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Das Großlabor hat noch Kapazitäten für weitere Versuchsanordnungen.

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Prof. Zeppenfeld erklärt die Organisationsstruktur der Hochschule.

Vorlesungsfreie Zeit. Es ist ruhig auf dem Campus der Hochschule Hamm. Eine gute Gelegenheit für den Bundestagsabgeordneten Michael Thews, sich über die Hochschule in Hamm zu informieren. Nach der Entscheidung der nordrhein-westfälischen Landesregierung, eine neue staatliche Fachhochschule in Hamm und Lippstadt aufzubauen, haben Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld und Karl-Heinz Sandknop 2008 damit begonnen, ein Team praxiserfahrener Professoren zusammenzustellen und ein neues Studienangebot in Hamm und Lippstadt anzubieten. Mitte 2014 ist der neue Campus an der Marker-Allee fertiggestellt worden.
„Die Hochschule arbeitet schon fast mit den Sollzahlen“, erklärt der Präsident. Aktuell sind rund 4500 Studierende an beiden Standorten

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3-D-Druckertechnik ganz praxisnah. Prof. Zeppenfeld präsentiert eine funktionsfähige Trillerpfeife aus dem „Drucker“.

eingeschrieben. Angeboten werden 14 Bachelorstudiengänge und 5 Masterstudiengänge. Für den Lehrbetrieb sorgen 83 Professorinnen und Professoren, 70 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie 113 Angestellte in Technik und Verwaltung. „Alle unsere Professoren kommen aus der Wirtschaft“, berichtet Prof. Zeppenfeld. Das unterstreicht den Anspruch der Hochschule, praxisnahe Studiengänge anzubieten. In Zukunft soll es weitere Anstellungen geben. „Wir sind mit weiteren Professorinnen und Professoren im Gespräch.“

 

Mit den 2014 bezogenen Neubauten in Hamm und Lippstadt bietet die Hochschule modernste Gebäude und Einrichtungen und damit ideale Bedingungen für die Ausbildung kreativer Ingenieurinnen und Ingenieure. Michael Thews, selbst Chemieingenieur, zeigte sich bei einem Rundgang in Hamm beeindruckt von dem großzügigen und modernen Labortrakt. Besonders interessierte ihn die 3-D-Drucktechnik, in der noch ein enormes Entwicklungspotential steckt. „Das ergänzt unser Zukunftsprojekt Industrie 4.0, das darauf abzielt, die deutsche Industrie in die Lage zu versetzen, für die Zukunft der Produktion gerüstet zu sein“, sagte der Abgeordnete.

Thews versprach, seine Kontakte zu Wirtschaft und Forschungseinrichtungen der noch jungen Hochschule zugänglich zu machen. Auch bei den internationalen Kontakten der Hochschule will Thews behilflich sein. Er gehört der deutsch-israelischen und der deutsch-kanadischen Parlamentariergruppe an. Die Hochschule verfügt bereits über zahlreiche internationale Kontakte und möchte diesen Bereich weiter ausbauen. Jeder zehnte Student verfügt über Auslandserfahrungen.