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Michael Knobloch vom Ortsverband THW Lünen und Siegfried Wingenfeld vom THW Werne konnte ich in Berlin begrüßen.

Starkniederschläge, Unwetter, Überschwemmungen – die Folgen des Klimawandels, die wachsende Verwundbarkeit unserer modernen Gesellschaft, Angriffe auf kritische Infrastrukturen, Cyberattacken, Terrorismus und die Zunahme von internationalen Krisen: Der Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe der Bundesrepublik Deutschland stehen vor neuen Herausforderungen. Hinzu kommt die Veränderung unserer Gesellschaft – sowohl was den zunehmenden Grad der Vernetztheit, die Veränderungen in der Berufs- und der Arbeitswelt sowie den Demografischen Wandel betrifft. Dies alles hat nicht nur Auswirkungen auf den Grad der Selbsthilfefähigkeit unserer Bevölkerung, sondern auch auf das Potential der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Am Ende geht es um den Schutz und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger und die Aufrechterhaltung unserer freien und offenen Gesellschaft.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich diesen Fragen kontinuierlich gestellt. Wir setzen uns dauerhaft für die Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe ein. Mit unseren Blaulichtkonferenzen pflegen wir schon seit Jahren die Diskussion mit Fachleuten, Betroffenen und den Hilfsorganisationen. Ein weiterer Schritt war die Sicherheitskonferenz der SPD-Bundestagsfraktion in der ersten Hälfte des Jahres. Wir wollen die Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen und die Fachleute, die Praktiker vor Ort, in einem offenen Dialog an der Erarbeitung unserer Konzepte beteiligen. Wie bereits bei der Sicherheitskonferenz zugesagt, hat die SPD-Bundestagsfraktion ein Papier erarbeitet, das die neuen Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe beschreibt und Konzepte zu ihrer Bewältigung darlegt.