Weniger Plastiktüten in Deutschland sind machbar! Der Beschluss des Rates der EU von Montag über die Reduktion von Plastiktüten ist ein wichtiger erster Schritt.

In Deutschland verbrauchen wir derzeit vor allem durch freiwillige Maßnahmen des Lebensmitteleinzelhandels nur 71 Tüten pro Kopf und Jahr. Das ist im Vergleich zu Bulgarien mit 421 pro Kopf aber auch zum EU-weiten Durchschnitt von 198 Stück relativ wenig. Ich meine aber, hier geht noch mehr, wie das Beispiel Irlands zeigt. In Irland ist der Verbrauch nach Einführung einer Abgabe von 328 auf 18 Stück gesunken. Um ein ähnliches Ziel in Deutschland zu erreichen, müssen entweder die beteiligten Kreise über weitere freiwillige Maßnahmen auch außerhalb des Lebensmittelhandels nachdenken oder es muss eine generelle Abgabe eingeführt werden. Angesichts der katastrophalen Belastung der Weltmeere mit Mikroplastik muss hier vor allem auch europaweit dringend etwas geschehen.

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Am Montag hat der Rat beschlossen, dass der Verbrauch von Plastiktüten in der EU in den nächsten Jahren deutlich reduziert werden soll. Damit hat der Rat formal ein Verhandlungsergebnis von EU-Kommission, Rat und Europaparlament vom November 2014 bestätigt. Nach diesem Kompromiss müssen die Mitgliedstaaten entweder bis Ende 2018 Gebühren für Einwegplastiktüten einführen oder bis Ende 2019 den Pro Kopf Verbrauch auf 90 Tüten und bis Ende 2025 auf 40 Tüten pro Jahr senken.

Leichte Plastiktüten, die zur Verpackung von losen Lebensmitteln, z.B. an der Fleischtheke ausgegeben werden, sind davon ausgenommen.

Plastiktüten stellen ein doppeltes Problem für die Umwelt dar. Sie verbrauchen Rohstoffe bei der Herstellung und verschmutzen Landschaft und zunehmend auch die Meere, wenn sie achtlos weggeworfen werden. Es kann Jahrhunderte dauern bis sich Plastiktüten in der Natur zersetzen.

Übrigens: Die Plastiktüte, die wirklich nicht mehr gebraucht wird, gehört in die gelbe Tonne!


Besuch im Coldinne Stift Lünen

In regelmäßigen Abständen treffe ich mich im Coldinne Stift in Lünen mit Bewohnern und Mitarbeitern zum Informationsaustausch. Heute gab es beim leckeren Frühstück wieder reichlich Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen. Mit dabei waren neben den Bewohnerinnen Frau Eiserle vom Heimrat, der Pflegedienstleiter Herr Gülen, Herr Eink vom Sozialdienst sowie Frau Blas, die ehrenamtlich im Coldinne Stift tätig ist.

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von links: Frau Eiserle (Heimrat), Herr Eink (Sozialdienst), Frau Deckenhof, Herr Gülen (Pflegedienstleitung und stell. Hausleitung), Frau Schulz, M. Thews, Frau Blas (ehrenamtliche Mitarbeiterin)

Nachdem ich mich für die Einladung bedankt hatte, ging es in den Gesprächen um Mindestlohn, Rentenreform, Gesundheitsreform und natürlich die Pflegereform.

Damit gute Pflege für alle bezahlbar bleibt, fließen ab Januar 2015 zusätzliche Milliarden, um Bedürftige, Demenzkranke und pflegende Angehörige mit deutlich besseren Leistungen zu unterstützen. Die häusliche Pflege wird u.a. durch spürbar höhere Zuschüsse für Umbaumaßnahmen und Pflegehilfsmittel gestärkt. Auch die Fürsorge in Pflegeheimen und Wohngemeinschaften wird verbessert – z.B. durch zusätzliche Betreuungsleistungen.

