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Europäische Woche der Abfallvermeidung
Zum Roadtrip - mit dem Elektroauto von Lünen bis Berlin

Asure-Essen in Lünen

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Die Integrationsbeauftragte der Stadt Lünen, Dr. Aysun Aydemir, reicht meiner Partnerin Michaela Engelmeier und mit die traditionelle Asure-Speise.

Eine alte alevitische Tradition hat die Integrationsbeauftragte der Stadt Lünen, Dr. Aysun Aydemir, im Bürgerzentrum Gahmen wieder aufleben lassen. Das Asure-Essen. Nach einer alten Glaubenstradition wird die traditionelle Asure nach einer 12-tägigen Fastenzeit zubereitet. Das ist eine Süßspeise, die als Symbol der Dankbarkeit verteilt und gegessen wird und immer aus zwölf verschiedenen Zutaten bestehen muss, etwa aus Datteln, Feigen, Trauben oder Granatäpfeln. web02
Im Zentrum der Feier steht natürlich das Miteinander und das gemeinsame Gespräch. In einem Grußwort habe ich gesagt, dass ich in der übernächsten Woche als Mitglied der deutsch-türkische Parlamentariergruppe in die Türkei reisen werde, um den Dialog mit unseren türkischen Freunden nicht abreißen zu lassen. Zu dem Asure-Essen hat mich meine Partnerin, die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier, begleitet. An der Veranstaltung hat auch unser Arbeitsminister Rainer Schmeltzer mit seiner Frau teilgenommen, Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns mit seiner Frau und unser Landrat Michael Makiolla, sowie der ürkische Generalkonsul Mustafa Kemal Basa.


Internationaler Mädchentag

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Am Anfang stand eine Initiative der SPD-Bundestagsfraktion. Morgen wird der Internationale Mädchentag der Vereinten Nationen (VN) zum fünften Mal begangen. Ichstimme meiner  Bundestagskollegin und  ASF-Bundesvorsitzende, Elke Ferner, zu: 

„62 Millionen Mädchen weltweit gehen nicht zur Schule. Dabei belegen Untersuchungen, dass der Schulbesuch von Mädchen dazu führt, u. a. Zwangsehen, sexuelle Übergriffe und ungewollte Schwangerschaften deutlich zu reduzieren. Außerdem hilft die Erhöhung des Bildungsniveaus, den allgemeinen Wohlstand signifikant zu steigern. Dies gilt vor allem in den Entwicklungsländern. Die VN haben deshalb 2011 den Internationalen Mädchentag ins Leben gerufen, um auf die Rechte der Mädchen und ihre stärkere Umsetzung aufmerksam zu machen. Es geht auch darum, die Wertschätzung für die jungen Frauen zum Ausdruck zu bringen. Weltweit setzen wir uns z. B. für das Recht auf Bildung, das Recht auf körperliche Unversehrtheit und das Recht auf menschenwürdige Arbeit ein.

Um die Aufmerksamkeit auf die besondere Situation von Mädchen in der Welt zu lenken, hat die SPD-Bundestagsfraktion 2011 die Initiative für einen fraktionsübergreifenden Antrag ergriffen. In diesem Antrag wurde die Bundesregierung aufgefordert, sich bei den VN für die Einrichtung eines Internationalen Mädchentages einzusetzen. Dieser sollte das Bewusstsein für die Sicherheit und Rechte von Mädchen und jungen Frauen vor allem dort sichtbarer machen, wo sie noch lange nicht selbstverständlich sind. Die VN haben sich diese Forderungen zu eigen gemacht und den 11.10. zum Internationalen Mädchentag erklärt. Erstmalig wurde dieser am 11.10.2012 begangen.

Für eine Chancengleichheit von Beginn an ist es auch unter gleichstellungspolitischen Gesichtspunkten erforderlich, dass Mädchen die Grundschule abschließen und zu einer weiterführenden Schule gehen können. Doch auch eine weitergehende Förderung von Mädchen- und Frauenrechten ist notwendig. Dazu müssen die in der VN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgelegten gleichstellungspolitischen Ziele mit Maßnahmen unterlegt und umgesetzt werden.

