Aktuell

Neues aus Berlin, Hamm, Lünen, Selm & Werne

Thews on Tour in bewegten Bildern


Europäische Woche der Abfallvermeidung
Zum Roadtrip - mit dem Elektroauto von Lünen bis Berlin

SPD-Wirtschaftsempfang war der richtige Termin für unsere HeliNet-Experten

Die HeliNet aus Hamm nahm am Montag am Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestags- fraktion in Berlin teil. Wie sich herausstellte, war dieser Termin für Ute Irene Hindenlang (Leiterin Recht und Regulierung) und Matthias Pomplun (Vertriebsleiter) als ausgewiesene Kommunikations- und Netzwerkexperten genau der richtige für einen Besuch in der Hauptstadt.

 

im Büro

v.l.: Matthias Pomplun, Michael Thews und Ute Hindenlang

HeliNet versorgt unsere Region

Zur Einstimmung auf die hochkarätig besetzte Veranstaltung hatten wir Zeit für einen Meinungsaustausch in meinem Büro. Die HeliNet Hamm versorgt als kommunales Unternehmen seit vielen Jahren die Menschen in meinem Wahlkreis mit Kommunikations-Diensten verschiedenster Art. Dazu gehören Festnetztelefonie, DSL-Anbindungen und Glasfaseranschlüsse. Ich bin übrigens selbst zufriedener Kunde bei HeliNet. Ich schätze wie viele andere Kunden das Engagement des Unternehmens bei der Ausbildung sowie die Förderung sozialer und kultureller Projekte.

vor der Wand

Von Oppermann über Steinmeier bis Gabriel

Der hochkarätig besetzte Empfang meiner Fraktion bot Vertretern aus Wirtschaft und Politik ein Forum, um sich über ökonomische Rahmenbedingungen, Gestaltung der Arbeitswelt und IT-Sicherheit auszutauschen. SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Oppermann begrüßte die Gäste, unter ihnen Siemens-Chef Joe Kaeser. Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach zum Thema Industriepolitik. Wirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel betonte die wichtige Funktion der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland. Die Hammer Netzwerk-Spezialisten von HeliNet nahmen eine Menge interessanter Eindrücke mit, wie sie mir versicherten.

Das Stichwort heißt Industrie 4.0

Denn der Empfang stand unter dem großen Motto „Industrie 4.0“. und widmete sich den aktuellen Herausforderungen für Industrie und Mittelstand. Dazu folgten die über 400 Teilnehmer einer Podiumsdiskussion, in zwei Fachforen wurden die Vorträge besprochen und diskutiert.

Die Wirtschaft wandelt sich rasant

Die Wirtschaft in Deutschland wandelt sich rasant. Ganze Volkswirtschaften stehen im Zeitalter der Digitalisierung und Vernetzung vor großen Herausforderungen. Es geht um Informatisierung, Ressourceneffizienz, intelligente Fabriken und Individualisierung von Produkten.

Wir erleben die vierte industrielle Revolution

Kurz: Wir erleben nach Dampfmaschine, Fließbändern und Automatisierung durch das Internet eine vierte industrielle Revolution. Dass diese Folgen für Arbeitnehmer und die Gestaltung ihrer Arbeitsplätze hat, spürt unsere Gesellschaft seit längerem schon. Industrie und Politik sollten nun gemeinsam Instrumente entwickeln, die den Standortvorteilen Deutschlands weiterhin gerecht werden: Gemeint sind industrielle Wertschöpfung und innovativer Mittelstand. Dazu zählen ebenfalls der stärkere Breitbandausbau und ein massives Einbeziehen der Forschung.

Wir wollen die digitale Gesellschaft politisch gestalten

Die SPD hat sich eine digitale Agenda gegeben und versteht beispielsweise die Netzpolitik als Gesellschaftspolitik. Denn Digitalisierung und Vernetzung bringen weitreichende Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen mit sich und tangieren zunehmend auch Privatleben. Die politische Gestaltung der digitalen Gesellschaft bildet für die Große Koalition einen Schwerpunkt der neuen Legislaturperiode. Die Schlagwörter Digitalisierung und Vernetzung ziehen sich wie ein roter Faden bereits durch den Koalitionsvertrag.

