SoVD in neuen Räumen

SoVD-Bezirk Unna Hamm

 

SoVD-Teddy kommt mit nach Berlin

 

Der SoVD-Teddy kommt mit nach Berlin. Damit komme ich einem „Arbeitsauftrag“ meiner Mitarbeiterinnen in meinem Berliner Büro nach. Der Sozialverband (SoVD) Unna-Hamm hat mir heute dieses Geschenk gemacht, als ich die neue Geschäftsstelle in Unna an der Märkischen Straße besucht habe. Meinen Besuch in den hellen und freundlichen Räumen habe ich gleich zum Anlasse genommen, mich von Udo Schulte, Vorsitzender des SoVD-Bezirk, als Mitglied aufnehmen zu lassen.

Seit mehr als neun Jahrzehnten versteht sich der Sozialverband Deutschland, der damals noch Reichsbund hieß, als Ansprechpartner und Anwalt sozial benachteiligter Menschen. Er macht auch heute noch auf soziale Missstände aufmerksam und nimmt Einfluss auf die Sozial- und Gesellschaftspolitik. Neben der Arbeit auf politischer Ebene steht die ganz praktische Hilfe und Beratung im Einzelfall im Vordergrund. Zum Beispiel bei der Beratung von Rentnerinnen und Rentner, behinderter und chronisch kranker Menschen, allen Sozialversicherten, Pflegebedürftige und Sozialhilfeempfängern und Arbeitsunfallverletzten. Mit 500.000 Mitgliedern ist der SoVD der zweitstärkste Sozialverband Deutschlands.

Die Arbeit des SoVD ist heute wichtiger denn je. Unsere Sozialversicherungssysteme müssen vor dem Hintergrund sich verändernder wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen weiterentwickelt und gefestigt werden. Der Sozialverband Deutschland fordert deshalb den Erhalt und den Ausbau des Sozialstaates, denn er war und ist Garant für soziale Stabilität und inneren Frieden.


Im Dialog mit 350 Betriebs- und Personalräten in Berlin

Michael Thews(rechts) und der Lüner Betriebsratsvorsitzende Martin Weiberg.

Unter dem Motto „Missbrauch bei Leiharbeit und Werkverträgen beenden –Arbeit der Zukunft gestalten“ hat die SPD-Bundestagsfraktion am Mittwoch mit rund 350 Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland über die Zukunft der Arbeit diskutiert.

 

„Was ist geplant, um dem Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen einen Riegel vorzuschieben? Wie schaffen wir ein gutes Investitionsklima für sichere und gute Arbeit? Und wie verändert sich Arbeit durch Digitalisierung und Industrie 4.0? – Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des konstruktiven Austauschs mit rund 350 Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews. Die betrieblichen Interessenvertreter hätten deutlich gemacht, dass eine gesetzliche Regelung zur Eindämmung des Missbrauchs von Werkverträgen und Leiharbeit überfällig sei.

 

„Die SPD-Fraktion sucht im Rahmen dieses Projektes gemeinsam mit Fachleuten, Organisationen und Bürgerinnen und Bürgern nach Lösungen für die Herausforderungen von morgen. Ich freue mich, dass Martin Weiberg (Betriebsratsvorsitzender der Remondis Production GMBH Lünen) aus unserer Region auf der Konferenz mit dabei war und sich hier gewinnbringend einbringen konnte“, so Michael Thews.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, legten auf der Konferenz noch einmal das Ziel der SPD dar, gute Arbeit zukunftsfest zu machen. Beide betonten, dass es in Zeiten großer Zuwanderung wichtig sei, die Einheimischen nicht gegen die Flüchtlinge auszuspielen. Dazu gehöre, den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen endlich gesetzlich zu regeln. Dass die Union nun die festzugesagte Ressorteinleitung des Gesetzesentwurfs blockiere, sei unverantwortlich, erklärte Andrea Nahles. Eine Million Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden auf mehr Sicherheit und Gehalt warten.

