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Neues aus Berlin, Hamm, Lünen, Selm & Werne

Thews on Tour in bewegten Bildern


Europäische Woche der Abfallvermeidung
Zum Roadtrip - mit dem Elektroauto von Lünen bis Berlin

Statement von Michael Thews MdB: Entlassung von Christian Lindner

Soziale Gerechtigkeit und eine zukunftsorientierte, nachhaltige Politik waren für mich immer die Grundlagen für mein politisches Handeln. Christian Lindner steht für mich mittlerweile für eine unsoziale und rückwärtsgewandte Politik, die ausschließlich den Interessen einiger privilegierter Gruppen in unserer Gesellschaft dient, als Finanzminister hat er total versagt.

Es ist gut, dass Olaf Scholz dieses Elend beendet hat. In seiner starken Rede hat er nochmal deutlich gemacht, wie wir den aktuellen Herausforderungen begegnen können, um eine sichere Zukunft für die Menschen in unserem Land zu sichern. Dazu war Christian Lindner nicht in der Lage und damit ist er als Finanzminister nicht mehr tragbar.

Für mich geht die Arbeit in Berlin und in meinem Wahlkreis weiter, ich bin bereit in den Wahlkampf zu gehen, mit einer starken SPD für die Menschen in meiner Region und in Deutschland!


Michael Thews besichtigt DB Cargo in Hamm – Zukunft des Schienengüterverkehrs im Fokus

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews hat den Standort von DB Cargo in Hamm besucht, um sich über die aktuelle Lage im Schienengüterverkehr zu informieren. Dabei wurde er von Martin Drescher, dem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden von DB Cargo, und weiteren Mitgliedern der Belegschaft und des Betriebsrates begleitet. Drescher führte ihn durch die Anlage und schilderte die Herausforderungen, mit denen die Belegschaft täglich konfrontiert ist. Im Fokus standen dabei die geplante Umstrukturierung von DB Cargo und die Bedeutung des Standorts Hamm für die regionale und nationale Transportinfrastruktur.

„Die Mitarbeiter:innen bei DB Cargo in Hamm leisten täglich einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt und Ausbau des umweltfreundlichen Schienengüterverkehrs, der für eine zukunftsfähige Verkehrswende unverzichtbar ist. Es ist entscheidend, dass ihre Arbeitsplätze und die Standortqualität langfristig gesichert werden. Eine Auslagerung in Tochterfirmen, wie sie derzeit im Raum steht, wäre ein Rückschlag für die hart umkämpften Errungenschaften des Betriebsrates und der Gewerkschaften der letzten Jahrzehnte. Dieser Standort muss sein volles Potenzial ausschöpfen“, betonte Thews. Aktuell liegt der Standort Hamm mehrere tausend Wagen unter der geplanten Leistung.

Martin Drescher erläuterte die zentrale Bedeutung des Standorts Hamm, der unter anderem logistische Anbindungen an regionale Unternehmen wie den Stadthafen Hamm, das Logistikzentrum Ruhr-Ost und Firmen wie z.B. Welser bietet. „Hamm ist nicht nur ein bedeutender Standort für die Region, sondern ein wichtiger Knotenpunkt für den gesamten Güterverkehr. Es braucht Investitionen und die Wertschätzung unserer Arbeit, damit wir auch künftig wettbewerbsfähig bleiben. Dabei gibt es schon zu denken, dass unsere tägliche Arbeit an den Schienen fast dieselbe ist, die damals unsere Großväter verrichtet haben. Hier muss sich einiges tun“, erklärte Drescher. „Die Infrastruktur muss zukunftsfähig gestaltet werden, um den Anforderungen an ein modernes Logistikunternehmen gerecht zu werden. Dazu gehören moderne Stellwerks- und Rangiertechnik und der Umstieg auf leistungsfähige Elektro- oder Hybridloks.“ erklärt Thews dazu.