Ich hoffe, dass Frau Hindenlang und Herr Pomplun vom SPD-Wirtschaftsempfang eine Menge Anregungen mit auf den Heimweg nach Hamm nehmen, die ihrer täglichen Arbeit zugute kommen werden. Und damit auch den Menschen in unserem Wahlkreis.


Wiescherhöfener Gewerkschafter besuchten mich im Bundestag

Die Sitzungswoche des Deutschen Bundestags fing für mich sehr erfreulich an. Denn zu Gast waren Kolleginnen und Kollegen meiner Industriegewerkschaft der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) aus Wiescherhöfen.

 

erklärender MdB Gruppe frontal

Gespräch im Paul-Löbe-Haus

Zu Beginn durfte ich die Delegation über interessante Details zum Ablauf einer Sitzungswoche im Bundestag informieren. Später ging es um Themen, in denen die Wiescherhöfener Experten sind: Den Mindestlohn und das Fracking. Besonders das Thema Fracking wird in Hamm ja schon länger leidenschaftlich diskutiert. Ich habe meine kritische Position dazu erläutert und viele Fragen beantwortet. Es war ein sehr anregendes Gespräch.

erklärender MdB

Nach diesen fachlichen Diskussionen zeigte ich den Hammer Gewerkschaftern das Paul-Löbe-Haus, in dem die Arbeitsgruppen und die Ausschüsse zusammenkommen. Im weiteren Verlauf des Tages hörte meine Besuchergruppe auf der Tribüne des Bundestages einen einstündigen Vortrag über den Reichstag, seine Geschichte und über die Abläufe von Bundestags-Sitzungen.

Gruppenbild

Bei schönem Wetter war der gemeinsame Besuch der Dachterrasse mit dem herrlichen Panoramablick für Berlin genau der richtige Abschluss eines gelungenen Tages. Ich hoffe, dass die IG BCE viele Anregungen für die tägliche Gewerkschaftsarbeit mit nach Wiescherhöfen nehmen konnte.


Thews: Erde aus meinem Wahlkreis für das Kunstwerk „Der Bevölkerung“

Erde aus jeder Stadt des Wahlkreises soll nach Berlin

Erde aus jeder Stadt des Wahlkreises soll nach Berlin

Michael Thews möchte Erde aus seinem Wahlkreis mit nach Berlin nehmen und diese dem Kunstprojekt „Der Bevölkerung“ des Künstlers Hans Haacke zuführen. „Um meinen Teil zum Kunst-am-Bau-Projekt für das Reichstagsgebäude beizutragen, freue ich mich auf die Vorschläge aus Hamm, Lünen, Selm und Werne, woher die Erde stammen soll, die ich sozusagen im Auftrag bzw. stellvertretend mit nach Berlin nehme. In gut zwei Wochen werde ich die Ideen ausgewählt haben und die Erde persönlich vor Ort abholen.“ so Thews.

Das Kunstwerk „Der Bevölkerung“ von Künstler Hans Haake im nördlichen Lichthof des Reichstages lädt alle gewählten Abgeordneten ein, Erde aus den Städten ihres Wahlkreises mit nach Berlin zu bringen und diese in eine große von Holzbohlen eingefasste Fläche aus zu streuen. Wie vom Künstler vorgeschlagen, wird das Erd-Kunstwerk in der Mitte des Lichthofes gärtnerisch nicht betreut: Das frei wuchernde Biotop lässt in der Mitte die Inschrift DER BEVÖLKERUNG in Neonlichtbuchstaben erkennen. Diese ist in derselben wie von Peter Behrens entworfenen Schrifttype-Buchstaben geformt, wie die zentrale Giebelinschrift des Reichtages >DEM DEUTSCHEN VOLKE<.

der Bevölkerung 258

„Das Kunstwerk erinnert alle Abgeordneten während Ihrer parlamentarischen Arbeit an ihren Wahlkreis und macht somit deutlich, für wen wir unser Mandat ausüben, nämlich für die Bürgerinnen und Bürger aus unserer Region.“ so der Abgeordnete: „Wichtig ist mir ein persönlicher Bezug bei den Ideen und Vorschlägen für das Kunstwerk. Es kann beispielsweise von einem Sportplatz stammen, auf dem jemand jahrelang trainiert hat oder auch aus dem Boden einer der Zechensiedlungen, eines Industriegeländes oder von einem alten Bauernhof.“ betont Michael Thews. Da im Herbst gepflanzt wird, möchte Thews den Herbstanfang zum Anlass nehmen, das Projekt zu starten. Vorschläge können per Mail auch an michael.thews@bundestag.de oder an die Wahlkreisbüros in Hamm und Lünen geschickt werden.

