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Europäische Woche der Abfallvermeidung
Zum Roadtrip - mit dem Elektroauto von Lünen bis Berlin

Offizielle Übergabe des neuen Feuerwehrgerätehauses an den Löschzug Stockum

Nach rund 1,5 Jahren Bauzeit und einer Investition von sechs Millionen Euro – der größten Investition in den Brandschutz der Stadt Werne – hat der Löschzug Stockum endlich sein neues Feuerwehrgerätehaus erhalten. Die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs dürfen sich über eine moderne Ausstattung und deutlich mehr Platz freuen: Auf rund 1000 Quadratmetern Fläche stehen ihnen nun ideale Bedingungen für ihre wichtige Arbeit zur Verfügung.

„Der Neubau ist nicht nur eine bedeutende Verbesserung für die Arbeit der Feuerwehrleute, sondern auch ein klares Zeichen der Wertschätzung für ihren unermüdlichen Einsatz für unsere Sicherheit“, betonte Michael Thews, Bundestagsabgeordneter für die Region, bei der offiziellen Übergabe. „Ich danke allen, die diese wichtige Investition möglich gemacht haben.“

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Verleihung der Fluthilfemedaillen. Mit dieser Auszeichnung wurden die Einsatzkräfte geehrt, die bei den verheerenden Fluten der letzten Jahre unter schwierigsten Bedingungen herausragenden Einsatz gezeigt haben. Die Fluthilfemedaille soll die außergewöhnliche Leistung und den Mut würdigen, mit denen die Einsatzkräfte in den betroffenen Gebieten Leben gerettet, Schäden begrenzt und die Sicherheit der Menschen wiederhergestellt haben. „Diese Auszeichnung ist ein wichtiges Zeichen des Dankes und der Anerkennung für alle, die in den Krisengebieten ihr Leben riskiert haben, um anderen zu helfen. Ihr Einsatz hat gezeigt, was Zusammenhalt und Solidarität in unserer Gesellschaft bedeuten“, erklärte Thews.

Für Michael Thews war die Übergabe des neuen Gerätehauses ein besonderer Moment: „Das neue Feuerwehrgerätehaus steht für ein starkes Zeichen der Gemeinschaft und des Engagements in unserer Region. Ich wünsche dem Löschzug Stockum viel Erfolg und sichere Einsätze aus dem neuen Zuhause.“


Wiedereröffnung der Glückauf-Arena – Ein großer Erfolg für Lünen-Brambauer

Nach längerer Umbauzeit war es endlich so weit: Die Glückauf-Arena in Lünen-Brambauer wurde feierlich wiedereröffnet. „Ich freue mich sehr, bei der Eröffnung dabei gewesen zu sein und stolz verkünden zu können, dass der Bund mit 500.000 Euro aus dem Bundesprogramm ‚Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur‘ die Sanierung unterstützt hat“, betonte der Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Für Thews war es ein besonderes Anliegen, dass Lünen nach einem zunächst gescheiterten Antrag im Jahr 2019 bei der Neuauflage der Fördermittel berücksichtigt wurde. „Durch den Einsatz auf Bundesebene konnte ich meinen Teil dazu beitragen, dass der Umbau möglich wurde und die Arena nun wieder in vollem Glanz erstrahlt. Solche Projekte sind wichtig, um unsere Städte lebendig und attraktiv zu halten.“

Gemeinsam mit Bürgermeisterkandidatin Martina Förster-Teutenberg, den Ratsmitgliedern Martina Meier, Klaus Lamczick und Hugo Becker sowie Vertretern der lokalen Sportvereine DJK Brambauer und BV Brambauer freute sich Thews über die erfolgreiche Modernisierung. „Die Glückauf-Arena steht jetzt wieder für Sport und Gemeinschaftsaktivitäten bereit – ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um gemeinsam aktiv zu sein und die Gemeinschaft zu stärken. Der Bund hat mit seiner Unterstützung ein starkes Zeichen gesetzt, dass Investitionen in Sport- und Freizeiteinrichtungen wichtig sind, um die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Ich freue mich schon auf viele spannende Spiele und Veranstaltungen in der erneuerten Arena.“


