Bürgerinnen und Bürger aus Lünen, Selm und Werne besuchen Berlin

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Thews besuchten 50 Bürgerinnen und Bürger aus Lünen, Selm und Werne vom 19. – 21. Juni die Bundeshauptstadt.

Foto-2-1Der Abgeordnete, der eigens für die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis angereist war, begrüßte die Bürgerinnen und Bürger persönlich in Berlin. „Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer kenne ich persönlich und freue mich, dass sie so zahlreich der Einladung gefolgt sind“, so Michael Thews. „Ich wünsche allen Teilnehmern interessante und erlebnisreiche Tage in der Hauptstadt.“

Das abwechslungsreiche Programm sorgte dann auch bei den Teilnehmern für viele bleibende, nachhaltige Eindrücke. Neben Informationsgesprächen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Willy-Brandt-Haus war die Stadtrundfahrt, orientiert an politischen Gesichtspunkten, ein besonderes Highlight für die TeilnehmerInnen. Außerdem standen Besuche in der Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße (ehem. Stasi-Zentrale) sowie in der Gedenkstätte und den Museen „KZ und Speziallager Sachsenhausen“ auf dem Programm.

Die Besichtigung des Plenarsaals im Reichstag sowie ein Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments rundeten das Besuchsprogramm ab.

 


Internationale Jugendbegegnung – Bundestagsabgeordneter Michael Thews begrüßt die Jugendlichen

Im Rahmen der „Internationalen Jugendbegegnung“ der Sportjugend im Stadtsportverband Lünen, der SG Gahmen und Bartin begrüßte der Abgeordnete alle Teilnehmer am Freitag, dem 13. Juni 2014 und hieß sie in Lünen herzlich willkommen.

Internationale Jugendbegegnung 13.06.2014In seiner Ansprache wies Michael Thews darauf hin, dass er der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages angehört.

„Mir ist es sehr wichtig“, so Michael Thews „den Austausch mit jungen Menschen zu fördern. So habe ich in dieser Woche an einer Veranstaltung einer Lüner Schule zum Thema „100 Jahre 1. Weltkrieg“ teilgenommen. Auch bei der Diskussion mit ca. 250 Schülerinnen und Schülern habe ich deutlich gemacht, dass das Verständnis für andere Kulturen dabei helfen kann, Konflikte mit anderen Ländern in Zukunft zu verhindern und Freundschaften zu schließen, die ein Leben lang halten.“

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünschte Michael Thews bei den sportlichen Aktivitäten, die in den nächsten Tagen anstehen, viel Freude und Erfolg.


Bundestagsabgeordneter Michael Thews: Koalition mobilisiert neun Milliarden Euro für Bildung und Wissenschaft

 Anlässlich der Verständigung der Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD auf die Verteilung der im Koalitionsvertrag vereinbarten 9 Mrd. Euro für Bildung erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews:

Foto Michael Thews MdB

„Insgesamt neun Milliarden Euro wird der Bund zusätzlich in dieser Legislaturperiode für die Finanzierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung aufwenden. Damit setzt der Bund gerade in Zeiten angespannter öffentlicher Haushalte ein wichtiges Signal.

Bildung und Wissenschaft brauchen verlässliche Perspektiven. Deshalb hat die SPD sich dafür eingesetzt, dauerhaft die Bildungs- und Wissenschaftsfinanzierung zu verbessern und Planungssicherheit zu schaffen. Mit der Einigung konnte dieses Ziel nun mit drei Schritten erreicht werden:

Durch die Übernahme der BAföG-Kosten durch den Bund gewinnen die Länder Spielräume für Investitionen in Schulen und Hochschulen von jährlich rd. 1,17 Mrd. Euro und zwar dauerhaft und schon 2015. Die SPD wird dies nutzen und eine substanzielle BAföG-Erhöhung durchsetzen.

Zweitens schaffen wir auch für Hochschulen mehr Planungssicherheit, weil sie der Bund künftig auch institutionell fördern kann. Damit entstehen neue Kooperationsmöglichkeiten im Wissenschaftsbereich, die dringend gebraucht werden. Hierüber setzen wir den von der SPD geforderten Einstieg des Bundes in eine bessere Grundfinanzierung der Hochschulen durch. Es ist bedauerlich, dass die Union weiterhin am Kooperationsverbot im Schulbereich festhält.

