Bei der Münchner Sicherheitskonferenz am vergangenen Wochenende stand die russische Aggression gegen die Ukraine im Mittelpunkt. Vor genau zehn Jahren begann dieser Konflikt mit der Annexion der Krim-Halbinsel und vor zwei Jahren erreichte er mit dem russischen Überfall auf die gesamte Ukraine am 24. Februar 2022 eine neue Eskalationsstufe.
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Liebe Freundinnen und Freunde,
bei der Münchner Sicherheitskonferenz am vergangenen Wochenende stand die russische Aggression gegen die Ukraine im Mittelpunkt. Vor genau zehn Jahren begann dieser Konflikt mit der Annexion der Krim-Halbinsel und vor zwei Jahren erreichte er mit dem russischen Überfall auf die gesamte Ukraine am 24. Februar 2022 eine neue Eskalationsstufe. Die Konferenz wurde vom tragischen Tod des russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny überschattet, welcher mich sehr betroffen machte. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, insbesondere bei seiner Witwe Julia Nawalnaja, die während der Konferenz ein bewegendes Statement abgab. Deutschland unterstützt die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffs - sowohl finanziell als auch humanitär und militärisch. Wir sind der zweitgrößte Unterstützer nach den USA und bleiben ein enger Partner der Ukraine. Letzte Woche empfing Bundeskanzler Olaf Scholz den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und sicherte zu, die Ukraine auch in den kommenden Jahren gegen Russland zu verteidigen. Angesichts des russischen Angriffs ist es jedoch auch für Deutschland und Europa entscheidend, in die eigene Verteidigungsfähigkeit zu investieren. Dies darf jedoch nicht zulasten des Sozialstaats gehen. Für mich sind soziale Sicherheit und die territoriale Integrität Deutschlands, der EU und der NATO untrennbar miteinander verbunden. Der Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung für 2024 verdeutlicht die anstehenden Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen. Deutschland zeigt sich jedoch stark genug, um diese Krisen erfolgreich zu bewältigen. Dies haben wir bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben, zuletzt bei der Verabschiedung des Haushalts 2024. Wir setzen auf Rekordinvestitionen in Infrastruktur, erneuerbare Energien und zukunftsweisende Industrien, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Darüber hinaus stellen wir sicher, dass sowohl innere als auch äußere Sicherheit gewährleistet sind und die soziale Sicherheit gestärkt wird. Um Deutschland jedoch weiterhin wettbewerbsfähig zu halten, ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung von entscheidender Bedeutung. Hierfür ist es unerlässlich, das Wachstumschancengesetz zu verabschieden, das derzeit von der Union im Bundesrat blockiert wird. Deutschland setzt sich auch in anderen Teilen der Welt aktiv ein, wie zum Beispiel im Roten Meer, um internationale Handelsschiffe vor den vom Iran unterstützten radikal-islamischen Huthi-Milizen zu schützen. Diese Woche haben wir im Bundestag über die Beteiligung der Bundeswehr an der EU-Mission "EUNAVFOR Aspides" abgestimmt. Es ist erschütternd zu sehen, welche Formen die politischen Auseinandersetzungen in Deutschland mittlerweile angenommen haben. Die Absage einer Veranstaltung der Grünen in Biberach aufgrund von Sicherheitsbedenken und die Verletzung von Polizistinnen und Polizisten sind keine konstruktiven oder demokratischen Entwicklungen. Protest und Demonstrationen sind integraler Bestandteil einer funktionierenden Demokratie. Doch wenn diese in Gewalt umschlagen und Menschen verletzt werden, während gleichzeitig der demokratische Diskurs unterdrückt wird, ist dies inakzeptabel. Demokratie basiert auf einem offenen Austausch und dem Respekt vor unterschiedlichen Meinungen. Wer nicht mehr bereit ist, zuzuhören, überschreitet eine gefährliche Grenze. Am 19. Februar haben wir den vierten Jahrestag der rassistischen Morde in Hanau begangen. Neun unschuldige Menschen wurden von einem rassistischen Täter ermordet. Dies sollte uns immer wieder vor Augen führen, wohin Hass führen kann: zur Bedrohung des Lebens von Menschen mit Migrationshintergrund. Dies dürfen wir nicht tolerieren, sondern müssen entschlossen dagegen vorgehen. Wir bekennen uns klar zu dem Grundsatz "Ihr gehört zu uns" und zeigen mit Hunderttausenden, die gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen, sowie durch entschlossenes Handeln gegen die Feinde unserer Demokratie, dass wir uns dem entgegenstellen. Gleichzeitig senden wir klare Signale durch eine Politik, die Integration fördert und die Einbürgerung erleichtert.
