Wasserstoff – Stoff der Zukunft?

Die SPD-Bundestagsfraktion lädt am 22.08.2023 zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Wasserstoff in das Kleist-Forum ein. Die Stadt Hamm will gemeinsam mit Trianel ein Vorreiter in der Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff werden. Dazu möchte der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews über den aktuellen Stand aufklären und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.

„Energieversorgung, Energiesicherheit und die Energiewende sind zentrale Herausforderungen für Wirtschaft und Politik. Grundlegend dafür ist die Bereitstellung klimaneutraler Energie. Vor allem grüner Wasserstoff gilt als Hoffnungsträger in der Industrie, im Verkehr und im Gebäudebereich. Lieferketten, Anlagen und Infrastrukturen müssen angepasst oder neu geschaffen werden. Das gilt ebenso für Regularien, Normen und Standards. Die für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft erforderlichen Technologien sind ein zentrales Kompetenzfeld deutscher Unternehmen. Sie können zur Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft beitragen. Bereits 2025 sollen beispielsweise in Hamm mit dem 20 Megawatt Elektrolyseur bis zu 1.500 Tonnen grüner Wasserstoff pro Jahr produziert und u.a. für neue Wasserstoff-Busse der Stadtwerke benutzt werden. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich für eine ambitionierte Wasserstoffstrategie ein, die einen schnellen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und eine konkrete Markteinführung in zentralen Anwendungsfeldern umfasst. Dabei stellen sich folgende Fragen: Wie kann eine adäquate regionale Wasserstoff-Infrastruktur ausgestaltet werden und wie können unsere Unternehmen an der entsprechenden Transport- und Verteilinfrastruktur partizipieren?“ so Thews.

Bei der Veranstaltung im Kleist-Forum werden Michael Thews (SPD-Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz), Andreas Rimkus (Wasserstoffbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion), Marc Herter (Oberbürgermeister Stadt Hamm), Reinhardt Bartsch (Geschäftsführer Stadtwerke Hamm) und Sven Becker (Sprecher Geschäftsführung Trianel GmbH) Impulsvorträge halten. Danach wird es Zeit für Fragen und Diskussion aus dem Zuschauerbereich geben. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich.

Wo? Heinrich-von-Kleist-Forum, Gerd-Bucerius-Saal, Platz der Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm.

Wann? 22.08.2023, 18:00- ca. 19:30 Uhr. Einlass ab 17:30 Uhr. Anmeldungen per Mail bis zum 15.08.2023.

Kontakt: Michael Thews Wahlkreisbüro, Telefon (02306) 25 97 82,

E-Mail: michael.thews.wk@bundestag.de


„Junges Wohnen“ – Eine Lösung für bezahlbaren Wohnraum für Fachkräfte von morgen

In den vergangenen Jahren ist es für junge Menschen immer schwieriger geworden, während ihrer Ausbildungszeit eine erschwingliche Wohnmöglichkeit zu finden. Lange Wartelisten und hohe Mieten haben diese Herausforderung verstärkt. Mitte September 2022 waren über 35.000 Menschen in elf großen Universitätsstädten beim Deutschen Studierendenwerk auf der Suche nach einem Wohnheimplatz. Auch für Auszubildende ist der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum hoch.

„Um dieser Problematik entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung das Förderprogramm „Junges Wohnen“ ins Leben gerufen. Dieses Programm ist Teil des sozialen Wohnungsbaus und stellt im Jahr 2023 insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. Es richtet sich gezielt an junge Menschen und hat zum Ziel, Wohnheimplätze für Studierende und Auszubildende zu fördern. Die finanzielle Unterstützung kann für den Aus-, Neu- oder Umbau von Wohnheimplätzen genutzt werden, um den steigenden Bedarf gerecht zu werden. Zusätzlich können auch bereits bestehende Wohnheimplätze energetisch modernisiert werden, um eine nachhaltige Wohnraumversorgung zu gewährleisten“, erklärt der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Die Fördermittel werden den für die Umsetzung verantwortlichen Ländern vom Bund zur Verfügung gestellt. Zusätzlich beteiligen sich die Länder mit mindestens 30 % der in Anspruch genommenen Bundesmittel an der Finanzierung.

