In der „Kalten Küche“ beim Event-Caterer Stolzenhoff
Sechs Uhr anfangen. Ich bin da, aber längst nicht der erste. Bei einem der größten Event-Caterer Deutschlands, der Firma Stolzenhoff in Lünen Brambauer, sind um diese Zeit die ersten Schnitzel und Frikadellen gebraten und im Laufe des Tages kommt da noch ´was : Mein Arbeitsplatz ist heute die „Kalte Küche“. Einkleiden, Gesundheitszeugnis vorzeigen und dann gibt es schon die erste Einweisung von Melanie Hülsmann. Ich mache Schinkenröllchen. Neben mir wird Roastbeef aufgeschnitten und dekorativ auf Platten angerichtet. Melone, Ananas und Co, werden dafür zurechtgeschnitten.
Deko das ist dann nach zwei Stunden auch mein Thema. Dunkle und helle Weintrauben „piekse“ ich im Wechsel auf kleine Hackfleischbällchen, in die Mitte der Platte kommt eine Reihe mit Kapstachelbeeren. Meinen Kolleginnen reicht ein flüchtiger Blick über meine Platten um einen Fehler zu erkennen. Hier ist Konzentration gefragt. Nicht nur bei mir, auch bei meinen Kolleginnen. Es ist nicht hektisch und auch nicht laut, aber es wird ordentlich was „weggeschafft“. Zwischendurch schaut auch Helmut Stolzenhoff mal über meine Schulter und nickt zufrieden. Alles richtig gemacht. Dann muss der Chef schon wieder weiter. Donnerstag ist „Großkampftag“ bei Stolzenhoff, das Wochenende steht vor der Tür, da geht ein Teil der Produktion ins Kühlhaus bevor ausgeliefert wird. 1.000 m² Kühl-und Tiefkühlfläche stehen auf dem 12.000 Quadratmeter großen Firmengelände zur Verfügung. Zum Transport der Lebensmittel nutzt die Unternehmensgruppe Stolzenhoff die über 20 eigenen Kühlfahrzeuge in verschiedenen Größen.