IG-Metall-Chef Jörg Hofmann unterstrich ebenfalls, dass es wichtig sei, Dumpingstrategien auf dem Rücken der Beschäftigten endlich zu unterbinden. Er forderte, sichere, gerechtere und selbstbestimmtere Arbeit – gerade im Hinblick auf die Digitalisierung der Arbeit. Generalsekretärin Katarina Barley erklärte, dass die SPD die einzige Partei sei, die den Zusammenhalt unseres Landes auf Dauer gewährleisten könne. Sie verwies auf den großen Erfolg der SPD-Kampagne „Meine Stimme der Vernunft“, die sich gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Hetze wendet und mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft mobilisieren will. Außerdem betonte sie, wie wichtig es sei, die arbeitende Mitte vermehrt ins Blickfeld der Politik zu stellen.

Großen Anklang fanden die drei Arbeitsgruppen zu den Themen „Neue Zeiten – Arbeits- und Lebensmodelle im Wandel“, „Neues Miteinander – Einwanderungsland Deutschland“ und „Neue Chancen – Wertschätzung von Bildung und Arbeit“: Hier konnten die betrieblichen Praktiker ihre Erfahrungen und Forderungen miteinbringen und damit einen wichtigen Beitrag zu dem Projekt Zukunft – #NeueGerechtigkeit der SPD-Fraktion leisten.


„Deine Vision für Europa“ – Kreativwettbewerb für Jugendliche – SPD-Bundestagsfraktion lobt Otto-Wels-Preis aus

Fremdenfeindlichkeit, Anschläge auf Flüchtlingsheime und populistische Äußerungen, wie die Forderung nach dem Schusswaffengebrauch an unseren Grenzen zeigen wie wichtig es ist, das Bewusstsein in unserm Land für ein friedliches Zusammenleben der Völker und Kulturen immer wieder zu erneuern und zu festigen. Als Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion unterstütze ich die Auslobung des „Otto-Wels-Preises für Demokratie“. Wir wollen zum einen das Bewusstsein für Demokratie und Rechtstaatlichkeit schärfen und auf der anderen Seite soll mit dem Preis, den die SPD-Bundestagsfraktion jetzt zum vierten Male vergibt, der Blick auf das Erfolgsprojekt Europa gerichtet werden. Im politischen Tagesgeschäft geht das schnell unter, dabei ist die Frage aktueller denn je und das liegt mir wirklich am Herzen. Neu motiv_otto-wels-preis_2016

Europa ist kein Selbstläufer. Zahlreiche Herausforderungen stellen Politik und Gesellschaft zurzeit vor eine Bewährungsprobe. Eine solidarische Antwort auf die Flüchtlingsfrage steht aus. Tendenzen, hin zu einer Renationalisierung in Europa und offener Rassismus gegen Menschen, die in Europa Schutz suchen, sind besorgniserregend. Ich meine: Europa darf daran nicht scheitern.

Bei der Beantwortung der Fragen, wie die Zukunft Europas aussehen soll, kommt der jungen Generation eine besondere Bedeutung zu. Ich bin davon überzeugt, dass diese Generation die Chance hat, die Zukunft mitzugestalten und die europäische Idee zu neuem Leben zu erwecken. Mit dem Wettbewerb zum Otto-Wels-Preis für Demokratie 2016 möchte die SPD-Bundestagsfraktion deshalb einen Beitrag dazu leisten, bei der jungen Generation Begeisterung für Europa zu wecken.

Der Kreativwettbewerb „Zukunft Europa(s)“ richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Drei Wettbewerbsaufgaben stehen zur Auswahl. Die Jugendlichen können beispielsweise ihre Vision für das Zusammenleben in Europa im Jahr 2030 gestalten, anderen jungen Menschen Lust auf Europa machen oder sich mit der Bekämpfung von Rechtsextremismus auseinandersetzen. Bei der Umsetzung der Aufgabe können unterschiedliche Darstellungsformen wie Reden, Grafiken oder Videos gewählt werden. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von maximal drei Teilnehmern.

