Saisonkraft bei Amazon

Eigentlich wollte Amazon am Standort Werne gar nicht lange bleiben. 2010 war eine Übergangszeit angedacht, ein Provisorium, aus dem jetzt der größte Amazon-Standort in Deutschland geworden ist. Bei „Thews-on-Tour“ empfängt mich der Standortleiter, Lars Krause, in Warnweste.  Ohne geht hier nichts. Am Eingang bekommt jeder seine Weste. Denn: auf umgerechnet 19 Fußballfeldern Lagerfläche (138.000 qm2 herrscht …


Thews-on-Tour: Saisonkraft bei Amazon

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Eigentlich wollte Amazon am Standort Werne gar nicht lange bleiben. 2010 war eine Übergangszeit angedacht, ein Provisorium, aus dem jetzt der größte Amazon-Standort in Deutschland geworden ist. Bei „Thews-on-Tour“ empfängt mich der Standortleiter, Lars Krause, in Warnweste.  Ohne geht hier nichts. Am Eingang bekommt jeder seine Weste. Denn: auf umgerechnet 19 Fußballfeldern Lagerfläche (138.000 qm2 herrscht viel Verkehr. Da ist es besser, dass man gut gesehen wird.

Vom Wareneingang bis zum fertigen Paket, das an den Kunden geschickt wird. Das wollte ich mir gerne ansehen und natürlich auch mit Hand anlegen.  Aber vorher gilt es eben auch, sich einen Eindruck Bild vom Unternehmen zu machen, dass in der Öffentlichkeit schnell mit dem Bild von Arbeitskämpfen und Ama03Tarifauseinandersetzungen in Verbindung gebracht wird. Aber es gibt auch die andere Seite bei Amazon: Das Unternehmen zahlt über Mindestlohn. „Nach 24 Monaten bekommt ein Mitarbeiter bei uns 12,28 Euro die Stunde. Es gibt Weihnachtsgeld und ein Bonussystem“, sagt Lars Krause, der 2010 in dem ehemaligen Warenlage von IKEA in Werne mit 300 Mitarbeitern gestartet ist. Aktuell sind es 1800 und zwar mit steigender Tendenz. Für das Weihnachtsgeschäft sucht das Unternehmen 1000  Saisonkräfte und im 4 Quartal 2017 soll das neue Logistikzentrum Wahrbrink II stehen. Da wird sich die Zahl der Mitarbeiter noch einmal deutlich erhöhen. Einer von ihnen ist Marco Seipke, einer von 40 Gehörlosen, die bei Amazon einen Arbeitsplatz gefunden haben. Er arbeitet andere Gehörlose an und obwohl ich der Gebärdensprach nicht mächtig bin, klappt das problemlos. Bernd Kollmer, der Schwerbehindertenvertreter im Unternehmen erzählt, das die Gruppe für amazonspezifische Begriffe eigene Gebärden entwickelt hat. Die Kommunikation funktioniert also.Ama02

Die Halle ist riesig, aber die Regale sind nicht so groß, wie ich mir das vorgestellt habe. Alles ist bequem zugänglich. Vom Wareneingang aus werden die Regale bestückt. Wo was frei ist, wird abgelegt. Alles wird über einen Barecode gescannt, damit das System es auch wiederfindet. Von daher wird klar, ohne einen Scanner geht hier nichts. „Sobald die Ware im Regal liegt, taucht sie auch bei unserem Kunden auf“, erklärt Lars Krause. Ab jetzt kann man diese Ware bestellen. Lange liegt hier nichts im Regal. Der nächste Mitarbeiter nimmt die Ware aus dem Regal (nicht ohne den Scanner zu betätigen) und bringt die bestellt Ware zum Verpacken. Hier komme ich zum Einsatz. Marco zeigt mir wie es geht. Erst mal wird die Ware gescannt. Meine Verpackungsmaschine sagt mir, welchen Karton ich nehmen soll. Karton falten, Ware einsetzten, mit dem Fuß wird das Füllmaterial geordert: Aus einer Maschine schießt mir luftig gecrushtes Papier entgegen. Jetzt wird das Paket schön ausgepolstert und zum nächsten Arbeitsgang weitergeschoben.

