Bundestag öffnet seine Türen

Michael Thews informiert:

 

Auf Erkundungstour durchs Parlament

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Am Sonntag, 7. September 2014, ist es wieder soweit: Der Deutsche Bundestag lädt zum Tag der offenen Tür ein.

Besucherinnen und Besucher können an diesem Tag Abgeordneten am Ort ihres Wirkens in Berlin begegnen und sich dort über die Arbeitsweise des Parlaments, den Arbeitsalltag der Abgeordneten und der Bundestagsverwaltung informieren. Daneben locken Architektur und Kunst des Reichstagsgebäudes, des Paul-Löbe-Hauses und des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses zu einem Besuch. Die Gäste können an diesem Tag in Räume schauen, die für die Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind.

Es gibt viel zu sehen und zu hören: Auf den Besuchertribünen im Plenarsaal erklären die Vizepräsidenten und Vizepräsidentinnen des Deutschen Bundestages ihre Aufgaben und die Abläufe im Parlament. Die im Deutschen Bundestag vertretenen vier Fraktionen stellen sich auf der Fraktionsebene des Reichstagsgebäudes vor. Die Ausschüsse des Deutschen Bundestages präsentieren sich und ihre Arbeit im Paul-Löbe-Haus. Führungen durch das Bibliotheksmagazin und das Parlaments- und Pressearchiv, ein unterhaltsames Bühnenprogramm, Musikcafés und Kinderaktionen runden das Programm ab.

Öffnungszeiten: 9 bis 20 Uhr (letzter Einlass 19 Uhr)

Der Eintritt ist kostenlos.

Weitere Informationen und ein ausführliches Programm finden Sie zeitnah auf der Homepage des Deutschen Bundestages.


Der Bundestag sucht junge Medienmacher

Flyer Vorne

 140616 JMWS Flyer Slogan

Workshop für junge Medienmacher zwischen 16 und 20 Jahren vom 5. bis 11. Oktober 2014 im Deutschen Bundestag

Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland mittlerweile zum elften Mal 30 junge Journalistinnen und Journalisten zu einem Workshop nach Berlin ein.

Eine Woche lang werden die Jugendlichen hinter die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt blicken. Sie hospitieren in Redaktionen, lernen Hauptstadt-Journalisten kennen, diskutieren mit Abgeordneten aller Fraktionen, besuchen Plenarsitzungen im Deutschen Bundestag und erstellen eine eigene Veranstaltungszeitung.

„Generation grenzenlos – Welche Chancen eröffnet uns Europa?“

lautet der Titel der Veranstaltung in diesem Jahr. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich mit Chancen und Herausforderungen in der Europäischen Union auseinandersetzen und die Antworten der Politik aus Sicht einer jungen Generation hinterfragen.

Bewerben können sich interessierte Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren mit einem journalistischen Beitrag zum Thema des Workshops. Eingereicht werden können Artikel, Video-/Audiobeiträge oder Fotoarbeiten. Nähere Informationen zum Workshop und den Bewerbungsbedingungen finden sich auf der Homepage http://www.jugendpresse.de/bundestag.

=> Bewerbungsschluss ist der 21. Juli 2014.

 


Leistungsverbesserungen ab 1. Juli 2014

Rente Thews

Zu Beginn dieser Sitzungswoche hat die Große Koalition den Weg zur Abstimmung über das Rentenpaket am heutigen Freitag im Bundestag frei gemacht. Und schon am Dienstag gab es eine „große Geschlossenheit“ bei den Abstimmungen der Fraktionen und wir konnten davon ausgehen, dass das Rentenpaket am heutigen Freitag vom Deutschen Bundestag mit großer Mehrheit in 2./3. Lesung vom Bundestag verabschiedet wird. Damit ist das Ziel erreicht und der Weg frei für das erste große Gesetzesvorhaben der neuen Bundesregierung. Es kann sowie vereinbart am 1. Juli dieses Jahres in Krafttreten. (Drs. 18/909, 18/1489)

 

G E S A G T, G E T A N ,   G E R E C H T !

Gesagt: Vereinbart im Koalitionsvertrag

„Wir wollen, dass sich Lebensleistung und langjährige Beitragszahlung in der Rente auszahlt.“ So steht es im Koalitionsvertrag von SPD und CDU/CSU. In ihm haben wir vereinbart, langjährig Beschäftigten einen um zwei Jahre früheren abschlagsfreien Rentenzugang zu ermöglichen und die Erziehungsleistung von Müttern und Vätern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, stärker zu würdigen.

