Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region

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Bill McDermott, Vorstandssprecher der SAP SE hielt beim Wirtschaftsgespräch der SPD-Bundestagsfraktion den Initiativortrag.

wirtschaftsgipfel

Gestern fand zum fünften Mal der Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion statt. Rund 800 Teilnehmer trafen sich im Reichstagsgebäude in Berlin.

Der diesjährige Wirtschaftsempfang der SPD-Fraktion im Bundestag stand ganz im Zeichen des Themas Investitionen. Zusammen mit rund 800 Gästen aus Unternehmen, Gewerkschaften, Betriebsräten und Wissenschaften diskutierten die Abgeordneten darüber, wo öffentliche Investitionen vorrangig eingesetzt werden sollten und wie private Investitionen angestoßen werden können. Als Hauptredner traten neben dem Vorstandsvorsitzenden von SAP Bill McDermott, auch die international renommierte Ökonomin Mariana Mazzucato, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann auf.

Die Resonanz auf den Wirtschaftsempfang war riesengroß. Es ist deutlich geworden, dass wir in Deutschland eine doppelte Investitionsstrategie brauchen: Investitionen in Innovationen und wirtschaftlichen Erfolg sind genauso wichtig, wie Investitionen in gesellschaftlichen Zusammenhalt und individuelle Lebenschancen.

Auch für unsere Region brauchen wir mehr öffentliche Investitionen – zum Beispiel in die Modernisierung unserer Schulen. Für ein gemeinsames Schulmodernisierungsprogramm von Bund, Ländern und Kommunen wolle die SPD in den nächsten fünf Jahren 9 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung stellen.


Mehr Mehrweg bitte!

Als Berichterstatter für Abfallpolitik der SPD-Bundestagsfraktion begrüße ich die Initiative von Getränkeindustrie und Handel für eine zusätzliche Kennzeichnung auf Einweg-Getränkeverpackungen, die heute in Berlin Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgestellt wurde. Seit Jahren fordern wir diese zusätzliche Verbraucherinformation, um Mehrwegsysteme zu stärken!

Von Jahr zu Jahr sinkt der Anteil von Mehrweggetränkeverpackungen und ökologisch vorteilhaften Einweggetränkeverpackungen kontinuierlich. Nach der letzten Erhebung liegt der Anteil von in Mehrweggetränkeverpackungen abgefüllten Getränke nur noch bei 45,1 Prozent.

Eine Ursache für das Sinken der Mehrwegquote ist u.a. die mangelnde Unterscheidbarkeit zwischen Mehrweg- und Einweggetränkeverpackungen, wenn beide der Pfandpflicht unterliegen. Die Verpackungsarten sind in der Praxis schlecht auseinander zu halten. Laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) gehen rund 50 Prozent der Deutschen davon aus, dass Pfandflaschen immer Mehrwegflaschen seien. Die SPD-Bundestagsfraktion hat immer eine Kennzeichnung auf den Verpackungen gefordert, um Verbrauchern/Innen eine bewusste Kaufentscheidung für Mehrweg zu erleichtern. Künftig werden drei zusätzliche Informationen „Einweg“, „Pfand“ sowie die Angabe der Pfandhöhe auf Flaschen und Dosen zu sehen sein, wodurch sich die Transparenz für die Konsumenten erhöht.

Mehrwegverpackungen schonen durch ihren mehrmaligen Einsatz natürliche Ressourcen, Energie und damit Umwelt und Klima. Insbesondere unter den Aspekten Abfallvermeidung und Ressourceneffizienz gilt es, Mehrwegsysteme zu stabilisieren. So sollten die bestehenden Ausnahmen von der Pfandpflicht z.B. für Fruchtsäfte oder Milchmischgetränke und Schlupflöcher wie Abfüllungen über 3 Liter oder bestimmter alkoholischer Mischgetränke in Dosen beseitigt werden. Diese Ausnahmen sind für Verbraucher/Innen unverständlich und nicht nachvollziehbar. Es muss deutlich werden, dass nicht der Inhalt einer Getränkeverpackung über die ökologische Vorteilhaftigkeit entscheidet, sondern die Verpackungsart.

Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärungskampagnen über die ökologischen Vorteile von Mehrweg sensibilisieren die Verbraucher und kommen ihrem Wunsch nach Transparenz entgegen.

Mehrweg heißt Abfallvermeidung!


Unser Erfolg: Unkonventionelles Fracking wird verboten – Erdgasförderung nur mit hohen Umweltstandards!

Unkonventionelles Fracking wird verboten. Forschung nur nach Zustimmung der Länder. Die Erdgasförderung in Deutschland wird sauber. Das sind die wesentlichen Punkte, die heute von den Koalitionsfraktionen beschlossen wurden. Am Freitag kann das Gesetz zur Regulierung von Fracking im Deutschen Bundestag verabschiedet werden.

„Das ist ein großer Erfolg“ so der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) und fügt an: „Für die SPD war immer klar, dass die Gesundheit des Menschen und der Schutz des Trinkwassers absolute Priorität vor wirtschaftlichen Interessen haben muss. Diese Prämisse werden wir jetzt umsetzen.“

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Für die öffentliche Wasserversorgung wurde erreicht, dass in allen Einzugsgebebieten von Wasserentnahmestellen, sowie in Talsperren und natürlichen Seen (Beispiel: Bodensee), die zur öffentlichen Wasserversorgung dienen sowie in Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebieten Fracking jeglicher Art generell ausgeschlossen wird.

Das Gesetz schafft Rechtssicherheit für die Unternehmen und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Es schafft darüber hinaus wirksamen Schutz für Mensch und Umwelt. Sämtliche Umweltstandards beim seit den 1960er Jahren betriebenen konventionellen Fracking werden erheblich verbessert.

Unkonventionelles Fracking wird lediglich an maximal vier Stellen zu wissenschaftlichen Zwecken zugelassen. Aber nur, wenn das betroffene Bundesland zuvor zugestimmt hat. Am Ende der wissenschaftlichen Forschung hat der Deutsche Bundestag das letzte Wort. Auch das ist ein Erfolg der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.


Michael Thews MdB gratuliert dem Projekt Startup Teens aus Hamm

Thews_Michael_0095-klDas Projekt Startup Teens aus Hamm ist Preisträger im Innovationswett-bewerb >Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2016<.

Bundestagsabgeordneter Michael Thews (SPD) gratuliert dem Projekt herzlich zur Prämierung: „Die größte Initiative in Europa bringt Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 19 Jahren als Online-Plattform kostenlos das Gründen näher sowie unternehmerisches Denken und Handeln bei. Ich freue mich sehr, dass die Auszeichnung für ein Projekt aus Hamm ausgesprochen wurde.“

Unter dem Motto „NachbarInnovation – Gemeinschaft als Erfolgsmodell“ zeichnen die Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank in diesem Jahr Projekte aus, die die Potentiale gemeinschaftlichen Handelns auf innovative Weise nutzen und dadurch zur Lösung gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen.

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(c) Startup-Teens-Fotograf-Hauke-Schwiezer

Eine Expertenjury aus Wissenschaft- lern, Wirtschaftsmanagern, Journalis- ten und Politikern wählte das Projekt Startup Teens unter Mithilfe eines sechsköpfigen Fachbeirats aus rund 1.000 Bewerbungen aus. Am 30. Juni feiert der Preisträger das Finale des Ideenwettbewerbs

 „Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den BDI. Das Unternehmen Deutsche Bank ist seit 2006 Partner und Nationaler Förderer des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. Ziel ist es, Innovationen aus Deutschland im In- und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts zu stärken.

logo.Ausgezeichnete OrteAuf www.ausgezeichnete-orte.de finden Sie alle Informationen zu den Preisträgern.

https://www.land-der-ideen.de/ausgezeichnete-orte/preistraeger


Nächste Sprechstunde im Wahlkreisbüro Hamm

Michael BüroDer SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich zu seiner nächsten Sprechstunde in Hamm ein.

