Eine eindrucksvolle Fahrt des Bundespresseamtes mit einem abwechslungsreichen Programm haben interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Hamm auf meine Einladung erleben können. Besonders gefreut hat mich, dass diesmal ehrenamtlich engagierte Personen und viele Neumitglieder dabei waren.

Zu Beginn des Besuchs in der Hauptstadt hat die Gruppe den Deutschen Bundestag besichtigt. Beim Gespräch im Bundestag ging es insbesondere um umweltpolitische Fragen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, über die Erfolge beim Verpackungsgesetz in der letzten Legislaturperiode zu berichten und habe die Forderung für eine Plastikstrategie für Deutschland und für bessere Ergebnisse beim Recycling erläutert.

Auch das aktuelle Thema der multiresistenten Keime wurde angesprochen. Einfache Lösungen sind hier nicht in Sicht, aber aus meiner Sicht wäre ein Verbot des

Einsatzes von sogenannten Reserveantibiotika in der Tierhaltung erforderlich.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Geschichte. Es ging direkt nach Potsdam, wo die Besuchergruppe für eine Sonderführung im Schloss Cecilienhof erwartet wurde, das am Ende des 2. Weltkrieges zum Ort der Weltpolitik wurde: Mit dem dort abgeschlossenen Potsdamer Abkommen wurde u.a. das Nachkriegsschicksal Deutschlands besiegelt. Die Arbeitsräume der drei Delegationen sowie der große, runde Tisch im Verhandlungssaal, konnten von der Besuchergruppe im Original-zustand besichtigt werden.

Bei der Rückfahrt im Bus nach Berlin bestand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, nach einem kurzen Stopp, über die Glienicker Brücke in den damaligen Westen zu gehen. Am Nachmittag stand noch ein ausgiebiger Besuch der Ständigen Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin-Mitte auf dem Programm.

Foto: Bundesregierung Volker Schneider

Vor der Abreise besuchte die Besuchergruppe den Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße und die Ausstellung an diesem historischen Ort. Die Abfertigungshalle diente der SED-Diktatur bis 1990 für die Ausreise aus der DDR nach

West-Berlin. Mit biografischen Beispielen und fast 600 Objekten vermittelt der Tränenpalast noch heute den Besucherinnen und Besuchern den deutschen Alltag angesichts von Teilung und Grenze.

Ich freue mich immer wieder über meine Gäste aus dem Wahlkreis, weil es mir die Möglichkeit gibt, das politische Handeln unserer Fraktion von Mensch zu Mensch zu übermitteln. Besonders habe ich mich über die freundschaftliche Atmosphäre bei der Fahrt und das große Interesse an meiner Arbeit.