Die Gewinnerinnen und Gewinner laden wir im Mai zur Preisverleihung nach Berlin ein. Für die drei besten Arbeiten winken attraktive Preise.

Ausschreibung und Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis  abrufbar. Einsendeschluss ist der 29. März 2016.


Holocaust-Gedenktag

Foto_Holocaust-Gedenktag

Am Holocaust-Gedenktag wird weltweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz. Das Lager steht symbolhaft für den NS-Völkermord an Millionen Menschen. Seit 1996 wird auf Anregung des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog an diesem Tag in Deutschland der Opfer gedacht. Auch der Bundestag erinnert jährlich in einer Feierstunde an die Toten. 2005 riefen die Vereinten Nationen den 27. Januar zum internationalen Holocaust- Gedenktag aus. Israel gedenkt jährlich am Tag „Jom ha-Schoah“ der Holocaustopfer. In diesem Jahr am 4. Mai.


Happy Birthday, Mindestlohn!

Der Mindestlohn ist ein historischer Meilenstein für die soziale Marktwirtschaft. Seit dem 1. Januar 2015 profitieren rund 3,7 Millionen arbeitende Menschen von seiner Einführung – in Ost und West gleichermaßen. Keines der Horror-Szenarien ist eingetreten – im Gegenteil: Nach 365 Tagen steht fest, dass der Mindestlohn eine Erfolgsgeschichte ist.

  Halbzeit MindestlohnMit 8,50 Euro pro Stunde setzt der Mindestlohn eine gesetzliche Lohnuntergrenze und ist ein großer Erfolg, um die Würde der Arbeit zu schützen und Lohndumping zu Lasten der ehrlichen Arbeitgeber einzudämmen. Nach einem Jahr zeigt sich: Keines der Horror-Szenarien rund um den Mindestlohn ist eingetreten. Die Fakten sprechen für den Mindestlohn. Ich bin stolz, dass wir als SPD an der Seite der Gewerkschaften diesen wichtigen Schritt hin zu einer neuen Ordnung auf dem Arbeitsmarkt gemacht haben. Happy Birthday, Mindestlohn!

So hat es keine Jobverluste gegeben – wie von den Mindestlohn-Kritikern behauptet wurde. Im Gegenteil: Das Hoch auf dem Arbeitsmarkt hält weiter an. Wir haben die niedrigste Arbeitslosenquote seit 24 Jahren. Nur die Zahl der Minijobs ging zurück, bei gleichzeitig deutlich höherem Anstieg der voll sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Hinzu kommt: Zehntausende Beschäftigte sind nicht mehr gezwungen, ihren Lohn mit Hartz-IV-Leistungen aufzustocken. Bis August gab es rund 50.000 weniger sogenannte Aufstocker. Das ist gut für die Beschäftigten, für die ehrlichen Arbeitgeber auch bei uns in der Region und für die Allgemeinheit. Denn ehrliche Löhne bedeuten mehr Steuereinnahmen, mehr Sozialversicherungs-beiträge und mehr Fairness beim Wettbewerb um Aufträge.Faktencheck_1-Jahr-Mindestlohn_spd-bundestagsfraktion_01012016 (2)

Ein Vorurteil, das sich ebenfalls nicht bewahrheitet hat: Der Mindestlohn schadet der Wirtschaft. Das Gegenteil ist der Fall: Er nutzt ihr. Die Wirtschaft merkt, dass die Menschen mehr Geld in der Tasche haben. Selten sei die Konsumlaune der Verbraucher besser gewesen. Geringverdiener haben durch den Mindestlohn ein Lohnzuwachs von fünf Prozent.

Für mich steht fest: Ein Jahr Mindestlohn ist ein längst überfälliger Fortschritt. Nun gilt es, den Wert der Arbeit zukunftsfest und fair zu gestalten!