Eine Maschine scannt den Barcode und erkennt die Paketgröße. Darum sitzen die Klebestreifen auch an der richtigen Stelle. Dann geht es weiter zum Versand. Auch hier liest die Maschine den Barcode und weiß, wer der Empfänger ist und wohin die Reise gehen soll und welches Unternehmen am besten geeignet ist, den Lieferauftrag zu übernehmen.  Das Paket erhält einen Paketaufkleber und „gleitet“ dann weiter in den bereitstehenden Lkw. Vermutlich schon an nächsten Tag wird das Paket zugestellt. Schnell, aber noch nicht schnell genug. „Wir versuchen die Zustellung noch am gleichen Tag“, erklärt Lars Krause. In 14 deutschen Metropolregionen gib es das schon.

 


SPD Info-Meile in Lünen

 

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Die Info-Meile der SPD-Lünen bot wieder einmal viele Möglichkeiten mit Bürgerinnen und Bürgern in Lünen ins Gespräch zu kommen. Unserer Ortsvereine waren in der Fußgängerzone mit Ständen vertreten, die Mitglieder der Rats- und Kreistagsfraktionen waren mit dabei und natürlich auch unserer Arbeits-, Sozial und Integrationsminister, Rainer Schmeltzer, stand als Gesprächspartner zur Verfügung. Wie sich Lünen in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, konnten Besucher gut an einer Fotowand nachvollziehen und natürlich wurden sie nach ihren Vorstellungen gefragt, wie es mit Lünen in den nächsten Jahren weitergeht soll.

 


Der Tierpark in Hamm ist ein Kleinod in Citynähe

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Parkleiter Kai Hartwich zeigt mir den Tierpark Hamm.

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Ich fand den Esel ganz toll. Leider war er nur mit viel Futter mein Freund.

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Kreative Ideen sind gefragt. Die „Affenrennbahn“ über uns stammt aus dem Hochregallager von Ikea.

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Wie geht es weiter mit dem Tierpark in Hamm: Kai Hartwich und Dezernent Jörg Moesgen (rechts) haben klare Vorstellungen.

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Ganz nah kommt man den Tieren im Tierpark.

Mann, ist das schön hier. Ich muss sagen, meine Hospitanz im Tierpark Hamm habe ich unterschätzt. Ein Kleinod in Citynähe. Wo gibt es das schon. „Ja, wir sind ein vollwertiger Zoo“, erklärt mir Tierparkchef Kai Hartwich, den ich heute einen Tag lang begleite. Vom Tiger bis zur Maus gibt es hier alles zu sehen. Der Park, der aus einer privaten Initiative entstanden ist und seit Kurzem in städtischer Regie ist, hat viele Fans. Nicht nur bei Faceebook, da gibt bereits über 7000 Follower, sondern auch ganz real.

Das Wetter ist heute genau richtig für einen Zoobesuch und darum sind auch viele Familien da. Knapp 1,5 Kilometer ist der Rundweg um den See lang. Dabei bekommen die Besucher 550 Tiere zu sehen. Viele muss man noch durch  Gittern betrachten, was ja nicht mehr ganz zeitgemäß ist und das zeigt das große Problem des Tierparks. „Wir haben einen gewaltigen Investitionsstau und den arbeiten wir sukzessive ab“, erklärt Kai Hartwich. Die Mittel dafür sind knapp. Erfindergeist ist gefragt. Da, wo es möglich ist, gibt es bereits „Löcher“ im Zaun, die durch Plexiglasscheiben ersetzt worden sind und die geben jetzt den Blick frei auf die Tiere. Die neueste Attraktion des  Tierparks kann man bereits im Rohbau betrachten. Das neue Haus für die Mandrills. Die größte Investition in der Geschichte des Tierparks.  250.000 Euro kostet das neue Affenhaus, das Allerheiligen der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

Das freut auch Dr. Karl Kaiser, zoologischer Berater, des Tierparks. Der promovierte Biologe war im Münsteraner Allwetterzoo stellvertretender Direktor und Ausbilder für Tierpfleger. Der Pensionär stellt heute ehrenamtlich sein Fachwissen dem Tierpark und den 45 Mitarbeitern, die in Voll- und Teilzeit im Park arbeiten, zur Verfügung.

