Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews nimmt kritisch Stellung zum Thema Fracking.

001 MdB_MT„In unserer Region wurde das Thema Fracking immer wieder kritisch diskutiert. Deshalb bin ich sehr froh, dass unsere Umweltministerin Barbara Hendricks in ihrem Interview in „Die Welt“ noch einmal deutlich gemacht hat, dass wir Fracking, so wie es derzeit betrieben wird, ablehnen“, so Michael Thews.

„Fracking ist mit zu vielen Risiken behaftet. Es ist noch nicht genug erforscht, welche Auswirkungen der Einsatz der Chemikalien, die beim Fracking verwendet werden, auf den Mensch, die Umwelt und insbesondere das Grund- und Trinkwasser hat. Deshalb ist es gut, dass wir im Koalitionsvertrag vereinbart haben, dass wir Fracking nicht zulassen wollen, solange es nur mit Chemikalien geht.

Abgesehen davon halte ich Fracking auch aus energiepolitischen Gründen für falsch. Laut einem Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen ist die Menge von Schiefergas, die man in Deutschland unter Einhaltung von hohen Umweltstandards fördern könnte, nur gering. Nachhaltigkeit sieht anders aus.

Die Energiepreissenkungen in den USA werden nicht von Dauer sein, aber dafür nimmt man dort einen hohes Umweltrisiko in Kauf. Deutschland muss hier einen anderen Weg gehen“, so der Abgeordnete.