Politik hautnah: Planspiel „Jugend und Parlament“

WEB Michael Porträt

Michael Thews möchte die Arbeit des Parlaments Jugendlichen nahe bringen. Deshalb unterstützt er das Planspiel „Jugend und Parlament“.

Der Bundestagsabgeordnete Michael Thews lädt auch in diesem Jahr wieder einen interessierten Jugendlichen im Alter zwischen 17 und 20 Jahren zum Planspiel Jugend und Parlament ein. „Das ist ein Angebot, dass ich in jedem Jahr gerne unterstütze“, sagt Michael Thews, „denn hier haben Jugendliche die Chance, die Arbeit im Parlament nicht nur mitzuerleben, sondern selbst aktiv zu werden.“

 315 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet werden vier Tage lang vom  27. bis 30. Mai 2017, in die Rolle eines Bundestagsabgeordneten schlüpfen. „Weil das Planspiel an den echten Schauplätzen des Parlaments stattfindet, wird Politik nicht nur nachgespielt, sondern hautnah erlebt“, erklärt der Abgeordnete. Zum Beispiel, wenn es darum geht, über fiktive Gesetzentwürfe zu debattieren.  Neben dem eigentlichen Planspiel können die Jugendlichen in Berlin an organisierten Stadtrundfahren teilnehmen, das Büro des Bundestagsabgeordneten Michael Thews besuchen und weitere prominente Politiker wie den SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann treffen. Die Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung übernimmt der Deutsche Bundestag.

Interessierte Jugendliche aus Hamm, Lünen, Selm und Werne sind aufgerufen, sich spätestens bis zum 26. März 2017 für die Teilnahme am Planspiel zu bewerben.

Hierfür genügt eine E-Mail mit einem kurzen Motivationsschreiben an michael.thews@bundestag.de.


Gedenktafel erinnert an Auguste Schnakenbrock

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An der Viktoria-Schule in Lünen erinnert jetzt eine Gedenktafel an Auguste Schnakenbrock, die dort bis 1933 als Konrektorin gearbeitet hat. Die engagierte Frau war SPD-Mitglied und die erste Frau in der Lüner Stadtverordnetenversammlung. Sie wurde 1945 im Konzentrationslager Ravensbrück ermordet.

WEB Schnakenbrock 06 WEB Schnakenbrock 04 WEB Schnakenbrock 02Die Gedenktafel ist von den Künstlerinnen Sabine Klemm und Heide Kemper gestaltet worden. Eine zweite Tafel haben sie zusammen mit Kindern der Viktoria-Schule gearbeitet. Finanziert worden ist das Projekt von der Lüner SPD und der Bürgermeister-Harzer-Stiftung, die durch Wolfram Kusche vertreten war.   

Die SPD in Lünen hält die Erinnerung an WEB Schnakenbrock 03die Opfer der Nazi-Diktatur wach und bemüht sich seit vielen Jahren um die Etablierung einer Erinnerungskultur. Dazu gehören Gedenkveranstaltungen, aber auch die Auslobung des Heinrich Bußmann-Preise, mit dem die SPD Bürgerinnen und Bürger für ihr besonderes Engagement in unserer Stadt ehrt. 

Die Lüner Sozialdemokraten unterstützen die von dem Berliner Künstler Gunter Demnig 1997 ins Leben gerufene Stolperstein-Aktion. Im September 2009 wurden die ersten Stolpersteine in Lünen verlegt.  

Am 22. April 2014 ist ein Stolperstein für Auguste Schnakenbrock an ihrem früheren Wohnort an der Horstmarer Straße 28 verlegt worden. Bei diesem Termin ist deutlich geworden, dass wir die Erinnerung an die herausragende Persönlichkeit Auguste Schnakenbrock auch an ihrer ehemaligen Wirkungsstätte, der Viktoria-Schule, wachhalten wollen. Deshalb haben wir die Neugestaltung der Gedenktafel gerne unterstützt. 