Michael Thews begrüßt über 300 Schülerinnen und Schüler aus Hamm und Werne im Bundestag

Der Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) empfing in der aktuellen Sitzungswoche des Bundestages über 300 Schülerinnen und Schüler aus seinem Wahlkreis. Zu den Besuchergruppen zählten das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Hamm (34 Schüler:innen), die Friedensschule Hamm (178 Schüler:innen) sowie das St. Christophorus Gymnasium aus Werne (100 Schüler:innen).

Im Rahmen ihres Besuchs erhielten die Jugendlichen einen Einblick in die Arbeitsweise des Parlaments und den Alltag eines Bundestagsabgeordneten. Nach einem informativen Vortrag im Plenarsaal folgte ein angeregtes Gespräch über die Aufgaben und Herausforderungen der parlamentarischen Arbeit. Zum Abschluss stand ein Besuch der Reichstagskuppel auf dem Programm.

„Es freut mich immer sehr, wenn junge Menschen Interesse an unserer Demokratie zeigen. Ich hoffe, dass ich ihnen einen spannenden Einblick in unsere politische Arbeit geben konnte“, so Thews.

Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Hamm

St. Christophorus Gymnasium Werne

Friedensschule Hamm

Friedensschule Hamm

Friedensschule Hamm

Fotoquelle: DBT/ Inga Haar


Michael Thews – Berichterstatter für den Haushalt des BMUV

Nach kurzer und intensiver Beratung gibt es eine Erfolgsmeldung: Die Ampelhaushälter haben es geschafft, eine Einigung zum Haushalt des Umweltministeriums (Einzelplan 16) herbeizuführen. Damit ist der Haushalt aus meiner Sicht einen großen Schritt weitergekommen und es werden viele gute Projekte gefördert.

Auf Initiative der Ampelfraktionen haben wir heute im Haushaltsausschuss deutlich mehr Mittel für den europäischen Verbraucherschutz beschlossen, wir erhöhen außerdem die Mittel für die deutsche Verbraucherschutzzentrale. Darüber hinaus machen wir Mittel frei für ein Forschungsvorhaben, das sich mit der Aufbereitung von Grubenwässern beschäftigt und unterstützen ein Projekt, das auf sehr innovative Weise künstliche Intelligenz zum Artenschutz nutzt.

Die Nachfrage von VerbraucherInnen nach Unterstützung bei Streitigkeiten mit Unternehmen nimmt zu. Durch unser verändertes Konsumverhalten nehmen auch gerade die Probleme mit Unternehmen im europäischen Ausland zu. Deshalb freut es mich besonders, dass wir erreichen konnten, die kompetente Arbeit des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz (ZEV) zu unterstützen und noch zu verstärken. Mit den zusätzlichen Mitteln wird das ZEV unter anderem eine Rechtsdurchsetzungsabteilung aufbauen können, um stellvertretend für VerbraucherInnen gegen Unternehmen klagen zu können. Wir erhöhen aber auch die Mittel für den nationalen Verbraucherschutz. Wir sichern auch hier die Möglichkeit der stellvertretenden Sammelklage und zudem das wichtige Projekt der Verbraucherschulen und damit die Strukturen in der Verbraucherbildung.

Auf Initiative der Ampelfraktionen wird außerdem ein Forschungsprojekt gestartet, das sich mit der Aufbereitung von Grubenwässern beschäftigt und der Gewinnung von wertvollen Ressourcen aus diesen Abwässern. Alleine im Ruhrgebiet werden jährlich mehr als 800 Mio. m³ an Oberflächen- und Grundwasser als Folge des Steinkohlenbergbaus gepumpt, um zu vermeiden, dass es zu Vernässungen oder gar Überflutungen kommt. Aus solchen Abwässern sollen die darin enthaltenen wertvollen seltenen Stoffe – unter anderem kritische Metallrohstoffe wie Lithium oder Magnesium – gewonnen werden. So wird aus Abwasser – Wertwasser.