„Bitte achten Sie darauf, dass die zusätzlichen Gelder an den richtigen Stellen eingesetzt werden“, so ein Appell des Pflegedienstleiters Yasar Gülen.

Viel zu schnell verging die Zeit und mit einer Einladung zum Sommerfest, an dem ich gerne teilnehmen werde, endete mein Besuch.

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„Raus aus dem Klassenzimmer und biologische Vielfalt entdecken“ – Schulwander-Wettbewerb des Deutschen Wanderverbandes

„Raus aus dem Klassenzimmer. Biologische Vielfalt entdecken!“ Unter diesem Motto steht eine Aktion des Deutschen Wanderverbandes und des Bundesamts für Naturschutz, die vom 1. Mai bis 31. Juli bundesweit stattfindet. Ich unterstütze die Aktion und rufe Schulklassen, AGs, Wandervereine, Hortgruppen und außerschulische Einrichtungen in meinem Wahlkreis auf, sich daran zu beteiligen.

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Zu gewinnen gibt es eine mehrtägige Klassenfahrt, einen GPS-Schulkoffer und einen Entdecker-Rucksack. Aufgabe der Gruppen wird es sein, das Wandern altersgerecht und erlebnisreich zu gestalten. Im vergangenen Jahr prämierte eine Experten-Jury Schulklassen, die eine Wiese auf ihre Artenvielfalt hin untersucht hatten. Andere nahmen auf ihre Tour körperbehinderte Kinder mit. Gruppen, die am Wettbewerb teilnehmen, erhalten im Vorfeld vom Deutschen Wanderverband ein Ideen-Set zugesandt. Wer mitmachen möchte, meldet sich unter http://www.schulwandern.de/ an. Die Dokumentation der Wanderung wird später online präsentiert. Außerdem können Gruppen an einer freiwilligen Online-Befragung teilnehmen und einen Extrapreis gewinnen.

Ich fände es gut, wenn mehr Jugendliche die Facetten der freien Natur und der biologischen Vielfalt kennenlernen würden. Wer öfter draußen ist, kann seine Umgebung spielerisch erkunden und viele neue Erfahrungen machen, die im Alltag und auch in der Schule Schule wertvoll sein können. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Schulen mitmachen.

er Schule wertvoll sein können. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Schulen mitmachen.

Schule wertvoll sein können. . Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Schulen aus meinem Wahlkreis dabei mitmachen.

 


Kreativwettbewerb für Jugendliche. Geldpreise und Berlin-Reise zu gewinnen – SPD-Bundestagsfraktion lobt Otto-Wels-Preis zum Thema Israel aus

Vor 50 Jahren haben Deutschland und Israel offiziell diplomatische Beziehungen aufgenommen. Aus diesem Anlass hat die SPD-Bundestagsfraktion einen Kreativwettbewerb für Jugendliche ausgeschrieben. Diesen möchte ich den Jugendlichen in meinem Wahlkreis empfehlen. Zu gewinnen gibt es auch etwas: Geldpreise und eine Einladung nach Berlin. 

otto_wels_preis_2015Der jungen Generation kommt eine besondere Bedeutung bei der Gestaltung des künftigen Miteinanders zwischen Deutschland und Israel zu. Sie hat die die Zeit des Nationalsozialismus und des Völkermords selbst nicht erlebt. Gleichwohl hat unsere Jugend ein historisches Bewusstsein zu dieser grausamen Epoche entwickelt. Mit dem Wettbewerb zum Otto-Wels-Preis für Demokratie 2015 möchte die SPD-Bundestagsfraktion einen Beitrag dazu leisten, dieses historische Bewusstsein zu schärfen und das Fundament für eine gute Zukunft der israelisch-deutschen Beziehungen weiter zu festigen.

„Freundschaft und Verantwortung“: Das sind die Themen des diesjährigen Otto-Wels-Preises. Beteiligen können sich Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Drei Wettbewerbsaufgaben stehen zur Auswahl. Die Jugendlichen können beispielsweise eine Rede verfassen oder eine Demokratie-Kampagne gestalten. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von maximal drei Teilnehmern.