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Freundschaft und Glückauf, euer Michael Fotoquelle: Michael Thews zusammen mit Sabine Poschmann bei der Veranstaltung „Sport vor Ort stärken!“ in Lünen
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Bürgerdialog in Berlin: Politischer Austausch und Engagement aus dem Wahlkreis
Die 50-köpfige Gruppe aus Hamm, Lünen, Selm und Werne hat der Politik bei der dreitägigen Informationsfahrt nach Berlin selbst auf den Zahn gefühlt. Auf meine Einladung hin fuhren ehrenamtlich engagierte, sowie politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger in die Bundeshauptstadt und erlebten hautnah, wie die Politik in Deutschland funktioniert. Dabei besuchte die Gruppe u.a. bestehend aus dem Jugendrotkreuz, UNICEF, dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE) sowie der AWO den Bundestag und besichtigten den Plenarsaal. Nach dem Vortrag über die Arbeitsweise des Parlaments traf mich die Gruppe zu einem Gespräch. Mir ist es sehr wichtig den Menschen aus meinem Wahlkreis zu erklären, was genau meine Aufgaben hier in Berlin sind und wie wir hier neue Gesetze vorantreiben. Transparenz der Abgeordneten und politische Bildung sind zwei wichtige Kriterien für diese Informationsfahrten und daher sehe ich es als meine Aufgabe an, mich den Fragen und Anmerkungen meiner Wähler:innen regelmäßig zu stellen. Neben dem durch die Berlinale bedingten Kulturschwerpunkt der aktuellen Sitzungswoche habe ich auf die Notwendigkeit des Zusammenhaltes aufgrund des Erstarkens der rechtsextremistischen Kräfte hingewiesen. Danach habe ich den Alltag eines Haushaltspolitikers verdeutlicht und die Abläufe des Haushaltsausschusses erklärt. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden dann viele Fragen insbesondere zur Schuldenbremse und den "fehlenden" 17 Milliarden Euro für den aktuellen Bundeshaushalt, über das EU-Lieferkettengesetz und die hohen Strompreise in Deutschland gestellt. Danke für euren Besuch! Ich bin sicher, ihr hattet drei schöne und informative Tage in Berlin! Zum Abschluss des Gespräches haben zwei Vertreter:innen von UNICEF und des Jugendrotkreuzes zum "Red Hands Day 2024" die von ihnen gesammelten roten Hände überreicht und damit an das Schicksal von Kindersoldaten aufmerksam gemacht. Mit den Worten "Es sind die Stimmen der Kinder, die wir hier weitergeben" übergab mir Thomas Sieniawski die Hände. Ich werde sie wie jedes Jahr gerne weitergeben! Fotoquelle Kuppel: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie Fotoquelle Übergabe: Michael Thews
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Das Startchancen-Programm startet
Das größte bildungspolitische Schulprogramm der Bundesregierung ist verkündet worden: Bund und Länder geben in den nächsten zehn Jahren jeweils pro Jahr eine Milliarde Euro aus, um Schulen in herausfordernden sozialen Lagen zu unterstützen. Deutschlandweit werden durch diese 20 Milliarden Euro rund 4.000 Schulen gefördert, davon sind 60 Prozent Grundschulen. Für NRW bedeutet dies nach den ersten Schätzungen, dass etwa 920 Schulen (davon 552 Grundschulen) gefördert werden - dies ist eine stolze Zahl und kann sich sehen lassen! Die Schulen werden aktuell von den Ländern nach landeseigenen Sozialindizes ausgewählt. Das Programm besteht aus drei Fördersäulen. So können Investitionen in die Schulgebäude und deren Ausstattung getätigt werden, es werden Mittel für multiprofessionelle Teams bereitgestellt und den Schulen ein individuelles Chancenbudget zur Verfügung gestellt, mit dem sie ganz spezifisch dort fördern können, wo es am dringendsten benötigt wird. Das Programm ist eine Antwort auf eine der größten schulpolitischen Herausforderungen, die es aktuell zu stemmen gibt. Diverse Bildungsstudien bescheinigen zunehmende und teilweise starke