Das Zusammentragen der Erde verweist auch auf die Verantwortung des Menschen gegenüber der Umwelt. Erde erinnert an die Endlichkeit des Menschen und an die Gleichheit aller Menschen angesichts ihrer Endlichkeit. Zugleich mahnt der Umgang mit Erde und das aus ihr Erwachsende, nicht Vorhersehbare der Vegetation, die Grenzen des technisch und politisch Machbaren zu erkennen.

Die Vermischung der Erde aus allen Wahlkreisen bekräftigt zudem die Zusammengehörigkeit aller Regionen und die Feststellung, dass die im Parlament verhandelten Fragen aller Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen betreffen. Auf der Internet-Adresse www.derbevoelkerung.de kann dank einer im Hofe installierten Webcam verfolgt werden, was auf diesem Erdreich wächst und gedeiht. Die Seite liefert aktuelle und gespeicherte, frühere Bilder von Erd-Kunstwerk. Somit steht allen Interessierten über diese Internet-Seite gleichsam ein Fenster zum Innenhof des Reichstagsgebäudes offen.


Eine bunte Mischung Sport und Engagement – ein tolles Wochenende in Hamm

Am vergangenen Wochenende war Michael Thews bei sommerlichem Wetter in Hamm unterwegs und konnte unterschiedliche Veranstaltungen besuchen.

Insbesondere von zwei Terminen vor Ort möchte der Abgeordnete hier kurz berichten:

Der Kanu-Verein 45 Herringen e.V. führte auf dem Datteln-Hamm-Kanal seine 48. Kanu-Regatta durch. Unter Beteiligung von Vereinen aus der näheren und weiteren Umgebung wurde nach Fertigstellung des neuen Bootshauses eine Regatta am neuen Standort „Zum Wassersportzentrum“ durchgeführt.

Übergabe Ehrenpreis 28-09-2014

Den beiden Sportlerinnen Gina Zint und Lina Hanisch vom KSC Lünen hat Michael Thews einen Ehrenpreis für ihre gute Leistung überreicht. „Es war ein außerordentlich gut organisierter Wettkampf, der aber auch den Spaß am Sport förderte. Ein herzlicher Dank geht an den Kanu-Verein für sein Engagement!“ so Thews.

Beim Stadtteilfest am Jugendzentrum Werries präsentierten sich die Vereine und Verbände des Stadtteils: Schulen, Kitas, die Jugendorganisation Outlaw, der Knappenverein, das DRK und viele Gruppen mehr feierten gemeinsam ein tolles Fest. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm sorgte für die gute Stimmung bei den vielen Besuchern. Der Ortsverein Uentrop war mit einem Getränkewagen vertreten und hat sich somit natürlich um einen wichtigen Aspekt eines Festes gekümmert.

Michael Thews: „Bei einem ausgiebigen Rundgang habe ich bei allen Ständen vorbei geschaut und viele Bürgerinnen und Bürger sowie Freunde getroffen. Allen Aktiven auch hier ein großes Dankeschön für die Organisation dieser abwechslungsreichen Veranstaltung.“

 

in Werries mit Peter Seese, Olaf Ehrich und Ralf-Dieter Lenz

in Werries mit Peter Seese, Olaf Ehrich und Ralf-Dieter Lenz

 