Die Bürgersprechstunde wird am Mittwoch, 29. Juni in der Zeit von 10.00 Uhr – 12.00 Uhr in seinem Wahlkreisbüro, in der SPD-Geschäfts-stelle in der Westhofenstr.1 statt-finden.

Es sind noch Termine für das persönliche oder telefonische Gespräch an diesem Tag mit dem Abgeordneten zu vergeben.

Neben der regelmäßig stattfindenden Sprechstunde sind auch persönliche Terminvereinbarungen unter der Rufnummer 0 23 81 / 92 42 52 506 oder Michael.Thews.ma04@bundestag.de im Wahlkreisbüro Hamm möglich.


HammSPD nominiert Bundestagskandidaten

Michael Thews_kompParteivorstand schickt erneut Thews ins Rennen

Der Unterbezirksvorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Hamm hat auf seiner Sitzung am gestrigen 23. Mai 2016 Michael Thews als Kandidaten für die Bundestagswahl 2017 im Wahlkreis 145 Hamm/ Unna II nominiert.

Der Diplom Chemie-Ingenieur Michael Thews aus Lünen hatte 2013 nach dem Ausscheiden des langjährigen SPD-Abgeordneten Dr. Dieter Wiefelspütz erstmals für den Wahlkreis, der neben der Stadt Hamm noch die Städte Werne, Lünen und Selm umfasst, kandidiert und ihn direkt „geholt“. Michael Thews ist Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Der Unterbezirksvorsitzende Dennis Kocker und der Kandidat Thews betonten gemeinsam, wie wichtig ist in der aktuellen politischen Situation ist ein klares sozialdemokratisches Profil zu schärfen und Haltung auch in den kritischen Diskussionen mit Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen.

„Ich freue mich über die Nominierung und werde gemeinsam mit den Genossinnen und Genossen aus Hamm daran arbeiten, auch im nächsten Jahr wieder den Wahlkreis direkt gewählt im Bundestag vertreten zu dürfen“, erklärte Thews in der Sitzung des Parteivorstandes gestern Abend im Kurhaus.


„Pflege hat einen hohen Stellenwert in Berlin“

Pflegeexpertin Petra Crone und Michael Thews bei Fachgespräch in Hamm

Die SPD-Bundestagsabgeordneten Petra Crone und Michael Thews warben beim Fachgespräch der katholischen Pflegeeinrichtungen in dieser Woche in Hamm für die auf den Weg gebrachte Reform der Pflegeausbildung.

“Um für die Herausforderungen in der Pflege gut aufgestellt zu sein, muss die Ausbildung in den Pflegeberufen an die steigenden Anforderungen und an veränderte Versorgungsstrukturen angepasst werden“ so die Pflegeexpertin der SPD-Bundestagsfraktion Petra Crone. “Die Pflegefachkräfte in den Krankenhäusern brauchen bislang nicht vermittelte Kenntnisse in der Altenpflege, um die stetig zunehmende Gruppe hochbetagter Patientinnen und Patienten angemessen betreuen zu können. Umgekehrt ist in der stationären und ambulanten Altenpflege zunehmend Wissen aus der medizinischen Behandlungspflege nötig.“

Der Hammer Bundestagsabgeordnete Michael Thews betonte: „Die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann bietet den jungen Erwachsenen in Hamm und in der Region gerade im Zusammenhang mit dem bundesweiten Fachkräftemangel mehr Chancen sowie ein breiteres Aufgabenspektrum und macht den Ausbildungsbereich deutlich attraktiver. Nur so kann in Zukunft der sich abzeichnende bundesweite Fachkräftemangel verhindert und die Ausbildungsqualität weiter erhöht werden.“

Ralf Lenz (SPD-Ratsfraktion Hamm), Christian Ley (Schulleiter Fachseminar für Altenpflege), Frau Büchner (Pflegedienstleitung St. Bonifatius), Paul Sprünken (Heimleitung St. Vinzenz-Vorsterhausen), Stefanie Disselbrede (Pflegedienstleitung St. Josef), Bernward Kesting (Heimleitung St. Bonifatius), Elisabeth Mischke (Heimleitung St. Josef), Jens Jörger (Geschäftsführer St. Stephanus), Petra Crone MdB und Michael Thews MdB.