Die schulische Bildung von Mädchen ist gerade in den Krisenregionen der Welt ein Schlüssel für eine angemessene gesellschaftliche und politische Teilhabe von Frauen. Sie kann damit auch ein Grundstein sein für den Friedensprozess nach bewaffneten Konflikten.
Die Wiederherstellung von Alltagsstrukturen gelingt häufig. Politische Mitsprache und Schutz von Frauenrechten von Anfang an sind aber wichtige Faktoren, um ein erneutes Aufflammen von Konflikten zu verhindern. Deshalb muss die VN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden, Sicherheit“ mit Leben gefüllt werden.

Benachteiligungen von Mädchen und jungen Frauen müssen abgebaut werden, um ihnen eine gleichberechtige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Bildung ist dafür überall auf der Welt, auch in Deutschland, der Schlüssel. Dafür werden wir uns auch in Zukunft mit aller Kraft einsetzen.“


Friedrich-Ebert-Realschule aus Hamm besucht den Bundestag

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Im Paul-Löbe-Haus

Ich habe mich gefreut, die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Ebert-Realschule aus Hamm zusammen mit Ihrer Lehrerin, Frau Barbara Brune, begrüßen zu dürfen.

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Die Schüler waren sehr interessiert an den Themen: die AfD, den Umgang mit neuen Medien und die deutsche Außenpolitik. Es gab auch einige Fragen zu meiner Intention, in die Politik zu gehen, und wie die Arbeit eines Abgeordneten im Allgemeinen aussieht.

 

 


Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region

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Bill McDermott, Vorstandssprecher der SAP SE hielt beim Wirtschaftsgespräch der SPD-Bundestagsfraktion den Initiativortrag.

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Gestern fand zum fünften Mal der Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion statt. Rund 800 Teilnehmer trafen sich im Reichstagsgebäude in Berlin.

Der diesjährige Wirtschaftsempfang der SPD-Fraktion im Bundestag stand ganz im Zeichen des Themas Investitionen. Zusammen mit rund 800 Gästen aus Unternehmen, Gewerkschaften, Betriebsräten und Wissenschaften diskutierten die Abgeordneten darüber, wo öffentliche Investitionen vorrangig eingesetzt werden sollten und wie private Investitionen angestoßen werden können. Als Hauptredner traten neben dem Vorstandsvorsitzenden von SAP Bill McDermott, auch die international renommierte Ökonomin Mariana Mazzucato, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann auf.

Die Resonanz auf den Wirtschaftsempfang war riesengroß. Es ist deutlich geworden, dass wir in Deutschland eine doppelte Investitionsstrategie brauchen: Investitionen in Innovationen und wirtschaftlichen Erfolg sind genauso wichtig, wie Investitionen in gesellschaftlichen Zusammenhalt und individuelle Lebenschancen.

Auch für unsere Region brauchen wir mehr öffentliche Investitionen – zum Beispiel in die Modernisierung unserer Schulen. Für ein gemeinsames Schulmodernisierungsprogramm von Bund, Ländern und Kommunen wolle die SPD in den nächsten fünf Jahren 9 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung stellen.


„MdB trifft THW – Vielfalt im Einsatz“

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Im Rahmen der Veranstaltung „MdB trifft THW – Vielfalt im Einsatz“ im Deutschen Bundestag habe ich auch den Lüner Ortsbeauftragten des THW Lünen,  Michael-Franz Knobloch und Frank Schulze, den Bundessprecher des  THW getroffen.  (Bild unten)

Einmal im Jahr präsentiert das Technische Hilfswerk auf dem Gelände des Bundestags in Berlin seine Arbeit mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. In diesem Jahr lag das Augenmerk auf der Flüchtlingshilfe im In- und Ausland. Ich habe die Gelegenheit genutzt, mich über die Arbeit des THW zu informieren und mich dabei mal beim Stapeln von Sandsäcken versucht. Wichtig war mir aber auch, mich bei den THW’lern zu bedanken. [highlight] Ihr macht einen richtig guten Job! [/highlight]

Das Technische Hilfswerk leistet2016-09-27-mdb-und-thw_schwemmer_dsc_8165 hervorragende technische und logistische Hilfe im In- und Ausland. Bundesweit sind es mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer, die Ihre Freizeit dem THW widmen, um Menschen in Not professionell Hilfe zu leisten. Als zu 99 Prozent ehrenamtlich getragene Organisation des Bundes ist das THW einmalig und tief in der Gesellschaft verwurzelt. Hier zeigt sich, wie wichtig das Ehrenamt für unsere Gesellschaft ist.