 

 


„Eine andere Heimat“ – Workshop für junge Medienmacherinnen und Medienmacher zwischen 16 und 20 Jahren vom 24. bis 30. April 2016 im Deutschen Bundestag

jmws_profilbild (2)Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland e. V. mittlerweile zum dreizehnten Mal 30 junge Journalistinnen und Journalisten zu einem Workshop nach Berlin ein. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Frau Petra Pau, hat dieses Mal die Schirmherrschaft inne. Es wäre toll, wenn sich viele junge Menschen aus meinem Wahlkreis für den Workshop bewerben würden.

Eine Woche lang werden die Jugendlichen hinter die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt blicken. Sie hospitieren in Redaktionen, lernen Hauptstadt-Journalisten kennen, diskutieren mit Abgeordneten aller Fraktionen, besuchen Plenarsitzungen im Deutschen Bundestag und erstellen eine eigene Zeitung.

„Eine andere Heimat“ lautet der Titel der Veranstaltung. Aktuell wird Deutschland Zufluchtsort für viele heimatlos gewordene Flüchtlinge. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich mit der Frage, ob Deutschland für Geflüchtete zu einer anderen Heimat werden kann, und ob Deutschland damit auch zu einer anderen Heimat für die hiesige Gesellschaft wird. jmws_text_2

Bewerben können sich interessierte Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren mit einem journalistischen Beitrag zum Thema des Workshops. Eingereicht werden können Artikel, Video-/Audiobeiträge oder Fotoarbeiten. Nähere Informationen zum Workshop und den Bewerbungsbedingungen finden sich auf der Homepage http://www.jugendpresse.de/bundestag.

Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2016.


Auch alte Handys sind zu gut für die Tonne

Handy-Recyceln_003Ihre Handys sind zu gut für die Mülltonne. Geben Sie nicht mehr benutzte Mobiltelefone besser an geeigneten Sammelstellen ab und helfen Sie damit der Umwelt. In meinen Wahlkreisbüros in Lünen, Stadttorstraße 5 und Hamm, Westhofenstraße 1 sowie in der SPD-Geschäftsstelle Werne, Roggenmarkt 28, haben wir Sammelboxen für Sie aufgestellt. Außerdem stehen Ihnen für die Abgabe von Elektroschrott Wertstoffhöfe zur Verfügung.

Was geschieht mit Ihren Alt-Handys?

Ganz gleich, welches Modell oder welches Alter: Alle enthalten wertvolle und seltene Rohstoffe, die wiederverwendet werden können. Je nach Zustand des abgegebenen Handys wird es entweder durch das gemeinnützige Unternehmen „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ (AfB) aufbereitet und wiederverwendet oder es wird recycelt.Handy-Recyceln_002

Althandys, die nicht wieder verwendet werden können, werden in einer zertifizierten Metallhütte eingeschmolzen. So werden Schadstoffe fachgerecht entsorgt und wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Palladium und Kupfer fließen wieder in die Produktion von neuen Produkten ein.

Was sollten Sie beachten?

Vor der Weiterverwertung werden die Handys einer professionellen und zertifizierten Datenlöschung unterzogen. Löschen Sie bitte dennoch vor der Abgabe zu Ihrem eigenen Schutz vorher persönliche Daten vom Telefonspeicher und entfernen Sie bitte SIM- und Speicherkarten.

Warum Sie damit der Umwelt helfen

Gerade zu Weihnachten werden viele Handys gekauft und verschenkt, die alten landen oft irgendwo in Schubladen oder im schlimmsten Fall im Hausmüll. Das schadet nicht nur der Umwelt, sondern verschwendet auch noch unnötig Ressourcen. Für diese Aktion arbeite ich mit dem NABU zusammen. Für jedes abgegebene Handy erhält der NABU 1,60 Euro für Naturschutzprojekte. Auf diese Weise tun Sie gleich doppelt etwas Gutes für den Umweltschutz. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Menschen diese gute Aktion unterstützen.