Wir fördern ein innovatives Projekt, das künstliche Intelligenz nutzt, um das Verhalten unter anderem von Raben, Geiern, Möven zu analysieren. Diese Daten werden genutzt, um Wilderei zu verhindern, aber auch zur Früherkennung von Tierseuchen. Ein Projekt von hoher Relevanz für den Artenschutz und die Biodiversität. Endgültig beschlossen wird der Bundeshaushaltsplan für 2025 Ende November im Plenum des Bundestags.


Haushaltsberatungen im Bundestag: SPD erkämpft Verbesserungen beim Verbraucherschutz

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute über den Haushalt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz abgestimmt. Vorangegangen waren intensive parlamentarische Beratungen des Regierungsentwurfes. Die SPD-Fraktion konnte zusammen mit den Ampel-Koalitionspartnern wichtige Verbesserungen im Bereich Verbraucherschutz durchsetzen. Endgültig beschlossen wird der Bundeshaushaltsplan für 2025 Ende November im Plenum des Bundestages.

Michael Thews, zuständiger Berichterstatter im Haushaltsausschuss:

„Der Deutsche Bundestag ist der Haushaltsgesetzgeber. Als Abgeordnete haben wir deshalb auch in finanziell schwierigen Zeiten den Anspruch zu gestalten – sinnvoll und maßvoll. Im Zuständigkeitsbereich des Umweltministeriums lag für uns als SPD-Fraktion einmal mehr der Schwerpunkt auf dem Verbraucherschutz. Gemeinsam mit unseren Koalitionspartnern haben wir eine Erhöhung der von der Regierung vorgesehenen Mittel um 916.000 Euro erreicht. Dafür haben wir von Anfang an gekämpft. Das zusätzliche Geld geht an den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und an das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz (ZEV). Darüber hinaus verstetigen wir die institutionelle Förderung der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung. So stärken wir Institutionen, die sich mit hoher Kompetenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher und ihre Rechte einsetzen und ihnen so den Alltag erleichtern. Der Haushalt trägt damit eine klare sozialdemokratische Handschrift.“

Nadine Heselhaus, verbraucherpolitische Sprecherin:

„Ich freue mich, dass wir wie in den Vorjahren mehr Geld für den Verbraucherschutz mobilisieren konnten. Das ist auch notwendig, denn der Verbraucheralltag wird immer komplizierter. Wir treffen unzählige Konsumentscheidungen in teils unübersichtlichen Märkten. Oft fehlt schlicht die Zeit, alle relevanten Informationen zu studieren. Vielen Menschen sind auch ihre Rechte nicht bewusst oder sie scheuen sich, allein gegen ein Unternehmen vorzugehen, von dem sie geschädigt wurden. Im letzten Jahr haben wir die Sammelklage eingeführt, mit der Verbraucherverbände stellvertretend für einzelne Verbraucherinnen und Verbraucher Schadenersatz einklagen können. Dazu müssen die Verbände allerdings auch in der Lage sein, sonst ist die Sammelklage wirkungslos. Deshalb stellen wir dem Verbraucherzentrale Bundesverband und dem Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz mehr Geld zur Verfügung.