Blaulichtkonferenz der SPD-Bundestagsfraktion

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Michael Knobloch vom Ortsverband THW Lünen und Siegfried Wingenfeld vom THW Werne konnte ich in Berlin begrüßen.

Starkniederschläge, Unwetter, Überschwemmungen – die Folgen des Klimawandels, die wachsende Verwundbarkeit unserer modernen Gesellschaft, Angriffe auf kritische Infrastrukturen, Cyberattacken, Terrorismus und die Zunahme von internationalen Krisen: Der Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe der Bundesrepublik Deutschland stehen vor neuen Herausforderungen. Hinzu kommt die Veränderung unserer Gesellschaft – sowohl was den zunehmenden Grad der Vernetztheit, die Veränderungen in der Berufs- und der Arbeitswelt sowie den Demografischen Wandel betrifft. Dies alles hat nicht nur Auswirkungen auf den Grad der Selbsthilfefähigkeit unserer Bevölkerung, sondern auch auf das Potential der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Am Ende geht es um den Schutz und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger und die Aufrechterhaltung unserer freien und offenen Gesellschaft.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich diesen Fragen kontinuierlich gestellt. Wir setzen uns dauerhaft für die Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe ein. Mit unseren Blaulichtkonferenzen pflegen wir schon seit Jahren die Diskussion mit Fachleuten, Betroffenen und den Hilfsorganisationen. Ein weiterer Schritt war die Sicherheitskonferenz der SPD-Bundestagsfraktion in der ersten Hälfte des Jahres. Wir wollen die Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen und die Fachleute, die Praktiker vor Ort, in einem offenen Dialog an der Erarbeitung unserer Konzepte beteiligen. Wie bereits bei der Sicherheitskonferenz zugesagt, hat die SPD-Bundestagsfraktion ein Papier erarbeitet, das die neuen Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe beschreibt und Konzepte zu ihrer Bewältigung darlegt.


ElektroG: 4800 Rücknahmestellen und vertretbarer Aufwand

Meinungsbarometer.info ist das Fachdebattenportal der Digitalen Welt. Es spiegelt branchenübergreifend Meinungen und Stimmungen wider. In diesen Interview bin ich zum Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) befragt worden:elektrog_slider_01-514x276

So richtig wird sich erst zeigen, ob das neue ElektroG zu einer höheren Rückgabe-Quote führt. Der SPD-Experten Michael Thews sieht den bürokratischen Aufwand, er hält „ihn aber im Hinblick auf die umwelt- und ressourcenpolitischen Ziele, die erreicht werden sollen, für vertretbar.“ Bei der Evaluierung sollte dennoch auf konkrete Formulierungen geachtet werden.


Die Übergangsregelungen für das ElektroG sind ausgelaufen. Wie schätzen Sie die bislang erfolgte Umsetzung ein?
Soweit ich als Bundestagsabgeordneter, der ja nicht direkt vor Ort für den Vollzug zuständig ist, das beurteilen kann, scheint die bisherige Umsetzung der neuen Regelungen, die am 24. Oktober 2015 in Kraft getreten sind, grundsätzlich gut zu laufen. Mir wurde vom Bundesumweltministerium berichtet, dass bisher keine größeren Probleme bekannt sind.
Die letzte Übergangsfrist, die sich auf die Rücknahmepflichten der Händler bezieht, ist erst am 24. Juli 2016 abgelaufen. Daher ist es noch zu früh, die Umsetzung dieser Regelungen zu beurteilen. Aktuell haben sich ca. 2.600 Händler bei der Stiftung Elektro-Altgeräte Register angemeldet. Durch diese Händler wurden ca. 4.800 Rücknahmestellen, bei denen die VerbraucherInnen ihre Altgeräte zurückgeben können, angezeigt.

In dem Fall der beiden großen Unternehmen, gegen die die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Rechtsverfahren wegen mangelnder Umsetzung der Rücknahmepflicht beziehungsweise der Informationspflicht eingeleitet hat, wird sich zeigen, ob die Unternehmen tatsächlich rechtswidrig gehandelt haben. Ich gehe davon aus, dass die Unternehmen, falls die Vorwürfe zutreffen sollten, ihr Verhalten schnell ändern werden. Ebenso bin ich der festen Überzeugung, dass es sich bei den weiteren Fällen von mangelnder Umsetzung, die die DUH anmahnt, um Anlaufschwierigkeiten handelt. Die Unternehmen werden schon wegen des negativen öffentlichen Interesses gut daran tun, die Regelungen schnellstmöglich vollständig umzusetzen.

