20 Milliarden für Länder und Kommunen

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Mit rund 20 Milliarden Euro wird der Bund die Länder und Kommunen bis 2019 unterstützen. Das hat der Bundestag heute mit einem weiteren Gesetz zur Entlastung von Ländern und Kommunen entschieden. Für die Kommunen in NRW  bedeutet das nach Berechnungen des Deutschen Städte- und Gemeindebunds eine jährliche Entlastung von etwa 1242,9 Millionen Euro.

 

„Mit dem Gesetz setzen wir eines der prioritären Ziele des Koalitionsvertrags um: die Entlastung der Kommunen bei Sozialausgaben um 5 Milliarden Euro jährlich.“, sag der Bundestagsabgeordnete MichaelThews.

Die SPD-Fraktion hat sich in den Verhandlungen dafür eingesetzt, einen Verteilungsschlüssel zu finden, der gezielter strukturschwache Kommunen entlastet. Dies scheiterte aber an der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Die Länder haben durchgesetzt, dass eine Milliarde Euro von den insgesamt 5 Mrd. über die Länderhaushalte fließt. Nun sind sie in der Pflicht, diese Milliarde ungeschmälert an die Kommunen weiterzugeben. Die SPD-Fraktion hat im Haushaltsausschuss einen Beschluss erwirkt, der die Bundesregierung dazu verpflichtet, über die Verwendung der Mittel in den Ländern zu berichten. Wir werden überprüfen, ob die Länder ihr Versprechen halten.

Mit dem Gesetz haben wir außerdem eine jährliche Integrationspauschale von je 2 Mrd. Euro für die Jahre 2016 bis 2018 an die Länder beschlossen, sowie die vollständige Übernahme der Unterkunftskosten für anerkannte, arbeitslose Flüchtlinge für die Jahre 2016 bis 2018.

Die Kommunen leisten einen wesentlichen Anteil der Integrationsarbeit. Insofern sollten die Länder ihre Kommunen an der Integrationspauschale beteiligen. Die Länder sind verantwortlich für eine angemessene Finanzausstattung der Kommunen. Das gilt auch für die Integrationskosten. Der Bund hat seinen Beitrag dazu geleistet.

 


Europäische Woche der Abfallvermeidung

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Vor 19. bis 27. November 2016 findet Europas größte Kommunikationskampagne für Abfallvermeidung statt –  die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV).

 

Der Bundestagsabgeordnete Michael Thews gibt in dieser Woche über Facebook (www.facebook.com/MichaelThewsMdB/) und auf seiner Internetseite (www.michaelthews.de) an jedem Tag einen aktuellen Umwelttipp. „Ich unterstütze die Kampagne, um für einen nachhaltigen Umgang mit Produkten zu werben. Wir zeigen Menschen aktiv Alternativen zum Wegwerfen auf, sensibilisieren für Wertschätzung von Ressourcen und problematisieren die Abfallberge“, erklärt Michael Thews. „Abfallvermeidung fängt oft im Kleinen an. Häufig kann jeder Einzelne schon eine Menge erreichen, darauf will ich mit dieser Aktion aufmerksam machen“, sagt der Bundestagsabgeordnete. Das Jahresmotto lautet „Verpackungsabfälle vermeiden!“. Für Deutschland ist dies ein wichtiges Thema denn in keinem anderen Land der Europäischen Union fallen so große Mengen an Verpackungen an. Außerdem stehen Themen wie Lebensmittelver-schwendung, Wiederverwendung sowie die Umwelterziehung im Fokus. 

Tausende öffentliche Aktionen zeigen in dieser Woche bereits zum siebten Mal europaweit Alternativen zur Wegwerfgesellschaft und Ressourcen-verschwendung auf. Mit rund 500 Aktionen in ganz Deutschland und vielen Hunderten Akteuren startet die Woche, die auch europaweit Rekorde zu verbuchen hat. Es werden mehr als 12.000 Aktionen in über 30 Ländern stattfinden. http://www.wochederabfallvermeidung.de/home/


100-Millionen-Euro-Programm für das THW

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Michael Thews pflegt guten Kontakte zum THW. Hier bei der letzten „Blaulichtkonferenz“ in Berlin.