Die Gewinnerinnen und Gewinner laden wir im Mai zur Preisverleihung nach Berlin ein. Für die drei besten Arbeiten winken attraktive Preise.

Ausschreibung und Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 18. März 2015.

Hintergrund: Otto Wels

Otto Wels war im Jahr 1933 Vorsitzender der SPD. Am 23. März 1933 hielt er die letzte freie Rede im Reichstag, ehe dieser durch das „Ermächtigungsgesetz“ entmachtet und gleichgeschaltet wurde. Otto Wels ging mit seiner mutigen Rede in die Geschichtsbücher ein.

Der bekannteste Satz lautet: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“

 

 

 


Mindestlohn: Aufzeichnungspflicht beugt Missbrauch vor

Rund 3,7 Millionen Menschen profitieren seit dem 1.1.2015 vom Mindestlohn. Um sicherzustellen, dass auch überall 8,50 pro Stunde für die geleistete Arbeit gezahlt wird, müssen Arbeitgeber die tägliche Arbeitszeit ihrer Beschäftigten erfassen – das haben SPD und die Union gemeinsam im Gesetz beschlossen. Die Aufzeichnungspflicht gilt für die stark von Schwarzarbeit betroffenen Branchen und für Minijobber.

„Wir wollen, dass der Mindestlohn eingehalten wird. Dafür braucht man Kontrollmechanismen wie die Erfassung der Arbeitszeiten. Denn der Mindestlohn bezieht sich auf die Bezahlung pro Stunde und deswegen ist nicht nur die Lohnhöhe, sondern auch die Länge der Arbeitszeit maßgeblich“, erklärt SPD-Bundestagsabgeordneter Michael Thews. Die bisherigen Erfahrungen hätten gezeigt, dass die unkorrekte Erfassung der Arbeitszeiten eine gängige Praxis der Umgehung von Mindestlöhnen sein kann. „Von der Aufzeichnungspflicht profitieren deswegen nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die ehrlichen Unternehmen in meinem Wahlkreis, die in ihren Betrieben den Mindestlohn zahlen“, so der Abgeordnete.

Nach dem Mindestlohngesetz müssen seit dem 1.1.2015 Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit aufgezeichnet werden. „Es muss dabei keine Formvorschrift eingehalten werden. Handschriftliche Aufzeichnungen genügen“, erklärt Michael Thews. Außerdem könne der Arbeitgeber auch den Arbeitnehmer beauftragen, seine Arbeitszeiten zu dokumentieren. „Dies ist in vielen Branchen, wie zum Beispiel beim Bau, gängige Praxis. Den Vorwurf, es gebe jetzt mehr Bürokratie, kann ich deswegen nicht nachvollziehen“, so Thews.

Die Aufzeichnungspflicht entfällt, wenn das Monatseinkommen der Beschäftigten 2.958 Euro übersteigt. Diese Regelung gilt für die im Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Wirtschaftsbereiche, wie etwa Bau oder Fleischwirtschaft. Die Aufzeichnungspflicht besteht auch für die geringfügig Beschäftigten in unserem Land, die gewerblich beschäftigt sind. Das ist jedoch nicht neu: Auch bisher sahen die Geringfügigkeitsrichtlinien die Dokumentation über die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit vor. Für Minijobber in Privathaushalten gilt die Aufzeichnungspflicht nicht.

„Vielfach leisten Beschäftigte regelmäßig Überstunden, die nicht vergütet werden. Mit der Aufzeichnungspflicht schieben wir dieser Praxis nun ein Riegel vor“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Michael Thews. Außerdem könnten Vergütungssysteme mit Stücklöhnen sowie Akkordarbeit, die gerade im Niedriglohnbereich weit verbreitet ist, nicht mehr zum Missbrauch benutzt werden.