Türkisch-Deutsche Lesung bei der Interkulturellen Woche in Lünen

Eine tolle Sache war die Lesung in der Stadtbücherei m Rahmen der Interkulturellen Woche. Zusammen mit Frau Dr. Aysun Aydemir habe ich Kindern der Kitas Marktgasse und Aloys-Siegeroth-Straße den Kinderbuchklassiker „Der Regenbogenfisch“ vorgelesen. Auf meine Frage „Wer kennt den Regenbogenfisch?“ gingen viele Hände nach oben. Doch so wie der „Regenbogenfisch“ von uns vorgelesen wurde, dass kannten die Kinder noch nicht. In zwei Sprachen – Türkisch und Deutsch – wurde der Text von Frau Dr. Aydemir und mir vorgetragen. Um die Aufmerksamkeit der Kinder noch zu steigern und alles anschaulicher zu gestalten, wurden entsprechende Bilder auf eine Wand projiziert.

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Die Kinder waren sehr aufmerksam und bedankten sich bei uns mit einer Sonnenblume und Kastanien, die sie auf dem Weg in die Stadtbücherei für uns gesammelt hatten. Auch ich hatte für die Kinder etwas mitgebracht. Passend zum Titel des Buches verteilte ich an die Kinder „Fischlies“, die sie dankend annahmen.

Die Lesung ist eine von vielen Aktionen, die im Rahmen der Interkulturellen Woche stattfinden. Sie soll das Selbstbewusstsein der Kinder stärken und sie ermuntern, Deutsch zu sprechen.


Michael Thews als Delegierter beim Landesparteitag der NRWSPD in Köln

Am Landesparteitag der NRWSPD am vergangen Samstag habe ich als Delegierter des Unterbezirks Unna teilgenommen. Im Mittelpunkt des Parteitages stand die Neuwahl des Vorstandes der NRWSPD. Nach einer sehr überzeugenden Rede wurde Hannelore Kraft mit 95,2 % erneut zur Vorsitzenden gewählt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Ergebnis! Ein Ergebnis, das gut für die SPD und gut für NRW ist.

VGeändert IMG_3336 (3)iele Genossinnen und Genossen aus meinem Wahlkreis habe ich in Köln getroffen und gute Gespräche geführt. Am Stand der Gewerkschaft der Polizei (GdP) konnte ich mich darüber informieren, wie wichtig das Thema „Arbeitsschutz“ auch bei den Polizistinnen und Polizisten ist. FullSizeRender (5)Mit Wilhelm Kleimann, Vorsitzender der GdP Kreisgruppe Unna, hatte ich hier einen sehr kompetenten Gesprächspartner.


Rückblick auf das Praktikum

Bundestag- Nicht jeder bei uns trägt Anzug oder Kostüm

Haltestelle Brandenburger Tor, Ausgang Richtung Reichstag, strahlend grauer Himmel, ich erblickte das Brandenburger Tor. Unter den Linden, Wilhelmstraße, die Französische Botschaft, Dorotheenstraße, Doro 101, ich war da. Der Blazer saß, die Haare lagen.

Im Gebäude erwartete ich gestriegelte Menschen in Anzug und Kostüm, gestresst, hetzend am mobilen Telefon ohne ein Auge für ihre Umgebung. Es war das komplette Gegenteil. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren in ihren Büros, die Flure waren fast leer. Der vorherrschende Kleidungsstil in Nicht-Sitzungswochen war Jeans und Bluse beziehungsweise Hemd, in den Sitzungswochen war man etwas schicker unterwegs.

 

Alina Socha

bei der Arbeit

Wenn man im Flur auf jemanden traf, wurde man immer freundlich gegrüßt und am Telefon duzte man sich unter den Mitarbeitern.

Später bekam ich meinen personalisierten Hausausweis. Beim Sicherheitspersonal nur „Der Blaue“ genannt. „ Muss ich jetzt durch die Sicherheitskontrolle?“- „Ne Sie haben ja jetzt n‘ Blauen“. „Ist es ok, wenn meine Praktikantin die Gäste zurückführt?“- „Ich brauch‘ nur n‘ Blauen“. Den Blauen konnte man sich um den Hals hängen, ihn umlassen, bis man zu Hause auf der Matte stand und sich wichtig fühlen. Ich beließ es dabei, den Ausweis an seinem Bestimmungsort zu tragen und war mir wegen des Ablaufdatums auch bewusst, dass es ein Privileg auf Zeit ist, sich frei im Bundestag zu bewegen.