 

Gute Nachrichten für die THW-Ortsverbände übermittelt der Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD). „Weil der Fahrzeugbestand des THW  überaltert ist, haben wir ein Fahrzeugprogramm von 100 Millionen Euro bis 2023 beschlossen“, teilte der Lüner Abgeordnete schriftlich mit, davon werden auch die Ortsverbände im heimischen Wahlkreis in den kommenden Jahren profitieren.

Bereits im nächsten Jahr wird das THW damit voraussichtlich 188 neue LKW und Bergungsräumgeräte beschaffen können. Zur Stärkung des Ehrenamtes werden außerdem 3,2 Millionen Euro für eine Kampagne zur Helfer- und Nachwuchsförderung bereitgestellt.

Auch personell wird das THW erneut gestärkt und die Stellenstruktur verbessert. Nach den 208 zusätzlichen Stellen im letzten Jahr, sind jetzt weitere 144 zusätzliche Stellen als Unterstützungskräfte für die Ortsverbände beschlossen worden. Noch wichtiger ist es aber, den Beschäftigten längerfristig Perspektive zu bieten. Deshalb ist ein Hebungsprogramm mit einem Umfang von 167,5 Stellen beschlossen worden. Damit soll der hohen Personalfluktuation bei technisch orientierten Funktionen entgegen gewirkt und das großartige Engagement des THW-Personals gewürdigt werden.

„Mit dem 2015 beschlossenen 27 Millionen Euro umfassenden Bau- und Sanierungsprogramm für marode THW-Unterkünfte, der dauerhaften Erhöhung der Mittel für die Ortsverbände um acht Millionen Euro (2016), dem nun beschlossenen Fahrzeugprogramm, dem Stellenaufwuchs im vergangenen und in diesem Jahr und den 167,5 Hebungen haben wir in dieser Legislaturperiode für außerordentlich erfolgreiche Jahre des THW sorgen können“, teilte Thews mit.


Wahlkreisdelegiertenkonferenz wählt Michael Thews zum  Kandidaten für die nächste Bundestagswahl

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Glückwünsche für Michael Thews von (v.l.) Stefan Kühnhenrich, Dennis Kocker, Oliver Kaczmarek, Michaela Engelmeier, Stefanie Lippelt, Rainer Schmeltzer, Ralf-Dieter Lenz und Siegfried Scholz.