Angesichts der laufenden Umstrukturierung bei DB Cargo und der Befürchtungen über mögliche Stellenstreichungen war Thews besorgt über die Zukunftsperspektiven für die DB Cargo Mitarbeiter:innen. „Verkehrsinfrastruktur ist Daseinsvorsorge – das bedeutet, dass wir das Potenzial des Schienengüterverkehrs voll ausschöpfen und fördern müssen. Eine stärkere Unterstützung von DB Cargo und seinen Beschäftigten ist dafür essenziell, insbesondere im Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern. Gut ist, dass nun die Förderzusage für das Multi Hub gekommen ist. Damit kann ein großer Teil der Fläche des ehemaligen Rangierbahnhofs endlich wiederbelebt werden.“

Thews versicherte, sich in Berlin für die Stärkung des Schienengüterverkehrs und die langfristige Sicherung von DB Cargo einzusetzen: „Das System Schiene braucht gezielte Investitionen und faire Bedingungen – für unsere Umwelt und für die Beschäftigten, die tagtäglich dafür arbeiten, dass Transporte sicher und zuverlässig auf der Schiene bleiben.“


Einladung zu Tagen der Begegnung in Berlin

Der Bundestagsabgeordnete Michael Thews lädt junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren vom 18. bis 20. Dezember 2024 nach Berlin ein. Unter der Schirmherrschaft der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas MdB finden die 30. Tage der Begegnung im Deutschen Bundestag statt.

Der vorherige Schirmherr Dr. Wolfgang Schäuble bezeichnete die Tage der Begegnung respektvoll als „die älteste fraktionsübergreifende Initiative im Deutschen Bundestag“. Seit 1985 lädt ein überkonfessioneller Einladerkreis von Abgeordneten zu dieser Veranstaltung mit Vorträgen, Seminaren und Gesprächen in den Deutschen Bundestag ein. Spitzenpolitiker, Journalisten und Unternehmer denken gemeinsam über Politik, Glaube und Werte nach, stellen sich der Diskussion mit den etwa 150 Teilnehmern und betonen die Wichtigkeit der Präambel unseres deutschen Grundgesetzes „…in Verantwortung vor Gott und den Menschen“. Persönliche Begegnungen und Gespräche sollen dazu beitragen, die universelle Verantwortung für die Gestaltung unseres Gemeinwesens bewusst zu machen und einen authentischen Einblick in die Arbeit des Parlaments und den Politikeralltag zu gewähren.

Gemeinsam mit den Parlamentskollegen lädt auch Michael Thews junge Menschen aus dem Wahlkreis Hamm, Lünen, Selm und Werne dazu ein, an dieser Tagung über Politik, Glaube und Werte in Berlin teilzunehmen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Nähere Informationen gibt es unter https://www.tage-der-begegnung.de/. Auf der Seite der Tage der Begegnung besteht die Möglichkeit zur Anmeldung für die Veranstaltung.

Die Anmeldung erfolgt direkt unter folgendem Link: https://www.tage-der-begegnung.de/anmeldung/. Bei Fragen können Sie sich an das Büro von Thews (michael.thews.wk@bundestag.de)

oder direkt an das Team der Tage der Begegnung wenden unter: team@tage-der-begegnung.de.


Das Kaufhaus für jedermann, ein toller Beitrag zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit!

Das FAIR-Kaufhaus der Caritas Hamm bietet gut erhaltene Kleidung und Haushaltswaren aus zweiter Hand zu fairen Preisen sowie eine Beratung in Alltagsfragen. Dieses gute Angebot in Bockum-Hövel hat den heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Thews interessiert und so wurde mit dem Team der Caritas ein Besuch vereinbart.

Schon beim Betreten des Fair-Kaufhauses wurde klar: Hier läuft es! Die Räumlichkeiten sorgen für eine entspannte und freundliche Stimmung. Mehrere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sind im Einsatz, tragen ein Namensschild und beraten die Kundinnen und Kunden im gut besuchten Kaufhaus.

Elmar Marx, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbands Hamm, Caritas Koordinatorin Elisabeth Wulf sowie Kaufahaus-Leiterin Lisa Horn berichteten Michael Thews über die Abläufe im Geschäft, thematisierten Sozialberatung und Einsamkeitsprojekt und sprachen über Preisgestaltung, Kunden-Rabatt sowie über das Wiederverwenden von Waren, um Müll zu vermeiden und damit Ressourcen zu schonen.