Es wird sich dann auch erst in den nächsten Monaten zeigen, welche Auswirkungen die Rücknahmepflichten im Handel auf die Erfassungsmengen haben werden.

Das ElektroG gilt für Händler mit Lager, Versand- und Verkaufsflächen ab 400 qm. Sehen Sie hier noch Änderungsbedarf?
Auch diese Frage wird sich erst im Laufe der nächsten Zeit beantworten lassen. Die neue Pflicht zur Rücknahme durch diese Händler besteht ja erst seit gut einem Monat. Im Übrigen möchte ich auf die Gesetzesbegründung verweisen, wonach die Bundesregierung die Wirkung der neuen Rücknahmepflicht der Vertreiber mit einer Lager, Versand- und Verkaufsflächen ab 400 qm spätestens drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes evaluieren und ggf. weitere Schritte ableiten wird. Ich denke aber, dass diese Regelung in der Praxis vielleicht weniger relevant wird als es jetzt scheint, da unter Umständen auch kleinere Geschäfte freiwillig Elektroaltgeräte schon aus Gründen der Kundenbindung zurücknehmen werden.

Im Zusammenhang mit der Berechnung der Verkaufsfläche im stationären Handel und der Versand- und Lagerfläche im Onlinehandel gab es im Vorfeld offenbar zahlreiche Auslegungsfragen, die zwischen Bundesumweltministerium und betroffenen Verbänden diskutiert wurden. Inzwischen liegt entsprechendes Informationsmaterial für die Vertreiber vor, das ihnen erleichtert, sich gesetzeskonform zu verhalten. Bei einer weiteren Novelle des ElektroG wäre zu überlegen, ob diese diskutierten Auslegungsfragen aus Gründen der Rechtsklarheit im Gesetztestext konkretisiert werden sollten.

Kleingeräte müssen Händler auch dann zurücknehmen, wenn der Verbraucher kein Neugerät gekauft hat. Wie hat sich diese Regelung in der Testphase bewährt?
Diese Regelung gilt auch erst seit dem 24.7.2016, so dass es für eine Beurteilung hier ebenfalls noch zu früh ist.

Kritiker des Gesetzes beklagen den bürokratischen Aufwand für den Händler. Wie stehen Sie dazu?
Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass wir in Deutschland europarechtliche Vorgaben durch die WEEE-Richtlinie umsetzen mussten. Um jedoch den Aufwand für kleine und mittelständische Unternehmen soweit wie möglich zu reduzieren, haben wir in Abweichung der europarechtlichen Vorgaben die Rücknahmepflicht bereits ausschließlich auf große Händler beschränkt. Darüber hinaus sehe ich den bürokratischen Aufwand, halte ihn aber im Hinblick auf die umwelt- und ressourcenpolitischen Ziele, die erreicht werden sollen, für vertretbar. Durch die Neuerungen sollen größere Sammelmengen erzielt werden, die dann einem hochwertigen Recycling zugeführt werden. Das ist im Hinblick auf die fachgerechte Entsorgung der in den Elektroaltgeräten enthaltenen Schadstoffe, den Erhalt wichtiger Metalle, Edelmetalle sowie seltener Erden und zur Eindämmung des illegalen Elektroschrottexports, der zu katastrophalen Umweltschäden in Entwicklungsländern führt, alternativlos.

Durch die Rücknahmepflicht der Vertreiber, können diese übrigens auch Erlöse erzielen, da sie die zurückgenommenen Altgeräte grundsätzlich auch selber verwerten können.


Weltkindertag: Kindern ein Zuhause geben

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„Eltern müssen dabei unterstützt werden, ihren Kindern ein Zuhause geben zu können, das ihre vielfältigen Fähigkeiten und Begabungen fördert. Besonders bei den Themen gleiche Bildungschancen für alle, Umsetzung der Kinderrechte sowie Versorgung und Integration von Flüchtlingskindern gibt es Defizite, die wir dringend beseitigen müssen.