Auf ihrer heutigen (15.11.2016) Wahlkreiskonferenz haben die Delegierten der SPD im Wahlkreis 145 Hamm – Unna II  den Bundestagsabgeordneten Michael Thews mit 79,7 Prozent der Stimmen als Kandidaten für die Bundestagswahl 2017 nominiert worden. (64 abgegebene Stimmen, 51 Ja, 13 Nein) Der 52-jährige Chemieingenieur, der auch Stadtverbandsvorsitzender der SPD in Lünen ist, war bei der vergangenen Bundestagswahl 2013 erstmals als Kandidat angetreten und hatte den Wahlkreis mit den Städten Hamm, Lünen, Selm und Werne, mit 43,2 Prozent direkt geholt. Nach Grußworten vom NRW-Landesminister Rainer Schmeltzer und dem Hammer Unterbezirksvorsitzenden Dennis Kocker forderte Thews in seiner Rede von seiner Partei große Geschlossenheit für die bevorstehenden Wahlkämpfe im kommenden Jahr. „Wir werden Angst in Themen und Antworten umwandeln damit 2017 über soziale Gerechtigkeit, neue Arbeit, gerechte Verteilung von Wohlstand, Daseinsvorsorge, gerechte Chancen und Gleichberechtigung in einem modernen Deutschland abgestimmt wird“, sagte Thews.
Er erinnerte an den Koalitionsvertrag, dem nach der vergangenen Bundestagswahl alle Mitglieder zugestimmt hatten. Mit dem Mindestlohn, dem Gesetz gegen den Missbrauch von Leiharbeit, dem Elterngeld plus, Kita plus, dem geplanten  Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende, mehr Bafög, mehr Städtebauförderung oder neue Stellen bei der Bundespolizei, trage die Arbeit in Berlin eine sozialdemokratische Handschrift.  Das dürfe sich die Partei nicht schlecht reden lassen. Nicht von populistischen Parteien und auch nicht von Meinungsforschern. Viele bedeutende Wahlen in der Vergangenheit, wie zum Beispiel die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz oder die US-amerikanischen Wahlen hätten gezeigt, dass entscheidende Umfragewerte oft nicht mit der Realität übereinstimmten. Fazit: Es kommt auf jede einzelne Stimme an. Der Wahlkampf lohnt sich bis zum letzten Tag. Dass gute Arbeit und langer Atem sich auszahlt, zeigt die Nominierung des Sozialdemokraten Frank-Walter Steinmeier zur Wahl für das Amt des Bundespräsidenten.
Dass die Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner nicht immer einfach ist, machte Thews auch deutlich. „Aufgrund der Blockadehaltung der CDU mussten auch Kompromisse gemacht werden“, sagte der Bundestagsabgeordnete. „Leider auch dort, wo Arbeitnehmerinteressen betroffen sind.“  Den  Auswüchsen bei der Leiharbeit und den Werkverträgen sind wir mit dem aktuellen Gesetz entschieden entgegengetreten, aber die SPD will hier noch mehr.  Zum Beispiel eine Ausweitung der Mitbestimmung durch die Betriebsräte.
Das Thema Soziale Gerechtigkeit stand im Zentrum der Rede von Michael Thews. Mit der Forderung nach einer paritätisch finanzierten Krankenversicherung, hin zu einer Bürgerversicherung, in die alle einzahlen, einem fairen Steuersystem, an dem sich auch die Reichen beteiligen (Vermögenssteuer) und der Eindämmung von Steuerflucht, nannte er weiter sozialdemokratische Themen, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen weiter verbessern.    Thews sprach sich gegen Privatisierungsbestrebungen aus, die immer wieder von der Union eingebracht werden. „Die Daseinsvorsorge in unseren Städten ist für mich eine zentrale Forderung. Das gilt für viele Dinge unseres alltäglichen Lebens, wie den öffentlichen Personennahverkehr, Versorgungseinrichtungen oder aktuell für Autobahnen. „Allen Menschen muss der Zugang zu Angeboten der Daseinsvorsorge möglich sein“, sagte der Abgeordnete. Dazu gehöre auch eine verbesserte finanzielle Ausstattung der Kommunen, die in der Lage sein müssen, politische Beschlüsse zum Wohle der Bürger umzusetzen.
„Unser Fokus liegt nicht auf den Reichen und Superreichen, sondern bei den Menschen, die diesen Reichtum durch ihre tägliche Arbeit erst möglich gemacht haben“, sagte der Bundestagsabgeordnete.   Unter dem Titel „Thews on Tour“ will Michael Thews einen engagierten Wahlkampf mit vielen Terminen nah an den Bürgern führen. Er werde gegenüber der AfD und anderen rechten Scharfmachern klare Kante zeigen und leidenschaftlich für den Wahlerfolg kämpfen. Ziel ist es den Wahlkreis, wie 2013, erneut direkt zu gewinnen.


11. Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion mit Werkstatträten

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Bereits zum elften Mal treffen sich am 7. November über 200 Werkstatträte aus dem ganzen Bundesgebiet mit Vertreterinnen und Vertretern der SPD-Bundestagsfraktion, um über die geplanten Vorhaben der großen Koalition zur Verbesserung der Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen ins Gespräch zu kommen. Im Vordergrund stehen diesmal das Bundesteilhabegesetz sowie die darin geplanten Neuregelungen für die Werkstätten.

Der Gesetzentwurf sieht vor, die Werkstättenmitwirkungsverordnung sehr weitreichend im Sinne der Menschen mit Behinderungen zu verändern. „Werkstattbeschäftigte werden in Zukunft nicht nur Mitwirkungs-, sondern echte Mitbestimmungsrechte haben“, erklärt Michael Thews MdB. Die Anzahl der Werkstatträte werde von maximal sieben auf maximal dreizehn erhöht. „Wir werden zudem bessere Freistellungsmöglichkeiten schaffen und Frauenbeauftragte in den Werkstätten etablieren, die sich für mehr Gleichberechtigung einsetzen werden“, erläutert Thews.

