„Babylotse Hamm“ erkennt frühzeitig Unterstützungsbedarf – Thews hilft Finanzierungswege zu ermitteln
„Die Geburt eines Kindes ist ein wunderschönes Ereignis für eine Familie. Jedoch können auch Probleme und außergewöhnliche Belastungen die Eltern in schwierige Situationen bringen und somit eine gesunde Kindesentwicklung gefährden. Das Gemeinschaftsprojekt „Babylotse Hamm“ schafft es, Familien mit Unterstützungsbedarf frühzeitig zu erkennen und in das System der Frühen Hilfen überzuleiten“ erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews. „Insbesondere die persönliche Betreuung im Krankenhaus, direkt auf der Geburtenstation hat mich beindruckt. Die individuelle Kontaktvermittlung zu Hilfeangebote reduzieren die bekannten Zugangshemmnisse zu Beratungsstellen sowie zu anderen Einrichtungen vor Ort werden dadurch öfter in Anspruch genommen“ so Thews weiter.
Seit April 2017 setzt der Sozialdienst Katholischer Frauen Dortmund-Hörde e.V. in Kooperation mit der St. Barbara Klinik Hamm-Heessen das preisgekrönte Modellprojekt um. Jeweils eine Sozialarbeiterin des SkF Hörde und eine Hebamme der St. Barbara-Klinik beraten vor und nach der Geburt und bieten kostenlos unterschiedlichste Hilfsmöglichkeiten an.
Um dies genauer auszuleuchten, besuchte Thews nun die Elternschule und sprach mit Projektleiterin Dr. phil. Birgit Sauer, Geschäftsführerin SkF-Hörde, Susanne Smolen, der Klinikbeauftragten für Öffentlichkeitsarbeit, Lisa Kerkmann sowie Babylotsin und Hebamme Sylvia Milke
Studienergebnisse konnten zeigen, dass die Gefährdung einer gesunden Kindesentwicklung meist vorhersehbar ist und die Erfassung von Risiken essentiell zur Einleitung geeigneter Unterstützungsmaßnahmen. Bereits in der Schwangerschaft bieten die Babylotsinnen eine zuverlässige und vertrauensvolle Begleitung an und können so also schon bei der Anmeldung zur Geburt, über einen Fragebogen eventuelle Risikofaktoren erfassen.
Thews: „Wichtig ist, dass die Familien, die Mütter oder Angehörige die erfahrenen Hilfen als stärkend und entlastend erleben und auch zukünftig die Wege kennen, in Krisensituationen Unterstützung zu erhalten.“
Frau Dr. phil Sauer, die Leiterin der Elternschule der St. Barbara-Klinik Hamm betont: „Unterstützt durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen sind Geburtskliniken zunehmend aufgefordert, Hilfebedarfe der Familien zu erkennen und diese bei Bedarf an Einrichtungen der Frühen Hilfen überzuleiten“ und weist darauf hin, dass eine gesetzlich verankerte Regelfinanzierung dieser dringend gebotenen Leistung jedoch nicht existiert.
„Da das Projekt nun im zweiten Jahr anteilig über einmalige Spendenmittel sowie einen Förderanteil der Stadt bestritten wird, muss -für die Verstetigung des Projekts- nach einem Finanzierungsweg gesucht werden“ so der Abgeordnete abschließend und kündigt eine sofortige Anfrage bei Bundesfamilienministerium an.

Junge Berufstätige und Auszubildende aufgepasst: Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und einzigartige Kombination bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestags.
Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der Hammer SPD lädt zu einer interessanten Informationsveranstaltung am Dienstag, dem 24. Juli, ins Evangelische Krankenhaus ein.

Im Rahmen der Thews-on-Tour-Tage in seinem Wahlkreis war der heimische Bundestagsabgeordnete eine Schicht lang mit Streifendienstbeamten der Polizei Hamm unterwegs und konnte somit die vielen Einsätze der Polizei kennenlernen.
Die Einsätze waren vielfältig. Einige kleinere Verkehrsunfälle, ein Einbruch in eine Schule, Falschgeld, versuchter Betrug und eine vermisste Person.
Neben der nicht immer ausreichenden personellen Situation, die auch im Bund immer ein Thema ist, hatte ich den Eindruck, dass die Ausstattung der Polizei sehr wichtig ist. So könnten die Fälle schneller bearbeitet werden, wenn alle notwendigen Informationen im Fahrzeug verfügbar sind. Das hilft der Polizei aber auch den Bürgerinnen und Bürgern, deren Fälle schneller bearbeitet werden. Noch fehlen aber dafür die notwendigen Geräte und Datennetze. Ich meine, dass hier Verbesserungen notwendig und möglich sind. Natürlich spielt auch die Sicherheit eine große Rolle. Das aktuelle Modell der Schutzweste bei den momentanen Temperaturen einen Tag lang zu tragen, ist schon körperlich eine Herausforderung.