 

Auguste Schnakenbrock ist 1907 Volksschullehrerin geworden. Für ein Jahr war sie in ihrem Heimatort beschäftigt, seit 1910 in Rotthausen/Gelsenkirchen. 1924 wurde sie nach Lünen versetzt, wo sie 1929 zur Konrektorin der Viktoriaschule ernannt wurde. Schnakenbrock gehörte der Lehrergewerkschaft und und engagiert sich in der Sozialdemokratischen Partei. 1927 ist sie die erste Frau in der Stadtverordnetenversammlung.  WEB Schnakenbrock 05_bearbeitet-1

Ende März 1933 legte sie auf Druck der Nationalsozialisten ihr Mandat nieder. Wenig später wurde sie auf der Grundlage des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus dem Schuldienst entlassen. Im August 1944 verhaftete man sie und brachte sie in das Polizeigefängnis Hörde, von dort in das Konzentrationslager Ravensbrück. Hier wurde sie nach aktueller Recherche am 2. Januar 1945 ermordet. In Lünen wurde nach ihr eine Straße benannt.


Umweltministerin besucht Entsorgungsunternehmen Remondis in Lünen

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Besuch bei Remondis in Lünen mit der Umweltministerin Barbara Hendricks und Remondis-Geschäftsführer Herwart Wilms.

Zusammen mit Barbara Henricks,  Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit habe ich das REMONDIS Lippewerk in Lünen besucht. Im europaweit größten Zentrum für industrielles Recycling haben wir uns über den technischen Stand sowie der Dimension der Recyclingaktivitäten am Standort informiert und erörterte anschließend mit der Geschäftsführung Fragen zur Zukunft der Kreislaufwirtschaft in Deutschland und Europa.    

Ein besonderer Fokus lag auf der Weiterentwicklung der Gesetzgebung für eine verbesserte Wertstofferfassung in Deutschland sowie die Einführung von Ökodesignrichtlinien für das produzierende Gewerbe, die beide als wichtige Voraussetzungen für effizienteres Recycling in der Zukunft gelten In den Gesprächen wurde die Entwicklung einer Ökodesignrichtlinie, die den Produzenten vorschreibt, ihre Produkte so zu gestalten, dass am Ende möglichst alle darin enthaltenen Rohstoffe wiederverwendet werden können, als mittelfristiges politisches Ziel diskutiert.
Als besonders innovatives und preisgekröntes Projekt wurde der Ministerin dann noch das TetraPhos-Verfahren zur Rückgewinnung des lebenswichtigen Phosphors aus der Verbrennungsasche von Klärschlämmen vorgestellt.  

 


Frank Walter Steinmeier ein Präsident und Mutmacher

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Kurz nach der Wahl habe ich Frank-Walter Steinmeier auf dem Weg ins Paul-Löbe-Haus gratuliert.

Peter Maffay

In unserer Fraktionssitzung haben Michaela und ich Peter Maffay getroffen.

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Am Vorabend der Bundespräsidentenwahl haben wir einen lockeren Frank-Walter erlebt, der sich bei Roland Kaiser für eine Gesangseinlage bedankte.

Frank-Walter nach der Wahl

Ein emotionaler Moment: Frank-Walter Steinmeier nimmt nach der Wahl die Gratulation seiner Fraktion entgegen.

Frank-Walter Steinmeier, du bist der Richtige für das Amt des Bundespräsidenten.  „Ich will als Präsident ein Mutmacher sein“, hat er schon vor seiner Wahl gesagt. Das Credo von Frank Walter Steinmeier,  hat mich sehr beeindruckt. Ich habe ihn nach seiner Wahl heute auf dem Weg ins Paul-Löbe-Haus getroffen, wo es nach der offiziellen Wahl am Nachmittag einen Empfang gab und ihm persönlich, auch zu seiner Rede gratuliert, in der es auch darum ging, mutig und positiv in die Zukunft zu blicken. Frank-Walter Steinmeier wird der zwölfter Bundespräsident Deutschlands, der dritte Sozialdemokrat in diesem Amt. Er freut er sich darauf, viel in Deutschland unterwegs zu sein, hat er gesagt. Vielleicht können wir ihn ja auch mal bei uns begrüßen.  