Gleichzeitig werde der Übergang von der Werkstatt auf den ersten Arbeitsmarkt erleichtert. Hierzu zähle auch die Schaffung eines unbürokratischen Rückkehrrechtes in die Werkstatt für behinderte Menschen. Zudem werde das Budget für Arbeit auf alle Bundesländer ausgedehnt. Arbeitgeber bekommen so die Möglichkeit, bei der Einstellung von Menschen mit Behinderungen Lohnkostenzuschüsse von bis zu 75 Prozent des gezahlten Arbeitsentgeltes zu erhalten.

„Ich freue mich, dass so weitreichende Verbesserungen für die Werkstattbeschäftigten und ihre Interessenvertretungen Eingang in den Entwurf des Bundesteilhabegesetzes gefunden haben“, betont Michael Thews. Dies sei nicht zuletzt auch eine Folge des guten und regelmäßigen Austausches zwischen Abgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion und den Werkstatträten, der traditionell in der zweiten Jahreshälfte stattfindet.


Nico Krancz aus Selm erlebt drei Tage Politik hautnah

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Drei Tage „echte“ Politik in Berlin hautnah miterleben und mitgestalten: Dieses Angebot macht die SPD-Bundestagsfraktion Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahren aus ganz Deutschland.

Der Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) hat Nico Krancz aus Selm nach Berlin eingeladen. Nico engagiert sich im Selmer Jugendparlament. „Das hat mir imponiert“, sagt Thews und das war ein Grund für meine Einladung.  Beim Planspiel Zukunftsdialog lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Arbeit von Abgeordneten nicht nur auf dem Reißbrett kennen. Stattdessen schlüpfen sie in die Rolle eines Abgeordneten. „Wir begegnen uns hier auf Augenhöhe“, lacht Thews, als er Nico Krancz in Berlin trifft, „und wir schauen uns gegenseitig mal über die Schulter.“

Alle Abläufe der Fraktion werden spielerisch simuliert. Und auch die Themen, mit denen sich die Planspiel-Fraktion beschäftigen sind echt: Die Inhalte der Beratungen orientieren sich an aktuellen, tatsächlichen Beratungsthemen, mit denen sich die „echte „SPD-Bundestagsfraktion beschäftigt. Als Mitglied der Planspiel-Fraktion und einer Arbeitsgruppe, kann jeder seine eigenen Meinungen und Positionen einbringen und zu Themen wie Bildung, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik und Familienpolitik eigene Anträge entwickeln.
Wie ernst es der SPD-Fraktion mit den Ideen und Positionen der jungen Politikbegeisterten ist, zeigt, dass die Jugendlichen ihre erarbeiteten Anträge den echten Arbeitsgruppen und damit den „echten“ gewählten Abgeordneten der SPD im Bundestag vorstellen und mit ihnen diskutieren.

Und nicht zuletzt der Ort, an dem das Planspiel stattfindet, zeigt wie realistisch das Planspiel ist: Vier Tage lang tagen und arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sitz des Deutschen Bundestags – im Berliner Reichstagsgebäude.


Abgerundet wird das viertägige Programm durch eine Stadtführung, eine Führung durch den Deutschen Bundestag und natürlich viele Möglichkeiten zu Treffen und Gesprächen mit den Abgeordneten der SPD.


Internationaler Mädchentag

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Am Anfang stand eine Initiative der SPD-Bundestagsfraktion. Morgen wird der Internationale Mädchentag der Vereinten Nationen (VN) zum fünften Mal begangen. Ichstimme meiner  Bundestagskollegin und  ASF-Bundesvorsitzende, Elke Ferner, zu: 

„62 Millionen Mädchen weltweit gehen nicht zur Schule. Dabei belegen Untersuchungen, dass der Schulbesuch von Mädchen dazu führt, u. a. Zwangsehen, sexuelle Übergriffe und ungewollte Schwangerschaften deutlich zu reduzieren. Außerdem hilft die Erhöhung des Bildungsniveaus, den allgemeinen Wohlstand signifikant zu steigern. Dies gilt vor allem in den Entwicklungsländern. Die VN haben deshalb 2011 den Internationalen Mädchentag ins Leben gerufen, um auf die Rechte der Mädchen und ihre stärkere Umsetzung aufmerksam zu machen. Es geht auch darum, die Wertschätzung für die jungen Frauen zum Ausdruck zu bringen. Weltweit setzen wir uns z. B. für das Recht auf Bildung, das Recht auf körperliche Unversehrtheit und das Recht auf menschenwürdige Arbeit ein.