Das gefiel dem Umweltpolitiker Thews besonders gut: „Aufgefallen ist mir sofort das gemischte Publikum im Geschäft und dass auch junge Leute kommen, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen“, freut sich Thews und betont, dass insbesondere die Wiederverwendung von Kleidung enorm den Umweltschutz unterstützt, denn gerade die Textilproduktion belaste die Umwelt stark.

„Um die Umweltbelastung der Textilindustrie zu reduzieren, sind die Verlängerung der Nutzungsdauer und eine Änderung des Konsums von Textilien wichtige Maßnahmen gegen die zunehmende Ressourcenverschwendung beim sogenannten Fast Fashion (schneller Modewechsel, bei oft minderen Qualitäten). Ab dem nächsten Jahr müssen Alttextilien verpflichtend gesammelt werden. Besser ist es allerdings, wenn Textilien nicht als Abfall anfallen, sondern weiter genutzt werden. Die Textilindustrie ist gefragt, haltbare Kleidung zu produzieren, die aufgrund der Zusammensetzung gut recycelt werden kann und keine problematischen Chemikalien enthält.“ so Thews abschließend.


Offizielle Übergabe des neuen Feuerwehrgerätehauses an den Löschzug Stockum

Nach rund 1,5 Jahren Bauzeit und einer Investition von sechs Millionen Euro – der größten Investition in den Brandschutz der Stadt Werne – hat der Löschzug Stockum endlich sein neues Feuerwehrgerätehaus erhalten. Die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs dürfen sich über eine moderne Ausstattung und deutlich mehr Platz freuen: Auf rund 1000 Quadratmetern Fläche stehen ihnen nun ideale Bedingungen für ihre wichtige Arbeit zur Verfügung.

„Der Neubau ist nicht nur eine bedeutende Verbesserung für die Arbeit der Feuerwehrleute, sondern auch ein klares Zeichen der Wertschätzung für ihren unermüdlichen Einsatz für unsere Sicherheit“, betonte Michael Thews, Bundestagsabgeordneter für die Region, bei der offiziellen Übergabe. „Ich danke allen, die diese wichtige Investition möglich gemacht haben.“

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Verleihung der Fluthilfemedaillen. Mit dieser Auszeichnung wurden die Einsatzkräfte geehrt, die bei den verheerenden Fluten der letzten Jahre unter schwierigsten Bedingungen herausragenden Einsatz gezeigt haben. Die Fluthilfemedaille soll die außergewöhnliche Leistung und den Mut würdigen, mit denen die Einsatzkräfte in den betroffenen Gebieten Leben gerettet, Schäden begrenzt und die Sicherheit der Menschen wiederhergestellt haben. „Diese Auszeichnung ist ein wichtiges Zeichen des Dankes und der Anerkennung für alle, die in den Krisengebieten ihr Leben riskiert haben, um anderen zu helfen. Ihr Einsatz hat gezeigt, was Zusammenhalt und Solidarität in unserer Gesellschaft bedeuten“, erklärte Thews.

Für Michael Thews war die Übergabe des neuen Gerätehauses ein besonderer Moment: „Das neue Feuerwehrgerätehaus steht für ein starkes Zeichen der Gemeinschaft und des Engagements in unserer Region. Ich wünsche dem Löschzug Stockum viel Erfolg und sichere Einsätze aus dem neuen Zuhause.“


Wiedereröffnung der Glückauf-Arena – Ein großer Erfolg für Lünen-Brambauer

Nach längerer Umbauzeit war es endlich so weit: Die Glückauf-Arena in Lünen-Brambauer wurde feierlich wiedereröffnet. „Ich freue mich sehr, bei der Eröffnung dabei gewesen zu sein und stolz verkünden zu können, dass der Bund mit 500.000 Euro aus dem Bundesprogramm ‚Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur‘ die Sanierung unterstützt hat“, betonte der Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Für Thews war es ein besonderes Anliegen, dass Lünen nach einem zunächst gescheiterten Antrag im Jahr 2019 bei der Neuauflage der Fördermittel berücksichtigt wurde. „Durch den Einsatz auf Bundesebene konnte ich meinen Teil dazu beitragen, dass der Umbau möglich wurde und die Arena nun wieder in vollem Glanz erstrahlt. Solche Projekte sind wichtig, um unsere Städte lebendig und attraktiv zu halten.“