 Am Ende unserer „Runde“ landen wir am Pavillon und dem großen Spielplatz. Hier treffen wir Jörg Moesgen, seit Jahresbeginn nicht nur Dezernent der Stadt Hamm, sondern auch bekennender Tierpark-Fan. „Wir wollen die Aufenthaltsqualität des Parks verbessern“, erklärt er. Es gibt erste Gespräche mit einem Investor für die Gastronomie des Tierparks. Aber auch den „Schub“ des fast fertiggestellten Neubaus des Affenhauses will man nutzen, um den Tierpark weiter voran zu bringen. 140.000 Besucher zählt der Park pro Jahr – mit steigender Tendenz.

 


„Projekt Nachhaltigkeit“: Bewerbungsphase für neue Auszeichnung des Nachhaltigkeitsrates eröffnet

 

 

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Der Werkstatt N-Nachfolgewettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit“ geht an den Start. Ab jetzt können sich nachhaltige Projekte und Ideen für das Qualitätssiegel des Nachhaltigkeitsrates bewerben.
Zu Beginn des Jahres hatte der Rat für Nachhaltige Entwicklung sein Qualitätssiegel „Werkstatt N“ zum fünften Mal an rund 100 richtungweisende Ideen und Projekte vergeben, die nachhaltiges Denken und Handeln im Alltag lebendig machen. Neben vielfältigen Ideen überall in Deutschland gibt es inzwischen auch zahlreiche professionalisierte und institutionalisierte Projekte – „Werkstatt N“ ist erwachsen geworden. Daher wird der Wettbewerb jetzt auf eine neue Ebene gehoben. Künftig werden als „Projekt Nachhaltigkeit“ insgesamt 60 Initiativen prämiert, die nicht nur über nachhaltige Entwicklung reden, sondern Worten Taten folgen lassen, damit die globalen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) erreicht werden. „Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen für Deutschland“, „Kohärenz“, „Wirkung“ und „Originalität“ sind dabei die Kriterien für eine Auszeichnung.
Fünf Projekte werden in einer zweiten Bewerbungsrunde zusätzlich nach den Kriterien „Wirtschaftlichkeit“ und „Transformationspotenzial“ bewertet. Diese Initiativen, die besonders großes Potenzial haben, die Welt nachhaltiger zu machen, werden als Leuchtturmprojekte ausgewählt und noch stärker in die Arbeit des Rates einbezogen.
Bewerbungen sind vom 1. August bis zum 31. Oktober 2016 möglich. Weitere Informationen finden Sie unter www.tatenfuermorgen.de
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde erstmals im April 2001 von der damaligen Bundesregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder berufen. Dem Rat gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an. Die Aufgaben des Rates sind die Entwicklung von Beiträgen für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung, die Benennung von konkreten Handlungsfeldern und Projekten sowie Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.  In der Wahl seiner Themen und Aktionsformen ist der Rat unabhängig. Ergebnisse aus der laufenden Arbeit sind zum Beispiel der Deutsche Nachhaltigkeitskodex, Stellungnahmen zu den Globalen Nachhaltigkeitszielen, die zivilgesellschaftlichen Initiativen von Projekt Nachhaltigkeit, der Strategiedialog zur nachhaltigen Stadtentwicklung mit Oberbürgermeistern sowie die Impulse Jugendlicher und junger Erwachsener zur kommunalen Nachhaltigkeit und zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik. Mehr unter www.nachhaltigkeitsrat.de


Interessen der Kommunen stehen für mich an erster Stelle

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Auf Einladung der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Nordrhein-Westfalen (GSK) war ich als Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestages, sowie Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für das Wertstoffgesetz  zusammen mit dem Soester SPD-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum neuen Wertstoffgesetzes in Bad Sassendorf eingelade. Ich habe über den Entwurf des neuen Wertstoffgesetzes, das in seiner aktuellsten Fassung kurzfristig auf ein reines Verpackungsgesetz reduziert wurde informiert. Ein umfassenderes Wertstoffgesetz ist im Koalitionsvertrag vorgesehen – die Vorstellungen der Koalitionspartner SPD und Union dazu gehen jedoch stark auseinander. Die CDU/CSU besteht weiterhin auf einer privaten Wertstoffentsorgung, während die SPD die Sammlung der Wertstoffe im Rahmen der Daseinsvorsorge in kommunale Zuständigkeit übergeben möchte. Damit ist gemeint, dass Bürgerinnen und Bürger erwarten dürfen, dass bestimmte Leistungen immer – auch unter unwirtschaftlichen Bedingungen – erbracht werden und „insolvenzfest“ sind.