Thews weiter: „Die Hochschule Hamm-Lippstadt ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Studierendenwohnungen nah am Campus anbieten zu können. Das steigert die Attraktivität einer Hochschule bei der Auswahl der Studierenden und erleichtert den Fokus auf das Lernen. Das Programm „Junges Wohnen“ ist ein wichtiger Schritt, um jungen Menschen eine angemessene und bezahlbare Wohnsituation während ihrer Ausbildungszeit zu ermöglichen. Ziel ist es, lange Anfahrtswege und finanziellen Druck zu reduzieren, sodass sie sich auf ihre Ausbildung konzentrieren können, ohne zusätzlich arbeiten zu müssen, um die Mietkosten zu decken. Eine solide Wohnversorgung für unsere Fachkräfte von morgen ist ein wesentlicher Beitrag für eine erfolgreiche berufliche Zukunft!“


Gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort fördern

Mit dem Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“ setzt die Bundesregierung neue Impulse für eine gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert herausragende, innovative Projekte in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands. Dafür stellen die Ampelfraktionen bis zu 12 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung.

 „Jeden Tag essen in Deutschland mehr als 17 Millionen Menschen in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung – in Kitas, Schulen, Universitäten, Betrieben, Kliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Gerade weil wir damit so viele Menschen erreichen, ist es wichtig, dass dort eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Verpflegung angeboten wird. Die Außer-Haus-Verpflegung ist ein großer Hebel, um die Ernährungswende voranzubringen. Eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist ein Gewinn für die Gesundheit, die Region und das Klima.

Es können sich Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen mit Projekten für eine gesunde Ernährung vor Ort bewerben.

„Für die SPD ist klar: Die Ernährungswende beginnt vor Ort. Deshalb ist eine Vernetzung der relevanten lokalen Akteurinnen und Akteuren zentral. Denn sie kennen die Strukturen und Rahmenbedingungen und können konkrete Veränderungen anstoßen oder bereits vorhandene, erfolgreiche Ansätze weiterentwickeln. Die geförderten Projekte sollen Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden“, erklärt der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews. „Ich hoffe, dass sich viele Projekte aus unserer Region bewerben und damit zeigen, wie die Ernährungswende vom Acker bis zum Teller gelingen kann“, so Thews.

Der Wettbewerb hat ein zweistufiges Verfahren: Im ersten Schritt sollen Bewerbende Projektskizzen einreichen. Diese werden wettbewerblich begutachtet. Im zweiten Schritt werden die vielversprechendsten Projekte ausgewählt und aufgefordert, einen Förderantrag zu stellen. Voraussetzung ist, dass sie die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umsetzen, das Angebot von regional-saisonal und ökologisch angebauten Lebensmitteln stärken, einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent haben, zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen sowie regionale Wertschöpfungsketten ausbauen.

Der Wettbewerb ist gestartet. Der Einsendeschluss für die Projektskizzen ist der 4. September 2023 um 12.00 Uhr bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Nähere Informationen zum Modellregionenwettbewerb gibt es hier: www.ernaehrungswende-in-der-region.de


189.000 € Bundesfördermittel für Radstation in Werne

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Thews kommt mit tollen Neuigkeiten aus der aktuellen Sitzung des Haushaltsausschusses des Bundestags: „Gemeinsam mit meinen Kolleg:innen der SPD-Fraktion habe ich mich erfolgreich für die Radstation in Werne eingesetzt. Fahrradstationen an Bahnhöfen sind ein Gewinn für Pendler, die Gemeinschaft und die Umwelt. Sie bieten Sicherheit, Bequemlichkeit und Anreize für den Radverkehr, während sie gleichzeitig die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel fördern. Ich helfe gerne bei der Schaffung und dem Ausbau solcher Infrastrukturen, um die positiven Effekte des Fahrradverkehrs zu maximieren und eine nachhaltige Mobilität zu fördern.“

„Mit der Bundesförderung für die Modernisierung unserer Radstation am Werner Bahnhof verfolgen wir gleich in mehrfacher Hinsicht wichtige Ziele. Wir erreichen deutlich mehr Fahrradparkplätze, können jetzt auch Lastenräder unterbringen und geben somit mehr Radfahrern die Möglichkeit, ihr Fahrrad sicher zu parken. Mein Dank gilt unserem Bundestagsabgeordneten Michael Thews dafür, dass er sich für solch gute Projekte vor Ort immer wieder einsetzt“, so Lothar Christ, Bürgermeister von Werne.

„Dass die Radstation in Werne gefördert wird, freut uns sehr. Es hilft unserer Stadt, das Mobilitätsangebot zu erhalten, weiter auszubauen und das gute Angebot der Radstation zu erweitern. Wir bedanken uns bei Michael Thews, der sich in Berlin für wichtige Arbeit die in der Radstation geleistet wird, eingesetzt hat“, erklärt  Sven Linnemann, SPD-Ratsmitglied im Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Klimaschutz.