Außerdem hat sich die Koalition vorgenommen, die Zurechnungszeit bei der Erwerbsminderungsrente anzuheben und das Reha-Budget bedarfsgerecht unter Berücksichtigung des demografischen Wandels anzupassen.

Getan: Gesetz verabschiedet

Mit dem so genannten Rentenpaket setzen wir die im Koalitionsvertrag vereinbarten Verbesserungen eins zu eins um. Das Gesetz zum Rentenpaket besteht aus vier Elementen:

Früher abschlagsfrei in Rente gehen: Versicherte, die besonders lange gearbeitet und 45 Jahre oder länger Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, sollen künftig zwei Jahre vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter abschlagsfrei in Rente gehen können. Freiwillige Beitragszeiten werden nur anerkannt, wenn zuvor 18 Jahre lang Pflichtbeiträge an die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt wurden. Auch hier gilt: Es müssen insgesamt 45 Beitragsjahre erreicht werden. Freiwillige Beiträge, die neben dem Bezug von Arbeitslosengeld entrichtet werden, bleiben unberücksichtigt, damit keine Brücke in die Frühverrentung geschaffen werden kann.

Für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die vor 1953 geboren wurden und noch keine Rente beziehen, ist damit der abschlagsfreie Rentenzugang ab 63 möglich. Für jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ergibt sich gemäß des stufenweisen Anstiegs des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 67 Jahre ein abschlagsfreier Rentenzugang spätestens im Alter von 65 Jahren.

Zeiten vorübergehender Arbeitslosigkeit werden ebenso als Beitragszeiten angerechnet wie etwa Zeiten der Kindererziehung oder der Pflege Angehöriger.

Um Missbrauch durch Frühverrentung auszuschließen, werden Zeiten des Arbeitslosengeldbezugs in den letzten zwei Jahren vor Beginn der abschlagsfreien Rente nach 45 Beitragsjahren nicht mehr mitgezählt. Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn eine Insolvenz oder vollständige Geschäftsaufgabe des Arbeitgebers vorliegt.

Von der Neuregelung zur abschlagsfreien Rente ab 63 Jahren profitieren unmittelbar 200.000 Menschen. Sie können früher ohne Abzüge in Rente gehen.

Die „Mütterrente“: Mütter (oder Väter), die vor 1992 Kinder bekommen und erzogen haben, bekommen pro Kind zwei Jahre Erziehungszeit angerechnet (statt bisher einem). Damit erhöht sich ihre monatliche Rente um bis zu 28,61  Euro pro Kind, in den neuen Ländern um bis zu 26,39 Euro. Von der Neuregelung werden 9,5 Millionen Menschen profitieren.

Mehr Erwerbsminderungsrente: Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen oder wegen eines Unfalls nicht mehr erwerbstätig sein können, erhalten künftig eine höhere Erwerbsminderungsrente. Bisher wird die Leistung so berechnet, als hätte der oder die Betroffene bis zum vollendeten 60. Lebensjahr weiter gearbeitet und dabei den Durchschnitt der bislang erworbenen Rentenanwartschaften erzielt. Diese so genannte Zurechnungszeit wird künftig um zwei Jahre verlängert. Alle, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes erwerbsunfähig werden, erhalten dadurch eine höhere Erwerbsminderungsrente als nach der bisherigen Regelung.

Da bei vielen Erwerbsgeminderten gerade in den letzten Jahren der  Erwerbstätigkeit oft lange Zeiten der Krankheit oder der Wechsel in Teilzeit ihr Durchschnittsgehalt absenken, werden die letzten vier Jahre vor der Rente so behandelt, dass sie den Wert der erweiterten Zurechnungszeit nicht mindern.

Höheres Reha-Budget: Die gesetzliche Rentenversicherung erbringt für ihre Versicherten Leistungen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Unter die medizinische Rehabilitation fallen z. B. Kuren, die dazu beitragen, den Gesundheitszustand von Versicherten zu verbessern, damit sie ihre Berufstätigkeit weiter ausüben können. Um solche Maßnahmen zu finanzieren, bekommen die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung Geld, das so genannte Reha-Budget. Dieses Budget wird nun erhöht, um 100 Millionen Euro in 2014.  Der Erhöhungsbetrag steigt bis zum Jahr 2017 auf bis zu 233 Millionen Euro.