Wir sichern außerdem die Finanzierung des vzbv-Projekts Verbraucherschule ab und erhalten so etablierte Strukturen in der Verbraucherbildung. Mit der dauerhaften Förderung der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung unterstreichen wir, dass wir Menschen, die in finanzielle Not geraten sind, nicht im Stich lassen. Die Situation überschuldeter Verbraucherinnen und Verbraucher und der Schuldnerberatung zu verbessern, stand für uns als SPD von Beginn der Wahlperiode an ganz oben auf der Agenda – und das wird auch so bleiben.“

Thews abschließend: „Von der Stärkung der genannten Institutionen profitieren auch die Menschen in meinem Wahlkreis in Hamm, Lünen, Selm und Werne. Sie können beispielsweise die Angebote des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz vor Ort nutzen oder sich einer Sammelklage des Verbraucherzentrale Bundesverbands anschließen. Verbraucherschulen wie das Lippe-Berufskolleg in Lünen, welches ich gerade erst besucht habe, werden durch unseren Haushalt weiter gestärkt und etabliert. Das ist ein großer Erfolg für den Verbraucherschutz!“


Suchtberatungsstellen leisten unverzichtbare Arbeit für Betroffene und die Gesellschaft

Bei einem Treffen mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) in Hamm hat der Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) die wichtige Arbeit der kommunalen Suchtberatungsstellen hervorgehoben. Gemeinsam mit Christina Rummel und Peter Raiser von der DHS sowie Dennis Schinner und Wolfgang Rometsch von der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheit (ASG) sprach er über die aktuellen Herausforderungen in der Suchtprävention und -beratung, auch im Hinblick auf die Cannabisprävention.

Suchtberatung als lebenswichtige Unterstützung

„Die Suchtberatungsstellen sind ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen und für viele Menschen der erste Schritt heraus aus der Sucht“, betonte Thews. „Sie bieten nicht nur Betroffenen, sondern auch deren Angehörigen Orientierung und Unterstützung in schwierigen Lebensphasen. Die Beraterinnen und Berater begleiten Menschen, die oftmals mit erheblichen psychischen und physischen Belastungen kämpfen, auf ihrem Weg zurück in ein stabiles Leben.“ Christina Rummel ergänzte: „Unsere Fachkräfte arbeiten direkt mit gefährdeten und abhängigen Menschen, aber auch mit Risikogruppen zusammen. Ihre präventive Arbeit vor Ort ist entscheidend, um Suchtverhalten frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.“

Fokus auf Prävention und Aufklärung

Ein zentrales Thema des Gesprächs war die Prävention, wie z.B. im Bereich Cannabis. „Die Einführung von Cannabispräventionsmaßnahmen auf lokaler Ebene ist unverzichtbar“, so Peter Raiser. „Neben Aufklärungskampagnen brauchen wir gezielte Maßnahmen, die Risikogruppen direkt ansprechen.“ Die DHS setzt dabei verstärkt auf *naturgemäße Aufklärung durch Fachpersonal*, das nicht nur die Gefahren aufzeigt, sondern auch alternative Wege aufzeigt, um gesund zu bleiben und Abhängigkeit zu vermeiden.

Gesundheitsschutz und soziale Stabilisierung

Suchtberatung bedeutet jedoch weit mehr als reine Prävention. „Wir sorgen dafür, dass Menschen mit Abhängigkeiten die nötige Hilfe bekommen, um in der Gesellschaft wieder Fuß zu fassen. Das reicht von der Beratung und Krisenintervention bis hin zur Unterstützung beim Einstieg in Therapieprogramme“, erklärte Christina Rummel. Die Beraterinnen und Berater stehen in engem Kontakt mit Kliniken, Ärzten und psychosozialen Diensten, um individuelle Wege aus der Sucht zu finden.

