Europäische Woche der Abfallvermeidung

 

Tipp 1

Einwegbatterien lassen sich weitgehend durch wiederverwendbare Akkus ersetzen. Dies leistet einen großen Beitrag zur Müllvermeidung. Da Batterien und Akkus gesundheits- und umweltgefährdende Stoffe beinhalten können, gehören sie nicht in den Hausmüll, sondern müssen bei offiziellen Rückgabestellen, wie etwa in Supermärkten, Baumärkten oder Wertstoffhöfen, entsorgt werden. So können wichtige Rohstoffe zurückgewonnen werden.

Wir zerstören durch die Produktion von neuen Batterien immer wieder ganze Ökosysteme anstatt sie in einen geschlossenen Kreislauf zu überführen. Die Rohstoffe auf unserem Planeten sind endlich und es kann auf Dauer so nicht weitergehen. Bitte vermeidet die Nutzung von Einwegbatterien und steigt soweit es geht auf wiederverwendbare Akkus um!

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Tipp 2

Paprika, Zitronen & Co. sind oftmals in Plastik und Netzen verpackt. Das muss nicht sein! Obst und Gemüse können auch lose eingekauft werden. Bei meinen Einkäufen nutze ich bereits wiederverwendbare Netze oder kaufe Obst und Gemüse einfach lose. So kann ich einiges an Verpackungsmüll sparen. Viele Pflanzen bilden sowieso eine Schutzschicht um ihre Früchte und Gemüse. Wozu braucht eine Gurke z.B. eine Plastikfolie?

Auch beim sonntäglichen Brötchenkauf ist es möglich einen Beutel zu nutzen, den wir jedes Mal erneut verwenden können. Wenn wir das alle machen, braucht es bald weder Plastikfolien noch Papiertüten. Dadurch sparen wir Geld, Produktionsmittel und Müll!

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Tipp 3

Sei es der Kaffee vor der Arbeit oder der Snack in der Mittagspause: Essen und Trinken zum Mitnehmen ist beliebt. Die Behälter werden jedoch direkt nach dem Verzehr wieder weggeschmissen. In Deutschland entstehen so täglich um die 770 Tonnen Verpackungsmüll durch Einwegverpackungen. Diese landen aber leider auch nicht immer in Mülltonnen, sondern liegen dann oft an Autobahnabfahrten wie z. B. in Hamm an der A1 und A2 herum oder sogar in Parks und Flüssen und vermüllen die Umwelt.

Das lässt sich vermeiden! Die Lösung ist der Gebrauch von Mehrwegbechern und -geschirr. Zurzeit gibt es einige Anbieter, die wiederverwendbare Speisebehälter für die Gastronomie anbieten.

In der Novelle des Verpackungsgesetzes, die wir in der letzten Legislaturperiode verabschiedet haben, ist vorgesehen, dass 2023 nahezu alle größeren Restaurant-Ketten und Systemgastronomien (wie z. B. MC Donalds) Mehrwegbehälter als Alternative zu Einwegbehältern für Essen und Getränke zum Mitnehmen anbieten müssen. Verbraucher*innen können sich dann bei jedem Kauf für eine Mehrwegverpackung entscheiden.

Fragt doch ab nächstem Jahr einfach mal beim Bestellen nach, ob ihr auch Mehrwegbehälter für euer Essen bekommen könnt!

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Tipp 4

In der EU werden jährlich rund 5,8 Millionen Tonnen Textilien entsorgt. Vor allem das schwierige Recycling von Kleidung und die sogenannte „Fast Fashion“ schaffen erhebliche Probleme.

Fast Fashion beschreibt die immer schneller werdende Modewelt. Dabei sind die Trends nicht mehr im Sommer und Winter neu, sondern teilweise 5-6 Mal im Jahr. Dadurch wird Kleidung schneller „out“ droht im Müll zu landen. Stellt euch beim Thema Kleidung einfach folgende Fragen selbst:

– Beim Kauf: Was brauche ich wirklich?

– Ist die Kleidung langlebig und recycelbar? (Mischgewebe ist nur schwer recycelbar!) ▪Bekomme ich vielleicht auch etwas Schönes aus Secondhand/Gebrauchtmarkt?

– Beim aussortieren: Ist sie eventuell reparabel? (Nähen/Stopfen) ▪️kann ich meine Kleidung vielleicht spenden, anstatt sie wegzuwerfen?

In Kleidercontainern oder in Läden für Menschen mit geringen Einkommen sind Kleiderspenden immer gerne gesehen. Ob Humanitas in Hamm oder die AWO in Lünen: Wenn die alte oder nicht mehr getragene Kleidung noch verwendbar ist: spendet sie doch einfach. So verhindert ihr nicht nur viel Müll, sondern tut auch noch etwas Gutes!

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Tipp 5

Deutschland gilt international mittlerweile als „Müll-Trennungs-Meister“. Doch leider landen immer noch viel zu viele Abfälle von Privathaushalten nicht in der richtigen Tonne. Gelbe Säcke z. B. enthalten laut Umweltbundesamt bis zu 40 % Abfälle, die dort gar nicht hineingehören und viele Verpackungen landen im Restmüll. Ein hochwertiges Recycling ist aber nur mit einer guten Mülltrennung möglich. Während der Restmüll verbrannt wird, können aus dem Verpackungsmüll wertvolle Ressourcen zurückgewonnen werden.

Seit 2020 gibt es die Informationskampagne „Mülltrennung wirkt“, mit welcher die dualen Systeme über ihre Sammlung, Sortierung und Verwertung von Abfall aufklären. Auf der entsprechenden Internetseite könnt ihr alle Informationen darüber finden, welchen Müll ihr in welche Tonne werfen müsst. Dabei gibt es auch sehr viele Beispiele, in denen ihr direkt nachlesen könnt, welcher Abfall wo reingehört.

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