Gemeinsam mit Bürgermeisterkandidatin Martina Förster-Teutenberg, den Ratsmitgliedern Martina Meier, Klaus Lamczick und Hugo Becker sowie Vertretern der lokalen Sportvereine DJK Brambauer und BV Brambauer freute sich Thews über die erfolgreiche Modernisierung. „Die Glückauf-Arena steht jetzt wieder für Sport und Gemeinschaftsaktivitäten bereit – ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um gemeinsam aktiv zu sein und die Gemeinschaft zu stärken. Der Bund hat mit seiner Unterstützung ein starkes Zeichen gesetzt, dass Investitionen in Sport- und Freizeiteinrichtungen wichtig sind, um die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Ich freue mich schon auf viele spannende Spiele und Veranstaltungen in der erneuerten Arena.“


Michael Thews begrüßt über 300 Schülerinnen und Schüler aus Hamm und Werne im Bundestag

Der Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) empfing in der aktuellen Sitzungswoche des Bundestages über 300 Schülerinnen und Schüler aus seinem Wahlkreis. Zu den Besuchergruppen zählten das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Hamm (34 Schüler:innen), die Friedensschule Hamm (178 Schüler:innen) sowie das St. Christophorus Gymnasium aus Werne (100 Schüler:innen).

Im Rahmen ihres Besuchs erhielten die Jugendlichen einen Einblick in die Arbeitsweise des Parlaments und den Alltag eines Bundestagsabgeordneten. Nach einem informativen Vortrag im Plenarsaal folgte ein angeregtes Gespräch über die Aufgaben und Herausforderungen der parlamentarischen Arbeit. Zum Abschluss stand ein Besuch der Reichstagskuppel auf dem Programm.

„Es freut mich immer sehr, wenn junge Menschen Interesse an unserer Demokratie zeigen. Ich hoffe, dass ich ihnen einen spannenden Einblick in unsere politische Arbeit geben konnte“, so Thews.

Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Hamm

St. Christophorus Gymnasium Werne

Friedensschule Hamm

Friedensschule Hamm

Friedensschule Hamm

Fotoquelle: DBT/ Inga Haar


Michael Thews – Berichterstatter für den Haushalt des BMUV

Nach kurzer und intensiver Beratung gibt es eine Erfolgsmeldung: Die Ampelhaushälter haben es geschafft, eine Einigung zum Haushalt des Umweltministeriums (Einzelplan 16) herbeizuführen. Damit ist der Haushalt aus meiner Sicht einen großen Schritt weitergekommen und es werden viele gute Projekte gefördert.

Auf Initiative der Ampelfraktionen haben wir heute im Haushaltsausschuss deutlich mehr Mittel für den europäischen Verbraucherschutz beschlossen, wir erhöhen außerdem die Mittel für die deutsche Verbraucherschutzzentrale. Darüber hinaus machen wir Mittel frei für ein Forschungsvorhaben, das sich mit der Aufbereitung von Grubenwässern beschäftigt und unterstützen ein Projekt, das auf sehr innovative Weise künstliche Intelligenz zum Artenschutz nutzt.

Die Nachfrage von VerbraucherInnen nach Unterstützung bei Streitigkeiten mit Unternehmen nimmt zu. Durch unser verändertes Konsumverhalten nehmen auch gerade die Probleme mit Unternehmen im europäischen Ausland zu. Deshalb freut es mich besonders, dass wir erreichen konnten, die kompetente Arbeit des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz (ZEV) zu unterstützen und noch zu verstärken. Mit den zusätzlichen Mitteln wird das ZEV unter anderem eine Rechtsdurchsetzungsabteilung aufbauen können, um stellvertretend für VerbraucherInnen gegen Unternehmen klagen zu können. Wir erhöhen aber auch die Mittel für den nationalen Verbraucherschutz. Wir sichern auch hier die Möglichkeit der stellvertretenden Sammelklage und zudem das wichtige Projekt der Verbraucherschulen und damit die Strukturen in der Verbraucherbildung.