Gerecht: Lebensleistung besser honorieren

Die gesetzliche Rentenversicherung ist die zentrale Säule der Alterssicherung in Deutschland. Sie ist Lohn für Lebensleistung. Das Rentenpaket ist ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit im Rentensystem, in dem die Lebensleistungen von Menschen besser anerkannt werden, die mit Arbeit und Anstrengung die Rente der Generation vor ihnen aufgebracht, die heutigen Beitragszahler großgezogen und zum Wohlstand unseres Landes beigetragen haben.

Wer sich ein Leben lang im Beruf angestrengt hat, hat einen früheren, abschlagsfreien Renteneintritt verdient. Wer Kinder in einer Zeit großgezogen hat, als Betreuungsplätze noch Mangelware und Beruf und Familie nur schwer vereinbar waren, bekommt mit der „Mütterrente“ mehr Anerkennung der erbrachten Erziehungsleistung. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr die Leistung erbringen kann, die er möchte, ist auf die Solidarität der Gemeinschaft angewiesen – damit Krankheit nicht zu Armut führt. Und wer gesundheitlich beeinträchtigt ist, hat Anspruch auf Rehabilitation, damit es gar nicht erst zur Berufsunfähigkeit kommt.

Das Rentenpaket ist solide finanziert. Der Beitragssatz bleibt stabil. Ab 2019 wird es einen zusätzlichen Bundeszuschuss aus Steuermitteln an die gesetzliche Rentenversicherung geben.

Die Maßnahmen sind Teil einer Politik, die alle Generationen gleichermaßen in den Blick nimmt: Kinder und Jugendliche brauchen beste Bildungschancen. Deswegen investieren wir zusätzliches Geld in Kitas, Bildung und Hochschulen. Beschäftigte müssen von ihrer Arbeit leben können. Deshalb führen wir den Mindestlohn ein, stärken die Tarifbindung und sorgen für mehr Chancen und gleiche Bezahlung von Frauen im Beruf. Mit dem Rentenpaket verbessern wir das Leben der Menschen, die Jahrzehnte lang hart gearbeitet haben.

 

 

 


Praktikum in unserem Berliner Büro

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Léonie Ségala im Jakob-Kaiser-Haus

Unsere Praktikantin Léonie Ségala berichtet über ihr Praktikum:

Seit mehr als einer Woche mache ich ein Praktikum im Bundestag im Büro von Michael Thews – eine intensive erste Woche. Ich hatte die Chance an einer Sitzungswoche anzufangen, und bei diesen Wochen sieht der Bundestag wie ein Wimmelbild aus. Mitarbeiter rennen mit Ordnern in den Fluren, das Telefon klingelt sofort nachdem man es aufgelegt hat, Abgeordnete eilen von Termin zu Termin, und die unterirdischen Tunnels zwischen Jakob-Kaiser Haus, Reichstaggebäude und Paul-Löbe Haus sind fast so überfüllt wie das Spreeufer im Sommer.

Wann fängt der typische Arbeitstag eines Abgeordneten an? Unterschiedlich – aber er kann schon um 7:00 Uhr anfangen. Lobbygruppen wie Unternehmen oder Vereine wissen, dass Abgeordnete ein sehr volles Programm haben. Deswegen kamen sie auf die wunderbare Idee „parlamentarische Frühstücke“ zu organisieren! So habe ich am Donnerstagmorgen Kaffee getrunken während das Deutsche Klima-Konsortium einen Vortrag über den Klimawandel hielt.

Wann endet ein typischer Arbeitstag? Ungefähr in derselben Art, gegen 20:00 nach den parlamentarischen Abenden oder andere Veranstaltungen. Am Montagabend war ich mit dem Abgeordneten bei der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen, Thema war „Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit.“ Und am Dienstagabend, bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., die auch im Wahlkreis von Michael Thews aktiv sind. Was erzielen die Veranstalter damit? Abgeordnete zu sensibilisieren, damit bestimmte Themen wie z.B. der Klimawandel auf die Tagesordnung kommen.