(Fotos: Fotos: Andreas Amann / Catrin Wolf) 


Bürgersprechstunde auf dem Marktplatz in Selm

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Eine Bürgersprechstunde unter freiem Himmel, Anfang Februar. Eine tolle Sache. Die Temperaturen eher mild und dann doch noch einsetzender Regen.  Viele Bürger auf dem Marktplatz in Selm kamen am Stand zu einem Gespräch vorbei. Aufbruchstimmung nicht nur in Berlin, WEB03sondern auch in meinem Wahlkreis. Die Selmer freuen sich über Martin Schulz an der Parteispitze und auf einen Kanzler, der weiß, was die Menschen bewegt und welche Themen ihnen auf den Nägel brennen.


Ein starker Betriebsrat bei Amazon Werne

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Betriebsratsvorsitzender Sevgi Demirbas (Mitte), Frank Schrand  (2. v. rechts) , sowie Frank Müller (links), Behindertenbeauftragter Bernd Kollmer (3. v. rechts) und Angelika Brat.

Mitbestimmen und Mitgestalten, das sollten auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben können, deshalb ist es wichtig, dass es einen starken Betriebsrat gibt. Solch einen starken Betriebsrat hat die Firma Amazon in Werne seit 2013, mit dem ich mich in dieser Woche erneut getroffen habe. Ich habe ein kompetentes Team getroffen, mit der Betriebsratsvorsitzender Sevgi Demirbas, Frank Schrand, Frank Müller, Bernd Kollmer und Angelika Brat. Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Bülent Cirak war zu diesem Termin leider verhindert.

 

Im letzten Jahr habe ich selber im Rahmen von „Thews on Tour“ mitgearbeitet und einiges über die Arbeitsbedingungen im Unternehmen erfahren. In einem Unternehmen mit rund 1600 Mitarbeitern   gib es immer wieder Fragestellungen zu Arbeitsbedingungen, der Gesundheitspävention, den Arbeits- und Urlaubsbedingungen, einer fairen Bezahlung und mehr. Hier ist es wichtig dass ein Betriebsrat den Dialog mit den Mitarbeitern führt, aber auch mit der Betriebsleitung in gutem Kontakt ist, um die Anliegen der Belegschaft zu artikulieren. Mein Eindruck ist: der Betriebsrat befindet sich auf einem sehr guten Weg.

 

Im Gespräch über die aktuelle Gesetzesentwicklung in Berlin gab es Einigkeit über die Notwendigkeit, dass die Möglichkeiten zur Mitbestimmung für Betriebsräte gestärkt werden müssen. Nicht alles was hier notwendig ist, konnte mit unserem Koalitionspartner in der letzten Legislaturperiode erreicht werden. Eines meiner Ziele ist, dass es hier weitergeht.

 

Im Rahmen der Gesetzgebung zum Mindestlohn hat sich die SPD-Bundestagsfraktion insbesondere für Tarifverträge eingesetzt. Ein Unternehmen wie Amazon sollte dies unbedingt zur Kenntnis nehmen und sich mit Verdi über einen entsprechenden Tarifvertrag einigen. Ich hoffe,  dass dies in absehbarer Zeit möglich ist und es endlich einen Tarifvertrag gibt, der klare Reglungen für Löhne, Gehälter, Arbeitszeiten, Urlaub, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und mehr festschreibt.

 

Der Betriebsrat bereitet sich bereits auf dem Umzug in das neue Warenverteilzentrum vor, das Amazon im Herbst in Betrieb nehmen will. 28 Millionen Euro investiert das Unternehmen in Werne in ein hochmodernes Warenverteilzentrum. „Durch die neuen modernen Techniken, die dort zum Einsatz kommen, erwarte ich für meine Kolleginnen und Kollegen deutliche Vereinfachungen der Arbeitsprozesse“, hat mir Sevgi Demirbas gesagt. Sie will den „Umzug“ mit ihren Kolleginnen und Kollegen konstruktiv begleiten.

 

 

Diese Entwicklung, die neue Arbeitsplätze in den Wahlkreis bringt, werde ich gerne unterstützen und mich insbesondere freuen, die Kolleginnen und Kollegen des Betriebsrates bei der nächsten Betriebsrätekonferenz im Wahlkreis oder in Berlin begrüßen zu können.