Meine erste Woche war eine Nicht-Sitzungswoche, also eine Bürowoche, zwar war direkt am Montag die Sondersitzung zu den Waffenlieferungen, aber ich war in der Zeit im Büro, weil ich keine der begehrten Plenarkarten bekommen habe. In den zwei sitzungsfreien Wochen gehörten die Nachbereitung der Delegationsreise meines Abgeordneten Michael Thews im Rahmen des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, die Verwaltung und Erweiterung der Kontaktdatenbank, Telefonate mit wissenschaftlichen Mitarbeitern anderer Abgeordneter, Koordinierung von zukünftigen Veranstaltungen und die Mitwirkung bei Pressemitteilungen zu meinen Aufgaben. Büroaufgaben die auch in anderen Bereichen anfallen; mit dem wichtigen Unterschied, dass als Ergebnis der Arbeit die Vertretung der Interessen des Deutschen Volkes steht.

Alina und MIchael

In den Sitzungswochen hatte ich die Möglichkeit Michael Thews zu begleiten so war ich zum Beispiel bei Gesprächen mit Interessenvertretern und Bürobesprechungen dabei, nahm an Umweltausschuss- und AG-Sitzungen teil und hatte die Möglichkeit, einer Bundestagsdebatte auf der Besucherebene zu folgen. Um Bundestagsdebatten live folgen zu können braucht man die obengenannten Plenarkarten, die bei Praktikanten so beliebt sind, wie Justin Bieber Karten bei 14-jährigen. Bei den Sitzungen, aber vor allem bei den Gesprächen habe ich Eindrücke davon bekommen, wie Interessensvertretung aussieht, was es heißt Politik zu machen. Wirklich überzeugt eine Meinung zu vertreten und die Interessen seines Wahlkreises zu erläutern und dafür einzustehen, haben mich sehr beeindruckt. Im Büro habe ich gesehen, was an Vorbereitung notwendig ist, um überhaupt Politik zu machen zu können, was inhaltlich und organisatorisch zu leisten ist, habe ich im Voraus sehr unterschätzt.

 

Alina Socha 2

vor dem Sitzungsplan

Durch das Praktikantenprogramm bekam ich darüber hinaus Möglichkeiten, andere Politikbereiche, als nur die Themenfelder des Abgeordneten kennen zu lernen. Im Rahmen dessen habe ich einen Vortrag zum Thema Wirtschafts- und Finanzkrise gehört und an einem Gespräch mit dem Bundestagspräsidenten Norbert Lammert zum Thema Zukunft des Parlamentarismus. Des Weiteren konnte ich Blicke hinter die Türen von Bundeskanzleramt und Bundesrat werfen.

Aus den 4 Wochen Praktikum nehme ich viele spannende Einblicke hinter die Kulissen des Politikmachens mit. Ich habe vor allem gelernt, dass nicht nur der Bürger von einer Gesetzesänderung betroffen ist, sondern vor allem Kommunen und eine Vielzahl von Unternehmen, weil sie es sind, die diese Gesetze umsetzen müssen. Dadurch, dass ich Einblicke in die geplante Novelle des Elektrogesetzes bekommen habe, habe ich nicht nur erfahren, wo ich demnächst meine Elektro- und Elektronikaltgeräte hinbringen soll, sondern auch, dass ich sie im Sinne der Nachhaltigkeit wegbringen sollte. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Michael Thews, der mir dieses Praktikum ermöglicht hat und den beiden Mitarbeiterinnen im Berliner Büro, die mich sehr herzlich in das kleine Team aufgenommen haben.
Alina Socha

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Baumschule Giesebrecht

”Thews on Tour” geht weiter, diesmal habe ich die die Baumschule Giesebrecht in Lünen-Niederaden besucht. Zu Beginn erhielt ich von Herrn Saad, Miteigentümer des Unternehmens Giesebrecht, einen Einblick in die Historie und die verschiedenen Tätigkeitsfelder des Unternehmens Giesebrecht. Das Unternehmen Giesebrecht ist in vier Abteilungen untergliedert. In der ersten Abteilung konnte ich durch die Besichtigung […]


