Nachdem SPD Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sich im „Kanzlerduell“ zur Alterssicherung von Beamten geäußert hatte, hat die GdP Kreisgruppe Unna die örtlichen SPD Kandidaten um ein klärendes Gespräch gebeten.

GdP und MdBsVorstandsmitglieder der Kreisgruppen Unna und Hamm trafen sich mit den SPD Kandidaten Oliver Kaczmarek (WK Unna I) und Michael Thews (WK Hamm/ Unna II) sowie den aus dem Bundestag ausscheidenden Dr. Dieter Wiefelspütz zum Gespräch.
Im Ergebnis war man sich schnell darüber einig, dass Renten- und Pensionssysteme ohne weiteres nicht miteinander zu vergleichen sind und auf unterschiedliche Systeme beruhen.
Übereinstimmend wurde bewertet, dass dieses Thema bei oberflächlicher Behandlung sehr schnell in eine „emotional geführte Neiddiskussion“ führen kann in der sich die Betroffenen mitunter für ihre vermeintlich zu hohen Ruhestandsbezüge rechtfertigen müssen. GdP Vertreter aus Hamm und Unna wiesen daher auch aus Sicht der Politiker zu Recht darauf hin, dass in vielen politischen Diskussionen wesentliche Fakten der unterschiedlichen Systeme nicht zutreffend dargestellt werden.
Die offenbar weitgehend von der Politik „unbemerkte“ Alterung dieser Kolleginnen und Kollegen, die nun die Altersgrenze erreichen, sei doch den Beschäftigten nicht anzulasten, die diesem Staatswesen bisher gut gedient hätten.
Der Dialog wird miteinander fortgesetzt!