Kernanliegen sind die inhaltliche Zusammenführung der im Altenpflegegesetz und Krankenpflegegesetz geregelten Ausbildungen, die Schaffung der Grundlagen für ein neues Berufsbild sowie das Ziel, ein transparentes und durchlässiges Aus- und Weiterbildungssystem für ganz Deutschland zu erreichen, das einheitlich finanziert wird und für die Auszubildenden kostenfrei ist.

Besonders wichtig war den zwei SPD-Abgeordneten, dass bei der aktuellen Diskussion alle Ebenen an einem Tisch diskutieren. So waren Vertreterinnen und Vertreter der Altenpflegeeinrichtungen, kommunale Mandatsträger und die Ausbildungsverantwortlichen mit am Tisch.

Einig waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gesprächsrunde, das die Pflege für alle einfach zu wichtig ist, um es in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich zu gestalten. Das Thema sollte wieder auf der Bundesebene politisch entschieden werden, so die einstimmige Meinung der Expertenrunde.

“Pflege hat einen hohen Stellenwert in Berlin“ so Petra Crone und Michael Thews abschließend und bekräftigten, dass die große Koalition in Berlin so viel wie lange nicht für die Pflege tut und wirklich umsetzt.

 


Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen – Frühehen und Zwangsverheiratung stoppen

Selfie HILFETELEFON

Jährlich werden circa 14,2 Millionen Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag zur Frühehe oder Zwangsverheiratung gedrängt, so die Schätzung der UN.

Auch am 25. November dem „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ werden bis zu 39.000 Mädchen ihrer Rechte beraubt.

Dies, obwohl ihnen mit der UN-Kinderrechtskonvention Schutzrechte zuerkannt werden.

„Eine gerechte Welt gibt es nur, wenn es gerecht für alle zugeht, für Frauen und für Männer.

Selbstbestimmung ist dafür die wesentliche Grundlage. Nur genau diese Balance geht jährlich bei bis zu 14,2 Millionen Mädchen verloren, wenn sie vor ihrem 18. Geburtstag den Bund fürs Leben eingehen.

In Ländern mit kriegerischen Konflikten sind sie einer systemischen Gewalt ausgeliefert – sexualisierte Gewalt ist ein Mittel der Kriegsführung. Eines haben alle Ursachen gemein: Die Mädchen haben keine Wahl!

Der Zwangsehe kann eine Frühschwangerschaft folgen. Weltweit gilt die Schwangerschaft bei 15- bis 19-jährigen Frauen als Todesursache Nummer eins.

Minderjährige Ehefrauen sind häufiger Opfer häuslicher Gewalt als erwachsene Frauen.

Die Gewalt gegen Mädchen und Frauen findet in vielen Fällen im Privaten statt und wird weder geahndet noch strafrechtlich verfolgt.

Die Ehe bedeutet oftmals, die Schule abzubrechen und damit keine Chance auf einen höheren Abschluss zu haben, was die Abhängigkeit zum Mann verschärft.

Hier besteht sogar eine Wechselwirkung zwischen Bildung und Frühehen: Je geringer die Bildung, desto höher die Wahrscheinlichkeit bis zum 18. Lebensjahr verheiratet zu sein.

Deswegen fordert die SPD- Bundestagsfraktion die zügige Umsetzung des fünften Punktes der UN-Nachhaltigkeitsziele: Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Mädchen und Frauen zu erreichen.