Kompetenzdefizite und Chancenungleichheit einer heterogenen Schüler:innenschaft. Am stärksten betroffen sind junge Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien. Gerade deshalb gilt es, die Öffnung von Schulen in den Sozialraum zu stärken und die Bildungschancen junger Menschen vom Elternhaus weiter zu entkoppeln. Das Programm läutet ebenfalls erstmals einen Paradigmenwechsel in der finanziellen Förderung des Bundes ein. So wird das Geld nicht mehr nach Steueraufkommen und Einwohnerzahl verteilt, sondern folgt sozialen Kriterien wie der Armutsgefährdungsquote und dem Migrationsanteil an den jeweiligen Schulen. Fotoquelle: Canva
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Red Hands Day 2024
Heute ist ein wichtiger Tag, um auf das Leiden von Kindern in Kriegsgebieten aufmerksam zu machen. Millionen von Kindern weltweit werden durch Konflikte und bewaffnete Auseinandersetzungen traumatisiert, verletzt oder sogar getötet. Viele von ihnen werden als Kindersoldaten rekrutiert oder sind Opfer von Landminen und anderen Waffen. Jeder Handabdruck in Rot ist ein Zeichen des Protests gegen die Misshandlung von Kindern in bewaffneten Konflikten. Gesammelt wurden die Hände vom Jugendrotkreuz und UNICEF in Schulen in Hamm. Danke dafür! Die gesammelten roten Handabdrücke habe ich an die Kinderkommission des Deutschen Bundestages (Jasmima Hostert, Mitglied und Matthias Seestern-Pauly, Vorsitzender der Kinderkommission) und an unsere Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus, übergeben. Sie werden die Hände aus ganz Deutschland nun der UN-Sonderbeauftragten für Kinder und bewaffnete Konflikte, Virginia Gamba, als Signal des Deutschen Bundestages gegen den Einsatz von Kindersoldaten übersenden. Fotoquelle: Michael Thews
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Schützen wir unsere Demokratie!
Es geht darum, unsere offene Gesellschaft gegen ihre Feinde zu verteidigen. Unser Rechtsstaat muss sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen Rechtsextremisten wehren. Es gilt, diese menschenverachtende Ideologie noch wirksamer zu bekämpfen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat dafür heute weitere effektive Maßnahmen vorgestellt. Sie umfassen: ➡️ Rechtsextremistische Netzwerke zerschlagen und ihre Finanzquellen austrocknen. ➡️ Verfassungsfeinde aus dem öffentlichen Dienst entfernen. ➡️ Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts stärker absichern. ➡️ Rechtsextremisten entwaffnen. ➡️ Demokratieförderung stärken. ➡️ Hass im Netz bekämpfen. Außerdem werden wir im Bundestag weiter alles daransetzen, das Demokratiefördergesetz endlich zu beschließen. Denn wir müssen gerade jetzt den zivilgesellschaftlichen Organisationen den Rücken stärken bei ihrer wichtigen Arbeit gegen den Extremismus. Fotoquelle: SPD-Bundestagsfraktion
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Neue Praktikantin im Bundestag
Ich freue mich, Ann-Marie als neue studentische Praktikantin willkommen zu heißen! Seit Anfang dieser Woche ist Ann-Marie Teil meines Berliner Büros und hat mich und mein Team bereits tatkräftig unterstützt. In den kommenden Wochen wird sie mich bei meiner parlamentarischen Arbeit begleiten und dabei viele spannende Einblicke sammeln.
Ann-Marie freut sich: "Hi, mein Name ist Ann-Marie und ich bin 21 Jahre alt. Im Rahmen meines Jurastudiums darf ich ein vierwöchiges Praktikum hier im Abgeordnetenbüro von Michael Thews absolvieren. Vielen Dank für die tolle und einzigartige Möglichkeit, so nah am Geschehen teilzunehmen und den Berufsalltag eines Bundestagsagebordeten aus erster Hand mitzuerleben.
Ich freue mich sehr auf die weitere gemeinsame Zeit und darauf, viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln zu dürfen."
Liebe Ann-Marie, herzlich willkommen im Team Thews!