Drittens schließlich sichern wir Planbarkeit und Verlässlichkeit durch die Fortsetzung der drei Bund-Länder-Programme Hochschulpakt, Exzellenzinitiative und Pakt für Forschung und Innovation. Die Fortsetzung des Hochschulpaktes von Bund und Ländern stellt sicher, dass auch weiterhin all diejenigen, die ein Studium aufnehmen wollen, auch die gleiche Chance auf einen Studienplatz haben.

Mit der Einigung hat diese Koalition für die Bildung und Wissenschaft strukturell und langfristig bereits jetzt viel erreicht. Heute war ein guter Tag für Bildung und Wissenschaft in Deutschland.“


Michael Thews, Mitglied der AG Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit: Verpackungsverordnung muss weiterentwickelt werden

 Michael Thews, zuständiger Berichterstatter:

Die 7. Novelle zur Änderung der Verpackungsverordnung schließt Schlupflöcher der Verpackungsverordnung und stabilisiert das System des Grünen Punktes. Dies reicht aber nicht aus, die grundsätzlichen Probleme zu lösen. Die Weiterentwicklung der Verpackungsverordnung zu einem Wertstoffgesetz ist notwendig.

„Mit der 7. Novelle soll der Grüne Punkt gerettet werden. Die Verpackungsverordnung regelt die Grundlagen für die Sammlung und Verwertung des Verpackungsmülls aus den gelben Säcken und Tonnen. Mit der jetzt im Umweltausschuss verabschiedeten Novelle werden die Anforderungen für sogenannte Branchenlösungen verschärft und die Eigenrücknahme gestrichen. Diese Regelungen wurden in letzter Zeit zunehmend missbraucht, um die Lizenzpflicht für Verkaufsverpackungen zu umgehen. Das System des Grünen Punktes wird mit der 7. Novelle zeitnah stabilisiert und besser kontrollierbar.

Die grundsätzlichen Probleme werden damit aber nicht gelöst. Die Weiterentwicklung der Verpackungsverordnung zu einem Wertstoffgesetz ist notwendig. In vielen Kommunen stehen schon heute Wertstofftonnen, in die nicht nur die Verpackungen aus Plastik, Metall oder Verbundstoffen gehören, sondern auch Gebrauchsgegenstände aus diesen Materialien wie alte Gießkannen oder Kochtöpfe. Diese gemeinsame Wertstofferfassung wollen wir bundesweit auf der Grundlage eines Wertstoffgesetzes einführen, denn für sinnvolles und effektives Recycling müssen Abfälle nach Materialien getrennt werden und nicht nach Verwendungszweck. Dabei müssen grundsätzliche Fragen der Organisation, der Zuständigkeit für Sammlung und Verwertung und der Recyclingquoten geklärt werden.

Im Sinne der Daseinsvorsorge müssen die Kommunen die Zuständigkeit für die Sammlung der Wertstofftonne erhalten. Wichtig ist, dass ein Wertstoffgesetz zu mehr Abfallvermeidung und Verbesserung des Recyclings führt und nicht nur den Wirtschaftsinteressen der Beteiligten dient.

Im Hinblick auf das Ziel der Abfallvermeidung, das erste Ziel des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, sind innovative Ideen, wie die neuen verpackungsfreien Lebensmittelgeschäfte in Kiel, Bonn und Berlin zu begrüßen und Mehrwegsysteme zu stärken.

Im Rahmen der Produktverantwortung müssen die Hersteller bereits bei der Produktion die spätere Recyclingfähigkeit stärker beachten. Die Pläne der EU-Kommission, eine neue Methode zur Berechnung der Recyclingquote einzuführen, müssen dazu führen, dass die deutsche Recyclingindustrie gestärkt wird. Ziel ist es, die Recyclingquoten zu erhöhen und die Qualität zu verbessern.“

 

 


Michael Thews eröffnet Wanderausstellung „Deutscher Bundestag“

Auf Initiative des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Thews präsentiert sich der Deutsche Bundestag vom 19. – 23. Mai mit seiner Wanderausstellung in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen.

v.l.n.r.: Bürgermeister H. W. Stodollick, Bundestagsabgeordneter Michael Thews, Rektor der Geschwister-Scholl-Gesamtschule H. Behrens

v.l.n.r.: Bürgermeister H. W. Stodollick, Bundestagsabgeordneter Michael Thews, Rektor der Geschwister-Scholl-Gesamtschule H. Behrens

Am Montag eröffnete der Abgeordnete Michael Thews die Ausstellung.