Personal- und Bertriebsrätekonferenz in Berlin

v. l.: Ulrich Hampel, Michaela Engelmeier und Michael Thews

v. l.: Ulrich Hampel, Michaela Engelmeier und Michael Thews

Traditioneller Dialog zwischen Betriebs- und Personalräten und SPD-Fraktion

„Schlechte Arbeitsbedingungen beeinträchtigen das ganze Leben, umso wichtiger ist es über gute Arbeit zu sprechen und sie gemeinsam voranzubringen“, erklärt Michael Thews. Genau das sei Kern der diesjährigen Betriebsrätekonferenz gewesen, die am Mittwoch unter dem Motto „Arbeit wertschätzen“ in Berlin stattfand. Der Austausch mit den rund 260 Betriebsräten sei „sehr konstruktiv“ gewesen.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, überzeugten am Anfang der Konferenz mit klaren Worten über das Ziel der SPD, guter Arbeit wieder ihren Stellenwert in der Gesellschaft zu geben und sie zukunftsfest zu machen.

Mit der Einführung des flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohns hat die SPD an der Seite der Gewerkschaften einen historischen Durchbruch erreicht. Der Mindestlohn sorgt dafür, dass derjenige, der Vollzeit arbeitet, endlich von seiner Hände Arbeit leben kann. Auch das Rentenpaket mit der abschlagsfreien Rente ab 63 nach 45 Beitragsjahren und die Mütterrente trägt dazu bei, die Zukunft der Arbeit sozial und human zu gestalten. Insgesamt stärkt das Tarifautonomiestärkungsgesetz heute schon die Tarifvertragsparteien. „Wir werden nicht aufhören uns mit aller Kraft für gute Arbeit einzusetzen“, erklärt Michael Thews am Mittwoch. Als nächstes stehe die Bekämpfung des Missbrauchs von Leiharbeit und Werkverträgen auf der Agenda der Großen Koalition. Damit soll „der Zweiklassengesellschaft in Betrieben ein Riegel vorgeschoben werden“, so Michael Thews.

 


Michael Thews hilft mit bei der Tafel in Werne

Tafel-WerneGerne habe ich die Ausgabestelle der Unnaer Tafel in Werne besucht und bei der Ausgabe der Lebensmittel geholfen. Es war toll mit den 14 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die jeden Mittwoch die Ausgabe organisieren, und den Kunden der Tafel ins Gespräch zu kommen und herauszufinden, was sie bewegt. Von Herrn Schimmel, Leiter der Tafel in Werne, erhielt ich viele Informationen über den Ablauf der Sammlung der Lebensmittel bei den unterschiedlichen Händlern im Stadtgebiet, die z.B. Backwaren vom Vortag zur Verfügung stellen. Des Weiteren erhielt ich viele Informationen über die anschließende Bereitstellung von Waren für die Kunden der Tafel. Rund 180 Personen werden durch die Werner Tafel einmal in der Woche unterstützend versorgt, weil der derzeitige Lebensunterhalt bei ihnen nicht ausreicht. Dazu gehören u.a. Rentner, deren Alterssicherung nicht ausreichend ist, Asyl-Bewerber, die ihr Land aufgrund von politischen Unruhen verlassen mussten, aber auch junge Menschen und Familien. Seit 10 Jahren kümmert sich das ehrenamtliche Team um die hilfsbedürftigen Menschen in Werne. In den letzten Jahren ist der Bedarf an Nahrungsmitteln bei der Tafel in Werne stetig gewachsen. Es wäre also wichtig, wenn weitere Unternehmen und Händler noch Waren zur Verfügung stellen würden. Gerade beim Gemüse und Obst kommt es zu saisonalen Schwankungen. Das Gute an der Tafelidee ist, dass die Lebensmittel und die dazugehörigen Verpackungen, die vor dem Ablauf des Haltbarkeitsdatums stehen oder kurz darüber hinaus sind, nicht einfach entsorgt werden, obwohl sie noch gut sind, sondern für hilfsbedürftige Menschen in unserer Gesellschaft gesammelt und an sie verteilt werden.


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