„Gut ist, dass der Arbeitgeber seiner Aufzeichnungspflicht erst nach einer Woche nachkommen muss. Damit hat er genügend Zeit, um die Arbeitszeit korrekt zu erfassen, und gleichzeitig gerät innerhalb einer Woche nichts in Vergessenheit“, so Michael Thews.


Thews on Tour: Fürs Leben und den Beruf lernen in der Umweltwerkstatt Lünen

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Gespräch mit dem Betreuungsteam der Umweltwerkstatt

„Thews in Tour“ führte mich am Donnerstag, 22. Januar, in die Umweltwerkstatt in den Lüner Ortsteil Gahmen. Hier informierte ich mich darüber, wie junge Erwachsene aus Lünen und Selm nach der Schule auf das Berufsleben vorbereitet werden. Wir können es uns nicht leisten, junge Menschen, die aus verschiedenen Gründen durch das Schul- bzw. Ausbildungssystem fallen, alleine zu lassen. Deshalb sind solche Maßnahmen so wichtig!

In dieser wichtigen Phase der Orientierung und Qualifizierung betreut das Team um Abteilungsleiterin Lisa Wetter und die Sozialpädagogin Bettina Humfeld-Tietz die Jugendlichen engagiert und vorbildlich. Sie übernehmen zusammen mit den Mitarbeiterinnen Petra Osthues und Christina Hemker eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn in der Umweltwerkstatt werden die Weichen für das weitere Leben gestellt. Ziel ist die Eingliederung und Wiedereingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt.IMG_4136

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Michael Thews und Dennis Majitzki bereiten gemeinsam die Bruschetta vor

Dabei ist es gut für die Jugendlichen, dass die Umweltwerkstatt eng mit dem Lippe-Berufskolleg in Lünen zusammenarbeitet. Teilnehmer der Werkstatt-Workshops können am Kolleg ihren Schulabschluss nachholen. Informativ waren an diesem Vormittag vor allem die Gespräche mit den Jugendlichen.

Die kamen beim gemeinsamen Kochen schnell in Gang. Wir sprachen über meine Arbeit als Bundestagsabgeordneter in Berlin und um aktuelle Themen der Bundespolitik.

Zum Abschluss gab es das Drei-Gänge-Menü, das wir

 

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Dennis Majitzki, Michael Thews und Caroline Demuth bereiten die Zutaten für die mediterane Gemüsepfanne vor

vorher gemeinsam gekocht hatten. Bruschetta als Vorspeise, Hähnchenbrustfilet in mediterraner Gemüsepfanne und eine leckere Quarkspeise. Die Rezepte stehen auf dieser Seite zum Download zur Verfügung. Viel Spaß beim Nachkochen!

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Caroline Demuth und Dennis Majitzki bei der Vorbereitung der Gemüsepfanne

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rezepte Umweltwerkstatt


Viel los in der Heinrich-Bußmann-Schule: Projekt zum Thema „Kinderrechte“ und Verleihung kleiner „Bußmann-Preis“

Gleich zwei interessante Termine an einem Tag hatte die Heinrich-Bußmann-Schule in der vergangenen Woche zu bieten. 2015-01-21 - HBS gegen Kinderarbeit + M. Thews_02

Dem Aufruf von UNICEF zum Aktionstag „Kinderrechte“ bin ich gerne gefolgt und habe in der Heinrich-Bußmann-Schule einen Partner gefunden, der sich in den vergangenen Wochen dieses Themas angenommen hat. In einem Projekt, das sich mit Kinderarbeit und Kinderrechten beschäftigt, haben zwei Schulklassen diese Themen aufgegriffen. Begleitet wurde das Projekt von Konrektor Christoph Böing. Zwei Wochen haben die Schülerinnen und Schüler in sieben 2015-01-21 - HBS gegen Kinderarbeit + M. Thews_01Arbeitsgruppen zu den Themen Kinderarbeit und Kindersoldaten recherchiert. Ihre Ergebnisse haben sie auf Plakaten festgehalten, die während der Projektwoche für alle Schüler zu sehen sein werden.