Auf Initiative der Ampelfraktionen wird außerdem ein Forschungsprojekt gestartet, das sich mit der Aufbereitung von Grubenwässern beschäftigt und der Gewinnung von wertvollen Ressourcen aus diesen Abwässern. Alleine im Ruhrgebiet werden jährlich mehr als 800 Mio. m³ an Oberflächen- und Grundwasser als Folge des Steinkohlenbergbaus gepumpt, um zu vermeiden, dass es zu Vernässungen oder gar Überflutungen kommt. Aus solchen Abwässern sollen die darin enthaltenen wertvollen seltenen Stoffe – unter anderem kritische Metallrohstoffe wie Lithium oder Magnesium – gewonnen werden. So wird aus Abwasser – Wertwasser.

Wir fördern ein innovatives Projekt, das künstliche Intelligenz nutzt, um das Verhalten unter anderem von Raben, Geiern, Möven zu analysieren. Diese Daten werden genutzt, um Wilderei zu verhindern, aber auch zur Früherkennung von Tierseuchen. Ein Projekt von hoher Relevanz für den Artenschutz und die Biodiversität. Endgültig beschlossen wird der Bundeshaushaltsplan für 2025 Ende November im Plenum des Bundestags.


Haushaltsberatungen im Bundestag: SPD erkämpft Verbesserungen beim Verbraucherschutz

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute über den Haushalt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz abgestimmt. Vorangegangen waren intensive parlamentarische Beratungen des Regierungsentwurfes. Die SPD-Fraktion konnte zusammen mit den Ampel-Koalitionspartnern wichtige Verbesserungen im Bereich Verbraucherschutz durchsetzen. Endgültig beschlossen wird der Bundeshaushaltsplan für 2025 Ende November im Plenum des Bundestages.

Michael Thews, zuständiger Berichterstatter im Haushaltsausschuss:

„Der Deutsche Bundestag ist der Haushaltsgesetzgeber. Als Abgeordnete haben wir deshalb auch in finanziell schwierigen Zeiten den Anspruch zu gestalten – sinnvoll und maßvoll. Im Zuständigkeitsbereich des Umweltministeriums lag für uns als SPD-Fraktion einmal mehr der Schwerpunkt auf dem Verbraucherschutz. Gemeinsam mit unseren Koalitionspartnern haben wir eine Erhöhung der von der Regierung vorgesehenen Mittel um 916.000 Euro erreicht. Dafür haben wir von Anfang an gekämpft. Das zusätzliche Geld geht an den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und an das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz (ZEV). Darüber hinaus verstetigen wir die institutionelle Förderung der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung. So stärken wir Institutionen, die sich mit hoher Kompetenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher und ihre Rechte einsetzen und ihnen so den Alltag erleichtern. Der Haushalt trägt damit eine klare sozialdemokratische Handschrift.“

Nadine Heselhaus, verbraucherpolitische Sprecherin:

„Ich freue mich, dass wir wie in den Vorjahren mehr Geld für den Verbraucherschutz mobilisieren konnten. Das ist auch notwendig, denn der Verbraucheralltag wird immer komplizierter. Wir treffen unzählige Konsumentscheidungen in teils unübersichtlichen Märkten. Oft fehlt schlicht die Zeit, alle relevanten Informationen zu studieren. Vielen Menschen sind auch ihre Rechte nicht bewusst oder sie scheuen sich, allein gegen ein Unternehmen vorzugehen, von dem sie geschädigt wurden. Im letzten Jahr haben wir die Sammelklage eingeführt, mit der Verbraucherverbände stellvertretend für einzelne Verbraucherinnen und Verbraucher Schadenersatz einklagen können. Dazu müssen die Verbände allerdings auch in der Lage sein, sonst ist die Sammelklage wirkungslos. Deshalb stellen wir dem Verbraucherzentrale Bundesverband und dem Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz mehr Geld zur Verfügung.

