Bundestagskandidat Michael Thews und Lüner SPD informieren sich bei Aurubis
Gute Arbeit und guter Umweltschutz ergänzen sich
Lünen. „Betriebsbesuche erhalten den Bezug zur Praxis und stellen politische Positionen auf dem Prüfstand“, zog SPD-Bundestagskandidat Michael Thews nach der Grubenfahrt auf dem Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop und den Begehungen der Lüner Biogasanlage bei den Stadtwerken und jetzt am Recycling-Standort Lünen der Aurubis AG eine kurze Zwischenbilanz. „Dabei wird bei den Gesprächen mit den Unternehmensleitungen und den Betriebsräten immer wieder die schlechte Arbeit der aktuellen Bundesregierung beim Thema Energiewende kritisiert. Besonders energieintensive Betriebe wie Aurubis hängen am Tropf der Energiepreise und brauchen dringend Planungssicherheit. Hier wird deutlich wie eng gute Arbeit und guter Umweltschutz zusammen gehören. Dazu wird eine Energiewende mit der SPD benötigt, die auch eine zukunftsorientierte, umweltgerechte, versorgungssichere und preisstabile Energiepolitik ermöglicht.
Aktuell ist die Minister Altmeier mit seiner Strompreisbremse gescheitert, ausgebremst ausgerechnet von Angela Merkel. Nur die Senkung der Stromsteuer wie von der SPD vorgeschlagen, führt zu einer wirksamen Entlastung der privaten Haushalte. Dies ist machbar denn der Bund profitiert von den gestiegenen Umsatzsteuereinnahmen. Davon kann man den Verbrauchern einen Teil zurückzahlen.“
Beim Gespräch mit Aurubis Werksleiter Dr. Franz-Josef Westhoff und dem Betriebsratsvorsitzenden Joachim Poremski sowie Betriebsrat Peter Einsiedler, ging es aber auch um die Ausbildung sowie den betrieblichen Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz am Lüner Standort. Dabei spielte auch das Generationenthema eine Rolle denn Arbeitsplätze müssen auch für ältere oder behinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen einer inklusiven Gesellschaft vernünftig gestaltet werden.
Dabei wünschte sich Westhoff mehr Akzeptanz für Firmen seiner Branche. Nicht nur Windkraftanlagenbauer seien „saubere Unternehmen“. Auch durch das Recycling von Kupfer, Aluminium und Zink werden u.a. Millionen Tonnen von Co2 eingespart.
Rolf Möller, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Lünen: „Aurubis beweist als wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor für Lünen seit Jahren mit seinen Bewerberzahlen, dass sie nicht nur ein beliebter sondern auch ein für die Region wichtiger Ausbildungsbetrieb ist. Auch beim Umweltschutz zeigen die jahrelangen Aktivitäten die positive Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Behörden und Politik.“
Vervollständigt wurde die Lüner SPD-Gruppe durch Rüdiger Haag (Vorsitzender SPD-Arbeitskreis Stadtentwicklung), Hans-Georg Fohrmeister (Vorsitzender ARGE für Arbeitnehmerfragen in der SPD), Daniel Wolski (Vorsitzender Juso AG) und Martin Weinberg (SPD-Ratsherr).