Ökonomische und gesellschaftliche Bedeutung

Peter Raiser machte deutlich, dass der Nutzen auch für die öffentlichen Kassen relevant ist: „Die ambulante Suchtberatung spart für jeden eingesetzten Euro rund 17 Euro an Folgekosten ein. Angesichts der hohen volkswirtschaftlichen Kosten des Alkoholkonsums von rund 57 Milliarden Euro und des Tabakkonsums von rund 97 Milliarden Euro ist jeder Euro in die Suchtberatung also gut investiert.“

Abschließend hob Michael Thews die gesellschaftliche Bedeutung der Suchtberatung hervor: „Diese Einrichtungen sind nicht nur lebensrettend, sie tragen auch zur Stabilisierung von Familien und sozialen Strukturen bei. Sie helfen, Abhängigkeiten zu überwinden, bevor sie eskalieren und langfristige Folgeschäden entstehen – sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft.“

Thews versprach, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass die wertvolle Arbeit der Suchtberatungsstellen auch in Zukunft weitergeführt werden kann.


Lippe-Berufskolleg aus Lünen vermittelt Jugendlichen Alltagswissen

Kluger Umgang mit Geld, Erkennen von Fake-News und Fallstricke beim Online-Shopping – mit solchen Fragen setzen sich die Schülerinnen und Schüler des Lippe-Berufskolleg aus Lünen (LBK) auseinander. Dafür erhielt das LBK in diesem Jahr die Auszeichnung Verbraucherschule des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews hat sich gemeinsam mit Teresa Nauber, Geschäftsbereichsleiterin im vzbv, über das Engagement des LBK informiert. Zuvor besuchten beide die örtliche Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

„Unser Alltag als Verbraucherinnen und Verbraucher stellt uns fortwährend vor diverse Herausforderungen. Ob im Supermarkt, bei der Nutzung sozialer Medien oder beim Abschluss von Verträgen, wie beispielsweise für Mobiltelefone – überall müssen wir Informationen bewerten und unsere eigenen Bedürfnisse einordnen. Gerade junge Menschen brauchen Schutz vor zwielichtigen Verträgen, um nicht in die Schuldenfalle zu geraten. Durch die Vermittlung von Verbraucherkompetenz in Schulen erhalten sie das Rüstzeug, um eigenverantwortlich kompetente und verantwortungsbewusste Entscheidungen als Verbraucher:innen zu treffen. Damit übernehmen Schulen eine entscheidende Rolle in der Bildung und Entwicklung junger Verbraucher:innen“, erklärt Michael Thews.

„Verbraucherschulen wie das LBK bereiten schon junge Menschen auf ihren Alltag vor“, so Michael Thews weiter. „Shakespeare interpretieren zu können ist toll – aber ich sollte auch wissen, wie ich einen Vertrag kündige, mir eine gesunde Mahlzeit zubereite oder mich sicher im Internet bewege.“ „Bei uns erwerben Schülerinnen und Schüler neben dem Fachunterricht Kompetenzen in den Bereichen Gesundheit, Nachhaltigkeit, finanzielle Existenz und Digitalisierung“, so Schulleiterin Rita Vonnahme. „Es gibt Projektwochen und ein spezielles Fach „Lebenskompass. In neun Modulen beschäftigen sich unsere Schüler:innen hier mit Themen zur Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit, finanziellen Bildung, Nachhaltigkeit und Ernährung“, erklärt Andrea Krollmann, zuständig  für die Bereiche Projektmanagement, Schul- und Unterrichtsentwicklung am LBK.

„Verbraucherbildung gehört an die Schulen“, ergänzt Teresa Nauber vom Verbraucherzentrale Bundesverband. „Denn nicht alle jungen Menschen bekommen Alltagskompetenzen von ihren Familien an die Hand. Darum unterstützen wir Schulen dabei, ein Stück Alltag ins Klassenzimmer zu holen. Wir würdigen ihr Engagement mit der Auszeichnung Verbraucherschule und begleiten Schulen wie das LBK in unserem Schulnetzwerk. “Um diese wichtige Aufgabe bewältigen zu können, wurden im letzten Jahr die benötigen Mittel durch den Haushaltsauschuss sichergestellt. Ich bin zuversichtlich, dass wir trotz der schwierigen Haushaltslage des Bundes, auch für das Jahr 2025 eine Lösung finden werden“, so Michael Thews dazu.

