Lüner Kitas bleiben im Rennen
um das Förderprogramm KitaPlus

 

15-bundesprogramm-kitaplus,property=bild,bereich=bmfsfj,sprache=de,width=240,height=165Die sechs städtischen Kindertagesstätten bleiben im Rennen um die Förderung des Bundesprogramms „KitaPlus“, das das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgelegt hat. Das teilte der Bundestagsabgeordnete Michael Thews (SPD) mit, nachdem er im Familienministerium um eine erneute Prüfung der Lüner Bewerbung gebeten hatte. Jetzt kommt das Ministerium zu dem Ergebnis, dass in den Interessenbekundungen aus Lünen ausreichend Potential für eine Förderung gegeben ist.

„Wir brauchen bessere und flexible Angebote in der Randzeitenbetreuung unserer Kitas“, sagt Michael Thews, „damit wir Eltern die Möglichkeit geben, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen oder diese fortzusetzen. Von daher war es mir wichtig, die Bewerbung der Stadt Lünen zu unterstützen und mit dazu beizutragen, dass die Projekte weiter im Bewerbungsverfahren sind.“

Das Bundesfamilienministerium stellt hierfür insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung. Um eine Förderung zu erhalten, müssen interessierte Kitas den lokalen Bedarf beschreiben sowie eine allgemeine Projektkonzeption für die erweiterten Öffnungszeiten vorlegen.

„Das ist eine gute Nachricht für die Stadt“, sagte Horst Müller-Baß, der es sehr bedauert hatte, dass die Lüner Bewerbung nicht berücksichtigt worden war. Pro Kita stellt das Familienministerium eine Förderung in Höhe von 216.400 Euro für drei Jahre zur Verfügung „Wir haben jetzt die Möglichkeit, unsere Projektvorschläge weiter zu schärfen, um im Rennen zu bleiben“, sagte der erste Beigeordnete. Schwerpunkt ist dabei eine erweiterte Öffnungszeit in den Morgen und Nachmittags- und Abendstunden, sodass Öffnungszeiten bis zu 50 Stunden erreicht werden können.

„Wir haben uns bereits im vergangenen Jahr dafür eingesetzt, dass die Betreuung in unseren Kitas über das normale Maß hinaus ausgeweitet wird“, freut sich SPD-Fraktionssprecher Michael Haustein über die Nachricht aus Berlin. „Mittel für die Projekte stehen im Haushalt bereit. Wir sind so in der Lage, den Eigenanteil einer solchen Förderung, zu finanzieren.“