Michael Thews MdB, AfA-Vorsitzender Hans-Georg Fohrmeister, SPD-Bürgermeisterkandidat Rolf Möller und Rainer Schmeltzer MdL waren mit Yasmin Fahimi im Konferenz-Präsidium

Michael Thews MdB, AfA-Vorsitzender Hans-Georg Fohrmeister, SPD-Bürgermeisterkandidat Rolf Möller und Rainer Schmeltzer MdL waren mit Yasmin Fahimi im Konferenz-Präsidium

SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi kam aus Berlin nach Lünen und diskutierte nach ihrer Rede mit den über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der SPD-Arbeitnehmerkonferenz. Mit dem Mindestlohn und der Rente nach 45 Versicherungsjahren habe die SPD wichtige Meilensteine gesetzt. Fahimi sprach sich in diesem Zusammenhang für eine konsequente Umsetzung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland aus. Von der Einführung des Mindestlohns in Ost und West, profitierten 3,7 Millionen Menschen sofort. Auch Handwerksbetriebe würden schon jetzt das Gesetz loben,  weil er Billigkonkurrenten vertreibe. Sie selbst kritisierte aber auch Arbeitgeber, die den Mindestlohn mit Gutscheinen, angeblichen Bürokratiemonstern oder unterschiedlichen Zeitrechnungen unterlaufen wollen.

Noch in vielen Bereichen ist Deutschland von guten Arbeitsbedingungen noch weit entfernt. So müssten Fragestellungen, wie der Umgang mit Werkverträgen, dringend geklärt werden. Die Generalsekretärin setzt sich dafür ein, diesen Missbrauch von Werkverträgen auf dem Arbeitsmarkt zu bekämpfen. Zukünftig stehen das Tarifeinheitsgesetz und Leiharbeit sowie Werkverträge auf der Agenda: „Die SPD ist es, die die Kommunen entlastet und damit auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unterstützt“, betonte Yasmin Fahimi, die dazu auf konkrete Dinge wie Eingliederungshilfen, Investitionen und Familien- bzw. Flüchtlingspolitik einging. Rolf Möller (links) moderierte die Diskussion mit Yasmin Fahimi (Mitte). AfA-Stadtverbandsvors Hans-Georg Fohrmeister (links) hatte zur Arbeitnehmerkonferenz eingeladen

In der anschließenden Diskussionen wich sie kritischen Fragen wie zum Beispiel zur Energiewende nicht aus. Hier gebe es ihrer Meinung nach Zielkonflikte, die gesellschaftspolitisch noch nicht ausgetragen wurden. Kohlekraftwerke werden ihrer Meinung nach weiter benötigt und mit der SPD soll es keinen versteckten Braunkohleausstieg geben.

Für Michael Thews ist die Energiewende in vollem Gange. Wie sich dies jedoch auf die Arbeitsplätze in der Energiebranche auswirkt, sei noch nicht abschließend geklärt. „Für unsere Region ist es aus diesem Grunde eine wichtige Frage, bei der es für hochmoderne Kraftwerke eine klare Perspektive geben muss. Auch sie sind ein wichtiger Bestandteil der Energiewende! “ betont der heimische Bundestagsabgeordnete und Parteivorsitzende in Lünen.

In der großen Koalition in Berlin ist die SPD nach Ansicht von Fahimi die Garantin für die Gewährleistung von Arbeitnehmerrechten. Außerdem stehe die SPD für eine konsequente finanzielle Unterstützung der Kommunen durch den Bund und eine weitere Gerechtigkeitslücke konnte mit der „abschlagsfreien Rente ab 63“ geschlossen werden. Bei der Veranstaltung wurden abschließend die Probleme von jungen Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf und während der Ausbildung thematisiert. Über das Schrauberset als Gastgeschenk freute sich nicht nur Yasmin Fahimi (links) sondern auch Michael Thews Rolf Möller und Rainer Schmeltzer F

Michael Thews überreichte der Generalsekretärin ein Schraubendreher-Set, damit sie politisch an noch vielen Themen schrauben kann.

.