Fotoquelle: Michael Thews
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Mitbestimmungskonferenz
Du bist Jugend- und Auszubildendenvertreter:in? Du engagierst dich als junger Mensch in deinem Betriebsrat? Du möchtest die Zukunft der beruflichen Bildung aktiv mitgestalten? Die SPD-Bundestagsfraktion lädt ein zur jungen Mitbestimmer:innen Konferenz. Du kommst aus Hamm, Lünen, Selm oder Werne? Dann melde dich jetzt bei mir und sei dabei: Am 08. April 2024 kommen wir unter dem Motto „jung, politisch, mitbestimmt“ im Deutschen Bundestag zusammen. Wir wollen eure Erfahrungen, Gedanken und Lösungsvorschläge! Gemeinsam mit anderen Jugend- und Auszubildendenvertreter:innen, jungen Betriebsrät:innen und Gewerkschafter:innen möchten wir in fünf Workshops und einer spannenden Diskussion die Zukunft der beruflichen Bildung gestalten! Für mehr Infos und wenn du dabei sein willst, schreib einfach eine Mail an michael.thews@bundestag.de
Fotoquelle: SPD-Bundestagsfraktion
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Cannabis Legalisierung
Wir entkriminalisieren den Konsum von Cannabis durch Erwachsene, weil die bisherige Verbotspolitik gescheitert ist. Aktuell steigt der Konsum - gerade unter Kinder- und Jugendlichen und das mit stark verunreinigten Substanzen vom Schwarzmarkt. Das müssen wir ändern. Bei dem ganzen Vorhaben steht der Gesundheitsschutz im Fokus. Was ist künftig für Konsumierende erlaubt? Wir ermöglichen den Eigenanbau für Erwachsene von bis zu drei weiblichen Pflanzen. Die Begrenzung auf drei Pflanzen verhindert eine neu entstehende Eigenplantagenwirtschaft. Durch den Eigenanbau kann Cannabis kontrolliert und schadstofffrei gewonnen werden. So werden Konsument:innen in die Lage versetzt, gefährliches bzw. verunreinigtes Cannabis zu vermeiden und sich dem Schwarzmarkt zu entziehen. Und was ist mit den Kindern und Jugendlichen?? Die schützen wir! Besitz-, Anbau- und Erwerbsverbot für Kinder- und Jugendliche, Konsumverbot in Anwesenheit von Minderjährigen, Konsumverbotszonen (Sichtweite: 100 m) um Schulen, Kitas, Spielplätze, Sportplätze und andere Kinder- und Jugendeinrichtungen, hohe Strafandrohung für Verkauf und Überlassung von Cannabis an Kinder und Jugendliche, Werbe- und Sponsoringverbot sowohl für Cannabis als auch für Anbauvereinigungen. Eigenanbau: Sicherung vor dem Zugriff Dritter, Kinder und Jugendlicher, Ausbau der Prävention und erstmals effektiver Kinder-und Jugendschutz, Informationskampagne zu den Risiken des Cannabiskonsums parallel zur Gesetzgebung. Bereits nach einem Jahr Evaluation der Konsumverbote, insbesondere in Schutzzonen, um Schulen und andere Kinder- und Jugendeinrichtungen. Dies soll insbesondere auch über Auswirkungen auf das Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen Aufschluss gegeben.
Fotoquelle: SPD-Bundestagsfraktion
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Tag der Batterie
Batterien spielen eine entscheidende Rolle in unserem Leben, sei es in unseren Handys, Laptops, Elektroautos oder in erneuerbaren Energiesystemen. Sie spielen außerdem eine Schlüsselrolle für die Energiewende und die Erreichung der Klimaziele der EU. Daher war es wichtig, dass im letzten Jahr eine neue EU-Batterie-Verordnung in Kraft getreten ist. Diese bringt zahlreiche Neuerungen und wichtige Schritte auf dem Weg zu mehr Kreislaufwirtschaft im Batterie-Bereich mit sich. Mit dieser Verordnung rückt die Europäische Union erstmals den gesamten Lebenszyklus von Batterien in den Fokus, indem sie die Nachhaltigkeit sowohl in der Herstellungs- als auch in der Abfallphase berücksichtigt. Durch die verstärkte Gewinnung wertvoller Ressourcen aus Alt-Batterien verbessern wir das Recycling und reduzieren gleichzeitig den oft umweltschädlichen Abbau in anderen Teilen der Welt. Die Einbeziehung von Umweltaspekten stellt einen bedeutenden Meilenstein dar. Die Verordnung sieht unter anderem eine Rezyklateinsatzquote für große Elektrofahrzeugbatterien und Industriebatterien vor, um die Verwendung von Sekundärrohstoffen zu fördern. Gerätebatterien sollen außerdem vom Endnutzer leicht entfernt und ausgetauscht werden können. Die Verordnung legt auch Mindestanforderungen an die Haltbarkeit und Leistung von bestimmten Batterien fest. Alles entscheidende und notwendige Neuerungen für mehr Kreislaufwirtschaft. Fotoquelle: Canva