Die bereits seit 2007 bestehende Radstation am Bahnhof in Werne ist etwas in die Jahre gekommen und die Modernisierung wird nun zu 75 % vom Bund gefördert. Die 189.000 € aus dem Bundesprogramm „Fahrradparken an Bahnhöfen“ sollen dafür genutzt werden, die gesicherten Radstellplätze auf 215 zu erhöhen und dabei auch 5 Plätze für Lastenräder, eine Fahrradwaschanlage und 20 Schließfächer mit Steckdosen bereitzustellen. Eine Fahrradwerkstatt, ein Ersatzteil- und Zubehörverkauf sowie eine Fahrradvermietung sind bereits vorhanden.

„Durch die bereits gut vorhandenen Strukturen muss in Werne nur umgebaut und nicht neu gebaut werden. Die bestehende Radstation wird zukunftstauglich gemacht und an den erhöhten Fahrradparkbedarf angepasst. Dadurch können die Menschen ihre zum Teil auch immer teurer werdenden Fahrräder sicher und wettergeschützt abstellen und wir reduzieren die zu dutzenden wild um den Bahnhof in Werne parkenden Fahrräder. Pendelnde haben so die Möglichkeit, ihr Fahrrad sicher abzustellen und nahtlos auf den Zug umzusteigen. Durch die Bereitstellung von gut ausgestatteten Fahrradabstellmöglichkeiten werden mehr Menschen ermutigt, auf das Fahrrad umzusteigen und kurze Strecken mit dem Rad zurückzulegen. Dies fördert die intermodale Mobilität und macht den öffentlichen Verkehr attraktiver. Das ist ein tolles Projekt in Werne und ich habe mich gerne dafür eingesetzt! Ich freue mich schon darauf, mir die komplett umgebaute Radstation gemeinsam mit dem Bürgermeister Lothar Christ anzusehen, wenn das Projekt fertig gestellt ist!“ so Thews abschließend.

Weitere Informationen:

Der Förderaufruf erfolgt auf Grundlage der Richtlinie zur Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland vom 21. Dezember 2020. Gefördert wird die Planung und der Bau von Fahrradparkhäusern, großen Sammelschließanlagen und automatischen Fahrradparktürmen an Bahnhöfen, Busbahnhöfen und zentralen Stationen des öffentlichen Personenverkehrs. Gefördert wird auch die Nutzung von leerstehenden oder untergenutzten Räumen im Bahnhofsumfeld sowie zusätzliche Baumaßnahmen zur Anbindung von Fahrradparkhäusern an das Radwegenetz. Zuständiger Projektträger ist das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM). Alle Informationen rund um den Förderaufruf sowie Hinweise zum Interessensbekundungsverfahren finden Sie auf der Webseite des BALM unter folgendem Link: https://www.balm.bund.de/DE/Foerderprogramme/Radverkehr


Bundesförderung in Höhe von 887.297 Euro für den Ausbau des Radverkehrs in Selm

Der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews hat sich erfolgreich im Haushaltsausschuss für eine Bundesförderung in Höhe von 887.297 Euro für Selm eingesetzt. „Dank der finanziellen Unterstützung des Bundes mit dem Förderprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr“ werden innovative Maßnahmen mit Modellcharakter ermöglicht, die den Straßenraum klimafreundlich und fahrradgerecht umgestalten. Ziel ist es, notwendige und zusätzliche Radverkehrsinfrastruktur zu schaffen sowie lokale Radverkehrsdienstleistungen zu etablieren. Ich freue mich sehr, dass wir dieses Projekt nun im Haushaltsausschuss mit berücksichtigen konnten. Das ist ein tolles Projekt der Stadt Selm, für das ich mich gerne eingesetzt habe!“, freut sich Michael Thews.

Im Fokus des Maßnahmenbündels steht die Förderung des Radverkehrs im ländlich geprägten Raum. Die wesentlichen Bestandteile sind die Einführung eines flächendeckenden E-Lastenrad-Verleihsystems sowie die Schaffung einer Überdachung an der bestehenden Radabstellanlage an der Landsbergstraße.

