie-Speichermedium besitzt. Auch im Verkehr kann er eingesetzt werden: Die Stadt Hamm plant z.B. einen großen Teil ihrer Bus-Flotte mit Wasserstoff anzutreiben.

„Ich vergleiche die Stromerzeugung von erneuerbaren Energien immer gerne mit dem Anbau von Erdbeeren. In der Erdbeer-Saison hast du einen deutlichen Überschuss und kannst sie frisch verkaufen. Den Überschuss aber solltest du nicht einfach verkommen lassen, sondern z. B. Marmelade daraus machen, um sie auch im Winter noch verkaufen zu können. Für den Energiebereich kann der Wasserstoff während der sogenannten Dunkelflauten Energie liefern. Derzeit ist der Energieverlust zwar noch sehr hoch, aber auch das wird sich noch verbessern. Als SPD-Fraktion haben wir die Voraussetzungen für Investitionen in die Produktion und Nutzung von Wasserstoff geschaffen, nun muss die Wirtschaft diese nur noch nutzen“, beschreibt Andreas Rimkus, Abgeordneter für Düsseldorf, die Situation.

Insgesamt besuchten Thews und Rimkus mehrere selbst initiierte Veranstaltungen zum Thema Wasserstoff. Nach Aurubis besuchten sie das Trianel-Kraftwerk in Hamm, welches einen Elektrolyseur errichten und damit Wasserstoff herstellen will, sowie die SPD-Fraktion vor Ort Veranstaltung im Heinrich-von-Kleist-Forum in Hamm, bei welcher die beiden Abgeordneten mit rund 100 Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft des Wasserstoffs diskutierten. „Günstiger, grüner Wasserstoff stellt eine enorme Chance für viele energieintensive Unternehmen dar. Mit ihm lässt sich nicht nur der CO₂ Ausstoß drastisch reduzieren, sondern gleichzeitig Kosten senken und Effektivität steigern. Das einzige Problem derzeit: durch die sehr wenigen Wasserstofferzeuger ist der Preis noch sehr hoch. Daher bin ich sehr froh, dass die Stadt Hamm sich gemeinsam mit Trianel auf den Weg macht, um Wasserstoff herzustellen. Durch die Verbindung mit Unternehmen wie Aurubis, Ardagh, den Stadtwerken oder Remondis kann sich hier dann ein sogenannter Cluster bilden, in welchem der vor Ort erzeugte Wasserstoff auch direkt genug Abnehmer findet. Das ist eine enorme wirtschaftliche Chance für die gesamte Region“, resümiert Thews.

 


Neue Werksleiterin bei Aurubis

Verena von Weiss tritt die Nachfolge von Michael Jordan bei Aurubis in Lünen an. „In einem ersten Gespräch konnte ich Frau von Weiss in Lünen begrüßen. Aurubis ist ein wichtiges Unternehmen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft von wertvollen Rohstoffen. Wir nutzen immer mehr Elektronik und es ist wichtig, dass Bestandteile wie Kupfer immer wieder recycelt werden, um natürliche Ressourcen zu schonen. Aurubis ist für unsere Region ein wichtiger Arbeitgeber mit einem sehr modernen Ausbildungszentrum“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Thews weiter: „Ich freue mich, dass eine so erfahrene Kraft wie Verena von Weiss die erfolgreiche Arbeit des Aurubis-Werks Lünen fortsetzen kann. Von mir ein herzliches Willkommen in Lünen! Gemeinsam wollen wir das Thema Wasserstoff in der Gegend voranbringen. Wasserstoff ist eine große Chance für die energieintensive Industrie. Als Reduktionsmittel und Energieträger wird Wasserstoff in Zukunft ein wichtiger Baustein in der klimaneutralen Transformation unserer Wirtschaft sein. Mit Aurubis in Lünen und Trianel in Hamm haben wir zwei Unternehmen vor Ort, die die Produktion und Nutzung von Wasserstoff vorantreiben werden und unsere Region damit zu einem Vorreiter in der Wasserstoffthematik machen.“

„Am 22.08. finden mehrere Veranstaltungen von mir zum Thema Wasserstoff als „Fraktion vor Ort“ statt. Als Start besuche ich mit Andreas Rimkus (Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion) Aurubis, um über den Wasserstoff als Chance für die energieintensive Industrie zu sprechen. Danach besuchen wir gemeinsam mit Marc Herter die Firma Trianel, bei welcher ein Elektrolyseur für die Wasserstoffproduktion geplant ist. Ab 18:00 Uhr findet dann eine öffentliche Diskussion darüber im Kleist-Forum in Hamm statt. Es sind nur noch wenige Plätze frei!“, so Thews abschließend.

Anmeldung per Mail an: michael.thews.wk@bundestag.de


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