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Spatenstich für die IGA-Brücken
Endlich geht es los! Vor einem Jahr stand das Projekt der IGA-Brücken kurz vor dem Aus und nun stehen wir hier mit einem Spaten in der Hand. Nachdem die Stadt Lünen im Jahr 2020 bereits eine Bewilligung in Höhe von 7 Millionen Euro erhalten hatten, waren die Bau- und Materialkosten (vor allem Stahl) auch aufgrund des Ukraine-Krieges explodiert. Die Stadt hat daraufhin einen Antrag zur Erhöhung der Mittel gestellt. Sobald ich darüber informiert war, habe ich mich beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für das Projekt eingesetzt. Ich wollte unbedingt dabei helfen, das Projekt zu retten. Ich bin sehr froh, dass uns das jetzt gelungen ist! Insgesamt könnten durch den Bau des IGA-Radwegs werktäglich etwa 54.000 Pkw-km eingespart werden. Jährlich belaufen sich die CO₂-Einsparungen dadurch auf 2.192 Tonnen. Damit tun wir nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit der Menschen. Je besser die Radfahrstrecken ausgebaut sind, desto mehr werden die Bürger:innen auch auf das Rad umsteigen, die Verkehrswende voranbringen und etwas für die eigene körperliche Fitness unternehmen. Außerdem wird die IGA 2027 sehr viele Besucher:innen von außerhalb nach Bergkamen und Lünen locken. Mit den neuen Brücken können die Menschen dann nicht nur einfach zwischen Bergkamen und Lünen hin und her fahren, sondern werden auch alle anderen Standorte der IGA bequem mit dem Fahrrad erreichen können. Der IGA-Radweg ist ein wichtiges Verkehrsinfrastruktur-Projekt und ich habe es gerne unterstützt! Toll, dass es nun losgeht! Fotoquelle: Michael Thews
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Sport vor Ort stärken!
Tag für Tag tummeln sich tausende Menschen auf Sportplätzen und in Sporthallen im ganzen Land. Menschen unterschiedlichster Schichten und Herkunft wetteifern in verschiedenen Sportarten um den Sieg oder fiebern mit ihren Mannschaften mit. Vor allem der Vereinssport ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Sport leistet einen unglaublichen Beitrag für die Integration und schafft ein starkes "Wir-Gefühl". Mehr als 40 Gäste hatten sich im Vereinsheim des TuS Westfalia Wethmar eingefunden, um mit mir und Sabine Poschmann (Sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion) zu diskutieren. Sabine Poschmann stellte das Programm "ReStart - Sport bewegt Deutschland" vor. Mit 25 Mio. € hat der Bund damit die Förderung des Breitensports unterstützt und den Vereinen eine Starthilfe nach Corona gegeben. Das Programm beinhaltete z.B. die Aufstellung von öffentlichen Sportboxen, Vereinsgutscheine, eine Bewegungslandkarte und die Qualifizierung von Übungsleitern. Sabine: "Mit ReStart Sport haben wir unseren Beitrag dazu geleistet, dass die Vereine zum Teil sogar mehr Mitglieder haben als vor Corona. Das ist eine tolle Entwicklung. Zusätzlich haben wir mit mehreren Bundesprogrammen die energetische Sanierung von Sportstätten vorangetrieben. Seit 2015 wurden über 1.000 Sportstätten im Umfang von 2,3 Milliarden Euro saniert. Nun werden wir die aktuellen Probleme wie den Mangel an Ehrenamtlichen und Übungsleiter:innen angehen. Entsprechende Maßnahmen werden Teil des Entwicklungsplans Sport sein, der gerade erarbeitet wird und auf dem 2. Bewegungsgipfel der Bundesregierung am 12. März vorgestellt werden wird." Nachdem die Vereine die Corona-Pandemie überstanden haben, sind sie jetzt auch von den Auswirkungen des Ukrainekrieges betroffen. Insbesondere durch die gestiegenen Energiepreise stehen die Vereine vor völlig neuen Herausforderungen. Dabei sind es gerade die Vereine, die vor allem Kindern ein soziales Gefüge bieten und Werte wie Respekt und Teamgeist vermitteln. Deshalb ist es wichtig, dass wir als SPD-Bundestagsfraktion den Vereinen in den Kommunen eine Perspektive geben und sie bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen! Fotoquelle: Michael Thews