Nur durch ihre Teilhabe haben alle Länder eine wirkliche Chance auf Frieden, Wachstum und Nachhaltigkeit. Denn ohne die Frauen wird sich nichts ändern.“


Erfolgreiche Behandlung schwieriger Krankheitsbilder

Michael Thews MdB besucht Klinik für Manuelle Therapie

v.l.: Harald Wohlfahrt, Geschäftsführer der Klinik, Manfred Hemmer, Michael Thews MdB und der lt. Oberarzt Johannes Menke im Bereich der Videogestützten Gang- und Bewegungsanalyse.

v.l.: Harald Wohlfahrt, Geschäftsführer der Klinik, Manfred Hemmer, Michael Thews MdB und der lt. Oberarzt Johannes Menke im Bereich der Videogestützten Gang- und Bewegungsanalyse.

Bundestagsabgeordneter Michael Thews (SPD) hat sich vor dem Hintergrund der Krankenhaus-Strukturreform auch in der deutschland- und europaweit bekannten Schmerzklinik, in der Klinik für Manuelle Therapie (KMT) in Hamm informiert.

Gesprächspartner waren bei diesem Besuch der Geschäftsführer der Klinik, Harald Wohlfahrt und der leitende Oberarzt, Johannes Menke, sowie Martin Griesdorn, der Leiter der Physikalischen Therapie.

„Die richtige Mischung von verschiedenen Therapiemethoden, in Abhängigkeit von den zuvor erhobenen Befunden, ist der Kern der multimodalen interdisziplinären Therapie.“ erklärte Oberarzt Menke zu Beginn des Gesprächs und betonte, dass in der KMT aktive und passive Therapien in der Behandlung kombiniert, Eigenbehandlun-gen und Übungen gemeinsam erarbeitet und interventionelle sowie medikamentöse Therapien unterstützend eingesetzt werden. „Durch diese multimodale interdiszipli-näre Diagnostik und Therapie in der KMT bekommen die Patientinnen und Patienten eine Perspektive, einen Behandlungsweg, der u.a. auch im Berufsleben weiter begleitet werden sollte.“ so Menke.

Die Therapieerfolge der Klinik sind auch mit der hohen Arztdichte und die überdurchschnittlichen vielen tätigen Therapeuten zu begründen,“ erklärt Geschäftsführer Harald Wohlfahrt und fügt an: „Der Vorteil besteht darin, dass die Patientinnen und Patienten alle Leistungen aus einer Hand erhalten: Das ärztliche Team besteht aus schmerztherapeutisch ausgebildeten Fachärzten verschiedener Fachrichtungen und speziell weitergebildeten Physiotherapeuten sowie Pflegepersonal und auf Schmerzerkrankungen spezialisierten Psychotherapeuten komplettieren das Team.“

Martin Griesdorn, der Leiter der Physikalischen Therapie bei der Erklärung der Hyperthermie.

Martin Griesdorn, der Leiter der Physikalischen Therapie bei der Erklärung der Hyperthermie.

Michael Thews informierte sich in den verschiedenen Abteilungen der Schmerzklinik u.a. auch über die videogestützte Gang- und Bewegungsanalyse, die Hyperthermie und über den Bereich der neurophysiologische Behandlungen.

„Insbesondere für den Gesundheitsstandort Hamm sind die Erweiterungen der KMT und die kontinuierlich gestiegenen Patientenzahlen von großer Bedeutung,“ so der Abgeordnete. Das Ziel, jährlich mindestens 3.000 Patienten stationär zu behandeln, und die Investitionen von rund 15 Millionen Euro in die Zukunft der Klinik, zeigen sich in allen Bereichen des medizinischen Zentrums,“ betont Thews.

KTM Hamm Bild II - 07.10.2015

Abschließend berichtete Harald Wohlfahrt über einen weiteren Baustein der KMT: „Vor geraumer Zeit haben wir unter der Voraussetzung des „alten“ Krankenhausbedarfsplans bereits eine Tagesklinik beantragt. Derzeit sind wir dabei, die organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen. Beantragt haben wir auch in diesem Zusammenhang 20 zusätzliche Planbetten.“


