Michael Thews MdB über die Sammlung von roten Händen in Hamm

Am Standort des Jugendrotkreuz Hamm in Herringen wurden dem örtlichen Bundestagsabgeordneten Michael Thews über 500 rote Hände und das Foto einer gigantischen roten Hand aus der Konrad-Adenauer-Realschule bestehend aus vielen kleinen Händen überreicht. Die roten Hände stellen seit Jahren einen Protest von Kindern und Jugendlichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten dar. Weltweit gibt es immer noch rund 250.000 Kinder, die anstatt zur Schule zu gehen gezwungen werden, mit einem Gewehr in den Krieg zu ziehen. Gesammelt wurden die roten Hände an Schulen in Hamm und bei Aktionen des Jugendrotkreuz und der UNICEF Arbeitsgruppe-Hamm.

„Das ist ein unerträglicher Zustand und wir werden so lange rote Hände sammeln, bis Kinder in dieser Welt nicht mehr als Soldaten missbraucht werden!“ appelliert Thomas Sieniawski vom Jugendrotkreuz.

„Ich finde es wirklich stark, wie sich das Jugendrotkreuz und die UNICEF in Hamm seit Jahren bei diesem Thema engagieren und unseren Kindern und Jugendlichen dabei helfen ihre Stimme zu erheben. Während sie hier in Sicherheit und mit genügend Bildung aufwachsen, gibt es Regionen in der Welt, in denen Kinder auf andere Menschen schießen sollen. Ich helfe gerne weiterhin dabei über dieses Thema aufzuklären und werde die roten Hände nun mit nach Berlin nehmen und dort an die Bundesregierung weiterreichen. Ich werde Svenja Schulze als Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die gesammelten roten Hände übergeben. Svenja setzt sich für diese Aktion sehr ein. In den Entwicklungsländern – gerade in Afrika – hat sie bereits viele Projekte initiiert, die den Menschen vor Ort helfen. Da passt die Red-Hand-Day Aktion perfekt mit rein“, so Thews.