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Austausch zur Krankenhausreform
"Mit der Krankenhausreform werden wir nicht nur die Versorgungsqualität verbessern, wir werden die tiefgreifendste Reform der letzten 20 Jahre im stationären Bereich durchsetzen und damit die stationäre Versorgung krisenfest und zukunftsorientiert aufstellen! Bei der heutigen Debatte war es mir vor allem wichtig zu erläutern, welche positiven Auswirkungen diese Reform - insbesondere für Patientinnen und Patienten - haben wird." , machte Dr. Christos Pantazis, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, gleich zu Beginn der Dialogveranstaltung der SPD-Kreistagsfraktion Unna deutlich. Krankenhäuser in Deutschland stehen schon seit Jahren vor finanziellen Herausforderungen, welche durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, des Ukrainekriegs, der einhergehenden Energiekostensteigerungen sowie berechtigten Tarifsteigerungen beim Personal noch verstärkt wurden. Künftig sollen nicht mehr die Menge der Fallpauschalen bei der Krankenhausfinanzierung ausschlaggebend sein, sondern das sogenannte Vorhaltebudget. Die Krankenhäuser bekommen dann Geld dafür, dass sie ihre Kapazitäten, wie Betten, Räumlichkeiten und technische Einrichtungen bereitstellen und nicht wie bisher nur dann, wenn sie die Leistungen in einer bestimmten Menge auch erbringen. "Wir werden auch darüber reden müssen, wie wir die Krankenhauslandschaft mit ihrer hohen Dichte zukunftsgerecht aufstellen. Dabei spielt die Frage der Erreichbarkeit eine wichtige Rolle", so Pantazis. "Die beste medizinische Versorgung in den Krankenhäusern im Kreis Unna sichern wir dauerhaft nur, wenn sie nicht rein gewinnorientiert ausgerichtet werden. Wir wollen Transparenz über die medizinischen Leistungen schaffen und damit höchste Qualität sichern", erklärte Oliver Kaczmarek. "Die Fallpauschalen als Hauptanhaltspunkt für die Finanzierung von Krankenhäusern ist ein veraltetes System und nicht mehr zeitgemäß. Krankenhäuser sollen sich nicht auf Gewinnerzielung, sondern auf die bestmögliche Versorgung der Menschen konzentrieren", resümierte Michael Thews das Gespräch. Fotoquelle: Michael Thews
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Schülerin aus Hamm reist für ein Jahr in die USA
Ein Jahr in den USA leben, dort zur Schule gehen, in einer Gastfamilie leben und neue Menschen kennenlernen. All das steht nun Luna Lagoda aus Hamm bevor. Es ist wirklich eine tolle Sache, jungen Menschen mit einem Stipendium die Möglichkeit zu geben, unsere politischen und kulturellen Werte in die Welt zu tragen. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) dient dazu, ein Netzwerk zwischen jungen Menschen in den USA und Deutschland zu knüpfen. Seit Jahren beteilige ich mich gerne an dem Programm und bin froh, mit Luna eine gute Kandidatin gefunden zu haben. Luna stellt sich vor: "Ich bin Luna Lagoda, 16 Jahre alt und besuche das Gymnasium Hammonense in der 10. Klasse. In meiner Freizeit unternehme ich gerne etwas mit meinen Freunden oder meiner Familie. Außerdem engagiere ich mich ehrenamtlich sowohl politisch als auch kirchlich. Durch die sozialen Medien bin ich auf das PPP aufmerksam geworden. Ich bin schon gespannt, wie es ist, die amerikanische Kultur und Politik hautnah mitzuerleben. Am meisten freue ich mich darauf, zahlreiche Erfahrungen zu sammeln, neue Menschen kennenzulernen und mein Leben in vollen Zügen zu genießen. Ich bin sehr dankbar, dass der Deutsche Bundestag und der US-Kongress Jugendlichen, wie mir ermöglicht für ein knappes Jahr in den Vereinigten Staaten zu leben und Deutschland als Juniorbotschafter/-in zu repräsentieren. Ich möchte mich hier auch nochmal vom ganzen Herzen bei meinem Patenabgeordneten Michael Thews bedanken, der mich nominiert hat und mir dieses einzigartige Abenteuer ermöglicht. Ich bin überzeugt davon, dass ich meinen Aufgaben als Juniorbotschafterin gerecht werde und hoffe ebenfalls von dem Auslandsaufenthalt zu profitieren!" Luna hat eine tolle Bewerbung abgegeben und in unserem Gespräch einen wirklich guten Eindruck gemacht. Ich habe sie ausgewählt, weil ich sicher bin, dass sie ein hervorragendes Jahr in den USA haben wird und viel zu erzählen hat, wenn sie wieder in Deutschland ankommt. Ich wünsche dir eine schöne Zeit in den USA, liebe Luna! Fotoquelle: Michael Thews