Um die Aufmerksamkeit auf die besondere Situation von Mädchen in der Welt zu lenken, hat die SPD-Bundestagsfraktion 2011 die Initiative für einen fraktionsübergreifenden Antrag ergriffen. In diesem Antrag wurde die Bundesregierung aufgefordert, sich bei den VN für die Einrichtung eines Internationalen Mädchentages einzusetzen. Dieser sollte das Bewusstsein für die Sicherheit und Rechte von Mädchen und jungen Frauen vor allem dort sichtbarer machen, wo sie noch lange nicht selbstverständlich sind. Die VN haben sich diese Forderungen zu eigen gemacht und den 11.10. zum Internationalen Mädchentag erklärt. Erstmalig wurde dieser am 11.10.2012 begangen.

Für eine Chancengleichheit von Beginn an ist es auch unter gleichstellungspolitischen Gesichtspunkten erforderlich, dass Mädchen die Grundschule abschließen und zu einer weiterführenden Schule gehen können. Doch auch eine weitergehende Förderung von Mädchen- und Frauenrechten ist notwendig. Dazu müssen die in der VN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgelegten gleichstellungspolitischen Ziele mit Maßnahmen unterlegt und umgesetzt werden.

Die schulische Bildung von Mädchen ist gerade in den Krisenregionen der Welt ein Schlüssel für eine angemessene gesellschaftliche und politische Teilhabe von Frauen. Sie kann damit auch ein Grundstein sein für den Friedensprozess nach bewaffneten Konflikten.
Die Wiederherstellung von Alltagsstrukturen gelingt häufig. Politische Mitsprache und Schutz von Frauenrechten von Anfang an sind aber wichtige Faktoren, um ein erneutes Aufflammen von Konflikten zu verhindern. Deshalb muss die VN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden, Sicherheit“ mit Leben gefüllt werden.

Benachteiligungen von Mädchen und jungen Frauen müssen abgebaut werden, um ihnen eine gleichberechtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Bildung ist dafür überall auf der Welt, auch in Deutschland, der Schlüssel. Dafür werden wir uns auch in Zukunft mit aller Kraft einsetzen.“


Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region

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Bill McDermott, Vorstandssprecher der SAP SE hielt beim Wirtschaftsgespräch der SPD-Bundestagsfraktion den Initiativortrag.

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Gestern fand zum fünften Mal der Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion statt. Rund 800 Teilnehmer trafen sich im Reichstagsgebäude in Berlin.

Der diesjährige Wirtschaftsempfang der SPD-Fraktion im Bundestag stand ganz im Zeichen des Themas Investitionen. Zusammen mit rund 800 Gästen aus Unternehmen, Gewerkschaften, Betriebsräten und Wissenschaften diskutierten die Abgeordneten darüber, wo öffentliche Investitionen vorrangig eingesetzt werden sollten und wie private Investitionen angestoßen werden können. Als Hauptredner traten neben dem Vorstandsvorsitzenden von SAP Bill McDermott, auch die international renommierte Ökonomin Mariana Mazzucato, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann auf.

Die Resonanz auf den Wirtschaftsempfang war riesengroß. Es ist deutlich geworden, dass wir in Deutschland eine doppelte Investitionsstrategie brauchen: Investitionen in Innovationen und wirtschaftlichen Erfolg sind genauso wichtig, wie Investitionen in gesellschaftlichen Zusammenhalt und individuelle Lebenschancen.

Auch für unsere Region brauchen wir mehr öffentliche Investitionen – zum Beispiel in die Modernisierung unserer Schulen. Für ein gemeinsames Schulmodernisierungsprogramm von Bund, Ländern und Kommunen wolle die SPD in den nächsten fünf Jahren 9 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung stellen.


Mehr Mehrweg bitte!

Als Berichterstatter für Abfallpolitik der SPD-Bundestagsfraktion begrüße ich die Initiative von Getränkeindustrie und Handel für eine zusätzliche Kennzeichnung auf Einweg-Getränkeverpackungen, die heute in Berlin Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgestellt wurde. Seit Jahren fordern wir diese zusätzliche Verbraucherinformation, um Mehrwegsysteme zu stärken!

