Vor 50 Jahren haben Deutschland und Israel offiziell diplomatische Beziehungen aufgenommen. Aus diesem Anlass hat die SPD-Bundestagsfraktion einen Kreativwettbewerb für Jugendliche ausgeschrieben. Diesen möchte ich den Jugendlichen in meinem Wahlkreis empfehlen. Zu gewinnen gibt es auch etwas: Geldpreise und eine Einladung nach Berlin. 

otto_wels_preis_2015Der jungen Generation kommt eine besondere Bedeutung bei der Gestaltung des künftigen Miteinanders zwischen Deutschland und Israel zu. Sie hat die die Zeit des Nationalsozialismus und des Völkermords selbst nicht erlebt. Gleichwohl hat unsere Jugend ein historisches Bewusstsein zu dieser grausamen Epoche entwickelt. Mit dem Wettbewerb zum Otto-Wels-Preis für Demokratie 2015 möchte die SPD-Bundestagsfraktion einen Beitrag dazu leisten, dieses historische Bewusstsein zu schärfen und das Fundament für eine gute Zukunft der israelisch-deutschen Beziehungen weiter zu festigen.

„Freundschaft und Verantwortung“: Das sind die Themen des diesjährigen Otto-Wels-Preises. Beteiligen können sich Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Drei Wettbewerbsaufgaben stehen zur Auswahl. Die Jugendlichen können beispielsweise eine Rede verfassen oder eine Demokratie-Kampagne gestalten. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von maximal drei Teilnehmern.

Die Gewinnerinnen und Gewinner laden wir im Mai zur Preisverleihung nach Berlin ein. Für die drei besten Arbeiten winken attraktive Preise.

Ausschreibung und Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 18. März 2015.

Hintergrund: Otto Wels

Otto Wels war im Jahr 1933 Vorsitzender der SPD. Am 23. März 1933 hielt er die letzte freie Rede im Reichstag, ehe dieser durch das „Ermächtigungsgesetz“ entmachtet und gleichgeschaltet wurde. Otto Wels ging mit seiner mutigen Rede in die Geschichtsbücher ein.

Der bekannteste Satz lautet: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“