Zu Beginn der Ausstellungseröffnung erfreuten Chormitglieder der Martin-Luther-Highschool aus Namibia die Gäste mit ihren Liedern. Anschließend begrüßte Heinrich Behrens, Rektor der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der Lüner Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick hielt ein Grußwort.

Chormitglieder der Martin-Luther-Highschool aus Namibia

Chormitglieder der Martin-Luther-Highschool aus Namibia

Michael Thews ging in seiner kurzweiligen Eröffnungsrede u. a. auf die Geschichte des Reichstages ein. Auch die Entscheidung des 12. Deutschen Bundestages im Jahre 1991, den Sitz des Parlaments von Bonn nach Berlin zu verlegen, war Gegenstand der Rede. Michael Thews gab einen Überblick über die Zusammensetzung des derzeitigen Bundestages. Demnach gehören dem Parlament 230 Frauen und 401 Männer an, die zwischen 26 und 78 Jahre alt sind und aus allen Teilen der Gesellschaft kommen. Auch Jakob Maria Mierscheid, das „Phantom“ des Hauses, wurde in der Rede erwähnt. „Jakob Mario Mierscheid, ein SPD-Abgeordneter, der schon seit 1979 dabei ist und nicht gewählt werden muss, wendet sich hin und wieder mit Rundmails an alle Büros“, so Thews. „ Er erinnert die Abgeordneten von Zeit zu Zeit so an das wahre Leben, was durchaus auch mal lustig sein darf. Er ist quasi immer präsent und gleichzeitig nur eine fiktive Person, die sogar im „Who is Who“ aufgenommen worden ist.“

Zum Schluss seiner Rede verwies Michael Thews auf die Ausstellung des Deutschen Bundestages, die Anschauungsunterricht in Sachen Demokratie sei. „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die Wanderausstellung in meinem Wahlkreis zu präsentieren“, so der Abgeordnete. „Dieses Instrument der Öffentlichkeitsarbeit ist in besonderer Weise geeignet, Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments und seiner Mitglieder zu vermitteln“, so Michael Thews weiter. „Ich hoffe, dass viele Schulen aber auch Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit nutzen werden, sich die Ausstellung anzusehen.“

Interessierte Schulen können sich im Wahlkreisbüro in Lünen unter der Telefon-Nr. 02306/25 97 82 für eine Führung durch die Ausstellung anmelden.


Die Welt zu Gast im Wahlkreis Hamm-Unna II – Bundestagsabgeordneter Michael Thews sucht weltoffene Gastfamilien

Ein Schuljahr im Ausland ist nicht nur unter deutschen Teenagern begehrt. Aus weltweit 50 Ländern kommen rund 500 Jugendliche auch hierher, um Einblick in die Kultur zu gewinnen und die Sprache zu lernen. Gemeinsam mit AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews in seinem Wahlkreis mit den Städten Hamm, Lünen, Selm und Werne Gastfamilien, die ihren Alltag ab September mit einem Austauschschüler teilen.

„Der Austausch dient dazu, das gegenseitige Verständnis zu fördern. Als Grundlage für Toleranz und Offenheit profitieren nicht nur die Schüler, sondern auch Gasteltern und –geschwister“, erklärt Michael Thews. Ein Gastkind aufnehmen können Familien ebenso wie Alleinerziehende, kinderlose Paare und Alleinstehende, die sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch engagieren wollen. „Zusammen stellen sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten fest und erhalten so einen neuen Blickwinkel auf ihre Lebensweise. Außerdem entstehen durch die gemeinsame Zeit oft weltweite Freundschaften“, unterstützt der Abgeordnete die Idee des Programms. Vorbereitet und begleitet werden die Gastfamilien von AFS-Mitarbeitern direkt in der Region.

Ob für ein ganzes Schuljahr oder nur die ersten Wochen: Interessierte, die ihr Zuhause für ein Gastkind öffnen möchten, können sich im Internet unter www.afs.de/gastfamilie erkundigen oder direkt an AFS wenden – unter der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de.