Die duale Ausbildung ist wichtige Grundlage für den Start in das Berufsleben

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(v.l.) HWK-Präsident Berthold Schröder, MdB Michael Thews, Fachbereichskoordinator Martin Winterkamp und HWK-Geschäftsführer Franz-Josef Panatzek in der Zahntechniker-Werkstatt des HWK-Bildungszentrums Ardeystraße.                                       Foto: Handwerkskammer Dortmund

Dortmund. „Die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung, die in unseren Bildungszentren durchgeführt wird, sichert die gleichmäßig hohe Ausbildungsqualität im Handwerk“, sagte Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund, bei einem Arbeitstreffen mit dem Bundestagsabgeordneten Michael Thews.

Die Ausbildungsleistung des Handwerks stand auch im Zentrum des Werkstattrundgangs, der im Anschluss stattfand. Schröder: „Aufgrund der rasanten technischen Entwicklung werden unsere Lehrgänge regelmäßig angepasst und aktualisiert.“ So schaffe man ergänzend zur Ausbildung in Betrieb und Berufsschule ein gutes Fundament für die berufliche Zukunft der Lehrlinge.

„Ich bin stolz auf unsere Handwerksbetriebe und schätze gerade die duale Ausbildung als wichtige Grundlage für den Start in das Berufsleben“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews. „Hier gilt es junge Menschen für diesen Weg zu begeistern und so die Zukunft der Betriebe zu sichern. Um fehlende Fachkräfte zu ersetzen und die hohe Integrationswirkung einer Ausbildung zu nutzen, muss die Politik helfen, Hürden wie z.B. Sprachprobleme bei der Ausbildung von Flüchtlingen zu beseitigen. Hier biete ich gerne meine Unterstützung an.“

Weitere Themen waren die Organisation der Handwerkskammer Dortmund sowie die Meisterpflicht als Eckpfeiler hoher Qualität im Handwerk.


Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

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Seit 1996 ist der 27. Januar der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ und damit ein nationaler Gedenktag, an dem  der über sechs Millionen Juden und der vielen anderen Opfer gedacht wird, die während der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet wurden. Der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ erinnert auch an die Befreiung der Überlebenden des nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch Soldaten der Roten Armee am 27. Januar 1945.

„Die SPD Lünen vergibt seit 1994 an diesem Tag alle zwei Jahre den Heinrich-Bußmann-Preis und zeichnet damit Persönlichkeiten aus, die durch Aktivitäten im gesellschaftlichen, sozialen oder kulturellen Bereichen ein hohes Maß an Engagement, Zivilcourage und Toleranz bewiesen haben“, erklärt der SPD-Stadtverbandsvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

„Wir Lüner Sozialdemokraten erinnern und würdigen mit dem Preis aber auch unser langjähriges Mitglied Heinrich Bußmann, den ehemaligen Vorsitzenden der SPD-Stadtverordnetenfraktion und Stadtverordneten-Vorsteher Lünens zur Zeit der Weimarer Republik.“ Bußmann kämpfte im Widerstand gegen das NS-Regime. Er wurde von den Nationalsozialisten 1933 in „Schutzhaft“ genommen und später in mehreren Konzentrationslagern interniert. 1942 wurde er von Nationalsozialisten im KZ Dachau erschlagen.

Die nächste Preisverleihung findet im Januar 2018 statt. Eine Jury wird Ende des Monats mit der Vorbereitung der Preisverleihung beginnen.

Die  bisherigen Preisträger und Laudatoren des Heinrich-Bußmann-Preises:

1994 Ulrich Scholz/ Jaqueline-Nepembe-Kreis. Der Förderkreis wurde im Jan. 1991 mit dem Ziel gegründet, die Namibierin Jacquline Nepembe ein monatliches Stipendium zu finanzieren, das den Abschluss ihrer schulischen Ausbildung in Deutschland ermöglichen sollte. Laudator: Dr. Herbert Schnoor, NRW-Innenminister
1996 Erich Hertzler. Ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich. Erich Hertzler  zahlreiche Ehrenämter aus. Er wirkte nach dem Krieg maßgeblich mit am Wiederaufbau der Gewerkschaftsbewegung in Lünen, Viele Jahre war er ehrenamtlicher Leiter der IG-Metall Nebenstelle Lünen. Laudator: Dr. Axel Horstmann, NRW-Energieminister
1998 Stein-Gymnasium/Käthe-Kollwitz-GS. Projekt „ Gegen das Totschweigen“. Projekt „all different – all equal, Schule ohne Rassismus“