„Ebenso wichtig wie die frühzeitige Vermittlung von Verbraucherkompetenzen ist es, dass Menschen Hilfe bekommen, wenn sie als Verbraucher:innen vor Problemen stehen“, betont Michael Thews beim Besuch der Lünener Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW. Leiterin Jutta Gülzow und ihr Team stehen den Lünenern hier mit Rat und Tat zur Seite – egal ob es um Probleme mit einem Kredit, einem Handyvertrag oder einer Pauschalreise geht. „Am meisten gefragt ist bei uns die Energieberatung“, sagt Gülzow. „Manche wollen wissen, wie sie Heizenergie oder Strom sparen können, andere suchen Rat für die energetische Sanierung ihres Hauses.“

Mit dem Angebot „Verbraucherschule“ unterstützt der vzbv Schulen und Lehrkräfte dabei, jungen Menschen verbraucherrelevante Kompetenzen zu vermitteln. In diesem Jahr wurden 103 Schulen für ihr Engagement als Verbraucherschulen ausgezeichnet – darunter das Lippe-Berufskolleg. In einem Netzwerk für Schulen erhalten Lehrkräfte unter anderem Fortbildungen und Impulse für den Unterricht. Das Netzwerk zählt bundesweit rund 530 Schulen.


Das Bürokratieentlastungsgesetz IV schafft spürbare Erleichterungen für unsere Gesellschaft und Wirtschaft – und macht unseren Alltag moderner und effizienter.

„Bürokratie – zu viel, zu kompliziert und auch noch praxisfern. Das höre ich immer wieder, wenn ich mit Unternehmerinnen und Unternehmern in meinem Wahlkreis rede. Und da ist es egal ob Wirtschaftsunternehmen, Krankenhaus, Pflegeeinrichtung oder Behörde. Daher begrüße ich es sehr, dass wir im Bundestag diese Woche das Bürokratieentlastungsgesetz IV (BEG IV) verabschiedet haben“, berichtet Michael Thews, örtlicher SPD-Bundestagsabgeordneter. „Das Gesetz ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Effizienz und Digitalisierung und macht den Alltag für alle Beteiligten einfacher und moderner. Künftig können beispielsweise Belege der Nebenkostenabrechnung auch per E-Mail verschickt und ein Widerspruch gegen eine Kündigung auch per SMS erklärt werden. Gleichzeitig haben wir sichergestellt, dass Arbeitnehmer:innen und Mieter:innen im digitalen Raum geschützt bleiben“, erklärt Thews.

Entlastung für Hamm, Lünen, Selm, Werne, NRW und ganz Deutschland

Das Bürokratieentlastungsgesetz IV wird insbesondere in Nordrhein-Westfalen, dem wirtschaftsstärksten Bundesland, zu spürbaren Entlastungen führen. Die SPD-geführte Bundesregierung setzt mit der konsequenten Digitalisierung vieler Prozesse und dem Abbau unnötiger Bürokratie ein klares Zeichen für eine zukunftsorientierte Verwaltung. „Die Vereinfachung der Dokumentation und der elektronischen Nachweise stärkt nicht nur die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, sondern kommt vor allem den Menschen zugute, die tagtäglich mit diesen Prozessen konfrontiert sind“, erklärt Thews weiter. Abschließend unterstreicht er die Bedeutung des Gesetzes: „Mit dem BEG IV setzen wir den Bürokratieabbau konsequent fort und schaffen zugleich eine moderne und effiziente Verwaltung. Das hilft der Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland ohne Schutzstandards zu senken.“

Hervorzuhebende Maßnahmen des BEG IV:

– Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege von zehn auf acht Jahre im Steuer- und Handelsrecht

– Abbau von Melde- und Informationspflichten, wie der Wegfall des Hotelmeldescheins für deutsche Staatsangehörige