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Von New Mexico nach Selm Bork – Amerikanische Schülerin für ein Jahr in Deutschland
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) schickt nicht nur deutsche Jugendliche in die USA, sondern funktioniert auch umgekehrt. Das bedeutet, dass auch amerikanische Jugendliche aus den USA ein Jahr lang zu uns kommen, um unsere Gesellschaft und Kultur kennenzulernen und uns die amerikanischen Werte und Politik näherzubringen. Evangeline Simpson ist als amerikanische Austausschülerin durch das PPP nun bei einer Austauschfamilie in Selm-Bork gelandet. Evangeline kommt aus dem Bundesstaat New Mexiko und ist daher eher wärmeres Wetter gewohnt, als wir derzeit in Deutschland haben. Evangeline hat sehr begeistert über das Austauschprogramm geredet und hat schnell festgestellt, dass die Klassen- und Schulstrukturen deutlich anders sind als in Amerika. Sie findet es toll, dass hier deutlich mehr Orientierung auf das Berufsleben gibt als in den USA. Sie hat schon viele große Städte, wie z.B. Dortmund - in NRW besucht und möchte mich in diesem Jahr auch mit ihrer Gastfamilie in Berlin im Bundestag besuchen. Ich habe mich sehr gefreut, Evangeline kennenzulernen und wünsche ihr ein tolles und aufregendes Jahr hier in Deutschland und freue mich schon auf ihren Besuch in Berlin! Fotoquelle: Michael Thews
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Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz
30.000 € Bundesförderung erhält die Caritas Hamm für ihr Programm zur Hilfe von älteren Menschen mit und ohne Demenz. 11 ehrenamtlich Tätige und eine hauptamtliche Mitarbeiterin sind dabei sogenannte "Seniorenlotsen" und helfen kranken, einsamen oder hilfsbedürftigen Menschen bei Anträgen, Behördengängen, Beratungen, Weitervermittlungen, Terminen bei Ärzten und Krankenhäusern oder den Dingen des alltäglichen Lebens wie den Haushalt schmeißen, einkaufen gehen oder einen Ausflug unternehmen. Seit 2018 hat das Team dabei bereits über 700 Kontakte hergestellt und tätigt jährlich über 800 Hausbesuche. Eine beeindruckende Leistung! Seit 2020 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend solche Programme, um Netzwerke zu schaffen, an die sich Betroffene wenden können. Häufig melden sich auch Partner:innen, Nachbarn oder Freunde bei der Caritas, weil die Betroffenen jegliche Hilfe verweigern. Auch in diesen Fällen kann das erfahrene Team weiterhelfen. Ich habe bereits in der eigenen Familie erlebt, wie anstrengend und nervenaufreibend der ganze Papierkram dabei sein kann. Ich finde es toll, dass es so eine Beratungsstelle gibt und denke, dass die Bundesfördermittel hier gut angelegtes Geld sind! Fotoquelle: Michael Thews
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Menschenkette zum Tag der Kinderhospizarbeit
Um auf die wichtige Arbeit der Kinderhospize aufmerksam zu machen, fand in Lünen die traditionelle Menschenkette zum morgigen Tag der Kinderhospizarbeit statt. Über 2.000 Menschen hatten sich in der Innenstadt versammelt und eine Kette gebildet. Schüler:innen, Lehrer:innen, Mitarbeiter:innen vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst und einfach vorbeigehende Passant:innen haben sich der Menschenkette angeschlossen. Es war ein sehr beeindruckendes Bild! Ich finde es toll, dass so viele Menschen ein Zeichen für Kinderhospizarbeit gesetzt haben und danke allen, die dabei waren! Mein Video zu der Menschenkette könnt ihr euch hier ansehen!
