Gedenkstunde für die Opfer von Flucht und Vertreibung
Die Bundesregierung lädt am 20. Juli in den Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums zu einer Gedenkstunde für die Opfer von Flucht und Vertreibung ein. Innenminister Thomas de Maiziére wird die Gäste begrüßen. Darunter den Präsidenten des Deutschen Bundestages Norbert Lammert und Erzbischof Robert Zollitsch.
Mit dem Datum 20. Juni knüpft die Bundesregierung an den Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen an. Gedacht wird der weltweiten Opfer von Flucht und Vertreibung und insbesondere der deutschen Heimatvertriebenen. Hierdurch wird deutlich gemacht, dass der Wille und die Kraft zu Versöhnung und Neuanfang, der gemeinsame Aufbau und Zusammenhalt in der Gesellschaft das Fundament bilden, auf dem Deutschland heute Menschen aus 190 Nationen eine Heimat bietet.
Flucht und Vertreibung bedeuten für die Betroffenen großes Leid. Fast 60 Millionen Menschen auf der Flucht sprechen eine deutliche Sprache; Flucht und Vertreibung haben die europäische Geschichte im 20. Jahrhundert geprägt. Allein im Kontext des von Deutschland ausgegangenen Zweiten Weltkrieges mussten Millionen Menschen ihre Heimat verlassen.