2015-01-21 - Verleihung kleiner Bußmannpreis + M. Thews

Preisverleihung v.l.: Schulsprecher Emre Tikici, Michael Thews, Ann-Kathrin Schräer, Linda Andresen, Gloria Schmidt, Alina Terhalle, Roland Gröning, Vorsitzender des Fördervereins, Katharina Kleber, Leiterin Tanz-AG

Der zweite Termin war die Verleihung des „kleinen Bußmann-Preises“ an Schülerinnen, die sich über Jahre in der Tanz-AG engagieren. AG-Leiterin Katharina Kleber lobte den Ehrgeiz und die Motivation ihrer Schülerinnen. Für sie gab es Urkunden und ein Buch als Geschenk. Der Förderverein der Heinrich-Bußmann-Schule verleiht diesen Preis alljährlich für besonderes soziales Engagement. Die Tanzgruppe, die unter anderem am DAK-Dance-Contest NRW teilgenommen hat, unterstützt zahlreiche Festivitäten innerhalb und außerhalb der Schule. Ich habe gerne den Preis überreicht und gratuliere recht herzlich!


„Red Hand Day“ – Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums unterstützen Protestaktion und übergeben rote Handabdrücke

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Michael Thews, Frederik Schulte-Witten, Tim Walter und Laura Langer bei der Überreichung des Banners

 „Red Hand Day“ heißt die Initiative gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Diese Initiative unterstützen die Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Lünen. Sie sammelten in der vergangenen Woche in den Pausen Handabdrücke für die Aktion gegen Kindersoldaten. Das etwa 10 Meter lange Banner mit den roten Handabdrücken übergaben mir heute die Initiatoren dieser Aktion Laura Langer, Frederik Schulte-Witten und Tim Walter. Das Banner werde ich in Berlin an die Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder (Kinderkommission) überreichen.

Die Kinderkommission lädt im Februar ebenfalls zur „Aktion Rote Hand“ ein. Alle gesammelten roten Handabdrücke werden an die UN-Sonderbeauftragte des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte, Frau Leila Zerrougui, als Ausdruck der Solidarität mit den Kindersoldaten übersandt.

 

 


Unterstützung für den Start ins Berufsleben – ESF-Bundesprogramm: „Kofinanzierung der Berufseinstiegsbegleitung“

Im kommenden Jahr startet das ESF-Bundesprogramm zur Berufseinstiegsbegleitung. Mit rund einer Milliarde Euro ist es das finanzstärkste ESF-Programm, das der Bund in der Förderperiode 2014-2020 auflegt. „Viele junge Menschen haben Schwierigkeiten in der Schule, stolpern beim Start ins Berufsleben. Mit der Berufseinstiegsbegleitung gibt es eine Stütze mit deren Hilfe der erfolgreiche Einstieg ins Berufsleben auch für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler gelingen kann“, erklärt der SPD-Bundestagabgeordnete Michael Thews.Geld

Unser Ziel ist es, keinen Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss und einer Berufsausbildung zurückzulassen. Diesen Schwerpunkt will unsere Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles setzten, denn junge Menschen mit schlechteren Startchancen schaffen nicht immer aus eigener Kraft den Übergang von der Schule in den Beruf. Sie benötigen Unterstützung. Hier setzt die Berufseinstiegsbegleitung an. Die Berufseinstiegsbegleitung ist eine individuelle Unterstützung beim Übergang von allgemeinbildenden Schulen in eine berufliche Ausbildung. Berufseinstiegsbegleiter helfen Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Erreichen des Schulabschlusses, unterstützen bei der Berufswahl und geben Hilfestellung bei der Aufnahme einer Berufsausbildung.