Willkommen bei Freunden – Bündnisse für junge Flüchtlinge

Übergabe der Spielgeräte und BastelbücherIn dieser Woche des bürgerschaftlichen Engagements hat das Bundesfamilienministerium zur Aktion unter dem Motto „Willkommen bei Freunden – Zusammenspiel – Bündnisse für junge Flüchtlinge“ deutschlandweit aufgerufen, mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Familien ins Gespräch zu kommen. Das setzten Bundestagsabgeordneter Michael Thews, Bezirksvorsteherin Erzina Brennecke und der Sozialpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Ralf-Dieter Lenz, in die Tat um, besuchten das Übergangswohnheim in Hamm-Heessen und übergaben bei dieser Gelegenheit auch praktische Geschenke wie Bastelmaterialien und Spielgeräte.
Im Gespräch mit den Familien und dem Leiter des Amtes für Soziale Integration der Stadt Hamm, Wolfgang Müller, informierten sich die heimischen Politiker im Aufenthaltsraum der Einrichtung über den Tagesablauf der 29 Kinder, die am Dasbecker Weg wohnen.

Michael Thews interessierte insbesondere die gegenseitigen Begegnungen der Kinder und Jugendliche in der Schule und in der Nachbarschaft. „Das Miteinander schon unter den jungen Menschen zu fördern, ist wichtig: Es baut Vorurteile und Ängste ab und hilft Groß und Klein, einander näher zu kommen. Besondere Beachtung muss die gute Arbeit der Sozialbetreuer in den Einrichtungen bekommen, ohne die die soziale Integration oder die Vermittlung zu Kitas, Schulen und Sportvereinen nicht machbar wäre“ so der Bundestagsabgeordnete.

Im Gespräch mit den FamilienErzina Brennecke fragte die Kinder und ihre Eltern nach ihren Herkunftsländern sowie den Schulen, die von den Kindern besucht werden. „Bestätigt wurden die Anstrengungen der Stadt, alle Flüchtlingskinder zu fördern“ sagte die Bezirksvorsteherin. In Heessen würden auch die Honorarkräfte der Jugendzentren dafür eingesetzt.

Ralf Dieter Lenz betonte: „Die Einrichtung ist besonders gut geeignet zur Unterbringung von Großfamilien. Zu den Reihenhäusern und dem freistehenden Wohnhaus gehört eine große Grünanlage, auf der sich Spielgeräte für die Kinder befinden. Unsere Aufgabe muss es auch sein, Kindern und Jugendlichen gute Chancen zum gemeinsamen Spiel mit einheimischen Kindern zu ermöglichen. Das kann vielerorts noch gestärkt werden.“

Hintergrund:

Bundesprogramm für junge Flüchtlinge

Rund ein Drittel aller nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge sind laut UNICEF noch Kinder. Viele von ihnen kommen ohne die Begleitung ihrer Eltern oder eines anderen Erwachsenen hier an. Geflohen vor Verfolgung, Krieg, Terror und Unterdrückung haben sie sich auf den beschwerlichen Weg gemacht.

Damit die Wege von nun an leichter sind – für sie und die Kommunen – hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Bundesprogramm „Willkommen bei Freunden“ ins Leben gerufen. Mit dem Ziel, Kommunen bei der Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher zu unterstützen.

Sechs regionale Servicebüros der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung helfen ab Juli 2015 Städten und Landkreisen dabei, junge Flüchtlinge in Kita und Schule willkommen zu heißen und beim Übergang ins Berufsleben zu begleiten. Sie bieten nicht nur Beratungen und Qualifizierungen für Mitarbeiter kommunaler Einrichtungen an, sondern unterstützen auch bei der Etablierung lokaler Bündnisse aus Behörden, Vereinen sowie Bildungs- und Flüchtlingseinrichtungen vor Ort. Eine finanzielle Förderung einzelner Projekte durch das Programm „Willkommen bei Freunden“ findet nicht statt.

Städte, Kommunen und ehrenamtlich organisierte Personen, die Bündnisse gründen wollen, können sich ab sofort bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung melden: Tel.: 030/2576 76 803; E-Mail: wbf@dkjs.de;

Weitere Informationen auch unter www.willkommen-bei-freunden.de


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