Eine weitere geplante Maßnahme ist der Bau eines begrünten Fahrradparkhauses am Amtshaus in Bork. Mit insgesamt 30 Stellplätzen bietet dieses Fahrradparkhaus eine sichere und geschützte Abstellmöglichkeit für Fahrräder. Darüber hinaus werden Deckensanierungen bestehender Fahrradwege durchgeführt, um die Infrastruktur für den Radverkehr in Selm zu verbessern und den Fahrkomfort zu steigern.

„Dank der Bundesförderung werden diese umfassenden Maßnahmen zur Stärkung des Radverkehrs in Selm umgesetzt. Der Ausbau des Fahrradverkehrs spielt eine wichtige Rolle im Klimaschutz und fördert eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität“, resümiert Bürgermeister Thomas Orlowski.


Deutlich mehr Mittel für Integration

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Anträge der Bundesregierung zum Thema Integration freigegeben. Aufgrund steigender Teilnehmendenzahlen stellt das Bundesinnenministerium im aktuellen Haushaltsjahr für die Integrationskurse nun rund 145 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Für Erstorientierungskurse gibt es weitere 15 Millionen Euro. Zusammen mit der Migrationsberatung sind die Mittel des Bundesinnenministeriums für den Bereich Integration insgesamt in 2023 im Vergleich zum Jahr 2022 deutlich gestiegen, nämlich von rund 830 Mio. Euro (2022) auf rund 1,1 Mrd. Euro (2023).

„Wir legen großen Wert auf eine frühzeitige Integration. Daher haben wir Integrationskurse für alle Schutzsuchenden geöffnet, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Aufenthaltsstatus. Es ist von großer Bedeutung, dass jeder und jede in unserem Land unsere Werte wie Gleichberechtigung, Toleranz und Religionsfreiheit sowie unsere Sprache von Anfang an vermittelt bekommt. Durch unsere Freigabe im Haushaltsausschuss stellen wir sicher, dass bei steigender Nachfrag das entsprechende Angebot zur Verfügung steht. Damit helfen wir den Kursanbietern und vor allem den Lehrkräften vor Ort, die mit ihrem Einsatz zu einer erfolgreichen Integration beitragen“, erklärt der örtliche Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Haushaltsausschusses Michael Thews.

Ein Integrationskurs setzt sich aus einem Sprach- und Orientierungsteil zusammen und umfasst in der Regel 700 Unterrichtseinheiten. In diesem Kurs erwerben Zuwandernde Deutschkenntnisse und erhalten Wissen über das deutsche Rechtssystem, Geschichte, Kultur sowie zentrale Werte wie Religionsfreiheit, Toleranz und Geschlechtergerechtigkeit. Durch das Chancen-Aufenthaltsrechtsgesetz können Asylbewerber unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus bereits während ihres laufenden Asylverfahrens an einem Integrationskurs teilnehmen. Im Jahr 2022 verzeichnete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) einen Rekord an Teilnehmern bei Integrationskursen. Es wurden über 340.000 neue Teilnehmer gezählt, mehr als dreimal so viele wie im Vorjahr (106.000). In diesem Jahr haben bereits 172.000 neue Teilnehmer den Integrationskurs begonnen, darunter viele Geflüchtete aus der Ukraine. Dies ist der gemeinsamen Anstrengung des BAMF, der Kursanbieter und der Lehrkräfte zu verdanken, die bedarfsgerecht Kursplätze zur Verfügung stellen können. Die Aufstockung der Haushaltsmittel sichert die Finanzierung hierfür.

Der Erstorientierungskurs bietet den Teilnehmenden die grundlegendste Orientierung im Alltag, um ihnen die erste Ankunft zu erleichtern. Er richtet sich an Menschen, die aufgrund ihrer Einreise und Lebensumstände einen Bedarf an einem niedrigschwelligen Einführungs- und Orientierungsangebot haben und für die ein Besuch eines Integrationskurses noch nicht möglich ist. Die Erstorientierungskurse richten sich daher insbesondere an Zuwandernde mit geringen Lernerfahrungen oder Geflüchtete in Erstaufnahmeeinrichtungen. Sie tragen dazu bei, den Teilnehmenden eine strukturierte Tagesroutine zu ermöglichen, stärken sie dabei, ihren Alltag zu bewältigen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Integration.


Special Olympics World Games Teilnehmer:innen aus Lünen und Werne

Der örtliche Bundestagsageordnete Michael Thews (SPD) traf nun drei Sportler:innen aus dem Kreis Unna bei den Special Olympics World Games in Berlin.