Von Jahr zu Jahr sinkt der Anteil von Mehrweggetränkeverpackungen und ökologisch vorteilhaften Einweggetränkeverpackungen kontinuierlich. Nach der letzten Erhebung liegt der Anteil von in Mehrweggetränkeverpackungen abgefüllten Getränke nur noch bei 45,1 Prozent.

Eine Ursache für das Sinken der Mehrwegquote ist u.a. die mangelnde Unterscheidbarkeit zwischen Mehrweg- und Einweggetränkeverpackungen, wenn beide der Pfandpflicht unterliegen. Die Verpackungsarten sind in der Praxis schlecht auseinander zu halten. Laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) gehen rund 50 Prozent der Deutschen davon aus, dass Pfandflaschen immer Mehrwegflaschen seien. Die SPD-Bundestagsfraktion hat immer eine Kennzeichnung auf den Verpackungen gefordert, um Verbrauchern/Innen eine bewusste Kaufentscheidung für Mehrweg zu erleichtern. Künftig werden drei zusätzliche Informationen „Einweg“, „Pfand“ sowie die Angabe der Pfandhöhe auf Flaschen und Dosen zu sehen sein, wodurch sich die Transparenz für die Konsumenten erhöht.

Mehrwegverpackungen schonen durch ihren mehrmaligen Einsatz natürliche Ressourcen, Energie und damit Umwelt und Klima. Insbesondere unter den Aspekten Abfallvermeidung und Ressourceneffizienz gilt es, Mehrwegsysteme zu stabilisieren. So sollten die bestehenden Ausnahmen von der Pfandpflicht z.B. für Fruchtsäfte oder Milchmischgetränke und Schlupflöcher wie Abfüllungen über 3 Liter oder bestimmter alkoholischer Mischgetränke in Dosen beseitigt werden. Diese Ausnahmen sind für Verbraucher/Innen unverständlich und nicht nachvollziehbar. Es muss deutlich werden, dass nicht der Inhalt einer Getränkeverpackung über die ökologische Vorteilhaftigkeit entscheidet, sondern die Verpackungsart.

Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärungskampagnen über die ökologischen Vorteile von Mehrweg sensibilisieren die Verbraucher und kommen ihrem Wunsch nach Transparenz entgegen.

Mehrweg heißt Abfallvermeidung!


Unser Erfolg: Unkonventionelles Fracking wird verboten – Erdgasförderung nur mit hohen Umweltstandards!

Unkonventionelles Fracking wird verboten. Forschung nur nach Zustimmung der Länder. Die Erdgasförderung in Deutschland wird sauber. Das sind die wesentlichen Punkte, die heute von den Koalitionsfraktionen beschlossen wurden. Am Freitag kann das Gesetz zur Regulierung von Fracking im Deutschen Bundestag verabschiedet werden.

„Das ist ein großer Erfolg“ so der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) und fügt an: „Für die SPD war immer klar, dass die Gesundheit des Menschen und der Schutz des Trinkwassers absolute Priorität vor wirtschaftlichen Interessen haben muss. Diese Prämisse werden wir jetzt umsetzen.“

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Für die öffentliche Wasserversorgung wurde erreicht, dass in allen Einzugsgebebieten von Wasserentnahmestellen, sowie in Talsperren und natürlichen Seen (Beispiel: Bodensee), die zur öffentlichen Wasserversorgung dienen sowie in Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebieten Fracking jeglicher Art generell ausgeschlossen wird.

Das Gesetz schafft Rechtssicherheit für die Unternehmen und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Es schafft darüber hinaus wirksamen Schutz für Mensch und Umwelt. Sämtliche Umweltstandards beim seit den 1960er Jahren betriebenen konventionellen Fracking werden erheblich verbessert.

Unkonventionelles Fracking wird lediglich an maximal vier Stellen zu wissenschaftlichen Zwecken zugelassen. Aber nur, wenn das betroffene Bundesland zuvor zugestimmt hat. Am Ende der wissenschaftlichen Forschung hat der Deutsche Bundestag das letzte Wort. Auch das ist ein Erfolg der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.


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