 

 

 


Michael Thews beim Tag des SPD-Ortsvereins Osterfeld

Am Sonntag fand im Bürgerhaus der „Siedler-Interessengemeinschaft am Kanal“ der diesjährige Tag des Ortsvereins der SPD Osterfeld statt. Bei dieser traditionellen Veranstaltung treffen sich die Mitglieder und interessierte Bürger zu einem Meinungsaustausch bei Kaffee und Kuchen mit anschließendem Grillen. Bundestagsabgeordneter Michael Thews hielt die Eröffnungsrede und forderte am Ende alle Anwesenden auf, ihr Wahlrecht bei den anstehenden Wahlen in Anspruch zu nehmen.

v.l.n.r. Martin Weiberg, Uwe Walter, Reiner Weinhold, Michael Thews

v.l.n.r. Martin Weiberg, Uwe Walter, Reiner Weinhold, Michael Thews

Im Laufe der Veranstaltung bedankte sich der Vorsitzende Martin Weiberg mit einem Präsent im Namen des Ortsvereins bei Brunhilde Weinhold, die mit Ende der Wahlperiode ihr Amt als Kreistagsabgeordnete nach 18 Jahren ehrenamtlicher Arbeit aufgibt. Brunhilde Weinhold war in diesen Jahren für den Ortsverein im Kreistag tätig und hat die politische Arbeit intensiv mitgestaltet.

 

 

 


Bundestagsabgeordneter Michael Thews lädt junge Menschen zum Planspiel Zukunftsdialog nach Berlin ein – spielerisch in der großen Politik mitmischen

Junge Politikinteressierte erhalten in diesem Jahr wieder die Gelegenheit, parlamentarische Prozesse aus nächster Nähe zu erleben. Die SPD-Bundestagsfraktion organisiert vom 9.-11. November 2014 das „Planspiel Zukunftsdialog“, bei dem rund hundert Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren in die Rolle eines SPD-Abgeordneten schlüpfen und dabei hautnah erfahren, wie die Arbeit der Parlamentarierinnen und Parlamentarier konkret aussieht und wie eine Fraktion im Deutschen Bundestag arbeitet. An den „Originalschauplätzen“ im Berliner Reichstag werden aktuelle politische Themen und Fragen bearbeitet und anschließend in den „echten“ Arbeitsgruppen der Fraktion vorgestellt und beraten. Die Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung übernimmt die SPD-Bundestagsfraktion.

Auch der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Thews kann einen jungen Menschen für die Teilnahme auswählen. Er ruft ausdrücklich zur Teilnahme auf: „Das Planspiel ist eine hervorragende Möglichkeit, die Abläufe im Deutschen Bundestag kennenzulernen. Es bringt den jungen Menschen aber nicht nur die Politik näher, sondern bietet auch die Gelegenheit, viele neue Kontakte zu knüpfen.“

Interessierte Jugendliche aus Hamm, Lünen, Selm und Werne sollten sich umgehend, spätestens aber bis zum 10. Juni 2014 für die Teilnahme am Planspiel bewerben. Dazu genügt eine E-Mail mit Angaben zu Alter, Person, Schule bzw. Ausbildung und einem kurzen Motivationsschreiben an michael.thews.ma03@bundestag.de.

Rückfragen beantwortet das Wahlkreisbüro in Lünen unter der Telefonnummer 02306/259782.


Wanderausstellung „Deutscher Bundestag“ macht Station in Lünen

Auf Initiative des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Thews präsentiert sich der Deutsche Bundestag mit seiner Wanderausstellung in Lünen. In der Zeit vom 19. – 23. Mai 2014 ist die Wanderausstellung „Deutscher Bundestag“ in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Holtgrevenstr. 2-4, Lünen, zu sehen.

 „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die Wanderausstellung in meinem Wahlkreis zu präsentieren. Mit der Ausstellung unterstützt der Deutsche Bundestag seit vielen Jahren erfolgreich den Dialog zwischen den Abgeordneten und den Bürgerinnen und Bürgern“, so der Abgeordnete. „Dieses Instrument der Öffentlichkeitsarbeit ist in besonderer Weise geeignet, Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments und seiner Mitglieder zu vermitteln“, so Michael Thews weiter.

Zwanzig Schautafeln zeigen alle wesentlichen Informationen über den Deutschen Bundestag und seine Mitglieder. Zusätzlich können auf zwei Computerterminals Filme, multimediale Anwen-dungen und der Internetauftritt des Deutschen Bundestages angeschaut werden. Weiterhin liegt Informationsmaterial zur Mitnahme bereit.

Während der gesamten Ausstellungsdauer steht eine Honorarkraft des Referates Öffentlichkeitsarbeit als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.

Zur Ausstellungseröffnung, die am Montag, dem 19. Mai um 16.00 Uhr in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule stattfindet, lädt Michael Thews interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Hamm, Lünen, Selm und Werne herzlich ein.