 

Laudator: Franz Müntefering, NRW-Arbeitsminister
2000 Dr. Wingolf Lehnemann. Ehrenamtlicher Leiter des Lüner Museums. Er hat durch seine viel-fältigen Aktivitäten  einen außergewöhnlichen Beitrag dazu geleistet, dass Bürgerinnen und Bürger sich mit ihrer Stadt identifizieren können. Laudator: Ulrich Schmidt, NRW-Landtagspräsident
2002 Frau Nottenkemper. Sie engagiert sich seit mehr als 10 Jahren ehrenamtlich für Geldspenden-Sammlun-gen zugunsten des Partnerbistums Bathery/Indien und für Hilfstransporte in die Partnerstädte Panevezys/Litauen und Cammin/Polen.

 

Hannelore Kraft, NRW-Ministerpräsidentin
2004 Franz Meessen. Mitbegründer und 1. Vorsitzender des Fördervereins „Rettet die Stadtkirche“.  Engagierter, unermüdlicher Einsatz, damit die ev. Stadtkirche St. Georg aus Spendenmitteln in ihrer Bausubstanz erhalten und restauriert werden kann.

 

 

Laudator: Dr. Hans-Jochen Vogel, Bundesminister und SPD-Vorsitzender

 

2006 Heinz Cymontkowski. Würdigung des Engagements, das durch Werke und Ausstellungen gezeigt wurde, um auf die Verbrechen im Dritten Reich, sowie aber auch auf gegenwärtige Missstände hinzuweisen. Laudator: Wolfram Kuschke, NRW-Minister und Regierungspräsident
2008 Roswitha Limbrock/Kinder-Hospizverein. Beispielhaftes Engagement  in der ambulanten Kinderhospizarbeit. Durch diese wichtige ehrenamtliche Arbeit ist es Roswitha Limbrock gelungen, viele Bürgerinnen und Bürger in Lünen für die Kinderhospizarbeit zu sensibilisieren. Laudator: Dr. Dieter Wiefelspütz, Bundestagsabgeordneter
2010 Dr. Samir Kazkaz. Würdigung des beispielhaften Engagements von Herrn Dr. Kazkaz im Gaza-Streifen, wo er in seinem Urlaub jährlich zwei bis drei Wochen Kriegsopfer operiert. Neben diesem hohen Maß an Zivilcourage würdigt die Heinrich-Bußmann-Jury ebenfalls das Engagement von Dr. Kazkaz im ehem. Ausländerbeirat der Stadt Lünen, den er viele Jahre als Vorsitzender geleitet hat. Laudator: Rainer Schmeltzer, NRW-Landtagsabgeordneter
2012 Jürgen Ortlepp. Jürgen Ortlepp hat mit der Heinrich-Bußmann-Schule eine Vorzeige-Schule aufgebaut, die weit über die Stadtgrenzen von Lünen hinaus bekannt ist. Auch nach seiner Pensionierung engagiert er sich weiter als Vorsitzender des Fördervereins der Heinrich-Bußmann-Schule und als Mitglied des Kuratoriums der Heinrich-Bußmann-Bildungs-Stiftung. Laudator: Norbert Römer, Fraktionsvorsitzender des SPD-Landtagsafraktion
2014 Ulrich Klink/Verein Dach über dem Kopf. Würdigung des beispielhaften Engagements von Herrn Klink und den anderen Mitgliedern des Vereins „Dach über dem Kopf“. Durch diese wichtige, langjährige, ehrenamtliche Arbeit ist es dem Verein gelungen, die Bürgerinnen und Bürger in Lünen mehr für die Probleme der Obdachlosen zu sensibilisieren. Laudator: Wolfram Kuschke, NRW-Landesminister a.D.
2016 Ulrich Weber/LIGA. Durch die engagierte, langjährige, ehrenamtliche Arbeit der LIGA ist es gelungen, die Bürgerinnen und Bürger in Lünen für die Themen der globalen Armut zu sensibilisieren. Laudator: Alfred Buß, Präses der ev. Kirche a. D.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Spontane Zusammenkunft am Holocaust-Mahnmal

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Bundestagsabgeordneter, Fraktionsmitarbeiter und Mitarbeiter aus dem Willy-Brandt-Haus kamen spontan am Holocaust-Mahnmal zusammen.