„Es freut mich immer ganz besonders von sportlichen Talenten aus dem Wahlkreis zu hören. Christian Jansen, Luisa Fußy und Mia Wünsch verbindet nicht nur die gemeinsame Heimat im Kreis Unna mit Lünen und Werne, sondern vor allem die Liebe zum Reitsport. Dass die drei Sportler:innen dieses Jahr sogar bei den Special Olympics World Games vertreten sind, ist für sie eine besondere Ehre und erfüllt auch mich mit Stolz“, so Thews.

Die Special Olympics World Games sind die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. In 26 Disziplinen treten tausende Athlet:innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung miteinander an. Vom 17. bis 25. Juni 2023 finden die Special Olympics World Games in Berlin und damit erstmals in Deutschland statt.

Thews weiter: „Am Montag habe ich mich mit den Dreien bei der Klassifizierung im Reitclub am Olympiapark getroffen und bin zuversichtlich, dass sie in den kommenden Tagen erfolgreich in Wettbewerb treten werden. Die Special Olympics sind ein toller Beitrag für mehr Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung. Unter dem Motto „Zusammen unschlagbar“ stehen auch Internationalität, Diversität und Zusammenhalt im Vordergrund. Ich freue mich auf ein internationales, buntes Fest des Sports und wünsche Christian, Luisa und Mia ganz viel Erfolg!“


Bundestagsabgeordneter kritisiert fadenscheinige Altschuldenlösung der NRW-Landesregierung

„Seit 2019 bietet der Bund – übrigens initiiert vom damaligen Bundesfinanzminister Olaf Scholz – den Ländern die Übernahme der Hälfte der kommunalen Altschulden an. Nach Jahren des Nichtstuns bewegt sich die NRW-Landesregierung endlich und dabei kommt nichts weiter als eine Scheinlösung hervor, in welcher die Kommunen ihre Altschulden selber bezahlen sollen, während der Anteil der Landesregierung sehr gering ausfällt. Es werden Bundesmittel umgeleitet und dann als Landesförderung verkauft. Zusätzlich soll das Investitionsprogramm für kommunalen Klimaschutz nun einfach von den Kommunen selbst finanziert werden. Die „Hilfe“ der Landesregierung sieht also einfach gesagt so aus: an anderer Stelle müssen die Kommunen jetzt mehr Geld an das Land zahlen, welches ihnen dann über diese „Hilfe“ wieder zurückgegeben wird, um die Altschulden zu bezahlen. Das ist keine Lösung, sondern ein Umschichtungs-Trick, der keine einzige Kommune finanziell entlasten wird. So stellt die Schwarz-Grüne Landesregierung weiter einen Bremsklotz für wichtige kommunale Zukunftsinvestitionen dar“, kritisiert der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Thews erwarte indessen zwei Dinge von der Landesregierung: „Als Erstes müssen die Mittel für das Gemeindefinanzierungsgesetz deutlich angehoben werden und danach muss Hendrik Wüst seine Kollegen von der CDU im Bundestag davon überzeugen, der Grundgesetzänderung für die Altschuldenlösung nicht weiter im Weg zu stehen. NRW ist bei den Altschulden der Kommunen das am meisten betroffene Bundesland und will bisher am wenigsten dafür tun. Das kann so nicht weitergehen!“


Deutschlands größte Bühne für Kulturangebote

Michael Thews MdB bewirbt den KulturPass für 18 Jährige

Der KulturPass bietet allen jungen Menschen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 €, mit dem sie Deutschlands reichhaltige Kulturlandschaft erkunden können. Dieses Budget können sie dann in der KulturPass-App einlösen und zwei Jahre lang in verschiedenen Kultureinrichtungen nutzen.

„Theater und Kinos, Konzert- und Opernhäuser, Buchhandlungen und der Musikfachhandel, Comic- und Plattenläden, Museen und Gedenkstätten, Parks, Botanische Gärten und Schlösser – sie alle können mit ihrem Angebot Teil des KulturPass sein. Der Preis für die genutzten Leistungen wird den Anbietern im Nachgang erstattet. Für die 18-jährigen wird der KulturPass ab dem 14. Juni verfügbar sein, dann können sie ihr virtuelles Budget über die KulturPass-App einsetzen“, so der örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews.

Thews weiter: „Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und sie so für die Vielfalt und den Reichtum der Kultur im Land zu begeistern. Gleichzeitig soll der KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden nach der Pandemie stärken. Dafür stellen wir im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien. Wir fördern damit den Einstieg von Jugendlichen in die Kulturlandschaft und helfen gleichzeitig unserer Kulturwelt. Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf soll das Programm fortgesetzt und erweitert werden.“

Seit dem 17. Mai können Kulturanbietende in ganz Deutschland ihre Angebote für den KulturPass zur Verfügung stellen. Die Registrierung läuft über eine digitale Plattform (www.kulturpass.de), auf der die Anbietenden sich registrieren und ihre Angebote anlegen können. Dort gibt es auch alle weiteren Informationen zum KulturPass.