Handy-Recyceln_001Die Abgabestellen sind:

Bürgergbüro Hamm, Westhofenstr. 1

Bürgerbüro Lünen, Stadttorstr. 5

SPD-Geschäftsstelle Werne, Roggenmarkt 28

 


Mehr Geld zur Eingliederung in Arbeit für die Jobcenter in meinem Wahlkreis

Gute Nachricht für die Jobcenter in meinem Wahlkreis. Sie erhalten zusätzliche Gelder für die Jobvermittlung und Qualifizierung, um Flüchtlinge in Arbeit zu bringen. Davon profitieren im Kreis Unna die Städte Lünen, Selm und Werne sowie die kreisfreie Stadt Hamm. Auf diese Weise entstehen neue Arbeitsstellen im Bereich der Arbeitsagenturen.

GeldDas Jobcenter in Unna erhält 1.687740,00 €, Hamm bekommt 1.109175,00 €. Dies ist die erste von zwei Zahlungen an die Arbeitsagenturen, die jetzt vom Bund überwiesen werden. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles trägt damit den gestiegenen Anforderungen an die Jobcenter Rechnung, die durch die hohe Zuwanderung von Flüchtlingen entstanden sind. Insgesamt erhöht der Bund seine Mittel für Verwaltungskosten um 325 Millionen € und die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit um 243 Millionen €.

Flüchtlinge wollen ausgebildet werden, arbeiten, auf eigenen Beinen stehen und ihre Fähigkeiten in unsere Gesellschaft einbringen. Daher ist es wichtig, dass die Jobcenter wie für andere Arbeitsuchende auch ausreichende Gelder zur Verfügung haben, um die Menschen zu unterstützen.  Mit den nun anstehenden Zahlungen stellen wir sicher, dass trotz der gestiegenen Flüchtlingszahlen die hier schon lebenden Menschen die Unterstützung bekommen, die sie bei der Jobsuche brauchen.

Die Zahlen im Detail:

Das Jobcenter Hamm erhält 626.925,00 € für Personal, welches bei der Jobsuche unterstützt, und 482.250,00 € für Maßnahmen zur Eingliederung in Arbeit wie beispielsweise Weiterbildungskurse.

Kreis Unna:  953.940,00 € für Personal und 733.800,00 € für Maßnahmen zur Eingliederung.

Anfang 2016 werden die Gelder zur Verfügung stehen, die zweite Tranche folgt im 2. Quartal 2016.

 


Die EU-Kommission verabschiedet neues Maßnahmenpaket zur Kreislaufwirtschaft

Deponie_1Die EU-Kommission hat Anfang Dezember 2015 ein neues Maßnahmenpaket zur Kreislaufwirtschaft verabschiedet. Dieses Paket bleibt aus meiner Sicht leider hinter den Erwartungen zurück, vor allem im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung, bei der Beendigung der Deponierung und bei den Recyclingzielen.

Das Paket umfasst die Mitteilung der Kommission „Den Kreislauf schließen – Ein Aktionsplan der EU für die Kreislaufwirtschaft“ mit Anhang, vier Richtlinienvorschläge und die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation.

Die Kommission verfolgt mit dem Kreislaufwirtschaftspaket u. a. das Ziel, die Ablagerung von Abfällen auf Deponien zu verringern, die Vorbereitung zur Wiederverwendung und das Recycling zu stärken, die umweltgerechte Gestaltung von Produkten voranzubringen, sowie strategische Konzepte für den Umgang mit Kunststoffen, Chemikalien, Lebensmittelabfällen oder kritischen Rohstoffen zu entwickeln und zu forcieren. Insbesondere die Maßnahmen im Rahmen des Ökodesign-Arbeitsprogramms für den Zeitraum 2015-2017 sind von großer Bedeutung, weil so die Langlebigkeit, Nachrüstbarkeit und die Recycelfähigkeit von Produkten stärker Berücksichtigung findet.

Der von der Vorgängerkommission ausgearbeitete Entwurf aus dem Sommer 2014 wurde durch den neuen Kommissionspräsidenten zurückgezogen, um ein noch ambitionierteres Paket vorzulegen. Dieses Ziel wurde aber verfehlt.