Kinder sind nicht verantwortlich für die Ursachen von Flucht und Migration. Dennoch gehören sie zu den Ersten, die von den Auswirkungen betroffen sind. Daher müssen wir die Belange von Kindern ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit stellen. Geflüchtete und migrierte Kinder, insbesondere unbegleitete Kinder, müssen vor Gewalt und Ausbeutung geschützt werden, der Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung sowie psychosozialer Betreuung muss für alle geflüchteten und migrierten Kinder verbessert werden.

Deshalb freuen wir uns, dass in der laufenden Haushaltsverhandlung ein Aufwuchs für das SPD-geführte Bundesfamilienministerium erreicht werden konnte. Mit rund 9,2 Milliarden Euro ist der Etat des Ministeriums für das Jahr 2017 so groß wie nie zuvor. Allein im Bereich der Kinder- und Jugendpolitik veranschlagt das Familienministerium Ausgaben von 1,06 Milliarden Euro, das sind fast 393 Millionen Euro mehr als im Jahr 2016.

Mit diesem Haushalt unterstützen wir Familien mit modernen familienpolitischen Leistungen, die Eltern ein solides Auskommen sichern und die Kinderarmut bekämpfen. Es gibt mehr Geld für gute Kinderbetreuung und für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Denn eins ist klar: Die Unterstützung von Familien und Kindern sowie Geld für starke zivilgesellschaftliche Strukturen sind Investitionen in den Zusammenhalt und in die Zukunft unseres Landes.“


Michael Thews übergibt Lernspiele an Offene Ganztagsschule

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v.l.: Ralf Lenz, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Hamm, die Geschäftsführer Ralf Topp und Annegret Kost-Ateser und Bundestagsabgeordneter Michael Thews.

„Flüchtlingskindern beim Erlenen der deutschen Sprache zu helfen, ist das Ziel des Spielesets „Deutsch als Zweitsprache“, welches wir für die wertvolle Arbeit in der offenen Ganztagsschule übergeben haben“ so der Bundestagsabgeordnete Michael Thews. Die Übungshefte, CDs, Bild-Wort-Karten und Spiele sind für Kinder vom 1. Bis zum 6. Schuljahr geeignet.

Alle Grundschulen in der Stadt Hamm haben mittlerweile den Ganztagsbetrieb eingeführt. Unter dem Dach der Schule arbeiten somit auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO und die Lehrerinnen und Lehrer im Sinne der Kinder zusammen und gestalten den offenen Ganztag (OGS).

Die Übergabe des Spielesets an den AWO Geschäftsführer Ralf Topp und die stellvertretende Geschäftsführerin Annegret Kost-Ateser fand aufgrund der besonderen Schwerpunkte der OGS statt, in der Kombination von Unterricht, Lernzeiten und Freizeitangeboten. Die Angebote im Ganztag bieten Grundschulkindern ein ganzheitliches Bildungs- Erziehungs-, Betreuungs- und Förderangebot. So wird sie durch unterschiedliche Lernformen unterschiedlichen Lerntypen gerecht und weist eine facettenreiche Angebotsstruktur auf.

„Insbesondere die Förderung der Entwicklung sozialer und sprachlicher Kompetenzen und die Unterstützung von Kindern mit Lernschwierigkeiten leistet die OGS“ betont Ralf Topp und bedankte sich für die hilfreichen Materialien. Annegret Kost-Ateser erklärte, dass in den Schulen, die von der AWO betreut werden, viele geflüchtete Kinder teilnehmen: „Diese Lernspiele sind eine große Hilfe und dienen vor allem als Grundlage für den Spracherwerb“.


Einstimmiges Votum für Michael Thews

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Gratulation von Arbeitsminister Rainer Schmeltzer, der seine Partei in einem Grußwort zur Geschlossenheit aufgerufen hatte.

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Gratulation von Steffanie Lippelt, Daniel Wolski und Rüdiger Haag.

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Die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier (4. v. links) war Gast des Nominierungsparteitages.

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Als Bundestagsabgeordnete weiß meine Lebensgefährtin Michaela Engelmeier, wie wichtig Unterstützung ist. Sie war bei meiner Nominierung dabei und das war gut.