 Die Rede von Björn Höcke in Dresden zeichnet ein dunkles und zerstörerisches Bild von Deutschland“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews. „Als Partei muss die AFD sich nun unmissverständlich von den Äußerungen des Herrn Höcke distanzieren. Wenn er dort an führender Stelle weiterwirken darf, dann zeigt sich hier die rechtsextreme Haltung der AFD deutlich.“WEB Holocaust-denkmal2

„Als Sozialdemokraten und als Deutsche müssen und werden wir uns dieser Demagogie klar entgegenstellen“, kündigte der Abgeordnete an. Um hier ein klares Zeichen zu setzen, haben sich viele Kollegen von Thews aus der SPD-Bundestagsfraktion, Mitarbeiter und Mitarbeiter aus dem Willy-Brandt-Haus  heute spontan entschlossen, sich am Holocaust Mahnmal zu versammeln. Thews: „Aus meiner Sicht ist diese Gedenkstätte ein wichtiger Baustein für das gegenseitige Verständnis und guter Beziehungen zwischen Deutschland Ländern dieser Welt.“Thews forderte dazu auf, rechten Bestrebungen engagiert entgegenzutreten, wie Sozialdemokraten das in Hamm, Lünen, Selm und Werne  in der Vergangenheit gemacht haben. „Die SPD ist für weltoffene und bunte Städte auf die Straße gegangen und hat ein sichtbares Zeichen gegen Rechts gesetzt. Wir werden jetzt umso mehr, unsere Stimme für Vernunft erheben“, sagte Thews.

Das Bundesverfassungsgericht hat sich in dieser Woche gegen ein Verbot der NPD ausgesprochen, weil keine direkte Gefahr mehr von ihr ausgeht. „Ich hätte mir ein anderes Ergebnis gewünscht“, erklärte Thews, „das Gericht hat aber auch festgestellt, dass die NPD verfassungsfeindlich ist und das ist wichtig. Wir haben es jetzt schwarz auf weiß und wir wissen, wie wir die NPD einzuschätzen haben.“ Dieses Urteil sei zu akzeptieren, aber wir dürfen uns damit nicht zufrieden geben. Der Bundestags-abgeordnete sieht im  Erstarken der Rechten eine Gefahr. Rechte Kräfte bedrohten unsere Freiheit, hetzen in Sozialen Netzwerken, verunglimpfen und bedrohen Medien und aufrechte Demokraten in unserem Land. Ländern dieser Welt.“ Thews forderte dazu auf, rechten Bestrebungen engagiert entgegenzutreten, wie Sozialdemokraten das in Hamm, Lünen, Selm und Werne  in der Vergangenheit gemacht haben. „Die SPD ist für weltoffene und bunte Städte auf die Straße gegangen und hat ein sichtbares Zeichen gegen Rechts gesetzt. Wir werden jetzt umso mehr, unsere Stimme für Vernunft erheben“, sagte Thews.


Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Dafür haben wir uns in dieser Legislaturperiode besonders eingesetzt. Heute sind wir einen guten Schritt weitergekommen. Das Bundeskabinett hat heute einen Gesetzentwurf unserer Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen, und Jugend,  Manuela Schwesig, für mehr Lohngerechtigkeit von Frauen und Männern beschlossen. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, dass Arbeitnehmer in Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten künftig das Recht haben zu erfahren, nach welchen Kriterien sie bezahlt werden. Zudem müssen in Betrieben mit mehr als 500 Beschäftigten Arbeitgeber regelmäßig und öffentlich einsehbar über den Stand der Gleichstellung und der Entgeltgleichheit berichten und diese intern überprüfen.

Bisher gab es kein Gesetz, das das Thema „gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“ voranbringt, erklärt Michael Thews. „Wir wollen, dass Frauen genauso fair bezahlt werden wie Männer“, das machen wir jedes Jahr beim Equal-Pay-Day deutlich. Die Lohnlücke von 21 Prozent ist ungerecht. Deshalb war dieses Gesetzt längst überfällig.


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