Erde aus Hamm, Lünen, Selm und Werne befindet sich seit Dienstag auf dem Reichstagsgelände in Berlin. bearbeitet mit Sandsack

Beim Auskippen_6Direkt vor Ort habe ich habe die Erde aus meinem Wahlkreis in einem Jutesack gemischt und in dem Kunstwerk „DER BEVÖLKERUNG“ im nördlichen Lichthof des Reichstagsgeländes eingesetzt.

Ich bedanke mich für die tolle Beteiligung und die interessanten Gespräche mit den Menschen in meinem Wahlkreis. Die Erde stammt aus allen Städten des Wahlkreises, genauer gesagt:

vom Flussufer der Lippe in Lünen. Ausgegraben zusammen mit den Eheleuten Wagner aus Lünen.

– aus der Kleingartenanlage am Sportplatz in Selm. Mit dabei waren hier der stellvertretende Vorsitzende Josef Schneider, der Vorstand und viele Mitglieder.

– vom Klostergarten des Kapuzinerklosters in Werne. Mit dabei Pater Romuald, Vertreter des Freundeskreises Klostergarten, Frau Perus, Frau Gambel und Herr Gärtner, der stellvertretende Bürgermeister Ulrich Höltmann sowie natürlich die Ideengeberin Frau Marita Funhoff.

– vom Maxipark in Hamm sowie aus dem Kurpark und vom Burghügel, der Geburtsstätte Hamms. Die Ideengeber waren der Vorsitzende des Knappenvereins Werries, Peter Seese, Martina Hau und Uwe Richert vom Förderverein „Burg Mark“.

Was nun mit der Erde passiert, kann jedermann im Internet verfolgen, denn eine Webcam hält dieses Werden täglich im Bild fest. Im Berliner Reichstag ist das Kunstwerk von jeder Etage aus zu sehen. Es ist ein 21 x 7m großes Beet, das den Schriftzug des Kunstwerks in Leuchtbuchstaben trägt.

Eröffnet wurde das Werk des Künstlers Hans Haacke im Jahr 2000. Seitdem sind alle in den Bundestag gewählten Abgeordneten dazu eingeladen, sich mit ihrer Heimaterde daran zu beteiligen. Das habe ich gern getan. Das Projekt ist außergewöhnlich, weil dieses „lebendige“ Kunstwerk sich täglich verändert. Wir können die Entwicklung gespannt beobachten.

Kleiner Tipp für Berlin-Besucher: Die Erde aus dem Wahlkreis Hamm-Unna II ist in „DER BEVÖLKERUNG“ in der Nähe des Buchstabens „L“ eingesetzt worden.