So sind die Vorgaben für die Recyclingquoten von Siedlungsabfällen und von Verpackungsabfällen gegenüber dem ursprünglichen Vorschlag gesenkt worden. Bis 2030 soll die zu erreichende Recyclingquote für Haushaltsabfälle bei 65 Prozent (urspr. 70) liegen. Die Quote wird schon heute in Deutschland erreicht.

Darüber hinaus findet sich kein konkretes Reduktionsziel für die Lebensmittelverschwendung, die Kommission schreibt lediglich eine Beobachtung und Einschätzung von Vermeidungsmöglichkeiten fest.

Was ich besonders bedauerlich finde ist, dass kein Deponierungsverbot angestrebt wird. Die vorgeschlagene Beschränkung der Deponierung von Siedlungsabfällen bis 2030 auf 10 Prozent ist nicht ehrgeizig genug (urspr. 5). In Deutschland gibt es seit 2005 ein absolutes Deponierungsverbot für unbehandelte Siedlungsabfälle. Dieser Ausstieg aus der Deponierung hat hierzulande zu einer deutlichen Verbesserung der Treibhausgasbilanz des Abfallsektors geführt. Allerdings ist anzumerken, dass für viele Staaten bereits das Reduktionsziel 10 Prozent schwer erreichbar sein wird. 2011 haben nur 6 EU-Mitgliedstaaten weniger als 3% ihrer Siedlungsabfälle deponiert, 18 dagegen mehr als 50% und einige davon sogar mehr als 90%.

Ich denke, von einem wirklich ehrgeizigen Kreislaufwirtschaftspaket sind wir noch ein Stück entfernt. Es gilt nun, die Maßnahmenvorschläge, Pläne und Absichtserklärungen der Kommission insbesondere im Bereich der Produktherstellung und bei der Stärkung des Marktes für Sekundärrohstoffe, mit Leben zu füllen.


Michael Thews unterstützt Projekt „Drei Meilensteine für das Lesen“

BIB Selm_1Die ersten eigenen Schritte, der erste Kindergartentag, die ersten geschriebenen Worte – diese Meilensteine in der Entwicklung eines Kindes bleiben allen Eltern in lebhafter Erinnerung. So viel wie in den ersten Jahren lernen Kinder nie mehr.

„Um Kinder von klein auf für Bücher und das Lesen zu begeistern, bedarf es guter Ideen und vieler Partner, die dazu beitragen, die Bildungschancen von Kindern – egal welcher Herkunft und Lebenslage – deutlich zu steigern“, so der heimische Bundestagsabgeordnete in der  Stadtbibliothek Selm (BIB).

????????????????????????????????????Gemeinsam mit Bibliotheksleiterin Margit Breiderhoff konnte Michael Thews einer Kindergruppe des AWO-Kindergartens Konfetti zwei Geschichten vorlesen und Lesestart-Beutel mit jeweils einem Buch und vielen Infos für die Eltern überreichen.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte und von der Stiftung Lesen durchgeführte Projekt „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ gibt Eltern Impulse und Anregungen, gemeinsam mit Kindern die Meilensteine des Lesens zu meistern. Und dies vom ersten Interesse an Büchern über den ersten Besuch in der Bücherei bis hin zum Selberlesen.

????????????????????????????????????„Ich freue mich sehr, dass sich die BIB in Selm an dem bundesweiten Programm beteiligt denn die Fähigkeit, gut lesen und schreiben zu können, ist der Schlüssel für das Lernen in der Schule“, betont Michael Thews und fügt an: „Zudem erfahren Kinder Nähe und Geborgenheit, beim gemeinsamen Blick ins Buch“.

Die kostenfreien Lesestart-Sets, die ein altersgerechtes Kinderbuch sowie einen Ratgeber mit Tipps und Informationen zum Vorlesen und Erzählen enthalten, bilden den Kern von „Lesestart“. Die Sets tragen dazu bei, das Vorlesen und Erzählen im Familienalltag zu verankern und die Kinder zum Selberlesen zu motivieren.


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