Der aktuelle Entwurf des Gesetzes würde den Status quo der Organisationshoheit der Kommunen in der Müllentsorgung beibehalten. Hier besteht aus meiner Sicht im Hinblick auf die Rechte der Kommunen noch Änderungsbedarf. Die Kommunen müssen durchgreifen können, wenn private Entsorger ihrer Pflicht nicht nachkommen sollten. Aktuell haben die Kommunen zu wenig Handhabe in einem solchen Fall.

Mein Fraktionskollege Wolfgang Hellmich betonte noch einmal: „Wir müssen die CDU/CSU-Fraktion davon überzeugen einen anderen Weg zu gehen. Ein Wandel im Interesse der Kommunen ist sonst kaum möglich. Diese kommunalen Interessen müssen in unsere Arbeit in Berlin miteinfließen.“


In der „Kalten Küche“ beim Event-Caterer Stolzenhoff

Sechs Uhr anfangen. Ich bin da, aber längst nicht der erste. Bei einem der größten Event-Caterer Deutschlands, der Firma Stolzenhoff in Lünen Brambauer, sind um diese Zeit die ersten Schnitzel und Frikadellen gebraten und im Laufe des Tages kommt da noch ´was : Mein Arbeitsplatz ist heute die „Kalte Küche“. Einkleiden, Gesundheitszeugnis vorzeigen und dann …


In der „Kalten Küche“ beim Event-Caterer Stolzenhoff

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Stolz 04P1110055P1110042P1110033Sechs Uhr anfangen. Ich bin da, aber längst nicht der erste. Bei einem der größten Event-Caterer Deutschlands, der Firma Stolzenhoff in Lünen Brambauer, sind um diese Zeit die ersten Schnitzel und Frikadellen gebraten und im Laufe des Tages kommt da noch ´was : Mein Arbeitsplatz ist heute die „Kalte Küche“. Einkleiden, Gesundheitszeugnis vorzeigen und dann gibt es schon die erste Einweisung von Melanie Hülsmann. Ich mache Schinkenröllchen. Neben mir wird Roastbeef aufgeschnitten und dekorativ auf Platten angerichtet. Melone, Ananas und Co, werden dafür  zurechtgeschnitten.

Deko das ist dann nach zwei Stunden auch mein Thema. Dunkle und helle Weintrauben „piekse“ ich im Wechsel auf kleine Hackfleischbällchen, in die Mitte der Platte kommt eine Reihe mit Kapstachelbeeren. Meinen Kolleginnen reicht ein flüchtiger Blick über meine Platten um einen Fehler zu erkennen. Hier ist Konzentration gefragt. Nicht nur bei mir, auch bei meinen Kolleginnen. Es ist nicht hektisch und auch nicht laut, aber es wird ordentlich was „weggeschafft“. Zwischendurch schaut auch Helmut Stolzenhoff mal über meine Schulter und nickt zufrieden. Alles richtig gemacht. Dann muss der Chef schon wieder weiter. Donnerstag ist „Großkampftag“ bei Stolzenhoff, das Wochenende steht vor der Tür, da geht ein Teil der Produktion ins Kühlhaus bevor ausgeliefert wird. 1.000 m² Kühl-und Tiefkühlfläche stehen auf dem 12.000 Quadratmeter großen Firmengelände zur Verfügung. Zum Transport der Lebensmittel nutzt die Unternehmensgruppe Stolzenhoff die über 20 eigenen Kühlfahrzeuge in verschiedenen Größen.


Kinderferienbetreuung „Selympia“

Das Olympiafieber ist nicht nur in Rio de Janeiro ausgebrochen. Auch in Selm dreht sich in den Sommerferien bei der Ferienbetreuung in der Overbergschule alles um das olympische Motto „Selympia 2016“. Das Thema wurde Anfang des Jahres bei einem Malwettbewerb mit über 200 Einsendungen von Selmer Kindern auserkoren und jetzt ist der Ferienspaß in vollem …


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