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Und was steht dazwischen auf dem Programm? Der Abgeordnete geht nicht nur zu Treffen, um sich bei Croissants oder Abendbrot Vorträge anzuhören. In den Tagen bevor das Plenum tagt, finden die Ausschüsse und Vorbereitungstreffen dafür statt. Michael Thews ist im Umweltausschuss, zuständig für Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Als Chemie-Ingenieur, der vorher als Umweltbeauftragter und Prokurist im Entsorgungsbereich gearbeitet hat, kennt er sich damit gut aus. In der AG und in dem Ausschuss werden alle möglichen Umweltthemen behandelt. Er beachtet, ob Themen z.B. eine Auswirkung auf die Abfallwirtschaft haben könnte.

Am Ende des Ausschusses gibt es manchmal Anhörungen, eine Art „Unterricht“ für die Abgeordneten. Wissenschaftler, Praktiker oder manchmal ausländische Politiker berichten über ein Umweltthema und können befragt werden. So kam am 19.03. Naoto Kann, japanischer Premierminister während der Fukushima-Katastrophe, um über die aktuelle Lage zu referieren.

Vom Mittwoch bis Freitag gibt es die Plenarsitzungen. Bei der Befragung der Bundesregierung kamen aktuelle Themen wie Krimkrise und Sanktionen für Russland zur Sprache. Später wurden Anträge von den verschiedenen Fraktionen debattiert.

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Wie kommt ein Abgeordneter mit so einen intensiven Programm klar? Ohne seine Mitarbeiter würde er es nicht schaffen. Zwar organisieren sie die ganzen Termine,  telefonieren – es ist aber viel mehr als Sekretariatsarbeit. Viel inhaltliche Arbeit wird hier geleistet. Bürgerfragen werden beantwortet: ein Zeitungsverteiler fragte uns z.B. gestern, ob er vom Mindestlohn profitieren wird. Zusammenfassungen von europäischen Gesetzen, Reden, Vorträge des Abgeordneten werden auch hier vorbereitet.

So sieht das Leben im Bundestag aus. Viele Menschen mit unterschiedlichen Aufgaben, die alles machen, um das gute Funktionieren des Staates und der Gesellschaft zu sichern. Und ihr könnt bei diesem demokratischen Prozess mitmachen. Stellt eure Fragen, vermittelt eure Forderungen, schaut euch die Plenarsitzungen an, geht wählen, und wenn sich die Möglichkeit anbietet – macht auch ein Praktikum hier!

Léonie Ségala

 


GirlsDay 2014 mit Annabelle Kaufhold

Girl´s Day 2014

Am 26. und 27. März 2014 fand wieder der bundesweite Girls Day statt.

Mein Berliner Büro kümmerte sich um die 16-jährige Annabelle Kaufhold, die ein volles Programm hatte. Am ersten Tag gab es eine Führung durch die Gebäude des Bundestages, damit die Teilnehmerinnen eine Orientierung bekommen konnten. Der zweite Tag begann schon um sieben Uhr. Nach einem stärkenden Frühstück organisierte die SPD-Fraktion eine Diskussionsrunde mit Abgeordneten. In der Mittagspause begleitete meine Mitarbeiterin unsere Teilnehmerin und zeigte ihr die verwinkelten und teils unterirdischen Wege der Bundestagsgebäude. Beeindruckt war Annabelle von der hohen Brücke über der Spree, auf der man zur Bibliothek des Bundestages gelangt. Diese Bibliothek befindet sich im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (von den Berlinern liebevoll „Waschmaschine“ genannt) und trägt den inoffiziellen Titel, eine der drei besten Parlamentsbibliotheken der Welt zu sein.

Meine Mitarbeiterin war dann noch mit Annabelle essen und brachte sie zum Europasaal, in dem die Veranstaltung „PolitikParcours“ stattfand.

Nächstes Jahr wird es wieder einen GirlsDay geben und wieder eine junge Frau die Möglichkeit bekommen, das parlamentarische Berlin kennenzulernen.

 


Ruhr-SPD-MdB fordern die Entlastung der Städte

Die Ruhr-MdB mit Sigmar Gabriel

Die Ruhr-MdB mit Sigmar Gabriel

Die SPD-MdB aus dem Ruhr-Gebiet setzen sich weiterhin für die Einhaltung des Koalitionsvertrages zur finanziellen Entlastung der Städte ein. Im Gespräch mit dem Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel  begrüßten die Abgeordneten, dass neben anderen Maßnahmen ab 2015 eine Milliarde Euro Entlastung für die Städte und Gemeinden im Bundeshaushalt vorgesehen sind. Dies ist um so notwendiger, weil seit Jahren die Ausgaben der Kommunen für soziale Leistungen, wie kein anderer Ausgabenbereich, ansteigen. Dabei sind wir uns einig, dass die Beteiligung des Bundes an den Aufwendungen für die Kosten der Unterkunft erhöht werden muss, damit die eine Milliarde Euro Entlastung zielgerichtet an die Städte mit hohem sozialen Ausgaben fließen wird.