– Erhebliche Erleichterungen bei der Umsatzsteuer-Voranmeldung

– Modernisierung der Steuerverwaltung durch die Digitalisierung von Steuerbescheiden

– Digitalisierung von Formerfordernissen im BGB

– Digitalisierung des arbeitsrechtlichen Nachweisgesetzes, um Abläufe in der Personalverwaltung effizienter zu gestalten


Erhalt der St. Stephanus Kirche in Bockum-Hövel

Die St. Stephanus Kirche ist weit mehr als nur ein Bauwerk – sie ist ein Ort der Begegnung, des Glaubens und der Kultur. Doch momentan ist sie vor allem eines: Eine Baustelle. Mit gesperrten Bereichen, abgedecktem Altar und schützenden Netzen, um die Gottesdienstbesucher:innen vor herabfallendem Putz zu bewahren, ist die Notwendigkeit einer Sanierung nicht zu übersehen.

„Die Menschen in Bockum-Hövel haben ein starkes Bewusstsein dafür, dass Kirche nicht nur aus Mauern besteht, sondern von der Gemeinschaft der Menschen lebt. Die Kirchengemeinde setzt sich nun für die Sanierung und Neugestaltung der Kirche ein. Doch sie stehen vor einer großen finanziellen Herausforderung, um die Kirche zu renovieren und wieder zu einem Ort der Begegnung für alle zu machen“, erklärt der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews bei seinem Besuch in der Kirche.

Ein Großteil dieser Renovierung muss von der Kirchengemeinde selbst erbracht werden. Deshalb benötigen sie die Unterstützung von Bund, Land und privaten Spender:innen, um dieses Projekt gemeinsam zu verwirklichen. Die St. Stephanus Kirche ist nicht nur für die Gläubigen, sondern für die gesamte Region von Bedeutung.

Bei der Sanierung der Kirche soll der Altar neu positioniert, die starre Bestuhlung durch flexible Sitzmöglichkeiten ersetzt und ein modernes, energiesparendes Lichtkonzept eingeführt werden. Zudem erhält die Kirche einen neuen Anstrich und die Decken werden sicherheitstechnisch instandgesetzt. Ziel ist es, die Kirche wieder zu einem sicheren und einladenden Ort für Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen zu machen.

„Besonders spannend fand ich die Idee, eine Spielecke für Kinder, um die Gottesdienste auch für Familien interessanter zu gestalten. An diesem kleinen Spielplatz möchte ich mich gerne mit einer Spende meinen Beitrag leisten. Das ist insgesamt ein wirklich tolles Projekt, welches jegliche Hilfe verdient hat!“, so Thews abschließend.

Foto von links nach rechts: Michael Thews MdB, Dipl.-Ing. Architekt Matthias Schade, Kirchenvorstandsmitglieder Dieter Reppenhorst sowie Jörg Grabenmeier, KV-Vorsitzender Johannes Wacker und Herr Pfarrer Johannes Gospos.


Die Selmer Stau-Schranke

Auf den ersten Blick ist der Bahnübergang am Bahnhof Selm zwar etwas in die Jahre gekommen, aber sonst nichts Besonderes. Doch beim genaueren Hinsehen fällt auf: in dem Häuschen neben den Bahn-Schranken sitzt ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, welcher bei jeder Schließung und Öffnung des Bahnübergangs mit beiden Armen anfängt zu kurbeln. Hier werden die Schranken im Jahr 2024 nämlich noch per Hand heruntergelassen. Grundsätzlich wäre das kein Problem, wenn da nicht der erhebliche Rückstau auf der Olfener Straße wäre. Darüber waren sich auch alle Anwesenden – ob von der Deutschen Bahn, dem Kreis, der Stadt Selm oder der örtlichen SPD – bei einem Ortstermin einig. Allein in der knappen Stunde des Termins ging die Schranke zweimal runter und führte zu einem Stau bis zum Kreisverkehr an der kreuzenden Münsterlandstraße. Dadurch kommen die Fahrzeuge zum Teil nicht einmal mehr von den Supermarktparkplätzen herunter und der gesamte Verkehr kommt zum Erliegen.