„Wir müssen die Dinge endlich mal glasklar beim Namen nennen und uns gegen Angstmacherei, Pessimismus und Hetze wenden“, sagte Michael Thews  beim außerordentlichen Parteitag des SPD-Stadtverbandes im Gemeindesaal der Herz-Jesu-Gemeinde, bei dem die Lüner Sozialdemokaten ihren Kandidaten einstimmig für die Bundestagswahl im kommenden Jahr wählten.

 

In seiner kämpferischen Rede listete der Bundestagsabgeordneten, der auch SPD-Stadtverbandsvorsitzender ist, die Erfolge der Regierungskoalition auf.  Er sparte aber auch nicht mit deutlicher Kritik am Koalitionspartner CDU/CSU, der sich immer wieder wichtigen Beschlüssen verweigert hätte. Thews nannte hier exemplarisch das Gesetz zum Mindestlohn. „Das haben wir Sozialdemokraten durchgesetzt“, sagte Thews, „die Union wollte keinen Mindestlohn und hat immer wieder blockiert und versucht das Gesetz aufzuweichen. Das ist ein historischer Einschnitt und darauf können wir stolz sein.“

 

Zu den weiteren Erfolgen der Koalition zählte der Abgeordnete unter anderem das  Elterngeld Plus, die Familienpflegezeit, eine Frauenquote und mehr Geld für Bildung. „Wir haben mehr Geld für BAföG ausgegeben. Wir haben im Bereich Wohnen die Mietpreisbremse durchgesetzt, ein höheres Wohngeld und mehr Mittel für die Städtebauförderung beschlossen. Die Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ haben wir verdoppelt und verdreifacht“, sagte Thews. „Wir haben ein Rentenpaket durchgesetzt: Rente mit 63, Mütterrente und Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente erreicht.  Wir haben die Kommunen um viele Milliarden entlastet. Für den Bau und Betrieb von Kitas stellen wir 750 Millionen Euro mehr zur Verfügung; es gibt 140 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur; wir haben einen kommunalen Investitionsfonds aufgelegt. Im Bereich Flüchtlinge haben wir zur Bekämpfung von Fluchtursachen viel Geld ausgegeben, auch für Integrationskurse und Sprachkurse, damit die Sprachlehrer anständig bezahlt werden. Wir haben 10 000 neue Stellen im Bundesfreiwilligendienst geschaffen und Geld ausgegeben für Krisenprävention und humanitäre Hilfe. Und wir haben 3 000 neue Stellen für die Bundespolizei geschaffen, und wir haben ein 10-Milliarden-Euro-Paket für Zukunftsinvestitionen und 5 Milliarden Euro für zusätzliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur beschlossen.“

 

Michael Thews betonte in seiner Rede an die Lüner Sozialdemokraten drei Themenschwerpunkte. Nämlich die Bereiche Soziale Gerechtigkeit, Daseinsvorsorge und innere Sicherheit.

„Lohngerechtigkeit, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Tarifbindung, Verbesserung der Arbeitnehmerrechte waren und sind Kernforderungen der SPD“, sagte des Bundestagsabgeordnete.

 

Den Privatisierungsbemühungen konservativer Kräfte erteile er eine klare Absage. Der Staat müsse einen gleichberechtigten, diskriminierungsfreien Zugang aller Bürgerinnen und Bürger zu Leistungen die wir im Alltag und für eine funktionierende Kommune dringend brauchen,  garantieren. „Ein schwacher Staat ist nur für Reiche gut“, sagte der SPD-Stadtverbandsvorsitzende.  

 

Thews, der erst jüngst eine Streife der Lüner Polizei für eine Schicht begleitet hatte, bezog auch beim Thema innere Sicherheit klar Stellung: „Wir Sozialdemokraten dulden keine Kriminalität. Jede kriminelle Handlung muss bestraft werden.“ – „Schaufensteranträgen“, wie Gesetzesverschärfungen im Zuge der Terrorabwehr oder der Einsatz der Bundeswehr im Innern, wie vom Koalitionspartner gefordert, erteilte er eine klare Absage. „Was wir jetzt tun müssen: wir müssen Polizei, Justiz und Zoll personell und materiell so ausstatten, dass sie die Gesetze auch umsetzen können. Die Strafverfolgungsbehörden müssen mit den modernsten technischen Mitteln aufgerüstet und die europäische Zusammenarbeit muss verbessert werden. Wir brauchen 12.000 neue Polizeistellen in Bund und Ländern und wir müssen in die Ausstattung unserer Polizei investieren.“


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