Viele Kommunen brauchen die finanziellen Hilfen sofort. Sie fahren weiterhin auf Verschleiß und Investitionen in die Infrastruktur sind kaum noch möglich. Ebenso sind die Bürger und Bürgerinnen und ihr Lebensalltag durch die andauernden Einsparungen unmittelbar betroffen. Sigmar Gabriel stellt fest, dass sich die SPD dafür einsetzen wird, das Bundesteilhabegesetz in 2016 zu beschließen.

Deshalb ist es für die Abgeordneten selbstverständlich, dass durch die im Koalitionsvertrag festgehaltenen prioritären Maßnahmen die Kommunen im Rahmen der Verabschiedung eines Bundesteilhabegesetzes mit 5 Milliarden jährlich von der Eingliederungshilfe bereits ab 2017 entlastet werden müssen.

Schäubles Bundeshaushalt ohne neue Schulden darf nicht zu Lasten der Kommunen gehen. Die steigenden Sozialausgaben dürfen nicht wie Pech an den  Kommunen kleben bleiben. Insgesamt ist eine Neuordnung des Bund-Länder-Finanzausgleiches unausweichlich.

 

 


Hebammen in Not – wir bleiben dran!

Michael am Schreibtisch (5)

Seit einigen Monaten spitzt sich die Lage der freiberuflichen Hebammen zu. Die steigenden Prämien für ihre Versicherungen bedrohen ihre berufliche Existenz. Wir sind jetzt in der Regierungsverantwortung und gehen das Problem an. Es darf nicht sein, dass werdende Mütter auf die Versorgung durch Hebammen bald verzichten müssen, gleichwie der Berufsstand der Hebammen nicht an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden darf. Ich erinnere mich an meine persönliche Zeit als junger Vater. Die Arbeit der Hebamme hat uns im Alltag sehr geholfen und wir konnten alle Fragen in der Vorbereitungszeit und auch danach stellen.

Die Gründe für die in der letzten Zeit wieder gewachsene Sorge der Hebammen liegt in der Ankündigung der Versicherungen, die Haftpflichtprämien zu erhöhen und in der Ankündigung der Nürnberger Versicherung, in Zukunft keine Berufshaftpflichtversicherung mehr für Hebammen anzubieten. Diese Vorgehensweise widerspricht nach meinem Dafürhalten dem gesellschaftlichen Auftrag für die Zukunft und stellt eine unangemessene Belastung für einen Berufsstand dar.

Die SPD-Bundestagsfraktion arbeitet an einer konstruktiven Lösung des Problems. Der Koalition liegt der Berufsstand der Hebammen am Herzen. Im Koalitionsvertrag heißt es „Die Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung mit Geburtshilfe ist uns wichtig. Wir werden daher die Situation der Geburtshilfe und der Hebammen im Speziellen beobachten und für eine angemessene Vergütung sorgen.“

 

Michael Thews


Besuch von Schülern des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums

Am 11. März 2014 waren Schüler des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums eingeladen, sich ein Bild ihres Abgeordneten zu machen.

Zunächst möchte ich betonen, dass ich auf eine sehr aufgeweckte und vielseitig interessierte Klasse getroffen bin.

Den Schülern war die nordrhein-westfälische Diskussion um die mögliche Wiedereinführung des Abiturs nach neun Schuljahren (G9) wichtig. Wir haben unsere Argumente für und wider eine Änderung ausgetauscht. Da das Thema Ländersache ist, habe ich den Schüler versprochen, den Landtagsabgeordneten Rainer Schmeltzer darüber zu informieren.

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 Aus aktuellem Anlass haben wir über die Krim-Krise gesprochen, in der unser Außenminister Frank-Walter Steinmeier gerade versucht, eine diplomatische Lösung zu finden. Ich bin immer wieder begeistert, wie der Großteil der Jugend das politische Geschehen einschätzen kann.