Über 112.000 € Förderung für die Johanniter Lünen

Michael Thews MdB besucht die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Lünen und informiert sich über das einzigartige Förderprojekt

„Ehrenamt Vereint!“ ist ein bundesweites Pilotprojekt der Johanniter zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe sowie zur Vermeidung der Isolation geflüchteter Menschen.

„Lünen gehört zu den Initiatoren und ist nur eine von acht Städten deutschlandweit, die an diesem Pilotprojekt teilnehmen. Die Bundesregierung fördert dieses Programm in Lünen mit über 112.000 €. Grund genug für mich, den Johannitern in Lünen einen Besuch abzustatten und mir dieses einzigartige Projekt vor Ort selbst anzuschauen. Es ist immer wichtig auch zu sehen, was genau mit dem Geld vor Ort geschieht“, so Thews.

Viele geflüchtete Menschen haben anfangs das Problem, dass sie als Hilfesuchende nur darauf warten können, dass andere sie unterstützen. Das führt häufig dazu, dass diese Menschen sich nutzlos oder entmachtet fühlen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, bilden die Johanniter Tandems im Ehrenamt. Eine Person mit und eine Person ohne Flucht- oder Migrationshintergrund werden gemeinsam als Ehrenamtliche in einem Bereich ihrer Wahl tätig. Dabei bauen die Johanniter mit verschiedenen Partnern Kooperationen auf, wie z.B. der Flüchtlingshilfe, Sportvereinen, gemeinnützigen Vereinen und dem Kinder- und Jugendzirkus.

„Die Johanniter sind aktiv auf der Suche nach engagierten Ehrenamtlichen, die sich an ihrem Projekt beteiligen möchten, um gemeinsam ein inklusives Miteinander zu gestalten. Dabei geht es über das herkömmliche Verständnis von Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe hinaus. Durch den Einsatz von Experten-Tandems sollen gemeinsam mit den Geflüchteten Strukturen geschaffen und Wege gefördert werden, die das Individuum in seinem gesellschaftlichen, sozialen und politischen Kontext stärken. Das Ehrenamt ermöglicht es geflüchteten Menschen, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, ihre eigenen Fähigkeiten einzubringen und soziale Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig fördert es die Öffnung der Aufnahmegesellschaft und kann als Kriterium für gesellschaftliche Zugehörigkeit verstanden werden. Zudem bietet das Ehrenamt Möglichkeiten zur erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt, indem es auf die beruflichen Qualifikationen der Geflüchteten ausgerichtet und individuell angepasst ist“, erklärt Martin Vollmer, Fachbereichsleiter Marketing und Kommunikation.

Thews weiter: „Anstatt einer langwierigen Inaktivität durch Wartezeiten auf Asyl, Erteilung einer Duldung oder Arbeitserlaubnis, bekommen die Geflüchteten eine Aufgabe und erlangen so Sprachkenntnisse, verbesserte Chancen auf dem Arbeitsmarkt, Sozialkontakte außerhalb der eigenen „Community“ und mehr Akzeptanz in der Aufnahmegesellschaft. Das ist ein tolles Pilotprojekt und ich habe den handelnden Personen hier vor Ort angemerkt, wie überzeugt sie davon sind. Gerade die erste Zeit nach der Ankunft ist entscheidend für eine gelungene Integration. Durch dieses gut durchdachte Pilotprojekt sind die Johanniter Lünen eine Vorzeigeorganisation bei der Integration von flüchtenden Menschen. Solche Projekte bringen uns in der Integration weiter voran und ich werde mich gerne im Bundestag dafür einsetzen, diese weiter ausgiebig zu fördern!“

„Der Besuch des MdB Michael Thews bei den Johannitern war äußerst erfolgreich und hat zahlreiche positive Ergebnisse hervorgebracht. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Parlamentarier und unserer Organisation konnten wichtige Anliegen und Herausforderungen erörtert werden. Dadurch wurde das Bewusstsein für die Johanniter in der Öffentlichkeit gestärkt und politische Maßnahmen identifiziert, um unsere Arbeit vor Ort zu unterstützen“, resümiert Vollmer.


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