Durch die Berufseinstiegsbegleitung verbessert sich aber nicht nur die Chance auf einen Ausbildungsplatz für leistungsschwache Schülerinnen und Schüler. Durch die Betreuung während der ersten sechs Monate der Ausbildung wird auch die Abbruchquote verringert. Das sieht auch Michael Thews so: „Nicht jedes Talent findet sich im Schulzeugnis wieder. Doch mit Unterstützung der Berufseinstiegsbegleiter können auch leistungsschwächere Schüler den erfolgreichen Abschluss und damit den Sprung in eine betriebliche Ausbildung schaffen.“ Gerade vor dem Hintergrund des wachsenden Fachkräftebedarfs sei das nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die Ausbildungsbetriebe ein Gewinn. „Die bisherige Erfolgsbilanz der Berufseinstiegsbegleitung spricht für sich“, erklärt der Abgeordnete.

Insgesamt stehen für die Maßnahmen der Berufseinstiegsbegleitung für die Schulkohorten 2014/2015 bis 2018/2019 Haushaltsmittel in Höhe von 1,06 Mrd. Euro zur Verfügung – jeweils 530 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ESF sowie aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit. Mit diesem Betrag können rund 115.000 Jugendliche an mehr als 2.500 Schulen gefördert werden. Das Vergabeverfahren für die Träger ist mittlerweile abgeschlossen. Bis Ende Januar wird die Bundesagentur für Arbeit die Bewerbungen prüfen, so dass die Maßnahmen voraussichtlich im März starten können.

 


“Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ – Das Altlüner Gymnasium macht mit

Seit dem 11. Dezember nimmt das Altlüner Gymnasium offiziell am bundesweiten Projekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ teil. Ich freue mich sehr darüber, dass die Schülerinnen und Schüler mich als Paten für dieses Projekt ausgewählt haben und dass wir es gemeinsam präsentieren konnten.

IMG_4003Rund 1500 Schulen in der Bundesrepublik Deutschland beteiligen sich bereits an diesem Projekt. Die Schüler treten mit ihrem Engagement für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft ein und beziehen klar Position gegen jede Art der Unterdrückung, Diskriminierung und Ausgrenzung. Niemand darf wegen seiner Herkunft, Hautfarbe, seiner religiösen oder sexuellen Orientierung benachteiligt oder gar angegriffen werden.

Die Studentin Tugҫe in Hessen und die Friedensnobelpreisträgerin Malala stehen in diesen Tagen beispielhaft für Zivilcourage und den Einsatz für Menschlichkeit. Das traurige Schicksal von Tugҫe hat viele Menschen bewegt. Es darf uns nicht entmutigen, energisch und entschlossen für die Rechte von Mitmenschen einzutreten.

Die Altlüner haben mit ihrer Aktion ein Zeichen gesetzt

Die Schüler aus Altlünen haben dies vor den Sommerferien mit einer viel beachteten Aktion gegen Rassismus getan: Jede Schülerin und jeder Schüler hat ein klares Statement abgegeben, das Ergebnis ist in Form einer Figurenkette in der Aula ausgestellt.

Wir müssen zusammenhalten gegen jede Form der Ausgrenzung. Dazu brauchen wir die Hilfe aller in Schulen, Vereinen, Kirchen und Organisationen. Wir müssen klarstellen: Wer mit „Pegida“ oder anderen marschiert, macht sich zum Instrument derer, die die Weltoffenheit, Menschlichkeit und Toleranz unserer Gesellschaft mit rechten Parolen angreifen und zerstören wollen.

Wir müssen lernen, für Menschlichkeit einzutreten

Mut macht mir, dass es im Kreis Unna bereits 25 Schulen gibt, die sich an dem bundesweiten Projekt beteiligen. Das Projekt in Altlünen werde ich aufmerksam begleiten und unterstützen. Es ist wichtig, dass wir lernen, aktiv für ein menschliches Miteinander einzutreten und denen, die diese Werte angreifen, ihre Grenzen aufzuzeigen.

Ich habe die Altlüner Projektgruppe für 2015 zu einem Besuch in Berlin eingeladen. Dann werden wir unseren Meinungsaustausch vertiefen und die nächsten Aktionen besprechen. Darauf freue ich mich sehr.

 

 

 


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