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 Viele Fragen bewegten sich um den Arbeitsalltag eines Abgeordneten, dabei gab es auch Fragen zur Diätenerhöhung. Ich erklärte die kürzlich im Parlament vorgegebene Richtschnur, wonach die Diät der Abgeordneten sich an dem Gehalt eines Bundesrichters (R6) orientiert. Außerdem erörterte ich den Unterschied zwischen der Wahl eines Abgeordneten als Direktkandidat und über die Liste.

Es war mir wieder einmal ein Vergnügen! Alles Gute für die Klasse!

Michael Thews


Besuch der Falkschule aus Hamm

Falkschule Hamm  19_02_2014wärmer

Schüler und Lehrer der Falkschule Hamm

Am 18. Februar 2014 bekam ich Besuch der Jahrgangsstufe 10 der Ganztagshauptschule Hamm.

Die Schüler hörten einen Vortrag im Plenum zur Geschichte des Reichstages und der Besetzung des Bundestages. Anschließend habe ich mich mit Ihnen im Reichstag über mein Leben als Abgeordneter und den politischen Alltag unterhalten. Gefreut hat mich, dass die Schüler auch an tagesaktuellen Themen interessiert waren und sich nach meiner persönlichen Einschätzung erkundigten.

Wenn die Schüler wieder in Hamm sind, wird bald eine wichtige Phase Ihres Lebens beginnen: der Wechsel vom Schulleben in das Ausbildungsleben. Ich hoffe, dass jeder einzelne Schüler den Ausbildungsplatz finden wird, den er sich vorstellt.

 

Ich wünsche allen einen guten Start in die Ausbildung!

 


Verleihung des Heinrich-Bußmann-Preises an Ulrich Klink und den Verein „Dach über dem Kopf e. V.“

(v.l.) Wolfram Kuschke, Ulrich Klink, Prof. Dr. Ludwig Bußmann,

(v.l.) Wolfram Kuschke, Ulrich Klink, Prof. Dr. Ludwig Bußmann,

Seit 1996 wird von der SPD Lünen der  Bußmann-Preis an heraus-ragende Persönlichkeiten der Stadt verliehen. Am Abend des 28. Januars 2014 hatte ich die Ehre, zusammen mit Prof. Dr. Ludwig Bußmann und dem Staatsminister a. D. Wolfgang Kuschke den Preis zu verleihen.

Die SPD Lünen erinnert mit diesem Preis an den Lüner Widerstands-kämpfer und Sozialdemokraten Heinrich Bußmann.  Mit der heuti- gen Feier wollen wir aber auch  an den 27. Januar erinnern, den Tag des Gedenkens an die Opfer des

Laudator Staatsminister a.D. Wolfram Kuschke

Laudator Staatsminister a.D. Wolfram Kuschke

Nationalsozialismus.

Die SPD Lünen ist sich der Bedeutung dieses Tages sehr bewusst und möchte mit dieser Veranstaltung  zum einen die Erinnerung wachhalten aber wir möchten eben auch Organisationen und Menschen ehren die sich immer wieder selbstlos und ehrenamtlich für andere einsetzen und wie ich finde Vorbilder für uns alle sind.

Prof. Dr. Ludwig Bußmann erläutert die Entscheidung der Jury

Prof. Dr. Ludwig Bußmann erläutert die Entscheidung der Jury

In diesem Jahr wurde der Pfarrer Ulrich Klink für sein Engagement mit dem Verein „Dach über dem Kopf e. V.“, den es seit 2006 gibt, ausgezeichnet. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Unterbringung Wohnungsloser in der Übernachtungsstelle zu ermöglichen und den Bedürftigen Hilfe anzubieten. Die Übernachtungsstelle Lünen bittet Platz für elf Personen und ist ganzjährig geöffnet.
Pfarrer Ulrich Klink erhielt für seinen Einsatz eine Medaille, eine Urkunde und einen Scheck als Anerkennung.
Er wird das Geld dem Verein zukommen lassen.

Übergabe der Urkunde, Pfarrer Ulrich Klink (links) und Michael Thews

Übergabe der Urkunde, Pfarrer Ulrich Klink (links) und Michael Thews

Ulrike und Katharina Kleber sorgten für musikalische Untermalung

Ulrike und Katharina Kleber sorgten für musikalische Untermalung

 


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