Michael Thews besucht Geschwister-Scholl-Gesamtschule

Am 2. Mai erhielt die Klasse 11a der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts Besuch aus Berlin: Es kam Michael Thews, der „frisch gebackene“ Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Hamm-Unna II, um mit den Schülerinnen und Schülern über den 2015 einzuführenden Mindestlohn von 8,50€ zu diskutieren.

 

Schülerinnen und Schüler der GSG Lünen mit Michael Thews

Schülerinnen und Schüler der GSG Lünen mit Michael Thews

Aus erster Hand erhielt die Klasse Informationen sowohl über dieses Thema als auch aus dem privaten Leben des Abgeordneten. Dabei staunten die Oberstufenschüler(innen) nicht schlecht, dass der Bundestagsabgeordnete in einem Bochumer Kino gejobbt hatte, um sich – ähnlich wie die meisten von ihnen heute auch – neben dem Studium bzw. der Schule ein paar Pfennige bzw. Cents dazuzuverdienen.

In der Diskussion konnte Herr Thews die Befürchtungen eines Schülers zerstreuen, dass der Mindestlohn nicht für Schüler(innen) und Studierende gelten werde, selbst wenn sie das 18. Lebensjahr vollendet hätten: Dies sei nicht geplant und er halte auch nichts von einer Altersgrenze von 25 Jahren, die von der CDU gefordert wurde. Kritische Worte fand er für die im Gesetz vorgesehene Ausnahme vom Mindestlohn bei Langzeitarbeitslosen – derzeit etwa 1 Millionen Menschen –, die nach einer Einstellung 6 Monate warten müssen, bis auch sie unter das Mindestlohngesetz fallen. In einigen Fällen führt der Mindestlohn zu unterschiedlichen Einkommen, z. B. bei ausländischen Erntehelfern, da ein Teil der Erntehelfer Sozialabgaben zahlen muss und die anderen Brutto für Netto ausgezahlt bekommen. Erntehelfer, die kurzfristig arbeitslos gemeldet sind oder als Personen ohne Einkünfte gelten („Hausfrauen“ und „Hausmänner“), würden eine Zeitlang den vollen Mindestlohn ohne jegliche Abgaben erhalten. Das führt zu einer ungleichen Behandlung bei gleicher Arbeit.

Eine Schülerin gab zu bedenken, dass einige mittelständische Firmen durch die Einführung des Mindestlohnes in ihrer Existenz gefährdet sein könnten. Herr Thews entgegnete, dass man das im Auge behalten werde, dass aber grundsätzlich gelte, dass ökonomisch vernünftig wirtschaftende Betriebe durch den Mindestlohn nicht in Bedrängnis geraten werden. Er erinnerte dann die Schüler(innen) an die Einführung der bereits geltenden Mindestlöhne in einigen Branchen. Für Unternehmer gehöre bei der Einführung von arbeitnehmerfreundlichen Reformen Wehklagen und Kassandrarufe dazu, das sei das „Klappern“, das zum Handwerk halt gehöre. Die Erfahrungen benachbarter europäischer Staaten wie die Niederlande, Frankreich und Groβbritannien, die einen teilweise sogar höheren Mindestlohn schon länger eingeführt haben, sprächen ebenfalls gegen solche Befürchtungen. Er halte es angesichts des Rückgangs tariflicher Absicherungen in der Arbeitswelt sowie der sich ausweitenden Praxis von schlecht bezahlten Werksverträgen und Leiharbeit für ein Gebot des Anstands, dass ein Mensch, der Vollzeit arbeite, genügend Lohn erhalte, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Auf die Frage eines Schülers, ob der Mindestlohn jetzt „für alle Zeiten“ gelten solle oder ob man seine Höhe wie in Holland halbjährlich überprüfen werde, antwortete der Abgeordnete, dass in Deutschland eine „Unabhängige Kommission“ für eine von ihr für nötig erachtete Anpassung sorgen werde, und er wies darauf hin, dass schon jetzt die Gewerkschaften und die Arbeitnehmerorganisation AfA innerhalb der SPD den geplanten Betrag von 8,50€ als absolut unterste Schranke betrachten und einen höheren Mindestlohn fordern.

Die Schüler(innen) genossen den Geschichtsunterricht in anderer Form, was dem humvorvollen, sympathischen und kompetenten Bundestagsabgeordneten hauptsächlich zu danken ist, aber auch den vom Lehrer gereichten Getränken und dem von den Schüler(innen) mitbgebrachten orientalischen Gebäck.

 


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