Fotoquelle: Michael Thews
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AWO Lünen-Nord feiert Weiberfastnacht
Karneval können nicht nur die Närrinnen und Narren am Rhein! Gute Stimmung, bunte Kostüme und Karnevalsschlager - der AWO-Ortsverein Lünen-Nord feierte an Weiberfastnacht eine tolle Party. Pünktlich um 11.11 Uhr ging es los in der "Gemütlichen Schranke", der AWO-Begegnungsstätte am Hauptbahnhof. Bekannte Karnevalsschlager gesungen von Anja Byk sorgten für passende Musik und gute Stimmung. Das Kinderprinzenpaar der IWK (Interessengemeinschaft Werner Karneval), Katharina I. und Phil I. wurden mit einem dreimal kräftigen Helau von den Närrinnen begrüßt. Ebenso das Stadtprinzenpaar der IWK, Prinz Julian I. und Prinzessin Lena I., die ebenfalls die Weiberfastnachtsparty besuchten. Bei mitreißender Musik und guter Laune wurde viel gelacht, geschunkelt und gesungen. Mit dabei waren auch Martin Weber, Rainer Schmelzer und seine Frau sowie Renate und Wolfram Kuschke und natürlich Michaela als SoVD-Mariechen! Alle Närrinnen und Narren hatten viel Spaß bei der Weiberfastnachtsparty. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr diese tolle Veranstaltung wieder durchführen konnten. Mein Dank gilt auch dem Präsidenten des IWK, Michael Holtmann und den beiden Prinzenpaaren, die der Karnevalsparty noch einen besonderen Rahmen gaben. Mein besonderer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern der AWO, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre. Lünen Helau! Fotoquelle: Michael Thews
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Tolle Stimmung am Veilchendienstag in der AWO Selm
Traditionell wird in der AWO Selm am Veilchendienstag kräftig Karneval gefeiert und ich habe mich daher sehr über die Einladung gefreut. Bei "Krapfen" und "Berlinern" habe ich ein bisschen aus der Hauptstadt und aus den Städten in meinem Wahlkreis berichtet. Als Vorsitzender der AWO-Nord in Lünen habe ich mich bei der Vorsitzenden Gaby Steinberg, bei Stellvertreterin Bettina Schwab-Losbrodt und beim ehrenamtlichen AWO-Team für die nette Einladung und für den guten Austausch der beiden AWO-Ortsvereine bedankt. Bei Musik, einem deftigen Imbiss und toller Stimmung wurde noch bis zum Abend geschunkelt und gesungen. Es war eine sehr schöne und lustige Veranstaltung! Fotoquelle: Michael Thews
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Aus der Fraktion
Rechtsstaat noch wehrhafter machen Es geht mehr denn je darum, unsere offene Gesellschaft gegen ihre Feinde zu verteidigen. Unser Rechtsstaat muss sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen Rechtsextremisten wehren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat dafür heute weitere effektive Maßnahmen vorgestellt. Hier klicken für den Link.
Entwicklungspolitik bei der Münchner Sicherheitskonferenz
Die Entwicklungspolitik spielt auch im ganz eigenen sicherheitspolitischen Interesse Deutschlands eine große Rolle und ist für die Bewältigung der großen, globalen Herausforderungen wichtig, sagt die entwicklungspolitische Sprecherin Sanae Abdi. Hier klicken für den Link.
Unverbrüchlich an der Seite der Ukraine Die Ampelfraktionen haben einen Entschließungsantrag zu weiterer Unterstützung der Ukraine formuliert. Damit unterstützt die Koalition die Bundesregierung in allen Fragen von Waffenlieferungen. Hier klicken für den Link.
Wichtige Einigung im Bundesrat zum Transparenzgesetz für Kliniken Bund und Länder haben sich gestern im Vermittlungsausschuss auf das Krankenhaustransparenzgesetz geeinigt. Das sichert den Kliniken schnell dringend benötigte Liquiditätshilfen. Außerdem können jetzt die notwendigen Strukturreformen für eine gute, flächendeckende medizinische Versorgung angegangen werden, sagt Dagmar Schmidt. Hier klicken für den Link.
Fotoquelle: SPD-Bundestagsfraktion
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