Wir sichern außerdem die Finanzierung des vzbv-Projekts Verbraucherschule ab und erhalten so etablierte Strukturen in der Verbraucherbildung. Mit der dauerhaften Förderung der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung unterstreichen wir, dass wir Menschen, die in finanzielle Not geraten sind, nicht im Stich lassen. Die Situation überschuldeter Verbraucherinnen und Verbraucher und der Schuldnerberatung zu verbessern, stand für uns als SPD von Beginn der Wahlperiode an ganz oben auf der Agenda – und das wird auch so bleiben.“

Thews abschließend: „Von der Stärkung der genannten Institutionen profitieren auch die Menschen in meinem Wahlkreis in Hamm, Lünen, Selm und Werne. Sie können beispielsweise die Angebote des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz vor Ort nutzen oder sich einer Sammelklage des Verbraucherzentrale Bundesverbands anschließen. Verbraucherschulen wie das Lippe-Berufskolleg in Lünen, welches ich gerade erst besucht habe, werden durch unseren Haushalt weiter gestärkt und etabliert. Das ist ein großer Erfolg für den Verbraucherschutz!“


Suchtberatungsstellen leisten unverzichtbare Arbeit für Betroffene und die Gesellschaft

Bei einem Treffen mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) in Hamm hat der Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) die wichtige Arbeit der kommunalen Suchtberatungsstellen hervorgehoben. Gemeinsam mit Christina Rummel und Peter Raiser von der DHS sowie Dennis Schinner und Wolfgang Rometsch von der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheit (ASG) sprach er über die aktuellen Herausforderungen in der Suchtprävention und -beratung, auch im Hinblick auf die Cannabisprävention.

Suchtberatung als lebenswichtige Unterstützung

„Die Suchtberatungsstellen sind ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen und für viele Menschen der erste Schritt heraus aus der Sucht“, betonte Thews. „Sie bieten nicht nur Betroffenen, sondern auch deren Angehörigen Orientierung und Unterstützung in schwierigen Lebensphasen. Die Beraterinnen und Berater begleiten Menschen, die oftmals mit erheblichen psychischen und physischen Belastungen kämpfen, auf ihrem Weg zurück in ein stabiles Leben.“ Christina Rummel ergänzte: „Unsere Fachkräfte arbeiten direkt mit gefährdeten und abhängigen Menschen, aber auch mit Risikogruppen zusammen. Ihre präventive Arbeit vor Ort ist entscheidend, um Suchtverhalten frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.“

Fokus auf Prävention und Aufklärung

Ein zentrales Thema des Gesprächs war die Prävention, wie z.B. im Bereich Cannabis. „Die Einführung von Cannabispräventionsmaßnahmen auf lokaler Ebene ist unverzichtbar“, so Peter Raiser. „Neben Aufklärungskampagnen brauchen wir gezielte Maßnahmen, die Risikogruppen direkt ansprechen.“ Die DHS setzt dabei verstärkt auf *naturgemäße Aufklärung durch Fachpersonal*, das nicht nur die Gefahren aufzeigt, sondern auch alternative Wege aufzeigt, um gesund zu bleiben und Abhängigkeit zu vermeiden.

Gesundheitsschutz und soziale Stabilisierung

Suchtberatung bedeutet jedoch weit mehr als reine Prävention. „Wir sorgen dafür, dass Menschen mit Abhängigkeiten die nötige Hilfe bekommen, um in der Gesellschaft wieder Fuß zu fassen. Das reicht von der Beratung und Krisenintervention bis hin zur Unterstützung beim Einstieg in Therapieprogramme“, erklärte Christina Rummel. Die Beraterinnen und Berater stehen in engem Kontakt mit Kliniken, Ärzten und psychosozialen Diensten, um individuelle Wege aus der Sucht zu finden.

Ökonomische und gesellschaftliche Bedeutung

Peter Raiser machte deutlich, dass der Nutzen auch für die öffentlichen Kassen relevant ist: „Die ambulante Suchtberatung spart für jeden eingesetzten Euro rund 17 Euro an Folgekosten ein. Angesichts der hohen volkswirtschaftlichen Kosten des Alkoholkonsums von rund 57 Milliarden Euro und des Tabakkonsums von rund 97 Milliarden Euro ist jeder Euro in die Suchtberatung also gut investiert.“

Abschließend hob Michael Thews die gesellschaftliche Bedeutung der Suchtberatung hervor: „Diese Einrichtungen sind nicht nur lebensrettend, sie tragen auch zur Stabilisierung von Familien und sozialen Strukturen bei. Sie helfen, Abhängigkeiten zu überwinden, bevor sie eskalieren und langfristige Folgeschäden entstehen – sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft.“

Thews versprach, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass die wertvolle Arbeit der Suchtberatungsstellen auch in Zukunft weitergeführt werden kann.


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