Favorisiert wurde von allen Teilnehmern die Automatisierung des Bahnübergangs als Lösung des Problems. Die anwesenden Mitarbeiter der Deutschen Bahn datieren diese Lösung auf die Jahre 2028-2030. „Eine Automatisierung würde zu besseren Abläufen und der schnelleren Öffnung der Schranken führen. Dadurch hätte der Verkehr keine Gelegenheit mehr, sich bis zum Kreisverkehr zu stauen. Diese Lösung muss jetzt schnellstmöglich realisiert werden“, so der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews. Bürgermeister Thomas Orlowski ergänzt: „Für mich als Kommunalpolitiker ist eine Lösung im Jahr 2028-30 noch zu weit weg. Die Stadt Selm bietet jegliche Unterstützung zur Beschleunigung des Verfahrens an. Zusätzlich wollen wir den Verkehr etwas anders regeln. Die Linksabbiegerspur in die Lüdinghausener Straße wird entfernt. Wenn hier alle Fahrzeuge geradeaus fahren, kann der Verkehr deutlich schneller abfließen und es kommt nach der Öffnung der Schranken nicht noch zu weiteren Verzögerungen. Diese Maßnahme werden wir beobachten und dann entscheiden, wie sich der Verkehrsfluss weiter verbessern lässt.“

„Dass sich der Verkehr bis zum Kreisverkehr in Richtung Innenstadt staut, ist ein unhaltbarer Zustand, denn auch der Verkehr auf der Münsterlandstraße in beiden Richtungen am Kreisel ist davon betroffen“, erklärt Jürgen Walter, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Selmer Stadtrat. „Die SPD-Fraktion wünscht sich daher eine schnelle Umsetzung der Automatisierung der Schrankenanlage. Alle Beteiligten sollten hier zusammenarbeiten, damit eine Umsetzung nicht erst 2030 erfolgen wird“, so Walter.

Von allen Beteiligten wurde vereinbart, einen Termin im November stattfinden zu lassen, um zu besprechen, welche Partner mit im Boot sitzen, die die Lösung vorantreiben wollen. Zudem sollen alle Informationen beim Bürgermeister zusammenlaufen und koordiniert werden, um nach weiteren Möglichkeiten zur Beschleunigung des Verfahrens zu suchen. „Es ist wichtig, dass wir mit allen Beteiligten an einem Strang ziehen und dieses Problem nicht auf die lange Bank schieben. Für die Bürgerinnen und Bürger sind möglichst kurzfristige Lösungen wünschenswert. Daher bin ich Thomas Orlowski sehr dankbar, dass er bereit ist, schnell zu handeln und das Problem anzugehen. Ich danke allen Teilnehmern für diesen informativen Termin und werde die Umsetzung gerne weiter unterstützen, wo ich kann“, resümiert Thews.

Foto von links nach rechts: Werner Lübberink (Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für NRW), Michael Thews MdB, Peter Sowislo (SPD-Fraktion Selm), Sven Hüser (SPD-Fraktion Selm), Thomas Orlowski (Bürgermeister Selm), Michael Feige (SPD-Fraktion Selm), Jürgen Walter (Fraktionsvorsitzender SPD-Fraktion Selm), Peter Scheer (AG60+ Selm), Rolf Ohligschläger (Vorsitzender SPD Selm), Ralf Birkner (DB InfraGO AG), Admir Karasalihovic (DB InfraGO AG), Jürgen Busch (Sachgebietsleiter Unterhaltung, Neubau und Erweiterung von Verkehrsflächen, Kreis Unna), Herr Wirth (Leiter des Dezernates III Stadtentwicklung und Bauen in der Selmer Verwaltung)


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